Lhasa Apso

Der Lhasa Apso gehört zur Familie der tibetischen Hunde. Es handelt sich um einen Zierhund, der ausschließlich als Gesellschaftshund gehalten wird, was bei seinem sanften und angenehmen Charakter kein Wunder ist.

Lhasa Apso Hunderasse

Ein kurzer Rückblick in die Geschichte des Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist eine besonders alte Hunderasse, die vor etwas weniger als dreitausend Jahren in Tibet geboren wurde. Sie soll aus einer Kreuzung zwischen einem Tibetan Spaniel und einem Tibet Terrier entstanden sein, auch wenn eine Legende die Rasse als Reinkarnation eines großen Lamas bezeichnet. In der Vergangenheit wurde der Lhasa Apso wegen seines besonders guten Gehörs zur Bewachung von Klöstern eingesetzt, wo er bei jedem Geräusch Alarm schlug.

Für lange Zeit gab es diese Rasse nur in ihrem Ursprungsland. Erst als ein englischer Oberst nach Tibet kam, änderte sich dies. Der Mann ließ sich zwei Lhasa Apso schenken, die später fünf Welpen zur Welt brachten. Diese wurden nach England gebracht, wo später die erste Zucht der westlichen Welt gegründet wurde. Damals wurde der Lhasa Apso auch als kleiner tibetischer Löwenhund, Lhasa-Terrier oder Talisman-Hund bezeichnet. Den Namen Lhasa Apso erhielt er im Jahr 1934.

Die Rasse kam Ende der 1940er Jahre nach Frankreich. Violette Dupont baute in Nordfrankreich eine Zucht auf und gründete 1960 den ersten französischen Lhasa-Apso-Club.

Körperliche Merkmale des Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist ein kleiner Hund:

  • Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 20 bis 30 cm und ein Gewicht zwischen 5 und 7 kg.
  • Hündinnen erreichen eine Schulterhöhe 18 und 28 cm und ein Gewicht zwischen 4 und 6 kg.

Er gehört zur FCI-Gruppe Nr. 9: Zier- und Begleithunde und hat die Nummer 227.

Körper: Der Körper ist etwas länger als hoch, wobei die Gesamterscheinung harmonisch und robust ist.

Kopf: Der Schädel ist schmal und nicht völlig flach, die Stirn mittelgroß und gut behaart, was aber nicht die Sicht behindert. Die Nase ist schwarz.

Ohren: Er hat Hängeohren mit fransigem Fell.

Augen: Sie sind oval, dunkel und mittelgroß.

Schwanz: Der Schwanz ist hoch angesetzt, wird auf dem Rücken getragen und ist ebenfalls dicht mit Haaren bewachsen.

Fell: Das Deckhaar ist lang, glatt, hart und sehr üppig. Es ist nicht wollig oder seidig. Er hat zwar auch eine Unterwolle, diese ist aber nicht sehr dicht.

Farbe: Der Rassestandard akzeptiert verschiedene Farben:

  • Gold
  • Sand
  • Honig
  • Schiefer
  • Dunkelgrau
  • Rauch
  • Schwarz
  • Weiß
  • Braun
  • Particolor (mehrere Farben)

Die geringe Größe des Lhasa Apso ist ein großer Vorteil, wenn Sie vorhaben, mit Ihrem Hund in den Urlaub zu gehen, insbesondere, wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen. Achten Sie allerdings darauf, dass er inklusive Transportbox nicht mehr als 6 kg wiegt, denn in diesem Fall gelten besondere Bedingungen. Bei den meisten Fluggesellschaften muss Ihr Hund, wenn er mehr als 6 kg wiegt, im Frachtraum reisen, und zwar in einer Transportbox, die genau an die von den Fluggesellschaften geforderten Bedingungen angepasst ist.

Wie unterscheiden sich der Lhasa Apso und der Shih Tzu?

Der Lhasa Apso sollte nicht mit dem Shih Tzu verwechselt werden, auch wenn es eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den beiden Rassen gibt. Der Lhasa Apso ist etwas größer als der Shih Tzu, hat eine längere Nase und ein leichteres Fell. Abgesehen davon stammt der Shih Tzu aus China, während der Lhassa Apso in Tibet beheimatet ist.

Wie verhält er sich andere gegenüber?

