Futter für den Pyrenäenberghund: Worau muss man achten?

Der Pyrenäenberghund, auch Patou genannt, ist ein beeindruckender Schäferhund mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt, der auch ein wunderbarer Begleiter für die ganze Familie ist. Umso wichtiger ist daher, dass er das richtige Futter bekommt. Doch es ist nicht immer leicht, das richtige Hundefutter für den Pyrenäenberghund auszuwählen. Worauf muss man achten? Und wie füttert man ihn richtig? Keine Sorge, wir haben einen ausführlichen Leitfaden für Sie zusammengestellt.

Die speziellen Ernährungsbedürfnisse des Pyrenäenberghundes

Der Nährstoffbedarf eines Hundes hängt von mehreren Faktoren ab: von seinem Alter, seinem Geschlecht, aber auch von seiner Rasse, seinem Aktivitätsniveau oder seinem Gesundheitszustand. Sie können beispielsweise einen jungen Pyrenäenberghund Welpen nicht auf die gleiche Weise füttern wie einen älteren oder kastrierten Hund.

Auch wenn Ihr Vierbeiner gewisse Krankheiten hat, müssen Sie sein Futter danach anpassen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, über die rassetypischen Krankheiten des Pyrenäenberghundes Bescheid zu wissen, auch wenn er generell eine recht solide Gesundheitsverfassung hat.

  • Hüftdysplasie: Für dieses Gelenkproblem sind viele Hunderassen anfällig, insbesondere große und mittelgroße. Hüftdysplasie gibt es in unterschiedlichen Schweregraden, wobei es im schlimmsten Fall auch zur Lähmung führen kann. Die Behandlung erfolgt dann chirurgisch. Hüftdysplasie kann erblich bedingt sein, weswegen es wichtig ist, bei der Adoption auch über die Elterntiere informiert zu sein. Auch während der Wachstumsphase können allerdings Probleme auftreten, die schließlich dazu führen.
  • Magendilatation und -drehung: Auch diese Krankheit tritt häufig bei großen Hunden auf. Der Magen dreht sich, was zu einer Blockierung der Ein- und Ausgänge führt. Es handelt sich, um eine sehr ernste Erkrankung, bei der das Leben auf dem Spiel steht. Wenden Sie sich also umgehend an den tierärztlichen Notdienst, wenn Sie erste Symptome bemerken.
  • Narkoseempfindlichkeit: Der Pyrenäenberghund reagiert bekanntermaßen empfindlich auf Narkosen. Es ist daher wichtig, dass Sie dies vor einer Operation mit Ihrem Tierarzt besprechen.

Sie sollten sich auch über die verschiedenen Futterarten informieren, da alle unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Nur so können Sie entscheiden, welches Futter für Ihren Pyrenäenberghund am besten geeignet ist.

  • Trockenfutter: Definitiv das weltweit beliebteste Hundefutter. Es ist leicht zu handhaben und hält sich lange. Wenn es von Qualität ist, erfüllt es den Nährstoffbedarf Ihres Vierbeiners mit großer Sicherheit. Da es allerdings - wie der Name schon sagt - trockenes Futter ist, müssen Sie verstärkt auf die Flüssigkeitszufuhr achten.
  • Nassfutter: Ein weiteres beliebtes Hundefutter. Nassfutter ist ideal, um auch die Flüssigkeitszufuhr unserer Haustiere zu garantieren. Es ist im Allgemeinen schmackhafter, aber nicht so lange haltbar wie Trockenfutter.
  • Kombi-Futter: In diesem Fall werden die Vorteile von Nass- und Trockenfutter kombiniert, indem man sie abwechselnd füttert. Sie müssen jedoch darauf achten, dass die Mahlzeiten ausgewogen sind und den Bedürfnissen Ihres Pyrenäenberghundes entsprechen.
  • Hausration: In diesem Fall stellen Sie das Futter aus gekochtem Fleisch und Gemüse selbst her. Der große Vorteil dieser Futterart ist, dass Sie die volle Kontrolle über die Zusammensetzung haben. Fragen Sie allerdings einen Tierarzt um Rat, bevor Sie damit beginnen.
  • BARF-Futter: Eine ganz spezielle Futterart, bei der die Mahlzeiten aus rohem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse bestehen. Das BARF-Futter sollte nicht ohne vorherige Vorbereitung und fachliche Beratung begonnen werden, denn es können leicht Fehler passieren, die sich auf die Gesundheit Ihres Vierbeiners auswirken.

Welches Futter ist für den Pyrenäenberghund am besten?

Die Bedürfnisse Ihres Hundes zu kennen, ist ein wichtiger erster Schritt. Wenn Sie sich dann der Auswahl des richtigen Trockenfutters widmen, gibt es einige Dinge zu beachten, die Ihnen helfen werden, die richtigen Produkte auszuwählen und die falschen zu vermeiden. Folgen Sie unserem Leitfaden, um es sich leichter zu machen:

