ENGLISCHE BULLDOGGE
Die Englische Bulldogge, nicht zu verwechseln mit der Französischen Bulldogge, ist ein kleiner Molosser. Lassen Sie sich aber nicht von ihrer geringen Größe täuschen: die Englische Bulldogge hat eine unglaubliche Kraft! Sie ist zudem ein sehr liebevoller und sanfter Hund, der eine enge Beziehung zu seiner Familie aufbaut.
Ein kurzer Rückblick in die Geschichte der Englischen Bulldogge
Die Englische Bulldogge ist eine Hunderasse, deren Ursprünge weit in die Vergangenheit zurückreichen und die, wie ihr Name schon sagt, aus England stammt. Sie entstand zunächst auf natürliche Weise durch Kreuzungen und eine systematischere Entwicklung zeigt sich ab dem 13. Jahrhundert aufgrund der wachsenden Beliebtheit von Kämpfen gegen Stiere, in denen sie eingesetzt wurde.
1835 ließ die Regierung diese Kämpfe gegen Bullen, auch Bullbaiting genannt, schließlich verbieten - eine Praxis, durch die diese Rasse noch heute in ihrem Namen - Bulldogge oder Bulldoggenhund - trägt. Dieses Verbot war ein schwerer Schlag für die Rasse der Englischen Bulldogge, durch den sie beinahe völlig ausstarb.
Glücklicherweise wurde sie von einigen Enthusiasten gerettet. In Frankreich beispielsweise trug Hervé Haustrate wesentlich zur Erhaltung der Englischen Bulldogge bei. Gleichzeitig wurde die Rasse verändert und umgestaltet, um ihre Vergangenheit als Kämpfer beiseite zu lassen. Die Priorität der Züchter bestand darin, einen ausgeglichenen Hund zu schaffen, der sich für das Familienleben und die Gesellschaft eignet.
Die Hunderasse Englische Bulldogge wurde 1955 von der Fédération Cynologique Internationale anerkannt.
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Körperliche Merkmale der Englischen Bulldogge
Es stimmt, dass diese Rasse wie wir sie heute kennen nicht mehr viel mit der bis 1935 gängigen Rasse zu tun hat. Die Englische Bulldogge ist ein kleiner, recht schwerfällig wirkender Hund. Zwischen Hündinnen und Rüden gibt es bezüglich der Größe definitiv einen Unterschied.
Die Englische Bulldogge gehört zur FCI-Gruppe 2: Hunde vom Typ Pinscher und Schnauzer - Molossoide und Schweizer Berg- und Sennenhunde und trägt die Nummer 149.
Körper: Der Körper der Englischen Bulldogge ist eher kompakt, robust und massiv. Sie ist kurzbeinig und hat eine imposante Brust. Trotz ihres geringen Körperumfangs strahlt die Englische Bulldogge eine beeindruckende Kraft aus.
Kopf: Der Kopf ist massiv, mit einer flachen Nase, die typisch für brachycephalische Hunde ist. Der Kiefer ist prognath, was heißt, dass die unteren Zähne etwas weiter vorstehen als die oberen.
Ohren: Die Ohren sind klein, weit voneinander entfernt und hängen nach unten.
Augen: Sie sind rund und mittelgroß und meist von dunkel bzw. schwarz.
Schwanz: Der Schwanz der Englischen Bulldogge ist mittellang, tief angesetzt und abstehend getragen. Er ist an der Basis dick, verengt sich aber zur Spitze hin.
Fell: Das Fell der Englischen Bulldogge ist sehr kurz, glatt und hart.
Farbe: Die einzigen akzeptierten Farben sind einheitliche Farben, mit oder ohne schwarze Maske. Es wird auch toleriert, dass die Farbe weiß panaschiert ist. Die erlaubten Farben sind:
Fauve
Rot
Helles Fauve
Brindle
Weiß
Die Farben Schwarz, Schwarz und Feuer sind nicht zugelassen.
Wie ist der Charakter der Englischen Bulldogge?
