ZWERGPINSCHER

Der Zwergpinscher ist genau wie der Deutsche Pinscher, der auch Mittelpinscher genannt wird, einer der beiden Pinscher-Varianten. Diese Miniaturversion hat einen genauso eigenes Temperament wie seine Verwandten und trotz seiner geringen Größe ist der Zwergpinscher ein lebhafter und energischer Hund.

Ein kurzer Rückblick in die Geschichte des Zwergpinschers

Man könnte annehmen, dass der Pinscher vom Dobermann abstammt, da die Ähnlichkeit zwischen den beiden Rassen wirklich verblüffend ist. Tatsächlich sind die genauen Ursprünge des Zwergpinschers allerdings noch immer nicht bekannt. Die ersten Aufzeichnungen über diese Hunderasse sind recht jung, da sie erst vor etwa zwei Jahrhunderten auftauchte.

Sicher ist, dass der Zwergpinscher ursprünglich aus dem Herzogtum Bayern und der Provinz Württemberg stammt. Seine Vorfahren wurden zur Bekämpfung der Ausbreitung von Nagetieren eingesetzt und daher auch sein Name Zwergpinscher, was so viel wie kleiner Beißer ausdrücken soll.

Der Zwergpinscher war Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland sehr beliebt und seine Bestände stiegen im ganzen Land schnell an. Ein erster Rassestandard wurde 1896 festgelegt. Die Züchter wählten Hunde mit schwarzem Fell und hellen Abzeichen sowie einfarbigem Fell in Rottönen aus, um die Rasse zu züchten, die wir heute kennen.

Der Zwergpinscher wurde 1955 von der Fédération Cynologique Internationale als eigenständige Rasse anerkannt und ist nicht zu verwechseln mit dem Prager Ratier.

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Körperliche Merkmale eines Zwergpinschers

Wie sein Name schon sagt, ist der Zwergpinscher ein kleiner Hund. Sowohl Rüden als auch Hündinnen erreichen eine Widerristhöhe von maximal 25 bis 30 cm und wiegen zwischen 4 und 6 kg. Wenn Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub möchten, ist diese Rasse aufgrund ihrer geringen Größe also der ideale Begleiter.

Der Zwergpinscher gehört zur FCI-Gruppe 2: Hunde vom Typ Pinscher und Schnauzer - Molossoide und Schweizer Berg- und Sennenhunde sowie andere Rassen und trägt die Nummer 185.


Körper: Der Körper des Zwergpinschers ist klein und leicht. Die Oberlinie ist im Bereich seines Hinterteils leicht abfallend und die Kruppe ist leicht gerundet und der Rücken kräftig.

Kopf: Der Zwergpinscher hat einen im Verhältnis zu seiner Größe imposanten, länglichen Schädel mit einer flachen Stirn. Die Stirn ist nicht sehr stark ausgeprägt und die Nase tiefschwarz.

Ohren: Die Ohren sind groß, dreieckig aufgerichtet und zeigen nach vorne.

Augen: Die Augen des Pinschers sind oval und dunkel.

Schwanz: Der Schwanz ist mittellang und wird säbel- oder sichelförmig getragen.

Fell: Das Fell des Pinschers ist kurz, glatt, seidig und gut glänzend. 

Farbe: Laut Rassestandard werden die folgenden Farben akzeptiert:

  • Rotbraun

  • Dunkelbraun

  • Zweifarbig schwarz und feuerrot

  • Einfarbig hirschrot

Über den Charakter des Zwergpinschers

Der Zwergpinscher, wie wir ihn heute kennen, hat nichts mehr mit dem Nagetierjäger zu tun, der er in der Vergangenheit war. Vom Charakter her ist er unglaublich loyal, anhänglich und freundlich. Der Zwergpinscher baut ein enges Verhältnis zu seiner Familie auf, mit der er gerne Zeit verbringt. Er ist intelligent und verspielt und genießt die Gesellschaft von Kindern, natürlich nur solange diese ihn beim Spielen nicht verletzen. Alleine ist er demnach nicht gerne und ist kein Hund, der stundenlang in Ihrer Wohnung auf Sie wartet.

