TOP 11 HUNDERASSEN, DIE DER KÄLTE TROTZEN
Manche Hunderassen kommen besser mit fallenden Temperaturen zurecht als andere, manche sind sogar gezüchtet worden, um jedem Wetter zu trotzen, egal ob Schnee, Eis oder Hagel. Hier findet ihr die 11 Hunderassen, die in der kalten Jahreszeit am besten mit dem Wetter zurechtkommen:
1. Der Berner Sennenhund
Beim Berner Sennenhund handelt es sich um eine sehr alte Hunderasse. Manche Experten glauben, dass er aus einer von römischen Soldaten vorgenommenen Kreuzung zwischen Tibetischer Dogge und einer lokalen Hunderasse hervorgegangen ist. Andere wiederum denken, dass die Rasse von kräftigen Hofhunden abstammt. Was jedoch niemand bestreitet, ist, dass der Berner Sennenhund aus einer kleinen Stadt in der Schweiz nahe Bern stammt. Die Rasse ist sehr groß und kräftig mit dichtem Fell. Berner Sennenhunde sind intelligente und liebe Tiere, die vor allem Kindern gegenüber sehr freundlich sind. Auch wenn die Rasse nicht besonders sportlich hervorsticht, brauchen Berner Sennenhunde doch viel Auslauf. Trotz ihrer Größe können sie sich auch sehr gut ans Leben in der Wohnung gewöhnen. Dieser Hund trotzt der Kälte.
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2. Der Amerikanische Akita
Nicht zu verwechseln mit dem Akita Inu, wurde der Amerikanische Akita zwar in Japan gezüchtet, doch dann nach Amerika gebracht. Die Rasse entstand dort nach dem Zweiten Weltkrieg, als amerikanische Soldaten, die in Japan gewesen waren, ein paar Exemplare der Rasse mit nach Hause nahmen. Dort hat der Amerikanische Akita das Herz der Amerikaner seit 1955 erobert. Amerikanische Akitas sind recht groß mit kurzem Fell, das jedoch einen dichten Flaum aufweist und den Hund vor der Kälte schützt. Diese Rasse zeichnet sich durch ihre Intelligenz, Agilität und liebevolle Art aus.
3. Der Bernhardiner
Der Bernhardiner entstammt der Region Petit-Saint-Bernard, wo sein heute ausgestorbener Vorfahre, der Alpenmastiff, im Grand-Saint-Bernand-Hospiz genutzt wurde. Die Rasse des Bernhardiners, wie wir sie heute kennen, hat sich im 19. Jahrhundert entwickelt und steht sogar schon im Verzeichnis von 1887. Seitdem wurde die Rasse weltbekannt für seine Rettungsmissionen in den Bergen, wo diese Hund der Kälte trotzen. Er wird häufig mit einem kleinen Fässchen um den Hals gezeigt, in dem sich der Legende nach das Wasser des Lebens für Verunglückte befand. Bernhardiner werden sehr groß und können leicht über 80 kg schwer werden. Ihr Fell ist dicht und besonders an den Pfoten und am Hals sehr dick, was die Hunde perfekt gegen Kälte schützt. Sie sind dafür bekannt, sehr sanfte und menschenbezogene Hunde zu sein, die ihr Herrchen auch mal verteidigen und stur sein können. Für die Stadt sind sie eher ungeeignet, wohl fühlen sie sich vor allem in den Bergen oder auf dem Land.
4. Die Tibetische Dogge
Die Tibetische Dogge stammt aus Himalaya, wo die Hunde bei kalten Temperaturen meist als Herden- oder Wachhunde für die Nomadenstämme eingesetzt wurde. Es handelt sich um eine sehr alte Rasse, die ihre Anfänge schon vor über 3.000 Jahren gefunden haben soll. Die Vorfahren der Tibetischen Dogge wurden sogar von den Römern im Krieg eingesetzt. In Europa kam die Rasse sehr spät an, erst im 19. Jahrhundert. Tibetische Doggen haben eine imposante Größe und sind gut als Wachhunde geeignet, weil sie ihre Familien instinktiv beschützen und Fremden gegenüber misstrauisch sind. Die Rasse zeichnet sich durch ihre Unabhängigkeit und sturen Charakterzüge aus, weshalb sie sich nicht unbedingt für Kinder eignet. Aufgrund ihrer körperlichen Bedürfnisse, vor allem ihrer Größe, sind Tibetische Doggen keine Wohnungshunde. Diese Hunde sind gegen die Kälte gewappnet.
5. Der Pyrenäen-Berghund
Die Rasse der Pyrenäen-Berghunde ist sehr alt und wurde für die Herdenhaltung und als Wachhund gezüchtet. Vor allem am Hof des französischen Königs Louis XIV war er sehr beliebt. Seit dem 20. Jahrhundert steigt die Beliebtheit der Hunderasse stetig an, 1923 wurde er schon im Rasseverzeichnis der Société Centrale Canine gelistet. Pyrenäische Berghunde sind gute Wachhunde und sehen ihre Familie als eine zu beschützende Herde, weshalb sie manchmal Fremden nicht trauen. Seinen Herrchen oder Frauchen und besonders Kindern gegenüber sind sie jedoch sehr sanft und liebevoll. Die Rasse ist mit einem dichten Fell ausgestattet, was die Hunde gegen Kälte schützt.