Er hat definitiv nichts mehr mit dem wilden Kampfhund zu tun! Der Englischen Bulldogge wird sogar nachgesagt, dass sie eher faul ist. Es stimmt, dass sie ein ruhiges und gefügiges Wesen hat. Aber Vorsicht: verwechseln Sie diese ruhige Seite nicht mit mangelnder Kraft oder Mut. Die Englische Bulldogge hat trotz ihrer geringen Größe eine bemerkenswerte Kraft und ist sehr mutig. Sie wird nie zögern, ihre Familie zu beschützen, wenn es sein muss, da sie ihr gegenüber auch sehr anhänglich und gesellig ist.
Wie verhält sie sich anderen gegenüber?
Die Englische Bulldogge ist ein familienfreundlicher Hund, der nie aggressiv ist und sich auch Fremden gegenüber recht umgänglich zeigt. Sie hat keinen Raubtierinstinkt und kann daher mit Katzen oder auch Nagetieren zusammenleben, solange sie von klein auf richtig sozialisiert wurde. Bei Artgenossen ist Vorsicht geboten. Die Englische Bulldogge ist zwar nicht dominant, neigt aber manchmal dazu, eher schroff aufzutreten.
Zu wem passt sie?
Die Englische Bulldogge passt gut in alle Arten von Familien. Sie ist ein sehr anpassungsfähiger und gelehriger Hund. Sie spielt gerne, auch wenn sie nicht der aktivste Hund ist und wird daher ein guter Begleiter für Kinder sein. Die Englische Bulldogge ist ein wunderbarer Begleithund für ältere Menschen, da sie nicht sehr aktiv ist. Da die Englische Bulldogge nicht für intensive körperliche Betätigung geeignet ist, ist sie für sportliche Menschen allerdings nicht der richtige Begleiter.
Gesundheit
Leider hat die Englische Bulldogge eine recht schwache Gesundheit und ihre Lebenserwartung liegt zwischen 8 und 10 Jahren. Das ist für einen Hund dieser Größe nicht sehr hoch. Sie ist sogar vergleichbar mit der Lebenserwartung von Hunden in Riesengröße, die dafür bekannt sind, kürzer zu leben. Die Englische Bulldogge ist aufgrund ihrer flachen Schnauze für Atemproblemen anfällig. Außerdem reagiert sie empfindlich auf Kälte und Hitze.
Die idealen Haltungsbedingungen für eine englische Bulldogge
Diese Rasse ist anpassungsfähig und kann sowohl in der Stadt als auch auf dem Land und sowohl in einem Haus als auch in einer Wohnung gehalten werden. Die idealen Lebensbedingungen der Englischen Bulldogge hängen vor allem davon ab, ob ihr Besitzer an ihrer Seite ist. Dieser Hund bleibt gar nicht gerne alleine. Wenn Sie oft außer Haus sind, egal ob Sie in einer Wohnung oder in einem Haus mit Garten leben, wird Ihre kleine Englische Bulldogge daher nicht glücklich werden können.
Zur Erziehung der Englischen Bulldogge
Man könnte meinen, dass die Erziehung der Englischen Bulldogge aufgrund ihrer geringen Größe und ihres ruhigen Wesens nicht schwierig ist. Einen Hund in der Annahme zu adoptieren, dass es kein Problem sein wird, ihn zu erziehen, ist allerdings ein Fehler. Die Englische Bulldogge ist ein sehr sensibler Hund und je nachdem wie Sie mit Ihr umgehen, kann es daher schnell zu Schwierigkeiten kommen. Sie müssen verständnisvoll und sanft sein, ohne dabei zu nachgiebig zu sein. Hundeerziehung ist ein Balanceakt. Wenn Sie Angst haben, Fehler zu machen, können Sie sich ruhig an einen Hundetrainer wenden.