Wie verhält er sich mit anderen?

Der Zwergpinscher ist ein geselliger und verschmuster Hund. Er liebt Streicheleinheiten und scheut sich nicht, diese bei seiner Familie einzufordern. Fremden gegenüber ist er nicht besonders misstrauisch, weswegen Sie nicht erwarten sollten, dass Sie einen Zwergpinscher als Wachhund einsetzen können! Auch Artgenossen gegenüber ist er nicht aggressiv und kann auch mit Katzen zusammenleben, wenn er richtig sozialisiert wurde. Vorsicht ist jedoch bei Nagetieren geboten. Auch wenn er nicht mehr zum Aufspüren von Ratten und Nagetieren eingesetzt wird, kann es trotzdem sein, dass er diese aufgrund seiner Instinkte als Beute betrachtet.

Zu wem passt der Zwergpinscher?

Der Zwergpinscher eignet sich für alle möglichen Familien - mit und ohne Kinder - sowie für Singles. Allerdings müssen Sie stets bedenken, dass es sich um eine aktive Rasse handelt, die sich täglich auspowern muss. Sein Besitzer sollte daher in der Lage sein, mit ihm Gassi zu gehen und ihn regelmäßig auszuführen. Der Zwergpinscher ist daher ein wunderbarer Begleiter für sportliche Herrchen oder Frauchen. Auch für ältere Menschen ist er gut geeignet, solange diese in der Lage sind, regelmäßig mit ihm spazieren zu gehen.

Lebenserwartung und rassetypische Krankheiten des Zwergpinschers

Der Zwergpinscher ist ein Hund mit einer überraschend soliden gesundheitlichen Verfassung. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 12 und 16 Jahren, wie es für Hunde dieser Größe normal ist. Kleine Hunde sind nämlich bekanntlich sehr viel robuster als große, die trotz ihrer beeindruckenden Statur empfindlicher sind. Trotzdem ist auch der Zwergpinscher für einige Krankheiten anfällig und vor einer Adoption sollte man sich entsprechend informieren, unter anderem Patellaluxation oder progressive Netzhautatrophie treten sehr häufig bei dieser Rasse auf.

Die idealen Haltungsbedingungen

Diese Rasse ist dafür bekannt, sehr anpassungsfähig zu sein. Der Zwergpinscher wird daher keine Probleme haben, in einer städtischen Umgebung oder sogar in einer Wohnung zu leben. Natürlich ist ein Haus mit Garten die ideale Lebensgrundlage für ihn, aber die Art Ihrer Wohnung wird nicht ausschlaggebend dafür sein, ob Sie einen Hund dieser Rasse adoptieren können oder nicht. Ein Zwergpinscher, der regelmäßig Auslauf hat und Zeit mit seinem Besitzer verbringen kann, wird sehr viel glücklicher sein als einer, der in einem Garten alleine bleiben muss.

Wie muss man einen Zwergpinscher erziehen?

Der Zwergpinscher ist ein ziemlich lebhafter und temperamentvoller Hund, was seine Erziehung leider etwas erschweren kann - sie ist allerdings kein Ding der Unmöglichkeit. Man muss nur Geduld beweisen und wissen, wie man mit einem solchen Hund umgeht. Machen Sie sich auch den verspielten Charakter dieser Rasse zunutze: die Erziehung des Zwergpinschers wird am besten gelingen, wenn Sie ihn spielerisch erziehen. Vor allem sollten Sie niemals Gewalt anwenden, weder körperlich noch verbal. Ihr vierbeiniger Freund wird das gar nicht gut vertragen und womöglich ganz einfach gar nicht mehr auf Sie hören. Die Erziehung eines Zwergpinschers sollten Sie daher so früh wie möglich beginnen und auch auf die nötige Sozialisierung achten.

