WIE ERZIEHT MAN EINEN PYRENÄENBERGHUND?

Der Pyrenäenberghund, auch Patou genannt, ist nicht immer leicht zu erziehen. Tatsächlich ist er als Ersthund für Personen, die sich in Sachen Hundeerziehung nicht auskennen, nicht unbedingt zu empfehlen. Worauf Sie achten müssen, um Ihren Pyrenäenberghund erfolgreich zu erziehen, erfahren Sie hier.

Wann sollte man mit der Erziehung eines Pyrenäenberghundes beginnen?

Wenn Sie einen Welpen adoptieren, sollten Sie so früh wie möglich mit der Erziehung beginnen - das gilt übrigens für jede Hunderasse. Wenn unsere pelzigen Freunde noch jung sind, sind sie schließlich am aufnahmefähigsten. In dieser Zeit sollten Sie Ihrem Welpen also so viele positive Erfahrungen wie möglich bieten und ihn mit so vielen neuen Menschen und Tieren (Hunden, Katzen oder anderen Haustieren) wie möglich bekannt machen. Lassen Sie ihn seine Umgebung entdecken und gewöhnen Sie ihn an unterschiedliche Situationen. Die Sozialisierungsphase ist ein wichtiger Aspekt bei der Hundeerziehung und nicht zu vernachlässigen.

Kann man auch einen bereits ausgewachsenen Pyrenäenberghund noch erziehen?

Die Erziehung eines erwachsenen Pyrenäenberghundes ist nicht unmöglich, ganz im Gegenteil. Unsere vierbeinigen Gefährten sind noch in jedem Alter lernfähig. Der Ansatz ist lediglich ein anderer und Sie müssen sich auf die Vergangenheit der Hunde konzentrieren. Hat er bereits schwierige Erfahrungen gemacht? Wurde seine Erziehung vernachlässigt? Manchmal muss man sogar ganz von vorne anfangen, um schlechte Gewohnheiten abzutrainieren. In solchen Fällen lohnt es sich auch, einen Hundetrainer zu Rate zu ziehen. Vergessen Sie nicht, dass der Pyrenäenberghund ein großer Hund ist. Es ist also umso wichtiger, ihn konsequent zu erziehen, um Unfälle zu vermeiden.

Die Grundlagen der Erziehung eines Pyrenäenberghundes

Heutzutage hat die Hundeerziehung nichts mehr mit dem zu tun, was sie noch vor einigen Jahren war. Früher wurde Sie eher streng und teilweise aggressiv angegangen, das ist heute ganz und gar nicht mehr so. Die Hundeerziehung basiert mittlerweile auf Belohnung und Ermutigung des Hundes und nicht mehr auf Angst und Zwang. Ein positiver Ansatz ist das A und O.

Die altmodischen Methoden scheinen zwar schnelle Ergebnisse zu bringen, was aber auch nicht garantiert ist, denn sie basieren darauf, dass der Hund Angst vor Ihnen hat und nicht an seinen Wunsch, Ihnen einen Gefallen zu tun. Es besteht also die Gefahr, dass die Beziehung zu Ihrem Hund geschädigt wird, was es nun wirklich nicht wert ist. Ihr pelziger Freund muss Ihnen vertrauen und darauf basierend gehorchen.

Unter diesen Bedingungen ist es unerlässlich, alle Formen von Gewalt, sowohl körperliche als auch verbale, zu vermeiden. Schlagen Sie Ihren Hund nicht, ärgern Sie sich nicht über ihn und bestrafen Sie ihn nicht. All das ist vielmehr kontraproduktiv.

Es geht jedoch nicht darum, nachgiebig zu sein, zumal der Charakter des Pyrenäenberghundes als eher schwierig bekannt ist. Außerdem ist dieser Hund nicht für eine Erstadoption geeignet und Sie sollten sich nicht scheuen, einen Hundetrainer um Hilfe zu bitten oder eine Welpenschule zu besuchen, um die Erziehung Ihres Pyrenäenberghundes zu sichern und keine Fehler zu machen.

Bei der Hundeerziehung gibt es drei wichtige Grundsätze, die Sie beachten sollten. Seien Sie geduldig, konsequent und kohärent:

Geduldig

Ohne Geduld werden Sie absolut nichts bewirken. Sie können nicht erwarten, dass Ihr junger Welpe alles sofort versteht. Erwarten Sie nicht zu viel von ihm und akzeptieren Sie, dass Sie immer wieder von vorne anfangen müssen.

TESTEN SIE HECTOR KITCHEN!

30 Tage Trockenfutter mit

- 50%

Preisnachlass

Direkt vor Ihre Haustür. Ganz unverbindlich


Kohärent

Hunde brauchen einen klaren Rahmen. Wenn Sie die Regeln im Haus regelmäßig ändern, wird es Ihrem Hund schwer fallen zu verstehen, was Sie von ihm verlangen. Er wird irgendwann aufhören, auf Sie zu hören und eigene Initiativen ergreifen. Legen Sie also die Regeln fest, an die er sich von Anfang an halten soll. Wenn Sie nicht möchten, dass er auf das Sofa klettert, dann sollten Sie es von vornherein verbieten, auch wenn er noch ein Welpe ist. Denken Sie daran, dass es immer einfacher ist, ein Verbot später wieder aufzuheben, als etwas zu verbieten, das vorher erlaubt war.

Konsequent

Nur durch ständige Wiederholung können Sie mit Ihrem Pyrenäenberghund Erfolge erzielen. Hundetrainingseinheiten müssen nicht lang sein, sondern regelmäßig stattfinden. Statt einer einstündigen Sitzung pro Woche sollten Sie sich für tägliche Sitzungen von etwa 15 Minuten entscheiden. Ihr Vierbeiner wird sehr viel aufgeschlossener und aufmerksamer sein.

Sie sollten auch wissen, dass jede Gelegenheit die passende ist, um Ihren vierbeinigen Freund zu erziehen. Nutzen Sie eine Spielstunde, einen Spaziergang oder sogar eine Kuscheleinheit, um sein Training zu perfektionieren.

Grundlegende Kommandos für den Pyrenäenberghund

Nicht alle Befehle sind wirklich notwendig, manche werden den Hunden nur als Tricks und zum Spielen beigebracht, andere sind allerdings absolut unerlässlich, um die Sicherheit Ihres Pyrenäenberghundes zu gewährleisten. Dazu gehören der Rückruf und das an der Leine Laufen.

Rückruf

Der Rückruf ist das wichtigste Kommando, das Sie Ihrem Hund beibringen müssen. Es hilft Ihnen, Unfälle zu vermeiden, da Sie so Ihren Hund gezielt zu Ihnen zurückholen können. Wählen Sie einen Namen, der für Ihren Hund leicht auszusprechen und zu merken ist. Er sollte möglichst kurz sein und auf einem Vokal enden. Beginnen Sie das Training an einem sicheren Ort und bitten Sie eine andere Person um Hilfe. Rufen Sie Ihren Vierbeiner abwechselnd und loben Sie ihn, sobald er zu Ihnen kommt. Wiederholen Sie die Übung, bis er die Lektion verstanden hat.

An der Leine gehen

Wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner in einer städtischen Umgebung leben, ist es sehr wichtig, ihn an der Leine zu führen, da die Städte voller Gefahren sind. Es ist wichtig, dass Ihr Hund nicht zieht oder im Zickzack läuft, zumal der Pyrenäenberghund ein großes Tier ist. Auf dem Lande, im Wald, in den Bergen oder am Strand muss man natürlich nicht ganz so streng sein.