Worauf man bei der Ernährung der Englischen Bulldogge achten sollte
Wie ernähre ich meinen Hund richtig? Diese Frage beschäftigt zweifellos eine ganze Reihe von Hundebesitzern, die nur das Beste für ihren vierbeinigen Freund möchten. Allerdings ist es heutzutage nicht immer leicht, das richtige Futter für seine Englische Bulldogge zu finden. Aus diesem Grund haben wir einige Tipps für Sie zusammengefasst:
Kaufen Sie nicht einfach irgendwo ein
Am besten kaufen Sie das Trocken- oder Nassfutter für Ihren Hund nicht im Supermarkt. Dort sind die Preise zwar recht attraktiv, aber die Qualität der Produkte definitiv nicht und die verwendeten Zutaten entsprechen in keiner Weise den Ernährungsbedürfnissen des Hundes. Für ein paar Euro mehr kann man beim Tierarzt, im Fachgeschäft oder im Internet ein hochwertigeres Futter finden.
Sie können sogar einen Service in Anspruch nehmen, der Trockenfutter nach Maß herstellt! Das ist der beste Weg, um das richtige Futter für Ihre Englische Bulldogge zu finden.
Auf die Zusammensetzung achten
Um zu wissen, was Sie Ihrer Englischen Bulldogge geben, müssen Sie natürlich wissen, was im Futter enthalten ist. Lernen Sie also, die Etiketten auf dem Hundefutter zu entschlüsseln. So können Sie minderwertige Produkte leichter ausschließen. Achten Sie auf lange Inhaltsangaben mit Zusatzstoffen wie Süßstoffen, Konservierungsmitteln oder Geschmacksverstärkern, diese sind meist nicht die richtige Wahl.
Futter mit hohem Proteingehalt
Hunde sind nach wie vor Fleischfresser, auch wenn sie gelegentlich etwas Obst oder Gemüse essen. Aus diesem Grund sollten Sie ein Futter wählen, das reich an tierischem Protein ist. Das Futter Ihrer Englischen Bulldogge sollte daher mindestens 28 % Protein enthalten, wobei die Herkunft auf der Packung genau angegeben sein sollte. Wählen Sie Protein aus Fleisch von hoher Qualität. Pflanzliche Proteine sind nicht völlig tabu, aber sie sollten sorgfältig ausgewählt werden und niemals die Mehrheit ausmachen.
Auf die Kohlenhydrate achten
Auch Kohlenhydrate sollten nicht komplett ausgeschlossen werden. Sie sind für das reibungslose Funktionieren des Körpers notwendig. Aber es bleibt wichtig, eine relativ kohlenhydratarme Nahrung zu wählen, um Übergewicht oder Diabetes nicht zu begünstigen. Die Englische Bulldogge ist eine Rasse, die recht leicht zunimmt, weswegen Sie besonders aufpassen sollten.
Nahrungsergänzungsmittel verwenden
Nahrungsergänzungsmittel eignen sich hervorragend, um die Gesundheit Ihres Hundes zu fördern, indem sie auf ganz bestimmte Probleme abzielen. Beachten Sie, dass sie allerdings nur auf tierärztlichen Rat hin verwendet werden sollten. Selbstmedikation, auch bei Hunden, ist gefährlich. Sie können z. B. Grünlippmuschelpulver verwenden, um die Gelenke Ihrer Englischen Bulldogge gesund zu halten oder Bierhefe, um ihr Fell zu pflegen.
Die Ernährung der Englischen Bulldogge an ihre Bedürfnisse anpassen
Es ist wichtig, dass sich die Ernährung Ihres vierbeinigen Freundes im Laufe der Zeit an seine wechselnde Bedürfnisse anpasst. Ein kleiner Welpe wird anders gefüttert als ein erwachsener Hund oder ein Senior. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie der Meinung sind, dass es an der Zeit ist, das Futter Ihrer Englischen Bulldogge zu ändern und führen Sie eine Futterumstellung durch, um Verdauungsstörungen zu vermeiden.
Andere nicht-industrielle Ernährungsweisen
Nicht jeder möchte seinen Hund mit industriell hergestellten Produkten füttern. Das muss auch nicht sein, denn Sie können die Mahlzeiten für Ihre Englische Bulldogge auch selbst zubereiten.
