Das Passende Hundehalsband für Ausreißer: Tipps und Was es zu Beachten Gilt

Reißt Ihr Hund ab und an schon mal gerne aus? Haben Sie das Gefühl, bereits alles versucht zu haben, um ihn vom Weglaufen abzuhalten - allerdings ohne Erfolg? Vielleicht denken Sie sogar daran, ein Hundehalsband gegen das Weglaufen - sogenannte Erziehungshalsbänder - zu verwenden. Aber funktionieren die auch? Wir erzählen Ihnen mehr dazu.

Das Hundehalsband für Ausreißer: wie funktioniert es?

Ein Erziehungshalsband sieht ein wenig anders aus, als ein normales Hundehalsband. Es hat einen Sender, in den meisten Fällen einen Antennendraht und natürlich ein Halsband - das übrigens auch für Katzen verwendet werden kann.

Damit es funktioniert, müssen Sie den Antennendraht in Ihrem Garten verlegen und in den Boden eingraben. So markieren Sie die Grenze. Durch den Sender wird Ihr Hund als Ausreißer identifiziert. Es gibt auch kabellose Halsbänder dieser Art, die mit einem einfachen Sender funktionieren. Dieser definiert einen Bereich um das Haus, der nicht überschritten werden soll und muss in der davon platziert werden.

Sobald sich der Hund dem vergrabenen Draht oder der Begrenzung der Zone nähert, gibt das Halsband einen Ton ab. Wenn er dennoch den Draht oder den Zaun überschreitet, sendet das Hundehalsband einen leichten Elektroschock aus. Der Hund wird so anhalten und in den zugelassenen Bereich zurückkehren, wo der Schock unterbrochen wird. Einige Halsbänder strömen zusätzlich auch Citronella aus. Da Ihr Hund jedoch nicht verstehen wird, wieso er den Schock bekommen hat, müssen Sie ihm natürlich auch beibringen wieder zurückzukommen. Nur so wird er den Zusammenhang verstehen und im vorgesehenen Bereich bleiben.

Die Vorteile von einem Hundehalsband für Ausreißer

Das Erziehungshalsband erzeugt einen leichten Schmerz und Unwohlsein und wirkt gerade durch diese Effekte. Um den Schock zu vermeiden, wird Ihr Hund es nicht mehr wagen den erlaubten Bereich zu verlassen.

Drahtlose Halsbänder sind relativ leicht zu bedienen und man muss nicht erst den Garten umgraben, um den Elektrozaun zu installieren. Damit Sie effektiv sind, müssen Sie Ihrem Hund den Zusammenhang zwischen seinem Verhalten und dem Schock vermitteln. Irgendwann wird er dann nicht mehr versuchen wegzulaufen.

Die Nachteile eines solchen Hundehalsbandes

Einer der größten Nachteile ist die Tatsache, dass man mit diesen Hundehalsbändern Schmerz und Leid zur Erziehung einsetzt. Das Problem wird dadurch nur auf eine oberflächliche Art und Weise angegangen, nicht aber bei der Wurzel gepackt. Wenn Ihr pelziger Freund wegläuft, wird er das nicht ohne Grund tun. Es ist also besser zu versuchen zu verstehen, warum er ausreißt, um eine dauerhafte Lösung zu finden. Ihr Hund kann schwerwiegende Beschwerden verbergen, die gelöst werden sollten, statt durch den Schock womöglich noch verschlimmert zu werden.

Auch praktisch gesehen hat diese Art von Hundehalsband einige Schwachstellen. Für die Installation und eine korrekte Funktionsweise ist eine bestimmte minimale Fläche notwendig. Außerdem sind sie auch in der Anschaffung recht teuer - sie kosten zwischen 70 und 100 Euro. Zählt man noch den Preis für den Hundeauslaufzaun hinzu, können es sogar bis zu 200 Euro werden. Falls Sie sich für den Kauf von solch einem Hundehalsband entscheiden, sollten Sie unbedingt auch auf das Modell achten, da ein kleiner Hund nicht die gleichen Stromstöße wie ein großer Hund verträgt.

Wo bekommt man ein Hundehalsband für Ausreißer?

