WIE HOCH IST DIE LEBENSERWARTUNG EINES CHIHUAHUAS?
Aufgrund seines Aussehens meint man oft, der kleine, zierliche Chihuahua sei besonders anfällig für Krankheiten und wird eventuell nicht sehr alt. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall! Aber wie hoch ist die Lebenserwartung eines Chihuahuas eigentlich? Und für welche Krankheiten ist diese Hunderasse eher anfällig? Wir verraten es Ihnen.
Wie alt wird ein Chihuahua im Durchschnitt?
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Chihuahuas liegt zwischen 14 und 18 Jahren. Sie können allerdings davon ausgehen, dass dieser zähe Vierbeiner sehr lange an Ihrer Seite bleibt. Kleine Hunde werden generell sehr viel älter als große oder riesige Hunderassen. Zu letzteren gehören beispielsweise der Berner Sennenhund oder die deutsche Dogge, deren Lebenserwartung leider sogar nur im einstelligen Bereich liegt. Nur weil er klein ist, bedeutet das allerdings nicht, dass Ihr Chihuahua keine gesundheitlichen Probleme haben wird. Auch diese Rasse ist anfällig für bestimmte Krankheiten und Unfälle können natürlich leider immer passieren.
Wie kann man die Lebenserwartung eines Chihuahuas verlängern?
Manche Schicksalsschläge lassen sich einfach nicht vermeiden, aber es ist sehr wohl möglich, die Gesundheit Ihres Chihuahuas aktiv zu unterstützen und somit auch seine Lebenserwartung zu verbessern. Folgende Tipps können dabei helfen:
Achten Sie auf eine hochwertige und angepasste Ernährung
Schon Hippokrates sagte, wir sollen unsere Nahrung zu unserer Medizin machen. An dieser Weisheit steckt tatsächlich einiges dran und sie gilt genauso für unsere Haustiere wie für uns. Auch das Futter für Ihren Chihuahua sollte viel tierisches Protein enthalten, von bester Qualität und vor allem auf seine Ernährungsbedürfnisse abgestimmt sein. Bedenken Sie dabei, dass sich diese Bedürfnisse im Laufe des Lebens Ihres Hundes ändern. Ein Welpe braucht ein anderes Futter, als ein älterer oder ein kastrierter Hund. Auch der Gesundheitszustand Ihres Hundes ist ausschlaggebend und muss bei der Auswahl seines Futters berücksichtigt werden. Informiere Sie sich allerdings vorab bei Ihrem Tierarzt oder einem Spezialisten für Hundeernährung, bevor Sie die Ernährung Ihres Hundes umstellen.
Halten Sie sich an eine konsequente Erziehung
Ebenfalls ein Faktor, der ausschlaggebend für die Gesundheit ist, ist die Erziehung Ihres Chihuahuas. Ein gut erzogener Hund wird seinem Besitzer besser gehorchen, was vor allem wichtig ist, wenn es darum geht, ihn zurückzurufen. Das Rückrufkommando ist für einen Hund sehr wichtig, da es die einzige Möglichkeit ist, Ihren Vierbeiner unter Kontrolle zu halten, besonders falls er Ihnen mal entkommen sollte. Nur so können Sie Unfälle vermeiden.
Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Hundes
Jeder Hund hat individuelle Bedürfnisse, die Sie erfüllen müssen, um ihn körperlich und geistig auszulasten und vor allem, um ihn gesund zu halten. Um ihn beispielsweise zu beschäftigen - besonders, wenn Sie außer Haus sind oder Ihren Chihuahua in einer Wohnung halten - sollten Sie unbedingt genügend Spielzeug für Ihren Chihuahua parat haben. Abgesehen davon müssen Sie natürlich regelmäßig mit ihm spazieren gehen, sodass er seine Geschäfte erledigen und sich die Beine vertreten kann. Auch die Pflege Ihres Chihuahuas gehört natürlich dazu, um seine Bedürfnisse zu erfüllen. Da wären regelmäßiges Bürsten und auch Augen-, Mund- und sonstige Hygiene. Zu guter Letzt - und wohl am wichtigsten - müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie viel Zeit mit Ihrem Vierbeiner verbringen müssen, da der Chihuahua vom Charakter her ein Hund ist, der eine sehr starke Bindung zu seiner Familie aufbaut und nicht gerne alleine ist.
Regelmäßige tierärztliche Vorsorge
Ein eventuell offensichtlicher, aber trotzdem häufig vernachlässigter Punkt. Halten Sie die Impfungen Ihres Chihuahuas auf dem neuesten Stand, machen Sie in regelmäßigen Abständen Wurmkuren und geben Sie ihm entsprechende Antiparasitenmittel, um Zecken und Flöhe vorzubeugen.
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Für welche Krankheiten ist der Chihuahua besonders anfällig?
Trotz seiner guten, allgemein gesundheitlichen Verfassung ist auch der Chihuahua krankheitsanfällig, wenn es um bestimmte Faktoren geht:
Pulmonalverengung
Die Pulmonalstenose ist eine angeborene Herzerkrankung, die durch eine Verengung des Truncus pulmonalis - das Gefäß, das vom Herzen ausgeht und Blut in die Lunge leitet - verursacht wird. Die Verengung verhindert den normalen Blutfluss und zwingt die rechte Herzkammer mehr zu arbeiten, um zu kompensieren, was schließlich zu einer Rechtsherzinsuffizienz führt. Pulmonalstenose ist eine der häufigsten Herzerkrankungen und wird durch die Vergrößerung des "blockierten" Stammes behandelt. Bei nachgewiesener Herzinsuffizienz können auch Medikamente eingesetzt werden.
Hydrozephalus
Hierbei handelt es sich um eine Anomalie, die durch eine Flüssigkeitsansammlung in den Hohlräumen des Gehirns gekennzeichnet ist, in der Regel aufgrund einer Obstruktion in den Liquorwegen. Es gibt verschiedene Symptome für diese Krankheit: depressives Verhalten, einen schiefen Kopf oder Verhaltensstörungen. Zeigt Ihr Hund deutliche neurologische Defizite, fällt der Krankheitsverlauf selten positiv aus. Die Behandlung erfolgt chirurgisch und medikamentös.
Essentielle Epilepsie
Von dieser Art der Epilepsie sind viele Hunde betroffen, sowohl kleine als auch große Rassen. Sie wird als essentielle Epilepsie bezeichnet, weil die Ursachen der Erkrankung nicht bekannt sind. Epilepsie ist gekennzeichnet durch Anfälle, die manchmal mit Bewusstlosigkeit einhergehen und von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können. Es gibt allerdings Behandlungsmöglichkeiten, um die Anfälle zu begrenzen.
Kälteempfindlichkeit
Der Chihuahua gehört nicht zu den Hunden, die Kälte gut aushalten und sollte im Winter nicht draußen gelassen werden. Wenn Sie mit ihm spazieren gehen, ist ein kleiner Mantel, um ihn zu schützen, besonders wenn er kurzes Fell hat, sehr zu empfehlen. Selbst im Sommer sollte er nicht draußen schlafen, für einen Chihuahua ist ein Körbchen drinnen bei Ihnen der beste Schlafplatz.
Bedenken Sie auch, dass Hündinnen aufgrund der geringen Größe des Chihuahuas eine schwierige Geburt haben können und per Kaiserschnitt gebären müssen.
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