Hausmannskost: Die Mahlzeiten werden aus gekochtem Fleisch und sorgfältig ausgewähltem gekochtem Gemüse zubereitet. Achten Sie auf ausgewogene Portionen (Proteine, Kohlenhydrate, Fette) und informieren Sie sich über die für Hunde giftigen Lebensmittel.
BARF-Futter: Diese Ernährungsform wird seit einigen Jahren immer beliebter. Die Mahlzeiten bestehen aus rohem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse. Das Ziel: sich der angeblich ursprünglichen Ernährung von Hunden anzunähern. Beginnen Sie nicht mit dem BARF-Futter, ohne vorher mit Ihrem Tierarzt darüber gesprochen zu haben. Fehler könnten ernsthafte Folgen für die Gesundheit Ihrer Englischen Bulldogge haben.
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Pflege und Hygiene der Englischen Bulldogge
Impfungen: 70 bis 110 Euro
Hundefutter: 90 bis 150 Euro
Hundesteuer: ab 35 Euro im Jahr, je nach Wohnort
Monatliches Budget: 120 bis 180 Euro
Die Pflege der Englischen Bulldogge ist aufgrund ihres sehr kurzen Fells recht simpel. Wenn Sie sie in normalen Zeiten ein- bis zweimal pro Woche gründlich bürsten, reicht das aus, um sie von abgestorbenen Haaren und Unreinheiten im Fell zu befreien. In der Zeit des Fellwechsels, im Frühjahr und Herbst, sollten Sie das Fell fast täglich bürsten.
Während die Pflege des Fells recht einfach ist, müssen Sie der Haut der Englischen Bulldogge sehr viel mehr Aufmerksamkeit schenken. Die Falten sind nämlich Brutstätten für Bakterien und Mikroben. Die Feuchtigkeit zwischen den Falten, vor allem im Sommer, kann zu Infektionen führen. Reinigen Sie Ihren vierbeinigen Freund daher regelmäßig mit einem sauberen und vor allem trockenen Tuch.
Die Englische Bulldogge hat auch empfindliche Augen. Reinigen Sie diese wöchentlich mit physiologischer Kochsalzlösung oder einer geeigneten Augenlotion. Bei verdächtigem Ausfluss sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Ansonsten unterscheidet sich die Pflege dieses kleinen Molossers nicht von der Pflege jeder anderen Hunderasse. Inspizieren Sie seine Ohren und putzen Sie ihm regelmäßig die Zähne, um seine Mundhygiene aufrechtzuerhalten. Kürzen Sie seine Krallen mit einem entsprechenden Krallenschneider, falls nötig.
Ergänzen Sie diese Pflege durch eine regelmäßige tierärztliche Betreuung: Impfungen, Wurmkuren und Antiparasitika gegen Zecken und Flöhe. Vereinbaren Sie mindestens einmal im Jahr einen Termin beim Tierarzt und zögern Sie nicht, einen Gesundheitscheck zu verlangen, wenn Ihr Vierbeiner zu altern beginnt.
Wie viel kostet eine Englische Bulldogge beim Züchter?
Der Preis für einen Welpen der Englischen Bulldogge liegt zwischen 1600 und 2100 Euro. Es handelt sich also um eine recht teure Hunderasse, vor allem im Vergleich zu anderen Hunderassen. Denken Sie daran, dass zu diesem Betrag noch weitere Ausgaben hinzukommen: Tierarztkosten, Zubehör, Spielzeug etc. Die Anschaffung eines Rassehundes stellt immer ein großes Budget dar. Vergewissern Sie sich also vorab, ob Sie auch wirklich die Mittel haben, um sich um Ihren zukünftigen Vierbeiner zu kümmern.
Nach welchen Faktoren richtet sich der Preis für einen Welpen der Englischen Bulldogge?