Der Lhasa Apso ist absolut nicht aggressiv. Fremden gegenüber ist er jedoch misstrauisch, da er seine Familie stets beschützen möchte. Er ist durchaus in der Lage, mit Katzen, Hunden oder sogar Nagetieren zusammenzuleben, solange er als Welpe richtig sozialisiert wurde.

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Der Charakter des Lhasa Apso

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren zukünftigen Lhasa Apso nach seinem Charakter und nicht nach seinem Aussehen auswählen. Sie können natürlich Vorlieben haben, es ist allerdings wichtig, dass Sie einen Hund adoptieren, der vom Temperament her mit Ihrem eigenen Charakter kompatibel ist.

Um es Adoptanten leichter zu machen, wurden für jede Rasse bestimmte Standards festgelegt. Diese Rassestandards listen nicht nur Informationen über die körperlichen Merkmale einer Rasse auf, sondern auch ihre Charaktereigenschaften, was sehr hilfreich ist. Genauso wichtig ist es, die kleinen Macken eines Hundes zu kennen, um zu gegebener Zeit entsprechend damit umgehen zu können.

Die Stärken am Wesen des Lhasa Apso

Verspielt

Der Lhasa Apso mag zwar ein kleiner Hund sein, aber er ist dennoch wachsam und lebhaft. Er ist ein verspielter Gefährte und daher ein wunderbarer Spielkamerad für Kinder. Er ist energisch, aber auch ruhig, vor allem in der Gegenwart von älteren Menschen.

Intelligent

Diese Rasse ist für ihre Intelligenz bekannt. Der Lhasa Apso versteht sehr gut, was von ihm erwartet wird und lernt schnell.

Gehorsam

Er ist recht leicht zu erziehen, solange seine Besitzer in der Lage sind, ihm gegenüber zwar streng, aber niemals brutal zu sein. Dieser Hund reagiert auf Ermutigung mehr als auf Zurechtweisung. Wenn er gut erzogen ist, ist der Lhasa Apso sehr gehorsam.

Freundlich

Er ist ein sehr freundlicher und anhänglicher Hund. Er liebt es, gestreichelt und geknuddelt zu werden und zögert auch nicht selbst nach Streicheleinheiten zu fragen. Er ist seinen Menschen gegenüber beschützerisch und liebevoll. Aufgrund seiner Größe ist er kein guter Wachhund, kann aber durchaus Alarm schlagen.

Worauf sollte man bei einem Lhasa Apso achten?

Ziemlich unabhängig

Der Lhasa Apso mag zwar der perfekte Begleithund sein, hat aber dennoch auch seinen eigenen Kopf. Er ist bei weitem nicht völlig abhängig von seinem Besitzer. Daher sollte man darauf achten, dass er keine Entscheidungen trifft, die ihn in Gefahr bringen könnten.

Neigt zum Bellen

Als Alarmhund neigt der Lhasa Apso dazu, häufig zu bellen und man sollte sich nicht von seiner geringen Größe täuschen lassen: er hat eine kräftige Stimme. Wenn Sie in einer Wohnung leben, könnte das schnell zu Probleme mit den Nachbarn führen.

Recht verfressen

Der Lhasa Apso ist ziemlich verfressen, was Sie zwar nutzen können, um die Erziehung zu erleichtern, aber achten Sie darauf, es nicht zu übertreiben, damit Ihr Vierbeiner kein Übergewicht bekommt.

All diese Charakterstärken des Lhasa Apso machen ihn zu einem idealen Hund für eine erste Adoption. Er ist zudem sehr anpassungsfähig. Wenn Sie sich in diese Rasse verliebt haben und es Ihr erster Hund ist, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, er ist genau der Richtige für Sie.

Zu wem passt er?

Der Lhasa Apso ist der perfekte Begleiter für Familien. Er ist freundlich, ruhig und anhänglich, passt wunderbar in einen Haushalt mit Kindern und eignet sich hervorragend für ältere Menschen. Für sehr sportliche Menschen, die einen Begleiter für ihre Ausflüge suchen, ist er hingegen etwas weniger geeignet.