Für die Anschaffung müssen Sie nur ein Fachgeschäft aufsuchen oder können auch im Internet entsprechende Modelle bestellen. Die beliebtesten sind folgende:

  • Pet Safe Erziehungshalsband
  • Pet Safe drahtloses Erziehungshalsband
  • Innotek Erziehungshalsband

Diese Art von Hundehalsband finden Sie auch bei Decathlon, im Zoofachhandel oder auf Amazon.

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Ist ein elektrisches Hundehalsband wirklich eine gute Idee?

In der Theorie ist das Erziehungshalsband für Hunde keine schlechte Idee. Schließlich hilft es zu verhindern, dass Ihr Hund herum streunt und sich Unfällen aussetzt. Tieren Elektroschocks zu geben, ist allerdings eine grausame Methode, die unerwünschtes Verhalten bestraft, ohne das Ihrem Hund sein Fehler bewusst ist.

Es ist wichtig zu verstehen, warum Ihr Haustier wegläuft. Während einige Rassen generell mehr zum Ausreißen neigen als andere, ist dies nicht bei allen der Fall. Es gibt viele Gründe, aus denen Ihre treuen Begleiter weglaufen könnten:

  • Ihr Hund braucht Bewegung: wenn Sie Ihrem Hund nicht genug Bewegung bieten, neigt er dazu, sich selbst die Beine vertreten zu möchten. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihrem Hund genug Auslauf zu geben, damit er sich nicht selbst darum kümmern muss.
  • Ihr Hund wittert eine läufige Hündin: Sie sollten Ihren Hund kastrieren lassen, um diese Art von Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Die Kastration ist weder gefährlich noch grausam, was im Allgemeinen häufig befürchtet wird. Er muss sich auch nicht mindestens einmal gepaart haben. Indem Sie Ihren Hund kastrieren oder sterilisieren lassen, verringern Sie zum einen das Risiko unerwünschter Würfe und zum anderen vermeiden Sie die Gefahr von Kämpfen mit anderen Rüden.
  • Ihr Hund sucht nach Futter: Ihr pelziger Freund ist möglicherweise einfach nur hungrig. Vergewissern Sie sich, dass Sie ihm ausreichend - und vor allem hochwertiges - Futter geben.
  • Ihr Hund ist ein Jäger: Jagdhunde können schwieriger zu kanalisieren sein als andere Hunde. Es braucht nur eine Spur und schon sind sie nicht mehr zu bremsen. Konsequente Erziehung kann dieses Problem lösen. Sie sollten auch darauf achten, dass Ihr Hund genügend Energie verbraucht. Wenn Sie zum Beispiel gerne joggen gehen, warum nehmen Sie ihn nicht mit?
  • Ihr Hund leidet an einer Krankheit: ein deprimierter, gelangweilter Hund, der in einer extrem lauten Umgebung lebt, kann ebenfalls zum Weglaufen neigen. Falls das  bei Ihrem vierbeinigen Freund der Fall sein könnte, wenden Sie sich an einen Tierarzt oder einen Hundetrainer. Es ist wichtig zu verstehen, was die Depressionen bei Ihrem Hund verursacht.

Sie können natürlich erst einmal versuchen zu verhindern, dass Ihr Hund wegläuft, in dem Sie einen Zaun anbringen. Dieser muss nicht elektrisch sein, es reicht vollkommen, wenn er stabil und hoch genug ist einem zur Flucht entschlossenen Hund standzuhalten. Denken Sie daran, ihn tief genug im Boden zu befestigen, falls Ihr Vierbeiner gerne Tunnel gräbt.

Weder ein Zaun, noch das elektrische Hundehalsband, sind jedoch die optimale Lösung: Sie müssen verstehen, was Ihren Hund zum Weglaufen bringt. Das ist auf Dauer die einzige langfristige Lösung, um dieser gefährlichen Gewohnheit ein Ende zu setzen. Sie können auch eine kleine Überwachungskamera installieren, um Ihren Hund im Auge zu behalten, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Beim kleinsten Anzeichen eines Ausbruchs müssen Sie so nur jemanden in Ihrer Nähe benachrichtigen, um Ihnen zu helfen, sich um den Ausreißer zu kümmern.

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