Das passende Futter für den Zwergpinscher

Natürlich möchten Sie nur das Beste für Ihren Hund  und demnach auch bei der Ernährung Ihres Zwergpinschers alles richtig machen. Das riesige Angebot an Hundefutter macht das allerdings oft gar nicht so einfach. Auf wen soll man hören und wem soll man glauben? Die Hersteller lassen sich schließlich einiges einfallen, um für ihre Produkte zu werben! Kein Grund zur Panik. Unsere Tipps helfen Ihnen dabei, die richtige Auswahl zu treffen:

Nicht einfach irgendwo kaufen

Produkte, die in Supermärkten verkauft werden, scheinen zwar vom Preis her sehr attraktiv zu sein, aber von der Qualität her sind sie meist minderwertig. Um Ihnen günstige Preise anbieten zu können, neigen die Hersteller dazu, bei den guten Zutaten zu sparen. Wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie es also vermeiden, das Futter für Ihren Hund im Supermarkt zu kaufen. Für ein paar Euro mehr können Sie anderswo hochwertigeres Futter bekommen.

Darauf achten, was Sie Ihrem Hund geben

Die einzige Möglichkeit, genau zu wissen, was Sie Ihrem Zwergpinscher in seinen Napf geben, besteht darin, zu entschlüsseln, was in den Produkten enthalten ist. Lesen Sie sich also die Etiketten auf dem Hundefutter genauestens durch. Nur wenn Sie wissen, was in dem jeweiligen Produkt enthalten ist, können Sie eine fundierte Entscheidung treffen. Lassen Sie die Finger von Trocken- oder Nassfutter, deren Zusammensetzung Sie für fragwürdig halten. Je länger die Liste der Inhaltsstoffe ist, desto misstrauischer sollten Sie sein. Vorsicht ist auch bei Produkten geboten, die mit Zusatzstoffen versetzt sind, die in der Ernährung eines Hundes nichts zu suchen haben.

Vorrangig Proteine tierischen Ursprungs

Hunde sind generell Fleischfresser. Das sollten wir nicht vergessen, auch wenn sie manchmal etwas Gemüse oder Obst essen, brauchen Sie trotzdem tierische Proteine. Der Mindestproteinanteil in einem Produkt sollte bei 28 % liegen. Der Großteil dieses Proteins muss aus Fleisch von hoher Qualität stammen. Pflanzliche Proteine müssen Sie nicht komplett vermeiden, sollten aber auch nicht die Mehrheit ausmachen.

Auf den Anteil an Kohlenhydraten achten

Kohlenhydrate werden oft als negativ angesehen, sind aber für das reibungslose Funktionieren des Körpers unerlässlich. Trotzdem sollten sie nicht zu häufig auf dem Speiseplan Ihres Zwergpinschers stehen: eine kohlenhydrathaltige Ernährung kann schnell zu Übergewicht und demnach auch - noch schlimmer - Diabetes führen.

Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen

Trocken- oder Nassfutter sind nicht die einzigen Möglichkeiten, den Nährstoffbedarf Ihres Hundes zu decken. Mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln können Sie gezielt auf bestimmte Probleme oder Mangelerscheinungen eingehen. Vorab sollten Sie sich allerdings stets von ihrem Tierarzt beraten lassen.

Das Futter an die Bedürfnisse anpassen

Eine der wichtigsten Grundlagen, wenn es um die Ernährung Ihres Vierbeiners geht, sind seine Bedürfnisse, auf die Sie unbedingt achten sollten. Sie ändern sich im Laufe der Zeit. Ein Welpe beispielsweise braucht anderes Futter als ein ausgewachsener Hund, ein älterer Hund, ein kranker oder ein kastrierter Hund. Bevor Sie das Futter Ihres Zwergpinschers umstellen, sollten Sie sich allerdings ebenfalls von einem Tierarzt begleiten lassen.