  • Achten Sie besonders auf das Protein. Protein ist für Hunde, die letztlich Fleischfresser sind, unerlässlich. Auch wenn sie gelegentlich Obst oder Gemüse essen, sollte ihre Ernährung hauptsächlich aus tierischen Proteinen bestehen. Ein Proteingehalt von mindestens 28 % ist in hochwertigem Trockenfutter zu empfehlen. Achten Sie auch darauf, wo das Protein herkommt.
  • Lernen Sie, die Inhaltsangaben auf dem Hundefutter zu entschlüsseln. Das ist der sicherste Weg, um sich zu vergewissern, was Sie in den Napf Ihres Vierbeiners geben. Die Zusammensetzung ist der beste Indikator für die Qualität eines Produktes. Achten Sie genau auf Zusatzstoffe wie Süßstoffe und Geschmacksverstärker, die eher schädlich sind.
  • Achten Sie darauf, dass der Kohlenhydratgehalt nicht zu hoch ist. Kohlenhydrate sind nicht unbedingt schlimm, aber eine zu hohe Konzentration kann zu gesundheitlichen Problemen wie Diabetes führen. Achten Sie auch auf den Aschegehalt, der 10 % nicht überschreiten sollte.
  • Die Ernährung eines Hundes muss sich an seine jeweiligen Lebensphasen anpassen. Das bedeutet, dass Sie das Futter Ihres Pyrenäenberghundes im Laufe seines Lebens umstellen müssen. Seine Bedürfnisse richten sich nach seinem Alter, aber auch nach seinem Gesundheitszustand. Fragen Sie daher am besten Ihren Tierarzt um Rat, um die Ernährung Ihres Hundes entsprechend umzustellen.

Das Motto von Hector Kitchen

Jeder Hund ist einzigartig und so sollte auch seine Ernährung sein!

Bei der Auswahl des Futters für Ihren Pyrenäenhund sollten Sie daher noch einige andere Aspekte beachten.

Sein Gewicht, sein Aktivitätsniveau (normal oder erhöht) und sein Alter sind ebenfalls sehr wichtige Faktoren. Um das beste Futter für Ihren Pyrenäenberghund zu finden, ist ein Spezialist für Tierernährung der ideale Ansprechpartner!

Wann und wie sollte man den Pyrenäenberghund füttern?

Es ist zwar der erste Schritt, das richtige Futter für Ihren Pyrenäenberghund gefunden zu haben, aber es ist längst nicht ausreichend! Es ist genauso wichtig zu wissen, wie man ihn füttert. Auch für diesen Punkt haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengefasst.

  • Teilen Sie die Mahlzeiten für Ihren Vierbeiner in kleinere Portionen auf. Das bringt gleich mehrere Vorteile. Zunächst vermeiden Sie, dass Ihr Hund sich auf sein Futter stürzt und alles auf einmal verschlingt, was zu Verdauungsproblemen führen kann. Es trägt aber auch dazu bei, die Überlastung des Magens und damit das Risiko einer Magenverdrehung zu begrenzen.
  • Achten Sie darauf, ihm täglich die empfohlene Menge an Futter zu geben! Auch wenn der Pyrenäenberghund nicht wirklich zu Übergewicht neigt, ist es besser, darauf zu achten. Natürlich verändert sich das Maß im Laufe der Zeit, fragen Sie also Ihren Tierarzt um Rat, bevor Sie die Portion verändern.
  • Geben Sie Ihrem vierbeinigen Freund nicht die Reste Ihrer eigenen Mahlzeit. Dadurch ermutigen Sie ihn nur zum Betteln. Vor allem müssen Sie beachten, dass einige Lebensmittel giftig, ja sogar tödlich für unsere Haustiere sind. Gehen Sie also keine unnötigen Risiken ein.
  • Leckerlis sollten sparsam eingesetzt werden. Geben Sie Ihrem pelzigen Freund gesunde Snacks, wie Obst, statt industriellen Leckereien.
  • Achten Sie auch darauf, dass Ihr Hund genug trinkt. Halten Sie immer einen frischen, sauberen Wassernapf bereit, besonders im Sommer. Sie können auch Eiswürfel in das Wasser geben, um Ihren Hund zum Trinken anzuregen, oder einen Wasserbrunnen kaufen.

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Der Pyrenäenberghund: kurzer Steckbrief zur Rasse

Zur Geschichte des Pyrenäenberghundes

Die Ursprünge des Pyrenäenberghundes gehen weit in die Geschichte zurück. Er ist in den Pyrenäen seit sehr langem verbreitet und wird seit jeher zum Schutz der Herden vor Raubtieren eingesetzt und im Mittelalter dann zur Verteidigung von Burgen. Im 17. Jahrhundert war er sogar am Hof von Ludwig XIV. präsent und heutzutage ist er ein beliebter Begleithund.

Der Charakter des Pyrenäenberghundes

Der Pyrenäenberghund ist dafür bekannt, dass er einen ausgeprägten Schutzinstinkt hat. Er ist mutig, hat keine Angst vor Gefahren und zögert nie, seine Familie zu verteidigen. Er ist recht anhänglich und intelligent, hat aber auch seinen ganz eigenen Willen. Der recht stark ausgeprägte Charakter des Pyrenäenberghundes macht ihn zu einem nicht immer leicht zu erziehenden Hund, weswegen er nicht für die Erstadoption empfohlen wird.

Die Gesundheit des Pyrenäenberghundes

Der Pyrenäenberghund ist ein starker und solider Hund, der generell nicht sehr anfällig für Krankheiten ist. Auch er hat jedoch die ein oder anderen Problemchen. Achten Sie besonders auf Hüft- und Ellbogendysplasie sowie auf Magendilatation und -torsion.

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