EINEN HUND ADOPTIEREN - WIE SIE IHM DAS BESTE ZUHAUSE BIETEN
Die Ankunft eines neuen Haustiers ist etwas ganz Besonderes, sowohl für die Familie als auch für den kleinen Neuling. Es kann allerdings auch eine stressige Zeit für einen Hund sein, besonders für einen Welpen. Schließlich muss er seine Hundemama verlassen und sich an eine neue Umgebung gewöhnen. Wenn Sie einen Hund adoptieren und ihm das beste Zuhause bieten möchten, müssen Sie vor seiner Ankunft einige Dinge berücksichtigen.
Seien Sie vorbereitet, wenn Sie einen Hund adoptieren
Wenn Sie einen Hund adoptieren möchten, sollten Sie verantwortungsvoll dabei vorgehen und gut vorbereitet sein. Es steht schließlich ein neues Abenteuer bevor, das sowohl Ihnen als auch Ihrem neuen Familienmitglied viel Freude bereiten soll. Bevor Sie allerdings an die weiteren Schritte denken, um einen Hund zu adoptieren, sollten Sie sorgfältig abwägen, ob Sie wirklich bereit sind, eine so große Verantwortung zu übernehmen. Es eine langfristige Entscheidung! Die meisten Hunde leben etwa 10 bis 15 Jahre, aus einer einfachen Laune heraus sollten Sie also definitiv keinen Hund adoptieren. Wie sagt man so schön: Ein Hund ist fürs Leben, nicht nur für Weihnachten.
In diesem Sinne sollten Sie sich zuallererst mental vorbereiten. Sie müssen sich alle wichtigen Fragen in Bezug auf Zeit, Budget, Platz usw. stellen - und ehrlich beantworten! Adoptieren Sie keinen Hund, wenn Sie keine Zeit haben, sich um ihn zu kümmern. Sie sollten auch in der Lage sein, die Kosten für das Futter und die tierärztliche Versorgung Ihres Hundes zu tragen.
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Es liegt an Ihnen, ob Sie sich entscheiden, einen Hund aus einem Tierheim zu adoptieren (was generell kostenfrei ist), einen Hund von einer Privatperson zu adoptieren oder einen Hund von einem Züchter zu holen (wofür Sie generell zahlen müssen). Wir empfehlen Ihnen, Ihr örtliches Tierheim zu besuchen, wenn Sie einen Hund adoptieren möchten - es leben zahlreiche Hunde in den Tierheimen, die zur Adoption freigegeben sind und sonst oft zur Euthanasie bestimmt wären. Welpen stehen allerdings tatsächlich eher selten in Tierheimen zur Adoption frei, da die Tiere im Tierheim systematisch kastriert werden. Wenn Sie also einen Welpen oder sogar einen reinrassigen Hund adoptieren möchten, müssen Sie sich wahrscheinlich an einen professionellen Züchter wenden. Hier sind einige Tipps, um einen zuverlässigen, ethischen Züchter auszuwählen:
Der Hund ist vollkommen gesund
Sie kontaktieren und besuchen den Züchter persönlich
Die Räumlichkeiten sind sauber, in gutem Zustand und die Hunde werden gut behandelt
Der Züchter zeigt Ihnen die Elterntiere des Welpen oder zumindest deren Papiere (Pflicht)
Hundezuchten, die keine "Hundefabriken" sind, sollten nur etwa 2 oder 3 Hunderassen haben und die Würfe sollten nicht zu dicht beieinander liegen
Der Züchter kümmert sich um seine Hunde und stellt Fragen über Sie, um herauszufinden, ob Sie bereit sind, einen Welpen zu adoptieren
Der Welpe hat seine Grundimpfung erhalten und die Elterntiere sind ebenfalls geimpft
Die Welpen sollten vor der Adoption vollständig entwöhnt sein (die Entwöhnung dauert normalerweise etwa 6 Wochen)
Es gibt auch andere besondere Umstände, die zu berücksichtigen sind, wenn Sie einen Hund adoptieren. Wenn Sie zum Beispiel bereits andere Haustiere besitzen, müssen Sie sicher sein, dass diese ein neues Familienmitglied akzeptieren werden. Das Gleiche gilt für Kinder. Eine solche wichtige Entscheidung sollten Sie immer mit der ganzen Familie treffen. Einen Hund zu adoptieren bedeutet, ihm einen Platz in Ihrem Zuhause und in Ihrem Herzen einzuräumen.