Alternative Fütterungsmethoden auswählen

Es gibt natürlich noch andere Optionen, außer Trocken- oder Nassfutter! Wenn Sie kein Interesse an industriell hergestelltem Futter haben, können Sie die Mahlzeiten für Ihren Hund mit ein wenig Vorbereitung selbst zuzubereiten. Informieren Sie sich allerdings vorab bei einem Tierarzt. Sie haben zwei Möglichkeiten:

  • Haushaltsration: Sie besteht aus gekochtem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse. Informieren Sie sich ausgiebig über für Hunde giftige Lebensmittel, damit Sie Ihrem Zwergpinscher nicht schaden.

  • BARF-Futter: Diese Futterart ist sehr speziell, da die Portionen aus rohem Fleisch und Innereien sowie etwas gekochtem Gemüse zubereitet werden. Auch hierbei gilt: starten Sie nicht, ohne sich vorher gründlich über die Zubereitung informiert zu haben.

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Pflege und Hygiene des Zwergpinschers

  • Impfungen: 40-60 Euro

  • Hundefutter: 40 bis 70 Euro

  • Hundesteuer: ab 35 Euro im Jahr, je nach Wohnort

  • Monatliches Budget: 50 bis 80 Euro

Die Pflege des Zwergpinschers ist nicht sehr aufwendig, da er auch keinen Fellwechsel hat. Sein kurzes Fell macht es sehr einfach und ein- bis zweimal pro Woche Bürsten, um ihn von abgestorbenen Haaren zu befreien, reicht vollkommen aus. Nehmen Sie eine passende Bürste und gehen Sie nicht zu grob vor, um ihn nicht zu verletzen oder zu verängstigen.

Ab und zu sollten Sie ihn auch baden, aber übertreiben Sie es auch nicht. Mehr als einmal im Monat ist absolut nicht nötig, da es andernfalls zu Hautkrankheiten kommen kann. Verwenden Sie stets für Hunde geeignete Produkte - Ihr eigenes Shampoo ist vollkommen tabu! - und baden Sie sie mit lauwarmem Wasser, um sie nicht zu verletzen. Den Zwergpinscher können Sie aufgrund seiner kompakten Größe problemlos in einer Badewanne oder der Dusche waschen.

Die Pflege eines Hundes beschränkt sich allerdings nicht nur auf das Bürsten oder Baden. Es ist wichtig, dass Sie seine Ohren regelmäßig auf Schmutz und Parasiten untersuchen. Reinigen Sie sie mit einer geeigneten Lotion. Dasselbe gilt für die Augen. Reinigen Sie sie mit Kochsalzlösung oder einer Augenlotion und suchen Sie einen Tierarzt auf, falls Sie Auffälligkeiten entdecken.

Die Mundhygiene ist auch bei Hunden sehr wichtig. Deshalb sollten Sie Ihrem Zwergpinscher von klein auf beibringen, die Zahnbürste zu akzeptieren. Verwenden Sie eine Zahnpasta, die speziell für Hunde entwickelt ist und geben Sie Ihrem Hund auch Kauknochen - das ist gut für die Gesundheit seines Zahnfleisches!

Stutzen Sie die Krallen Ihres Pinschers, damit sie ihn nicht beim Laufen stören. Achten Sie aber darauf, nicht zu kurzzuschneiden, um den lebendigen Teil der Kralle nicht zu verletzten. Im Zweifelsfall können Sie einen Tierarzt oder einen professionellen Hundefriseur um Hilfe bitten. 

Dass zur Pflege Ihres Hundes auch die tierärztliche Betreuung gehört, sollte sich von selbst verstehen. Vereinbaren Sie einmal im Jahr einen Termin zur Auffrischung der Impfungen. Geben Sie Ihrem Zwergpinscher die notwendigen Antiparasitika gegen Zecken und Flöhe sowie Wurmkuren.

Wie viel kostet ein Zwergpinscher bei einem Züchter?

Der Preis für einen Zwergpinscher Welpen liegt zwischen 600 und 1200 Euro. Der Kauf bedeutet also wie bei allen Rassehunden ein ziemlich hohes Budget, zu dem Sie noch alle Nebenkosten hinzurechnen müssen: Tierarztkosten, Futter, Zubehör, Spielzeug usw.