Gesundheit

Die Lebenserwartung des Lhasa Apso

Die Lebenserwartung des Lhasa Apso liegt zwischen 12 und 14 Jahren, was bei Hunden ähnlicher Größe normal ist, wenn er auch im unteren Mittelfeld damit liegt. Es ist bekannt, dass kleine Hunde länger leben als große oder riesige Hunde. Beachten Sie allerdings, dass die Lebensdauer eines Hundes nicht genau bestimmt werden kann. Ihr Hund kann natürlich auch krank werden oder an einem Unfall erleiden. Stelle Sie sich also darauf ein, denn der Verlust eines Haustieres ist immer schmerzhaft.

Wie kann man die Lebenserwartung des Lhasa Apso verlängern?

Mit diesen Tipps können Sie die Gesundheit Ihres Lhasa Apso unterstützen:

Achten Sie auf sein Futter

Die Nahrung spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Gesundheit eines Hundes geht. Je hochwertiger das Futter ist, desto besser geht es Ihrem Hund. Wählen Sie es daher sorgfältig aus und passen Sie es an die Ernährungsbedürfnisse Ihres Lhasa Apso an.

Pflegen Sie ihn  richtig

Der einzige wirksame Weg, um festzustellen, ob Ihr Hund eine ernsthafte Krankheit hat, ist, mindestens einmal im Jahr einen Tierarzt zu besuchen. Manche Krankheiten sind heimtückisch und können nur bei einer gründlichen Untersuchung erkannt werden.

Erziehen Sie ihn konsequent

Auch wenn man diesen Punkt vielleicht nicht direkt im Sinn hat, aber die Erziehung eines Hundes trägt sehr wohl zur Erhaltung seiner Gesundheit bei. Wieso? Ganz einfach, da Sie ihn nur so vor Unfällen schützen können. Ein gehorsamer Hund wird sich nicht sehr weit von Ihnen entfernen. Wir raten Ihnen außerdem, Ihren Lhasa Apso nicht in gefährlichen Gegenden von der Leine zu lassen, vor allem nicht im Straßenverkehr.

Rassetypische Krankheiten des Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist eine ziemlich robuste Rasse, die allerdings trotzdem anfällig für bestimmte Krankheiten ist. Umso wichtiger ist es, sich darüber zu informieren und die Symptome rechtzeitig deuten zu können:

Angeborener Hydrocephalus

Bei dieser Krankheit erweitern sich einige oder alle Hirnventrikel, was zu einem gewölbten Schädel führt. Er zeigt Wachstumsverzögerungen sowie Nerven- und Bewegungsstörungen.

Progressive Atrophie der Netzhaut

Leider kommt diese Krankheit bei vielen Rassen aller Größen vor. Wie der Name schon sagt, ist sie durch eine fortschreitende Degeneration der Netzhaut gekennzeichnet. Leider gibt es keine Behandlungsformen, um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern und es führt letztlich zu einer vollständigen Erblindung.

Entropium

Hierbei handelt es sich um ein Augenproblem, bei dem sich das Augenlid nach innen rollt. Die Pathologie betrifft oft beide Augen,wobei die Symptome recht unterschiedlich schwer ausfallen können, doch in den schwerwiegendsten Fällen ist auch die Hornhaut betroffen. Die Korrektur erfolgt durch einen chirurgischen Eingriff.

Haltung

Die idealen Haltungsbedingungen für einen Lhasa Apso

Es gibt eigentlich viel Spielraum, wenn es um die Haltung eines Lhasa Apso geht, da dieser kleine Hund sehr anpassungsfähig ist. Er kann sowohl in der Stadt als auch auf dem Land leben. Das Wichtigste für ihn ist die Gesellschaft seines Besitzers.

Kann der Lhasa Apso in einer Wohnung gehalten werden?

Als Begleithund kann der Lhasa Apso definitiv in einer Wohnung gehalten werden. Er braucht nicht viel Platz und ist nicht sehr aktiv, was ihn zu einem idealen Mitbewohner in einer Wohnung macht. Achten Sie allerdings darauf, dass Ihr Fellknäuel nicht zu viel bellt, da das Ihre Nachbarn schnell stören und zu Konflikten führen kann.

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Erziehung

Wann sollte man mit der Erziehung eines Lhasa Apso beginnen?

Es wird immer empfohlen, so früh wie möglich mit der Hundeerziehung zu beginnen, allerdings sollten Sie Ihrem Lhasa Apso Welpen ein paar Tage Zeit geben, um sich an die veränderte Umgebung zu gewöhnen.