Sobald Sie die aufregende Entscheidung getroffen haben, einen Hund zu adoptieren, ist es an der Zeit, konkrete Vorbereitungen für die Ankunft Ihres neuen vierbeinigen Freundes zu treffen! Hier sind einige wichtige Anschaffungen, die Sie im Voraus tätigen sollten:
Transportkiste
Hundekorb und Decken
2 Näpfe (einer für Futter, einer für Wasser)
Leine und Halsband oder Geschirr
Hundemarke mit Ihren Kontaktdaten
Kauknochen
Hundefutter und Leckerlis
Spielzeug
Bevor Sie einen Hund adoptieren, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Zuhause sicher ist. Lassen Sie beispielsweise keine gefährlichen Gegenstände herumliegen. Wenn Sie einen Garten haben, sollte dieser eingezäunt sein. Zur Sicherheit Ihres Hundes sollten Sie ihm in den ersten Wochen nicht erlauben, sich alleine zu weit zu entfernen.
Wie Sie sich verhalten sollten, wenn Sie Ihren Hund nach Hause bringen
Geben Sie ihm seinen persönlichen Platz
Ihr neuer vierbeiniger Freund sollte einen eigenen Platz haben, wo er sich ausruhen und allein sein kann. Dieser Bereich sollte ruhig und leicht zugänglich sein. Besonders Welpen brauchen - genau wie Babys - einen Platz zum Schlafen, an dem sie sich sicher fühlen. Dieser sollte idealerweise ein wenig enger, warm und sehr bequem sein. Auch fürs Fressen ist es wichtig einen konkreten Ort festzulegen, an dem Ihr Hund seine Ruhe hat.
Ihr Zuhause sollte einen sicheren Zufluchtsort darstellen
Natürlich sind Sie aufgeregt und freuen sich darüber, wenn Sie einen Hund adoptieren, allerdings sollten Sie Ihren neuen Freund bei seiner Ankunft nicht zu sehr verwöhnen. Sie sollten sich gut um ihn kümmern, ihm aber gleichzeitig auch seinen Freiraum lassen. Ihr Hund wird durch die Umstellung zu Beginn ein wenig verwirrt sein, Sie sollten ihm daher keinen zusätzlichen Stress bereiten. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Kinder haben: vermeiden Sie Schreie und andere übermäßig laute Geräusche - auch wenn diese aus der Freude heraus entstehen. Außerdem sollten Sie die beiden zu Beginn nicht allein lassen, da es für Kind und Hund gefährlich sein könnte. Laden Sie anfangs nicht zu viele Freunde zu Besuch ein. Geben Sie Ihrem Hund Zeit zu verstehen, wer zu seiner Familie gehört und wem er gehorchen muss.
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Schenken Sie Ihrem Hund Aufmerksamkeit
Wenn Sie einen Hund adoptieren - gerade wenn es ein Welpe ist - fühlt sich Ihr kleines Fellknäuel vielleicht einsam ohne seine Mutter und seine Geschwister. Geben Sie ihm also genug Liebe und Aufmerksamkeit, damit er sich schnell wohl und sicher fühlt. Übertreiben Sie es nur nicht!
Der erste Tierarztbesuch
Wenn Sie einen Hund adoptieren und ihn endlich nach Hause gebracht haben, sollten Sie sich einen Tierarzt Ihres Vertrauens suchen. Vereinbaren Sie einen Termin für einen allgemeinen Gesundheitscheck und Welpen sollten die erste Impfung bekommen, falls sie diese noch nicht haben. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Ihrem Tierarzt über Antiparasitika- und Entwurmungsbehandlungen, Kastration und andere Impfungen zu sprechen und lassen Sie sich zeigen, wie man Augen und Ohren des Hundes pflegt.