Die Preise können sich allerdings von Züchter zu Züchter unterscheiden. Warum? Nun, es gibt mehrere Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Zunächst einmal wirkt sich der Ruf der Zuchtstätte auf die Preise aus. Je gefragter ein Züchter für Zwergpinscher ist, desto höhere Preise wird er verlangen. Das bedeutet allerdings nicht, dass hohe Preise für Qualität stehen. Nehmen Sie sich die Zeit, den Betrieb zu besuchen und dem Züchter Fragen zu stellen. Dieser sollte Ihnen ebenfalls Fragen stellen, um sicherzugehen, dass er seine Hunde verantwortungsvollen Menschen anvertraut. Schauen Sie sich auch die Umgebung der Hunde genau an, um sicherzugehen, dass sie unter angemessenen Bedingungen leben.

Ein weiteres Kriterium ist das der Welpen an sich. Solche, die für die Zucht, für Wettbewerbe oder Shows bestimmt sind, sind in der Regel teurer als Welpen, die nur als Haustiere gehalten werden sollen.

Auch die Abstammung der Eltern des Welpen kann eine Rolle spielen. Wenn seine Eltern mehrfach ausgezeichnet und zu Champions gekürt wurden, kostet er Sie möglicherweise mehr als andere.

Wenn Sie keinen Rassehund kaufen möchten oder können, sollten Sie sich an Vereine oder Tierheime wenden, wo Zwergpinscher genauso vermittelt werden können. Vermeiden Sie Tierhandlungen und Anzeigen von Privatpersonen im Internet: von denen bekommen Sie keine Garantie über die Gesundheit der Hunde.

Der passende Schlafplatz für einen Zwergpinscher

Wenn Ihr Hund gut schläft, werden auch Sie gut schlafen. Genau deswegen sollten Sie den Schlafbereich Ihres Zwergpinschers seinen Bedürfnissen entsprechend einrichten. Nicht zu vergessen, dass Schlafmangel ernsthafte gesundheitliche Folgen für Ihren Hund bedeuten kann. Gehen Sie also kein Risiko ein.

Nun fragen Sie sich vielleicht, ob Ihr Zwergpinscher in Ihrem Garten schlafen kann. Theoretisch spricht nichts dagegen, aber wir raten Ihnen dennoch davon ab. Erstens, weil der Zwergpinscher ziemlich empfindlich auf Hitze und Kälte reagiert. Zweitens, weil er aufgrund seiner Größe streunenden Katzen oder Personen mit bösen Absichten, die Ihren Vierbeiner stehlen wollen, nicht gewachsen wäre. Seien Sie also vorsichtig und lassen Sie Ihren Zwergpinscher in Ihrer Wohnung schlafen.

Ihr Vierbeiner braucht also einen eigenen Schlafplatz. Wir empfehlen Ihnen zuerst immer einen Hundekorb auszuwählen, der der Größe Ihres Zwergpinschers entspricht! In einem zu großen oder zu kleinen Korb würde er sich nicht wohlfühlen. Es gibt außerdem verschiedene Varianten: Kissen, Matten, Körbe mit erhöhten Rändern, Hundesofas und vieles mehr. Welcher der passende Hundekorb ist, hängt vor allem von den Vorlieben Ihres Vierbeiners ab.

Auch bei der Wahl des Materials sollten Sie sich nach dem Charakter Ihres Zwergpinschers richten. Wenn er eher der Typ ist, der alles anknabbert, was ihm vor die Zähne kommt, sollten Sie Körbe aus Kunststoff wählen, da diese robuster sind. Ansonsten können Sie auch Körbe aus Stoff oder Leder wählen, die bequemer sind. Weidenkörbe sollten Sie in jedem Fall vermeiden, da es zu Ersticken oder Darmverschluss kommen kann, falls sich Ihr Hund das Holz zerknabbert.

Richten Sie den Schlafplatz für Ihren Zwergpinscher in einer ruhigen Ecke ein. Das Wohnzimmer ist in der Regel eine gute Wahl, da hier nicht viel Durchgang ist. Stellen Sie den Korb außerdem nicht erhöht auf, damit Ihr Hund nicht jedes Mal hinauf- oder hinunterspringen muss. 