Abgesehen von der Erziehung ist es auch wichtig, dass Sie Ihren Lhasa Apso richtig sozialisieren. Nur weil Sie einen kleinen Hund haben, heißt das nicht, dass Sie diesen entscheidenden Schritt auslassen können. Bringen Sie Ihren Welpen mit so vielen Menschen und anderen Tieren wie möglich in Kontakt, damit er keine Angst vor ihnen hat und sich an sie gewöhnen kann.

Kann man auch einen bereits ausgewachsenen Lhasa Apso erziehen?

Auch wenn Welpen leichter zu erziehen sind, heißt das nicht, dass ein erwachsener Hund unfähig ist zu lernen - ganz im Gegenteil. Sie müssen jedoch einen anderen Ansatz wählen, da die Vergangenheit Ihres Hundes manchmal schwierig gewesen sein kann, was man natürlich berücksichtigen muss. Sie können sich dabei allerdings von einem Hundetrainer helfen lassen.

Die Grundlagen der Hundeerziehung

Wie erzieht man einen Lhasa Apso richtig? Durch einen positiven Ansatz beim Lernen. Vergessen Sie altmodische Methoden, die sowohl auf körperlicher als auch auf verbaler Gewalt beruhen. Es lohnt sich nicht, die Beziehung zu Ihrem Hund zu zerstören, denn auch mit positiven Methoden lassen sich die gleichen Ergebnisse erzielen.

Das Prinzip ist ganz einfach: belohnen Sie positives Verhalte und ignorieren Sie negatives Verhalten. Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er einen Befehl richtig versteht, wenn er Ihnen gehorcht oder wenn er eine Übung erfolgreich absolviert. Sie können ihn im Notfall zwar auch bestrafen, aber niemals körperlich oder verbal. Strafen sollten nur als letztes Mittel und sparsam eingesetzt werden: nehmen Sie ihm beispielsweise ein Spielzeug weg, ignorieren Sie ihn, verweigern Sie ihm ein Leckerli usw.

Um einen Hund erfolgreich zu erziehen, müssen dem Training drei wichtige Eigenschaften zugrunde liegen:

Geduld

Seien Sie geduldig! Geben Sie Ihrem Welpen Zeit, um zu verstehen, was Sie von ihm erwarten und ärgern Sie sich nicht, wenn er Fehler macht. Es ist völlig normal, dass er im Laufe seines Lernprozesses auch schon mal falsch liegt.

Kohärenz

Es gibt nichts Schlimmeres für einen Hund als Verwirrung. Wählen Sie einfache, klare Kommandos und weichen Sie nicht mehr davon ab. Die ganze Familie sollte sich an die gleichen Regeln halten, auch die Kinder. Verbieten Sie Ihrem pelzigen Freund von Anfang an alles, was Sie ihm auch im Erwachsenenalter verbieten wollen. Verbote später wieder rückgängig zu machen ist möglich, aber eine Erlaubnis zu verbieten ist sehr viel schwieriger.

Beständigkeit

Wiederholungen im Laufe der Zeit sind der Schlüssel zum Erfolg. Es bringt nichts, Ihrem Lhasa Apso einmal pro Woche eine einzige einstündige Sitzung anzutun. Wählen Sie stattdessen kurze, aber tägliche Sitzungen. Nutzen Sie auch Spielstunden oder Spaziergänge, um Ihrem Hund das Training zu erleichtern.

Zögern Sie nicht, Zubehör wie Spielzeug, Clicker oder auch Leckerlis zu verwenden, damit das Training Ihres Hundes erfolgreich verläuft. Falls Sie sich nicht sicher sind, können Sie einen Hundetrainer engagieren oder eine Welpenschule besuchen, letzteres fördert auch die Sozialisierung Ihres Lhasa Apso!

Ernährung: wie füttert man einen Lhasa Apso richtig?

Manchmal mag es schwierig erscheinen, das richtige Futter für den Lhasa Apso auszuwählen. Mit folgenden Tipps können Sie jedoch Fehler vermeiden:

Auf die Zusammensetzung achten

Das ist kein großes Geheimnis, um zu wissen, was in dem Futter Ihres Lhasa Apso enthalten ist, müssen Sie die Inhaltsangaben lesen. Achten Sie genau auf die Etiketten von Trocken- oder Nassfutter, da die Zusammensetzung der beste Indikator für die Qualität eines Produkts ist. Auch die Herkunft der Zutaten und Zusatzstoffe spielen eine wichtige Rolle. Umso länger die Liste, umso schlechter ist meist das Futter.