Zeigen Sie Ihrem Hund seine neue Umgebung
Nehmen Sie Ihren pelzigen Freund nach und nach mit, um alle Orte im Haus zu erkunden, zu denen er Zugang hat. Gehen Sie außerdem regelmäßig mit ihm draußen spazieren, damit er sich mit seiner neuen Umgebung vertraut macht. Danach können Sie Ihrem Hund beibringen, unabhängig zu sein, sodass er auch allein gelassen werden kann. Wenn Sie keinen Garten haben, in dem er sein Geschäft verrichten kann, sollten Sie 3 bis 4 Mal am Tag mit ihm Gassi gehen.
Seien Sie von Anfang an konsequent
Wenn Sie einen Hund adoptieren, müssen Sie gleich zu Beginn Ihre Autorität unter Beweis stellen damit er lernt, die neuen Regeln zu verstehen. Oft reicht schon ein entschiedenes "Nein". Wenn Sie einen Welpen adoptiert haben, warten Sie einige Tage bevor Sie ihm die Grundlagen des Gemeinschaftslebens beibringen:
Stubenreinheit: loben Sie Ihren Hund, wenn er sein Geschäft draußen macht
Bringen Sie Ihrem Welpen seinen Namen bei
Gewöhnen Sie ihn an die Alltagsgeräusche in Ihrem Haus
Bringen Sie Ihrem Welpen (positiv!) bei, nicht zu beißen, sich nicht aggressiv zu verhalten, nicht an bestimmte Orte zu gehen, nicht auf allem herumzukauen, was er findet (was er anfangs aufgrund des Umzugsstresses sicherlich tun wird). Für eine positive Erziehung, verzichten Sie auf körperliche Bestrafung. Tadeln Sie sie stattdessen mit einem klaren "Nein" und belohnen Sie korrektes Verhalten mit Streicheleinheiten, Lob oder Leckerlis.
Seien Sie geduldig
Wenn Sie einen Hund adoptieren, kann es etwa 2 bis 3 Wochen dauern, bis er sich in seinem neuen Zuhause völlig sicher fühlt. Seien Sie also geduldig!
Passen Sie die Ernährung Ihres Hundes an
Geben Sie Ihrem Hund zu Beginn das gewohnte Futter, um seine Routine nicht zu sehr zu stören. Nach und nach können Sie es dann mit dem neuen Futter mischen, das Sie ihm füttern möchten. Auf diese Weise wird die Ernährungsumstellung graduell und (hoffentlich!) reibungslos erfolgen. Lassen Sie sich 5 bis 7 Tage Zeit, um das Futter komplett umzustellen. Es sollte immer an die Rasse, das Alter, das Gewicht, die körperliche Aktivität und das Wachstum des Hundes angepasst sein. Bieten Sie Ihrem Vierbeiner eine gesunde, ausgewogene Ernährung, um jegliches Risiko von Übergewicht zu vermeiden.
Was kann ich tun, wenn mein Hund in der Nacht jault?
Gerade wenn Sie einen Welpen adoptiert haben, kann das der Fall sein, versuchen Sie folgendes:
Legen Sie ein tickendes Objekt in seine Nähe, um ihn an den Herzschlag seiner Mutter zu erinnern. Das kann eine tickende Uhr oder ein spezielles Welpenspielzeug mit Herzschlag sein.
Geben Sie ihm eine Wärmflasche, um ihn warmzuhalten.
Geben Sie ihm eine Decke von dem Ort, an dem er geboren wurde.
Gehen Sie nicht zu ihm, wenn es nicht sein muss. Andernfalls gewöhnt er sich nur daran, dass Sie kommen wenn er jault.
Warten Sie stattdessen ab, irgendwann wird er einschlafen.
Wenn Sie es sich nicht verkneifen können, Ihren Welpen anfangs in Ihrem Zimmer schlafen zu lassen, rücken Sie sein Körbchen Nacht für Nacht immer ein Stückchen weiter weg.
Verändern Sie nicht nur Ihr Hundefutter,
verändern Sie Ihre Mentalität