Körperliche Merkmale der französischen Bulldogge
Die französische Bulldogge gehört zur Gruppe 9 der FCI: Gesellschafts- und Begleithunde mit der Nummer 101.
Körper: Klein und kompakt, mit breitem, muskulösen Rücken, abfallender Kruppe und zylinderförmiger Brust.
Kopf: Brachycephale From, mit abgeflachter Schnauze. Der Kopf ist fast quadratisch, recht breit und von Falten und Runzeln geprägt.
Ohren: Die Ohren sind gerade, fledermausförmig und setzen hoch an.
Augen: Kugelförmig und dunkel.
Rute: Die Rute ist kurz und spitz.
Fell: Das Fell ist kurz, dicht und recht dick.
Farbe: Die französische Bulldogge wird laut Rassestandard in den Farben fawn, weiß, schwarz oder blau akzeptiert, wobei es auch Variationen und Mischungen (gestromt, etc.) gibt.
Größe und Gewicht der französischen Bulldogge
Die französische Bulldogge ist ein kleiner Hund vom Typ des Molosser und besonders durch ihre flache Nase sofort zu erkennen. Bezüglich ihrer Statur gibt es einen leichten Unterschied zwischen Männchen und Weibchen. Das Männchen wird zwischen 30 und 35 cm groß - am Widerrist gemessen - und wiegt zwischen 8 und 14 kg. Das Weibchen wiederum wird zwischen 29 und 34 cm groß und wiegt zwischen 7 und 12 kg.
Dank seiner geringen Größe ist es generell nicht schwierig, mit diesem Hund in den Urlaub zu gehen. Informieren Sie sich allerdings vorab gründlich, denn viele Fluggesellschaften weigern sich Hunde mit flacher Nase mitzunehmen, da es bereits schwerwiegende Komplikationen gegeben hat!
Während des Wachstums, das etwa im 12. Monat abgeschlossen wird, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie Ihre französische Bulldogge nicht überfordern. Mäßigen Sie daher die Spielstunden und Aktivitäten, um ihre Gelenke nicht zu gefährden. Passen Sie auch die Größe des Zubehörs an die Größe Ihres Vierbeiners an. Gelenkprobleme können das Leben Ihrer Bulldogge stark beeinträchtigen.
Zum Thema Brachyzephalie bei der französischen Bulldogge
Es gibt viele Hunde, deren Aussehen durch Kreuzungen stark verändert wurde, um bestimmte körperliche Merkmale übertrieben hervorzuheben. Bei den betroffenen Rassen sprechen wir von sogenannten "brachycephalen" Hunde, die durch ihre abgeflachte Schnauze auffallen, aber auch große Hunderassen oder sehr kleine Hunderassen sind häufig durch Kreuzungen beeinflusst worden. Das Problem dabei ist, dass es die Gesundheit des Tieres gefährdet.
Bei französischen Bulldoggen verstärkt die genetische Selektion einiger Züchter die Atemprobleme des Tieres, macht sie anfälliger für Übergewicht, empfindlicher bei Hitze und auch ihr Herz ist schwächer. Um diesem "Trend" ein Ende zu setzen, haben sehr viele Verbände diese Merkmale einfach zu Ausschlusskriterien in den Normen gemacht, so auch der wohl berühmteste internationale Verband, der FCI.
Unterstützen Sie diese Bewegung und gehen Sie Züchtern, die diese Art von Praktiken betreiben, aus dem Weg. Auch Ihrem Hund würden Sie letztlich nichts Gutes tun, da er an gesundheitlichen Problemen leiden wird, was häufige Tierarztbesuche und letztlich auch hohe Kosten bedeuten wird. Wenden Sie sich daher ausschließlich an verantwortungsbewusste Züchter.