Die richtigen Proteine

Hunde sind nach wie vor Fleischfresser, auch wenn sie manchmal, etwas Obst und Gemüse essen. Ihre Ernährung muss daher diesen Bedarf an Fleisch erfüllen. Wählen Sie also Trockenfutter oder Nassfutter aus, das reich an tierischen Proteinen ist. Der empfohlene Mindestproteingehalt liegt bei 28 %. Diese Proteine sollten aus Fleisch von hoher Qualität stammen. Pflanzliche Proteine sind nicht vollkommen falsch, sollten aber in Grenzen gehalten werden.

Auf Kohlenhydrate und Mineralstoffe achten

Kaufen Sie Produkte mit einem nicht zu hohen Anteil an Kohlenhydraten. Kohlenhydrate sind nicht ungesund und werden sogar vom Körper benötigt, aber ein Überschuss tut nicht gut, da es zu Übergewicht, Fettleibigkeit oder Diabetes führen kann. Achten Sie auch auf den Asche- oder Mineraliengehalt, der nicht mehr als 10 % betragen sollte.

Nicht einfach irgendwo einkaufen

Manchmal ist es verlockend, Hundefutter in einem Supermarkt zu kaufen, da die Preise dort attraktiver scheinen. Aber um Ihnen Trockenfutter oder Pasteten zu so niedrigen Preisen anbieten zu können, schrecken die Hersteller meist nicht davor zurück, Zutaten von minderer Qualität zu verwenden. Wir empfehlen Ihnen daher, keine Marken zu kaufen, die in Supermärkten angeboten werden.

Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel sind ein sehr nützliches Hilfsmittel. Mit ihnen können Sie kleine Probleme angehen, ohne die Ernährung Ihres Hundes komplett umstellen zu müssen. Sie sollten sie allerdings nicht ohne vorherige Rücksprache mit einem Tierarzt verwenden, da Nahrungsergänzungsmittel keine Medikamente sind!

Die Ernährung anpassen

Ein Hund frisst nicht sein ganzes Leben lang das Gleiche. Es ist normal, dass sich seine Ernährungsbedürfnisse mit ihm entwickeln, weswegen auch sein Futter angepasst werden sollte. Ein Welpe frisst nicht das Gleiche wie ein älterer Hund, ein kranker Hund oder ein sterilisierter Hund. Bevor Sie allerdings die Ernährung Ihres Lhasa Apso ändern, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen. Eine zu abrupte Futterumstellung kann nämlich zu Verdauungsproblemen führen.

Sie können auch einen Service für individuell zusammengestellten Trockenfutter in Anspruch nehmen, um sicherzugehen, dass Ihr Hund das richtige Futter bekommt.

Sich über andere Futterarten informieren

Wenn Sie kein industriell hergestelltes Trockenfutter oder Nassfutter kaufen möchten, gibt es ebenfalls Alternativen:

  • Haushaltsration: die Mahlzeiten werden aus gekochtem Fleisch und gekochtem Gemüse selbst zubereitet. Informieren Sie sich allerdings vorab gründlich über für Hunde giftige Lebensmittel.
  • BARF-Futter: es besteht aus rohem Fleisch und Innereien. Auch hier gilt: wenn Sie die Futterportionen für Ihren Lhasa Apso zubereiten, sollten Sie nicht irgendein Fleisch verwenden und lassen Sie sich vor allem von einem Tierarzt oder einem Spezialisten für Hundeernährung beraten, bevor Sie loslegen.

Pflege und Hygiene des Lhasa Apso

  • Impfungen: 40 bis 60 Euro
  • Hundefutter: 40 bis 70 Euro
  • Hundesteuer: ab 35 Euro pro Jahr, je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 50 bis 80 Euro

Die Fellpflege bei einem Lhasa Apso

Das Fell des Lhasa Apso hat ein recht pflegebedürftiges Fell, vor allem, wenn er lange Fransen hat, die schnell Knoten bilden. Bürsten Sie Ihren Hund mehrmals pro Woche oder sogar täglich mit einer kleinen, weichen Bürste. Sie können auch ein Entfilzungsspray verwenden oder sich an einen professionellen Hundefriseur wenden.

