Zecken bei Hunden: Vorsorge und Behandlung

Zecken sind kleine Vampir-Milben, die vom Blut anderer Tiere leben. Diese kleinen Biester sind überall in der Natur zu finden und heften sich gerne an unsere pelzigen Freunde. Während Zeckenbisse an sich meist nur harmlose Hautläsionen verursachen, liegt die wirkliche Gefahr in der Übertragung von Viren, Bakterien oder Mikroparasiten aus dem Speichel der Zecke in die Blutbahn Ihres Hundes. Zecken können beim Hund also zu Krankheiten führen, deren Folgen - wenn sie unbehandelt bleiben - tödlich sein können. Wie können Sie also Zecken bei Hunden vermeiden? Welche Zeckenschutzmittel gibt es und welche sind wirklich hilfreich? In folgendem Beitrag antworten wir auf all Ihre Fragen!

Zecken am Hund - worin liegt die Gefahr?

Zecken sind blutsaugende, achtbeinige Milben, die sich in Grünflächen wie hohem Gras, Büschen, Wäldern und auch in Gärten oder Stadtparks aufhalten. Es gibt viele verschiedene Zeckenarten mit teilweise fast furchteinflößenden Namen:

  • Dermacentor reticulatus, auch bekannt als die verschnörkelte Kuhzecke
  • Ixodes ricinus, die Rizinuszecke
  • Rhipicephalus sanguineus, allgemein als braune Hundezecke bekannt

Alle diese Zecken brauchen Blut als Nahrung, um ihre Eier abzulegen. Sie klammern sich daher instinktiv an die Haut unserer Vierbeiner und verbringen dort mehrere Tage, um sich von deren Blut zu ernähren. Nicht vergessen: diese Parasiten ernähren sich auch von menschlichem Blut! Sie sind vor allem zwischen Frühling und Herbst aktiv, wobei - besonders bei milden Temperaturen - man auch immer häufiger im Winter Zecken bei Hunden finden kann.

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Zecken am Hund können eine allergische Reaktion oder auch eine Entzündung der Haut an der Bissstelle verursachen. Das Problem ist allerdings nicht nur das. Durch ihren Speichel können Zecken bei Hunden Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Parasiten übertragen.

Die häufigsten Krankheiten, die Zecken einem Hund übertragen können sind:      

  • Piroplasmose, oder Hundebabesiose
  • Lyme-Borreliose
  • Ehrlichiose

Leider können diese Krankheiten zu ernsthaften Problemen werden, wenn sie unbehandelt bleiben. Auch sind diese Erreger sogenannte Zoonosen, das heißt, sie können vom Tier auf den Menschen übertragen werden. Die Folgen dieser Infektionen beim Menschen sind generell weniger schwerwiegend als bei Tieren, können allerdings bei Kindern und älteren Menschen stärker ausfallen.

Die Krankheiten die Zecken bei Hunden hervorrufen können, greifen vor allem die roten Blutkörperchen im Körper an. Dies führt nicht nur zu allgemeiner Niedergeschlagenheit, starker Müdigkeit, Gewichtsverlust und Fieber, sondern schwächt auch das Immunsystem und verschiedene andere Organe, einschließlich Nieren, Leber und Herz. Einige dieser Krankheiten können sich über mehrere Jahre entwickeln und sind nicht immer leicht zu diagnostizieren. Daher ist es wichtig, einen Zeckenbefall mit wirksamen Produkten mit Akariziden zu verhindern.

Zecken bei Hunden behandeln

Wie man Zecken bei Hunden behandelt

Wenn es um das Thema Zecken und Hund geht, ist es zuallererst am wichtigsten, vorbeugende Zeckenschutzmitteln zu verwenden. Diese Produkte müssen regelmäßig angewandt werden, um Ihren Hund das ganze Jahr über zu schützen. Vergessen Sie nicht, das Fell Ihres Hundes nach jedem Spaziergang zu überprüfen. Das bringt gleich zwei Vorteile: Sie stärken die Bindung zu Ihrem Hund und verhindern eventuelle Krankheiten.

Hier sind einige präventive Präparate, die wir dringend empfehlen, um Zecken von Ihrem vierbeinigen Freund fernzuhalten:

  • zeckenabweisendes Spray, das am ganzen Körper angewendet wird
  • Pipetten oder punktuelle Behandlungen, die im Nacken aufgetragen und auf der Haut verteilt werden
  • Zeckenhalsbänder, die das zeckenabweisende Mittel nach und nach abgeben
  • Antiparasitika-Tabletten, ein abwehrendes Medikament

Zeckenabwehrmittel sind unwirksam, wenn sie falsch angewendet werden. Ihr Hund sollte das Produkt beispielsweise nicht ablecken und auch durch Regen kann das Präparat abgewaschen werden und ist dann natürlich nicht mehr wirksam. Besonders bei Hunden, die sich die meiste Zeit im Freien aufhalten, wie Jagdhunde, oder die in Rudeln leben besteht ein höheres Risiko Zecken zu bekommen oder angesteckt zu werden.

→ Die meisten zeckenabweisenden Präparate für Hunde, sind für Katzen sehr giftig. Verwenden Sie diese Mittel also nicht für andere Tiere.

Einige ätherische Öle können direkt auf der Haut und das Fell Ihres Hundes, als natürliche Zeckenabwehrmittel verwendet werden. Stellen Sie nur sicher, dass Sie sie zuerst mit einer Hautcreme oder einem Öl verdünnen. Weißer Essig ist ebenfalls eine natürliche Substanz, die Zecken bei Hunden abweisen kann.

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