Ihr Hund Bellt - Aus Welchen Gründen und Wie sie es Vermeiden

Wenn Ihr Hund bellt, kann das schnell zu Problemen führen, vor allem wenn Sie in der Stadt wohnen und die Nachbarschaft nicht stören möchten. Ihr vierbeiniger Freund bellt allerdings niemals ohne Grund! Um das Problem zu lösen, müssen Sie es daher zunächst verstehen.

Mein Hund bellt - aber wieso?

Hunde kommunizieren durch Bellen. Manche Hunderassen bellen mehr, andere eher weniger. Besonders dreifarbige Rassen, die für die Jagd ausgewählt wurden, bellen wesentlich mehr. Sie müssen schließlich aus der Ferne gehört werden und sich melden können, wenn Sie etwas gefunden haben. Es gibt allerdings noch weitere Gründe, aus denen ein Hund bellt:

Er ist gelangweilt

Eine der Hauptursachen ist Langeweile. Wenn Sie zu lange oder zu oft unterwegs sind und Ihr Hund in der Wohnung oder im Garten im Kreis herumläuft, ist es sehr wahrscheinlich, dass er anfängt zu bellen.

Er verteidigt sein Revier

Manche Hunde haben einen sehr starken Schutz- oder Wachtrieb. Sie fangen dementsprechend an zu bellen, sobald sich ein "Eindringling" nähert. So ein Wachhund ist natürlich unglaublich praktisch, problematisch wird es allerdings, wenn Ihr Hund bei jeder Gelegenheit bellt, sei es der Postbote oder der Nachbar.

Er ist aufgeregt

Hunde sind intelligente Tiere, die zwei Handlungen relativ schnell miteinander in Verbindung bringen. Wenn Sie auf Ihn zugehen, sobald der Hund bellt, wird er schnell verstehen, dass genau das der Weg ist, um etwas von Ihnen zu bekommen.

Er hat Angst

Manchmal ist es für unsere Vierbeiner schwer, ihre Emotionen zu kontrollieren. Das kann sich in Aufregung oder in Bellen äußern, besonders häufig, wenn man zur Leine für den Spaziergang greift oder mit ihnen spielt.

Er ist konditioniert worden

Wenn Ihr Hund bellt, kann es sein, dass er ängstlich ist. Es ist die einzige Möglichkeit für ihn, seine Ängste auszudrücken. Wenn Ihr Hund dazu neigt, Spaziergänger, andere Hunde oder sogar Autos anzubellen, liegt es höchstwahrscheinlich an einem Problem mit seiner sozialen Erziehung.

Er hat Schmerzen

Es kann auch sein, dass Ihr Hund bellt, um Schmerzen oder Unbehagen auszudrücken. Diese Art von Bellen ist allerdings leicht zu deuten, da es sich von allen anderen grundlegend unterscheidet.

Mein Hund bellt - was tun?

Wenn Sie den Ursprung für das Bellen ausgemacht haben, fragen Sie sich wahrscheinlich folgendes: wie gewöhnt man einem Hund, der viel bellt, diese Angewohnheit ab?

Ihr Hund ist gelangweilt

In diesem Fall sollten Sie ihm zuallererst eine Beschäftigung suchen, vor allem, damit er abgelenkt ist, wenn Sie weg sind. Kaufen Sie ihm Spielzeug, um ihn zu beschäftigen und ihn auch mental zu fördern. Wichtig ist es auch, sich vor dem Verlassen des Hauses Zeit zu nehmen und mit ihm zu spielen, um ihn ein wenig müde zu machen.

Ihr Hund verteidigt sein Revier

Die Gewohnheiten eines Wachhundes sind nur schwer zu ändern. Sie können allerdings versuchen, sein Verhalten durch verschiedene Strategien einzudämmen. Vermeiden Sie zunächst, dass Ihr vierbeiniger Freund an strategischen Stellen steht, die ihm eine gute Sicht auf die Ankunft potenzieller Eindringlinge ermöglichen. Verhindern Sie z. B., dass er an das Fenster gelangen oder sich dem Tor nähern kann. Bringen Sie im Garten einen Sichtschutz an, damit er keine Passanten sehen kann. Wenn Ihr Hund bellt, während Sie im Haus sind, befehlen Sie ihm mit einem bestimmten "Stopp", sofort aufzuhören. Wenn er dem Befehl folgt, loben Sie ihn natürlich.