Normalerweise wird empfohlen, einen Hund nicht öfter als ein- bis zweimal im Jahr zu baden. Im Fall des Lhasa Apso kann allerdings ein Bad pro Monat nötig sein. Achten Sie darauf, dass Sie Produkte verwenden, die für Hunde geeignet sind, deren pH-Wert sich deutlich von unserem unterscheidet. Wenn Ihr Lhasa Apso geschoren ist, müssen Sie ihn nicht so oft baden. Achten Sie aber darauf, ihn mit lauwarmem Wasser abzuspülen, um seiner Haut nicht zu schaden.

Pflege der Augen und Ohren

Wie bei allen Hunden ist es wichtig, auch die Augen und Ohren zu pflegen. Reinigen Sie die Augen wöchentlich mit einer Mullkompresse, die keine Mikrofasern hinterlässt und Kochsalzlösung oder Augenlotion.

Dasselbe gilt für die Pflege der Ohren. Überprüfen Sie sie vor allem nach Spaziergängen im Wald oder auf dem Land. Die Fransen können nämlich alle möglichen Rückstände oder Parasiten ansammeln. Reinigen Sie auch den Gehörgang mit einem speziell dafür geeigneten Produkt.

Mundhygiene

Haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihrem vierbeinigen Freund die Zähne zu putzen? Bringen Sie Ihrem Lhasa Apso so früh wie möglich bei, die Zahnbürste zu akzeptieren und sich die Zähne putzen zu lassen. Verwenden Sie dazu Hundezahnpasta. Pflegen Sie sein Zahnfleisch auch mit Kauknochen (z. B. Markknochen von frischem Rindfleisch), denn die Mundhygiene ist sehr wichtig.

Krallen stutzen

Kleine Zierhunde tun ihre Krallen weniger schnell abnutzen als andere Hunde. In diesem Fall müssen Sie sie selbst schneiden. Kaufen Sie einen Krallenschneider und achten Sie darauf, dass Sie nicht in den lebenden Teil der Kralle schneiden. Das ist der rosafarbene Teil bei hellen Krallen. Wenn Ihr Vierbeiner dunkle Krallen hat, gehen Sie vorsichtig vor und schneiden Sie nur die Spitze.

Tierarztbesuche

Seien Sie bei den Besuchen beim Tierarzt konsequent. Gehen Sie mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt, um Ihren Hund impfen zu lassen. Lassen Sie ihn bei dieser Gelegenheit auch gegen Parasiten (Zecken, Flöhe) behandeln und entwurmen. Bei den geringsten Anzeichen einer Krankheit sollten Sie einen Termin vereinbaren.

Der Preis für einen Lhasa Apso

Wie viel kostet ein Lhasa Apso?

Der Preis für einen Welpen der Rasse Lhasa Apso liegt zwischen 900 und 1500 Euro, wenn Sie Ihren Hund bei einem Züchter kaufen. Einen Lhasa Apso aus einem Tierheim zu adoptieren ist natürlich wesentlich günstiger, aber in jedem Fall noch weitere Ausgaben hinzukommen: Futter, Zubehör, Spielzeug, Tierarztkosten usw.

Wo kann man einen Lhasa Apso adoptieren?

Bei einem Züchter

Wenn Sie einen reinrassigen, im LOF eingetragenen Lhasa Apso haben möchten, müssen Sie sich für eine Zucht entscheiden. Gehen Sie aber nicht einfach zum erst beliebigen Züchter. Besuchen Sie die Zuchtstätte vorab, sehen Sie sich die Umgebung an und stellen Sie dem Züchter Fragen. Bedenken Sie auch, dass hohe Preise nicht automatisch auch für einen vertrauenswürdigen Züchter stehen.

Im Tierheim

Natürlich können Sie auch bei einem Verein oder im Tierheim einen Lhasa Apso finden. Es gibt Vereine, die sich auf die Rettung von Lhasa Apsos spezialisiert haben. Sie müssen sich nur entsprechend erkundigen.