6. Der Samojede
Auch beim Samojeden handelt es sich um eine sehr alte Hunderasse aus Nord-Russland und Sibirien. Sein Name stammt von dem Stamm der Samojeden, die Rentiere züchteten und heute unter dem Namen Nenets bekannt sind. Der Samojede wurde zum Schutz der Herden und für die Jagd gezüchtet. In Europa kam die Rasse erst Ende des 19. Jahrhunderts in England an. Obwohl sie schon 1909 schon verzeichnet wurde, wurde sie erst 1959 als eigene Rasse anerkannt. Samojeden sind durchschnittlich große Hunde mit langem, beständigen Fell. Unter dem Fell befindet sich ein dichter Flaum, der die Hunde gegen Kälte schützt. Samojeden sind unabhängige Hunde, die Fremden gegenüber misstrauisch sein können, ihren Familien gegenüber sind sie aber sehr verbunden und lieben Körperkontakt.
7. Der Chow-Chow
Der Chow-Chow stammt aus Zentralasien, wo er lange für sein Fleisch und sein Fell beliebt war. Im 19. Jahrhundert wurde er von Engländern nach Europa gebracht. Chow-Chows sind durchschnittlich groß und haben langes, dichtes Fell. Die Rasse zeichnet sich durch einen unabhängigen, zumal etwas distanzierten Charakter aus und wird nicht als Hund für Kinder empfohlen. Trotz allem sind Chow-Chows ihren Besitzern gegenüber loyal und können sich Fremden gegenüber misstrauisch zeigen, was sie zu guten Wachhunden macht. Diese Hunde mögen kaltes Wetter.
8. Der Neufundländer
Wie ihr Name schon verrät stammt der Neufundländer von der kanadischen Insel Neufundland. Es handelt sich um eine sehr alte Rasse, die von Hunden der Wikinger im 16. Jahrhundert zurückgeht. Als Europäer in der Region ankamen, wurden Neufundländer beim Fischen eingesetzt, um ins Meer gefallene Netze zurückzubringen. Aufgrund der lachen Pfoten sind die Hunde sehr gute Schwimmer und können als Rettungshunde in Gewässern eingesetzt werden. Neufundländer sind sehr groß und haben ein dickes Fell mit Flaum, der die Hunde perfekt vor der Kälte schützt. Neufundländer sind ruhige, ausgeglichene Hunde, die allerdings auch ihren eigenen Kopf haben. Eine gute Ausbildung in der Hundeschule sollte deshalb schon im Welpenalter begonnen werden.
9. Der Wolfsspitz
Der Wolfsspitz gehört den Deutschen Zwergspitzarten an, ist jedoch ein bisschen größer und entstammt vermutlich den Torfmooren der Steinzeit. In der Antike findet man schon Spuren der Spitzarten. Der Wolfsspitz ist allerdings weniger bekannt als seine Artgenossen und wurde erst 1937 offiziell als eigene Rasse anerkannt. Wolfsspitze haben ein langes, dickes Fell und einen Flaum, der die Hunde gegen Kälte wappnet. Sie zeichnen sich durch ihre Agilität, Fröhlichkeit und Dynamik aus. Hunde dieser Rasse sind sehr menschenbezogen, Fremden gegenüber aber eher misstrauisch und gut als Wachhunde geeignet.
10. Der Sibirische Husky
Der Sibirische Husky kommt, wie sein Name schon sagt, aus Sibirien, wo er schon vor 2000 Jahren vom Stamm der Tschuktschen gezüchtet worden sein soll. Diese hatten das Ziel, einen starken Schlittenhund zu erschaffen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Husky über Alaska für Hundeschlittenrennen in die USA gebracht. Daraufhin entschloss sich ein schottischer Züchter, mit 61 Huskys eine eigene Zucht zu eröffnen und machte die Rasse weltbekannt. 1930 wurde der Husky offiziell anerkannt und eingetragen, woraufhin seine Beliebtheit wuchs. Trotzdem passt die Rasse nicht zu jedem. Mit ihrer durchschnittlichen Größe, Beständigkeit und dickem Fell sind die Hunde für extreme Kälte geeignet, aber müssen sich gleichzeitig nach Lust und Laune austoben können. Huskys sind Energiebündel, die schnell verhaltensauffällig werden, wenn sie nicht genug Auslauf bekommen. Wenn sie artgerecht gehalten werden, sind Huskys liebevolle, menschenbezogene Hunde, die ihre Familie über alles lieben.
11. Der Alaskan Malamute
Der Alaskan Malamute stammt, wie es sein Name unschwer andeutet, aus Alaska und trägt den Namen des Stammes, von dem er gezüchtet wurde, die “Malamuten”. Diese nutzten die Rasse vorrangig als Schlittenhund oder als Zughund für Fischerboote im Sommer. Als Ende des 19. Jahrhunderts der Goldrausch in Klondike begann, erkannten auch die Goldschürfer schnell den Nutzen in der Rasse und wollten sie mit Pyrenäen Berghunden kreuzen. Als dies schief ging, starb die Rasse des Alaskan Malamute in den 1930ern fast aus, doch wurde durch ein paar Züchter aus Leidenschaft gerettet. Heute sind Alaskan Malamutes weltweit beliebt. Sie sind mittelgroß und robust, mit dickem Fell und dichtem Flaum, der die Hunde vor Kälte schützt. Die Rasse zeichnet sich durch ihr freundliches Wesen, Loyalität und Geselligkeit aus. Alaskan Malamutes brauchen viel Auslauf und sind nicht gerne allein, allerdings verstehen sich Männchen untereinander nicht gut, weshalb davon der Haltung von zwei Rüden abgeraten wird.
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