Wenn Sie Kinder haben, ist es sehr wichtig, ihnen beizubringen, dass sie einen Hund, der sich ausruht, nicht stören dürfen. Der Zwergpinscher mag zwar lieb und klein sein, aber er könnte genauso verärgert sein, wenn er unsanft geweckt wird, wie wir.

Spiele und Aktivitäten für den Zwergpinscher

Trotz seiner geringen Größe ist der Zwergpinscher ein sehr energiegeladener Hund. Er mag es definitiv nicht, stundenlang auf dem Sofa im Wohnzimmer zu liegen. Führen Sie ihn täglich auf einen großen Spaziergang aus - abgesehen von den kürzeren Ausflügen, um sein Geschäft zu verrichten! Wenn Sie einen Hundeplatz in Ihrer Nähe haben, nehmen Sie ihn ruhig mit, damit er frei laufen und andere Hunde kennenlernen kann. Um ihn zu sozialisieren ist das ideal!

Sie können mit Ihrem kleinen Zwergpinscher auch an Hundeaktivitäten teilnehmen. Seine Ausdauer und Geschmeidigkeit machen ihn zu einem hervorragenden Kandidaten für Agility-Wettbewerbe. Sie können mit ihm auch an Aktivitäten im Bereich der Fährtenarbeit teilnehmen.

Genauso wichtig ist es, dass Sie Ihrem Hund Spielzeug kaufen. So kann er sich am besten ablenken, wenn Sie einmal nicht zu Hause sind. Wählen Sie Spielzeuge aus, die für den kleinen Kiefer des Zwergpinschers geeignet sind. Es gibt viele verschiedene Arten von Spielzeug: Intelligenzspielzeug, Puzzles, Rätsel etc. Der Zwergpinscher ist ein intelligenter Hund, weswegen er auch geistige Anregung braucht und diese Spiele dafür ideal sind. Langeweile ist der schlimmste Feind des Hundes und bei einem Zwergpinscher kann genau das schnell zu zwanghaftem Bellen führen.

Braucht der Zwergpinscher eine Hundeversicherung?

In Deutschland sind nur Jagdhunde, die zur Jagd eingesetzt werden, sowie Listenhunde versicherungspflichtig. Da Ihr Zwergpinscher weder das eine noch das andere ist, brauchen Sie also keine spezielle Hundeversicherung für ihn.

Im Allgemeinen sind Hunde, die als abhängige Mitglieder Ihres Haushalts gelten (wie Kinder), bereits durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt. Durch diese Versicherung bekommen Sie eine Erstattung, falls Ihr Hund anderen Menschen und/oder fremdem Eigentum Schaden zufügt.

Die Höhe der Erstattungen hängt natürlich von Ihrem Vertrag ab. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihrem Vertrag vertraut machen. Informieren Sie sich gründlich über Ausschlussklauseln und Karenzzeiten, um negative Überraschungen zu vermeiden.

Die Krankenversicherung für Zwergpinscher ist ebenfalls nicht obligatorisch. Allerdings lohnt es sich, darüber nachzudenken. Eine Krankenversicherung für Hunde funktioniert nach demselben Prinzip wie unsere eigene. Sie zahlen einen Beitrag und wenn es nötig ist, wird Ihnen ein Teil der anfallenden Tierarztkosten erstattet. 

Auch in diesem Fall ist es entscheidend, die Verträge genau zu lesen, da die Krankenversicherungen sehr spezifische Ausschlussklauseln haben. Die meisten Versicherungsgesellschaften weigern sich beispielsweise, die Kosten für genetische oder erbliche Krankheiten zu erstatten. Sie übernehmen auch keine Kosten für Hunde, die zu alt oder bereits krank sind. Wenn Sie eine Krankenversicherung für Ihren Zwergpinscher abschließen möchten, sollten Sie also nicht zu lange warten.

"VON UNSEREN KUNDEN GETESTET UND EMPFOHLEN!"