Ihr Hund hat Angst

Ein Hund, der im Auto, auf der Straße oder selbst wegen dem kleinsten Passanten bellt, muss von Grund auf sozialisiert werden. Sie können z. B. eine spezielle Hundeschule besuchen, wo Ihr Vierbeiner seine Artgenossen kennenlernen kann. Es gibt auch Hundeverhaltensberater, die Ihnen weiterhelfen können. Die Ängste Ihres Hundes zu verringern, wird eine Weile dauern, etwas dagegen zu unternehmen ist allerdings unerlässlich, um ihm zu helfen und natürlich auch, um für Ruhe zu sorgen

Ihr Hund wurde konditioniert

In diesem Fall, werden Sie Ihren treuen Begleiter umerziehen müssen, was keine leichte Aufgabe ist. Allerdings notwendig, um schlechte Gewohnheiten abzulegen. Beginnen Sie damit, Ihren Hund zu ignorieren, wenn er ungeduldig wird und fördern Sie positive Verhaltensweisen mit Belohnungen (Lob, Leckerlis, Spiele).

Ihr Hund hat Schmerzen

Wenn Ihr Hund bellt, weil er Schmerzen hat, besteht die einzige Lösung darin, die Ursache für sein Leiden zu finden und zu behandeln. Auch die ausgeklügeltste Taktik wird hier nicht helfen - eine Behandlung ist die einzige Lösung. Wenn Ihr vierbeiniger Freund trotz all Ihrer Bemühungen weiter bellt, sollten Sie allerdings einen Tierarzt aufsuchen, um sicherzugehen, dass er nicht eine ernsthafte Erkrankung hat.

Wenn Ihr Hund weiterhin bellt, suchen Sie einen Hundespezialisten auf. Vermeiden Sie Antibell-Halsbänder, da sie keine Lösung für das Problem bieten und Sie nicht an der Ursache ansetzen. Außerdem sind sie nur selten effektiv, aber so gut wie immer grausam.

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Was sagt das Gesetz zum Bellen?

Welche Vorschriften gibt es gegen einen bellenden Hund? In Deutschland wird diese Art von Ruhestörung sowohl durch die Amtsgerichte Dortmund und Bremen als auch durch das Ordnungsamt geregelt. Demnach gilt Bellen in den Ruhezeiten als unzumutbar, insbesondere zwischen 21:00 Uhr und 7:00 Uhr, mittags sowie an Sonntagen und Feiertagen, genauso wie dauerhaftes tägliches Bellen von einem Zeitraum der länger als eine halbe Stunde anhält.

Wenn ein Hund ständig bellt, Tag und Nacht, gilt es eine Belästigung durch unzulässigen Lärm, die im Ordnungswidrigkeitengesetz § 117 wie folgt definiert ist.(1) Ordnungswidrig handelt, wer ohne berechtigten Anlaß oder in einem unzulässigen oder nach den Umständen vermeidbaren Ausmaß Lärm erregt, der geeignet ist, die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft erheblich zu belästigen oder die Gesundheit eines anderen zu schädigen.

Wenn Ihr Hund wiederholt und regelmäßig die Ruhe der Nachbarschaft stört, können Sie mit Klagen rechnen. Insbesondere Ihre Nachbarn können rechtlich gegen Sie vorgehen, denn wenn ein Hund bellt - und das Tag und Nacht in einer Wohnung - kann er schnell zur Belastung werden. Sie können mit einem Bußgeld von bis zu 5000 Euro rechnen. Außerdem wird die Beziehung zwischen den Nachbarn beeinträchtigt, was letztendlich zu Problemen führen kann.

Nach 22.00 Uhr gilt das Bellen Ihres Hundes als Nachtruhestörung. Es ist daher für Sie, Ihren Hund und Ihre Nachbarn sehr wichtig, das Problem in den Griff zu bekommen.

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