Grauer Star beim Hund

Grauer Star oder Katarakt ist eine Augenkrankheit, die Hunde und Katzen ebenso häufig betrifft wie Menschen. Ohne rechtzeitige Diagnose kann Erkrankung kann das Augenlicht eines Hundes extrem beeinträchtigen. Im Folgenden erklären wir euch deshalb die ersten Anzeichen, auf die ihr achten solltet, sowie Auslöser und Behandlung der Krankheit.

Was ist Grauer Star beim Hund?

Grauer Star beim Hund ist eine häufige Augenkrankheit, deren bekanntestes Merkmal eine milchige Verfärbung der Linse ist. Die Augenlinse ist für die Sehkraft essenziell, durch sie werden Lichtstrahlen gebrochen und auf die Netzhaut projiziert.

Eine Beschädigung der Linse bedeutet also auch eine Einschränkung der Sehkraft. Je mehr Schäden die Linse nimmt, desto schlechter kann das Auge sehen. Ohne eine Behandlung der Krankheit, kommt es zur Erblindung.

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Welche Ursachen hat Grauer Star beim Hund?

Grauer Star beim Hund kann durch unterschiedliche Dinge ausgelöst werden. In vielen Fällen ist er eine Alterserscheinung, kann aber auch durch Verletzungen ausgelöst werden. Manche Hunde bringen schlichtweg die genetische Veranlagung für die Krankheit mit. Es gibt auch Hunde, die schon mit der Erkrankung auf die Welt kommen.

Altersbedingt

Altersbedingter Grauer Star beim Hund betrifft beide Augen und steht direkt mit der Abnutzung der Augenlinse in Zusammenhang. Die Erkrankung schreitet langsam fort und kann sich über mehrere Monate und sogar Jahre hinziehen. Die Erkrankung betrifft meist Hunde, die älter als 7 Jahre alt sind.

Genetisch veranlagt und vererbt

Die häufigste Ursache von Grauer Star ist eine genetisch bedingte und vererbte Veranlagung. Diese Art der Krankheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Augen nicht immer gleichzeitig betrifft. Es ist wissenschaftlich noch nicht klar, wieso manche Hunderassen anfälliger für die Erkrankung sind.

Generell soll es bei Rassen wie dem Yorkshire, Pudel, Beagle, Labrador und Husky wahrscheinlicher zu Grauer Star beim Hund kommen. Wenn die Krankheit früh erkannt wird, lassen sich Folgen wie Erblindung jedoch hinauszögern und vermeiden.

Krankheits- und verletzungsbedingt

Krankheiten und Verletzungen können dazu führen, dass Hunde Symptome von Grauer Star zeigen.

Diabetes

Fortgeschrittene und unbehandelte Diabetes kann zu Grauer Star beim Hund führen. In diesem Fall kann die Linsenverbleichung besonders schnell fortschreiten und zur Erblindung führen.

Geburtsfehler

Manche Welpen kommen schon mit der Krankheit auf die Welt, was auf einen Entwicklungsfehler im Mutterleib zurückzuführen ist.

Hund erblindet

Welche Symptome solltet ihr kennen?

Regelmäßige Augenuntersuchungen sind der einzige Weg, Grauer Star beim Hund frühzeitig zu erkennen. Vor allem bei Hunden, die älter als sieben Jahre alt sind, oder schon Sehschwierigkeiten haben, wird eine regelmäßige Untersuchung empfohlen.

Anfangs äußert sich Grauer Star beim Hund über ein leichtes Ausbleichen der Iris und ähnelt einer Lichtspiegelung. Diese hat noch keinen Einfluss auf das Sehvermögen des Hundes, sodass man keine Verhaltensauffälligkeiten feststellen können wird.

Wenn die Krankheit unbehandelt bleibt, wird sie das Auge mit fortschreitender Geschwindigkeit beschädigen. Die Linse wird immer milchiger, bis sie weiß wird und der Hund erblindet.

In einem solchen Fall wird man Verhaltensänderungen beim Hund erkennen können. Normale Aktivitäten werden schwieriger und der Hund stößt an Möbeln und Gegenständen an, weil er nichts mehr sieht. Manche Hunde reagieren auch ängstlich und verstört, beginnen selbst bekannte Menschen anzubellen und anzuknurren.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Operationen sind die beliebteste Form der Krankheitsbehandlung. Es wird zunächst eine gründliche Untersuchung durchgeführt, bevor der Tierarzt sich für die Operation entscheidet. Bei der OP wird eine kleine Öffnung zwischen der Horn- und Bindehaut gemacht, durch die ein Austausch der beschädigten Linse mit einer neuen, klaren Augenlinse ermöglicht wird.

Die Operation wird meist nur mit lokaler Betäubung durchgeführt, weil sie kaum Schmerzen verursacht. Es handelt sich um einen schnellen Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann. Der Hund darf in der Regel am selben Tag wieder nach Hause.

Trotz allem handelt es sich um eine Operation, die nur von einem dazu ausgebildeten Tierarzt durchgeführt werden sollte. In vielen Fällen übernehmen Tierkrankenkassen sogar alle OP-Kosten.

Nach der Operation wird dem Hund oftmals Antibiotika verabreicht, um das Risiko von Entzündungen zu minimieren. Hundehalter müssen in der Genesungszeit vor allem darauf achten, dass sich ihr Vierbeiner die Augen nicht kratzt.

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