Der Ruf der Zuchtstätte: Es versteht sich von selbst, dass eine angesehene Zuchtstätte mit einer langen Warteliste höhere Preise verlangen kann. Das bedeutet jedoch nicht immer, dass es sich um eine hochwertige Zucht handelt. Besuchen Sie den Züchter vor Ort, stellen Sie ihm Fragen und beobachten Sie die Umgebung der Tiere. Ein guter Züchter wird auch Ihnen viele Fragen stellen, damit Sie sicher sein können, dass Sie Ihren Welpen einer Person anvertrauen, die sich gut um ihn kümmern kann.
Die Art des Welpen: Welpen, die für Shows, Wettbewerbe oder die Zucht bestimmt sind, sind oft teurer als Welpen, die nur als Haustiere gehalten werden sollen.
Die Abstammung des Welpen: Auch ein Welpe, dessen Eltern ausgezeichnet wurden, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit teurer verkauft als andere.
Sie möchten Ihre Englische Bulldogge nicht bei einem Züchterkaufen? Dann gibt es andere Möglichkeiten. Wir empfehlen Ihnen, sich an Vereine zu wenden: die Englische Bulldogge ist ein sehr beliebter Hund und es ist nicht ungewöhnlich, dass sie auf eine Adoption wartet. Fragen Sie also auch im Tierheim nach Englischen Bulldoggen. In jedem Fall sollten Sie sich nicht an Zoohandlungen oder Privatpersonen wenden, die ihre Hunde über das Internet verkaufen, da diese Ihnen nicht die gleiche Garantie über die Gesundheit des Hundes bieten können.
Der passende Schlafplatz für die englische Bulldogge
Der Schlaf eines Hundes ist sehr wichtig. Bei Welpen sorgt er dafür, dass diese in Ruhe aufwachsen können und wenn Hunde älter werden, sorgt der Schlaf auch dafür, dass sie sich vom Tag erholen können. Daher ist es wichtig, dass Ihre Englische Bulldogge in einer bequemen und sicheren Umgebung schlafen kann.
Ob das auch im Garten sein kann? Theoretisch hindert Sie nichts daran. In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie eine Hundehütte finden, die an die Größe Ihres Hundes angepasst ist. Empfohlen werden Hundehütten aus Holz, die sehr stabil und vor allem viel besser isoliert sind.
Wir raten Ihnen jedoch davon ab, Ihre Englische Bulldogge draußen schlafen zu lassen. Zum einen, weil sie sehr empfindlich auf Kälte und Hitze reagiert. Temperaturschwankungen während der Nacht können negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben. Zum anderen aber auch, weil Sie Gefahr laufen, dass Ihr Hund gestohlen wird. Die Englische Bulldogge weiß sich zwar zu verteidigen, ist aber kein großer Hund und eine Person mit bösen Absichten hätte kein Problem damit, sie einfach mitzunehmen.
Daher ist es am besten, wenn Ihr pelziger Freund bei Ihnen in der Wohnung schläft. Kaufen Sie ihm einen Korb, der auf seine Größe abgestimmt ist. Bei der Wahl des Materials des Korbes sollten Sie sich nach dem Charakter Ihres Hundes richten. Wenn er dazu neigt, alles zu zerbeißen und zu zerstören, was ihm vor die Nase kommt, sollten Sie einen Korb aus Kunststoff nehmen. Andernfalls können Sie einen Korb aus Stoff oder Leder kaufen. Vermeiden Sie auf jeden Fall Weidenkörbe: Ihr Hund könnte kleine Stücke verschlucken, wenn er den Korb zerknabbert und daran ersticken oder einen Darmverschluss bekommen.
Richten Sie den Schlafplatz Ihrer Englischen Bulldogge in einer ruhigen Ecke Ihrer Wohnung ein. Das Wohnzimmer eignet sich in der Regel sehr gut dafür! Stellen Sie den Korb nicht an einen erhöhten Ort, z. B. auf einen Sessel, da Ihr Vierbeiner dann jedes Mal hoch- und runterspringen müsste, was auf Dauer seine Gelenke schädigen würde. Wenn Sie Kinder haben, bringen Sie ihnen bei, dass sie einen schlafenden Hund niemals stören dürfen. Die Englische Bulldogge mag zwar einen sanften Charakter haben, aber auch sie wird es nicht freuen, wenn sie unsanft aus dem Schlaf gerissen wird.