Orte, die Sie meiden sollten

Wir raten Ihnen davon ab, Ihren zukünftigen Vierbeiner in einer Zoohandlung oder bei Privatpersonen zu kaufen, die ihre Hunde im Internet verkaufen. Leider haben Sie in solchen Fällen keine Garantie für die Gesundheit des Tieres und können sich an niemanden wenden, falls es Probleme gibt.

Preis für Lhasa Apso

Der passende Schlafplatz für den Lhasa Apso

Kann der Lhasa Apso draußen schlafen?

Der Lhasa Apso ist ein Zierhund und aufgrund seiner geringen Größe, ist er nicht dafür geeignet Wache zu halten. Auch wenn er natürlich bellen kann, um Alarm zu schlagen, aber einem böswilligen Eindringling wird er nicht gewachsen sein. Aus diesem Grund raten wir Ihnen dringend davon ab, Ihren Lhasa Apso im Garten schlafen zu lassen, da er sogar gestohlen werden könnte. Es gibt Menschen, die vor nichts zurückschrecken und im Internet kann man einen Rassehund für viel Geld verkaufen.

Der richtige Hundekorb für den Lhasa Apso

Auch wenn Sie in einem Haus mit Garten leben, sollten Sie diesen Hund also drinnen schlafen lassen. Allerdings nicht einfach irgendwo, Sie müssen sich mit dem Thema Schlafplatz beschäftigen und sich Zeit nehmen, um Ihrem Lhasa Apso einen gemütlichen und kuscheligen Schlafplatz einzurichten.

Worauf muss man bei der Auswahl achten?

Es gibt viele verschiedene Hundekörbe. Als allererstes sollten Sie darauf achten, dass der Korb perfekt auf die Größe Ihres Lhasa Apso abgestimmt ist. Es ist wichtig, dass er sich in seinem Korb wohlfühlt, der weder zu klein noch zu groß sein sollte.

Berücksichtigen Sie auch die Vorlieben Ihres Vierbeiners. Wenn Ihr Hund keine Körbe mit hochgezogenen Rändern mag, können Sie Teppichkörbe, Kissenkörbe oder auch kleine Hundesofas kaufen. Natürlich kann es auch sein, dass Ihr Vierbeiner lieber auf Ihrem Sofa schläft. Das hängt davon ab, was Sie ihm erlauben.

Bezüglich des Materials des Hundekorbs sollten Sie den Charakter Ihres Lhasa Apso berücksichtigen. Wenn er gerne an Möbeln knabbert, sollten Sie einen Kunststoffkorb wählen, da dieser robuster ist. Plastikkörbe haben außerdem den Vorteil, dass sie leicht zu reinigen sind. Sie sind allerdings nicht so bequem, weshalb Sie eine Decke oder ein Kissen hineinlegen sollten. Es gibt auch Körbe aus Stoff und Leder, die zwar empfindlicher, aber sehr viel angenehmer sind. Vermeiden Sie Weidenkörbe, da diese tatsächlich gefährlich werden können, da Ihr Vierbeiner sich an den Stöckchen verschlucken könnte.

Wo soll der Hundekorb stehen?

Es ist wichtig, dass Ihr Hund einen ruhigen Schlaf bekommt. Wir empfehlen Ihnen daher, einen ruhigen Ort in Ihrer Wohnung zu wählen, an dem wenig los ist, im Wohnzimmer oder einem kleinen Arbeitszimmer beispielsweise. Wenn Sie Kinder haben, bringen Sie ihnen bei, dass sie einen schlafenden Hund nicht stören dürfen.

Kann der Lhasa Apso auch in meinem Schlafzimmer schlafen?

Sie überlegen, Ihren Hund in Ihrem Schlafzimmer schlafen zu lassen, haben aber gehört und gelesen, dass das eine schlechte Idee ist? Das stimmt nicht ganz, es ist durchaus möglich, Ihren Hund in Ihrem Zimmer schlafen zu lassen, aber nur unter bestimmten Bedingungen.

Zunächst einmal darf Ihr Hund nicht unter Trennungsangst leiden oder übermäßig anhänglich sein. Er sollte ohne Sie auskommen können und nicht ständig in Ihrer Nähe sein müssen. Außerdem sollte er gut erzogen sein und die Rangordnung in der Familie respektieren.

Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Hund gegen Parasiten behandelt wird und lassen Sie ihn nicht auf Ihr Bett steigen oder unaufgefordert ins Schlafzimmer gehen. Sie müssen Ihn auch nicht jeden Tag bei sich schlafen lassen. Lassen Sie ihn ruhig mehrmals pro Woche in seinem Korb schlafen.

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Spiele und Aktivitäten für den Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist sicherlich nicht der aktivste Hund der Welt. Auch er braucht täglich einen Spaziergang, um sich die Beine zu vertreten und neue Gerüche zu erschnüffeln, aber er hat bei weitem nicht die Energie vieler anderer Rassen. Wenn Sie einen sportlichen Hund suchen, der Ihnen beispielsweise beim Canicross folgen kann, ist der Lhasa Apso nicht der Richtige für Sie. Mit einem Schäferhund wie dem Australian Shepherd werden Sie sich in diesem Fall besser verstehen.

Sie können aber auch mit Ihrem Lhasa Apso an Hundeaktivitäten wie Agility oder Obedience teilnehmen. Er ist ein gehorsamer Hund, der seinem Besitzer gerne eine Freude macht. Es wird ihm daher nicht schwer fallen, Ihnen zu folgen.

Wichtig sind auch die Hundespielzeuge. So kann sich Ihr Hund während Ihrer Abwesenheit ablenken. Langeweile ist der größte Feind eines jeden Hundes, da sie zu problematischen Verhaltensweisen und Unwohlsein führen kann. Wenn Sie ein anderes Haustier haben, wie z. B. eine Katze, kann diese Ihrem Hund Gesellschaft leisten und ihn vor Depressionen bewahren. Das wichtigste ist allerdings, dass Sie sich Zeit für Ihren Vierbeiner nehmen, was letztlich auch Ihre Beziehung stärkt.

Braucht der Lhasa Apso eine Hundeversicherung?

Die Haftpflichtversicherung

Eine Versicherung für den Lhasa Apso ist nicht obligatorisch. Warum ist das so? Ganz einfach, weil Ihr Hund kein Listenhund (Angriffs- oder Verteidigungshunde) oder Jagdhund ist. Ein ganz einfacher Begleithund ist normalerweise bereits durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt.

Dank dieser Versicherung können Sie eine Erstattung der entstandenen Kosten verlangen, falls Ihr kleiner Liebling anderen Menschen oder dem Eigentum anderer Schaden zufügt. Achten Sie auf Ausschlussklauseln in den Verträgen: häufig sind Versicherungsgesellschaften recht anspruchsvoll! Sie werden eine Erstattung durchaus auch verweigern, wenn sie der Meinung sind, dass der Vorfall durch Fahrlässigkeit Ihrerseits verursacht wurde.

Zögern Sie nicht, die verschiedenen Angebote zu vergleichen: welche Karenzzeiten gibt es, welche Höchstgrenzen gelten für die Erstattung? Wenn Sie zusätzlichen Schutz wünschen, können Sie auch einen Vertrag über eine Privathaftpflichtversicherung abschließen.

Die Krankenversicherung

Wie die Haftpflichtversicherung ist auch die Krankenversicherung für Ihren Lhasa Apso nicht obligatorisch. Aber müssen Sie sie trotzdem abschließen? Das hängt von Ihnen und Ihren eigenen Bedürfnissen ab. Eine Hundeversicherung ist eine gute Möglichkeit, Ihren vierbeinigen Freund vor unvorhergesehenen Ereignissen zu schützen. Schließlich wissen Sie nicht, was morgen sein wird und Ihr Lhasa Apso könnte ernsthaft krank werden oder einen Unfall haben.

Mit einer Hundekrankenversicherung können Sie sich einen Teil der Tierarztkosten erstatten lassen. Diese Erstattung hängt größtenteils von Ihrem Vertrag ab. Auch hier müssen Sie also gut aufpassen und jede Zeile lesen, um bösen Überraschungen zu vermeiden. Krankenversicherungen sind in der Regel sehr zurückhaltend, wenn es um die Erstattung von Kosten geht, die durch Erbkrankheiten oder genetisch bedingte Krankheiten verursacht werden. Sie versichern auch keine Hunde, die zu alt oder bereits krank sind.

Achten Sie auf Karenzzeiten, Ausschlussklauseln und Höchstgrenzen für die Kostenerstattung und lassen Sie sich im Zweifelsfall von Ihrem Tierarzt beraten.

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