Spiele und Aktivitäten für die Englische Bulldogge
Es stimmt, dass die Englische Bulldogge nicht der aktivste Hund ist. Sie liegt viel lieber mit seiner Familie auf dem Sofa, als sich auf große Expeditionen zu begeben. Dafür ist sie ohnehin nicht geeignet. Aufgrund ihrer flachen Schnauze ist die Englische Bulldogge nicht sehr belastbar, vor allem nicht an heißen Tagen. Gehen Sie daher lieber zu den kühleren Tageszeiten wie morgens und abends mit Ihrem Hund spazieren.
Das bedeutet jedoch nicht, dass sich die Englische Bulldogge nicht bewegen darf, ganz im Gegenteil. Vor allem, da dieser Hund zu Übergewicht neigt. Führen Sie sie mindestens einmal am Tag aus, damit sie sich die Pfoten vertreten und neue Gerüche erschnüffeln kann.
Kaufen Sie Ihrer Englischen Bulldogge auch Spielzeug, das auf ihre Kiefergröße abgestimmt ist, damit sie sich während Ihrer Abwesenheit beschäftigen kann. Denken Sie daran, dass diese Hunderasse nicht gerne allein ist. Sie müssen ihr unbedingt die Möglichkeit geben, ihre Langeweile zu vertreiben, damit sie das Alleinsein besser erträgt. Ein Hund, der unter Trennungsangst leidet, wird wahrscheinlich problematische Verhaltensweisen wie Bellen oder Zerstörungswut entwickeln.
Braucht die Englische Bulldogge eine Versicherung?
Sie müssen Ihre Englische Bulldogge nicht zwangsläufig versichern lassen. Warum? Ganz einfach: die Englische Bulldogge gilt nicht als Kampfhund und damit auch nicht als Listenhund! Informieren Sie sich allerdings, da sie in manchen Bundesländern zur Gruppe bestimmter Rassen gezählt wird und demnach eventuell auch die Englischen Bulldogge als Listenhund durchgeht.
Generell ist sie allerdings bereits durch die Haftpflichtversicherung ihres Besitzers abgedeckt. Diese Versicherung kommt für alle abhängigen Mitglieder Ihres Haushalts (Haustiere und Kinder) auf und ermöglicht es Ihnen, einen Teil der entstandenen Kosten erstattet zu bekommen, falls Ihre Englische Bulldogge Schäden an anderen Personen oder am Eigentum anderer Personen anrichtet.
Lesen Sie die Verträge allerdings genau durch, um sich über Ausschlussklauseln sowie über Karenzzeiten und Höchstgrenzen für Erstattungen zu informieren. Manche Versicherungen verweigern die Erstattung, wenn sie der Meinung sind, dass der Eigentümer für den Unfall verantwortlich ist. Wenn Sie einen zusätzlichen Schutz wünschen, wenden Sie sich an eine Privathaftpflichtversicherung.
Auch die Krankenversicherung für die Englische Bulldogge ist nicht verpflichtend. Wissen Sie allerdings, welche Vorteile Ihnen eine Hundekrankenversicherung bietet? Es ist vielen Hundebesitzern eher unbekannt, kann aber im Falle unvorhergesehener Tierarztkosten schnell sehr nützlich sein.
Die Hundekrankenversicherung funktioniert nach demselben Prinzip wie unsere eigenen Krankenkassen. Wenn Sie jeden Monat einen Beitrag zahlen, haben Sie Anspruch auf die Erstattung eines Teils Ihrer Tierarztkosten. Auch hier ist es sehr wichtig, die Verträge genau zu lesen, da die Organisationen oft über Ausschlussklauseln verfügen. Die meisten Krankenkassen übernehmen z. B. keine Kosten für zu alte oder bereits kranke Tiere oder für genetische oder erbliche Krankheiten.
"VON UNSEREN KUNDEN GETESTET UND EMPFOHLEN!"