Mag Ihr Hund Nassfutter? So Wählen Sie das Richtige!

Das berühmte Nassfutter! Die Suche kann sich als ganz schön langwierig gestalten, wenn das beste Nassfutter für Hunde Ihr Ziel ist. Es ist wahrscheinlich die ausgewogenste Form an Haustierfutter und gleichzeitig auch die geeignetste für das Verdauungssystem Ihrer vierbeinigen Freunde - besonders dank des hohen Wassergehalts im Futter. Dank der vorbeugenden und auch heilenden Wirkung, ist Nassfutter für Hunde nahezu perfekt! Es kann als "kleines Extra", als Teil einer Mahlzeit, gemischt mit oder neben Trockenfutter, oder - noch besser - als ganze Mahlzeit gefüttert werden. Aber Vorsicht: es ist nichtsdestotrotz Industriefutter, also wählen Sie weise!

Wieso ist Nassfutter für Hunde so gut?

Im Gegensatz zu Trockenfutter hat Nassfutter für Hunde (oder auch Dosenfutter) einen extrem hohen Wassergehalt (zwischen 70 und 80 %) und ist sehr kohlenhydratarm, es enthält von weniger als 10 % oft sogar 0 % (lesen Sie den Artikel von letzter Woche zu diesem Thema)! Aufgrund der Zusammensetzung ist Nassfutter für Hunde das industrielle Futter, das ihrer Nahrung von der Jagd in freier Wildbahn am nächsten kommt.

Ihrem Hund Nassfutter zu geben bringt mehrere Vorteile:

  • Wie bereits erwähnt, weist es einen hohen Wassergehalt auf, was dazu beiträgt, das Risiko von Pathologien im Zusammenhang mit den unteren Harnwegen - wie chronische Nierenerkrankungen und Nierensteine - zu begrenzen. Außerdem schont es die Nieren und die Leber und fördert die Verdauung, dank angemessener Flüssigkeitsversorgung.
  • Nassfutter für Hunde enthält viel Fleisch, was es für Fleisch- und Allesfresser leicht verdaulich macht. Es ist besser als jedes Trockenfutter auf die Verdauungsphysiologie der Hunde abgestimmt. Nassfutter ist daher besonders empfehlenswert für Tiere, die an Pankreatitis, verschiedenen Entzündungen des Verdauungssystems und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen leiden.
  • Zudem ist es sehr kohlenhydratarm und wird daher besonders für Hunde empfohlen, die an Fettleibigkeit, Pankreatitis oder Diabetes leiden. Der hohe Wassergehalt ist auch gut, um bei eher gierigen Hunden ein Sättigungsgefühl hervorzurufen.

Es gibt jedoch auch einige Nachteile. Nassfutter ist noch weniger förderlich für die Mundhygiene Ihres Hundes als Trockenfutter. Daher ist es wichtig, die Zahnhygiene zu beobachten und pflegen. Sie können ihrem Haustier zum Beispiel Futter zum Kauen geben, das sie zwingt, ihren Kiefer zu benutzen und so ihre Zähne zu "putzen".

Auch wenn Ihr Hund Nassfutter mag und es viele Vorteile bietet, bleibt es immer noch ein industrielles Nahrungsmittel. Daher empfehlen wir Ihnen, sich damit zu beschäftigen und zu lernen, wie man qualitativ hochwertiges Nassfutter für Hunde von weniger hochwertigem unterscheidet.

Die verschiedenen Arten von Nassfutter für Hunde

Dieser Teil ist einfach: Es gibt nur zwei! Bei beiden Arten ist es selbstverständlich notwendig, auf bestimmte wesentliche Elemente in der Zusammensetzung zu achten.

  • Ergänzendes Nassfutter: diese Art stellt keine ausgeglichene Nahrung dar. Sie enthält in der Regel ein oder zwei Quellen für Fleisch und/oder Fisch, aber keine zusätzlichen Vitamine, Mineralien, Fette, Aminosäuren oder Omegas. Es kann als Zusatzfutter gegeben werden oder 15 bis 25 % der Tagesration Ihres Hundes ausmachen. Dieses Nassfutter für Hunde sollte jedoch nicht als einzige Nahrungsquelle verwendet werden, da es zu Mängeln führen kann!
  • Ausgewogenes Nassfutter: diese Art enthält reichlich Wasser und Fleisch genauso wie alle Vitamine, Mineralien, Fette und Aminosäuren, die Ihr Hund braucht. Wenn Ihr Hund Nassfutter als einzige Nahrungsquelle zu sich nimmt, sollten Sie darauf achten, dass dies auf dem Etikett angegeben ist. Dann kann es als vollständiger Ersatz für Trockenfutter verwendet werden!
Schüssel Nassfutter

So wählen Sie das richtige Nassfutter für Ihren Hund

Bei der Auswahl des richtigen Nassfutters für Ihren Hund gibt es einige Dinge zu beachten. Beginnen wir mit einer Analyse der Zusammensetzung. Ein gutes Nassfutter für Hunde sollte folgendes enthalten:

  • eine hohe Menge an Qualitätsfleisch (mindestens 60 %),
  • keine Nebenprodukte - oder nur hochwertige Nebenprodukte wie z.B. Innereien und diese sollten angegeben sein
  • keine künstlichen Farb- oder Konservierungsstoffe
  • eine geringe Menge an Gemüse und Kohlenhydratquellen (maximal 20 % für Hunde und 10 % für Katzen): Dosenfutter, das Mais oder Weizen enthält, sollte vermieden werden
  • wenig oder keine Brühe (maximal 30 %).

Das Nassfutter für Hunde sollte eine klare und detaillierte Zusammensetzung der enthaltenen Fleisch- und Lebensmittelarten und ihrer Mengen aufweisen. Ein Faktor, auf den Sie unbedingt achten sollten: kaufen Sie Ihrem Hund Nassfutter nicht im Supermarkt. Wenn wir die oben aufgelisteten Grundprinzipien verfolgen möchten, gibt es nichts Schlimmeres!

Gutes Nassfutter vs. schlechtes Nassfutter: wie man den Unterschied erkennt

Gute und schlechte Jäger lassen sich ganz leicht unterscheiden. Wenn es um das Nassfutter für Hunde geht, wird das schon schwieriger. Als schlecht gilt Folgendes:

  • etwas Fleisch, aber hauptsächlich tierische Nebenprodukte (darunter 4 % Ente), pflanzliche Nebenprodukte (extrem unnötig für Tiere, die nunmal Fleisch benötigen!), pflanzliche Eiweißextrakte und Mineralien
  • insgesamt keine genauen Angaben zu den enthaltenen Lebensmitteln
  • Getreide als Hauptquelle der Komposition

Kurz gesagt, alles, was Sie irgendwie zweifeln lässt!

Gutes Nassfutter für Hunde hingegen enthält:

  • zwischen 50 % und 70 % Fleisch
  • eine detaillierte Angabe der Zusammensetzung
  • kein Getreide oder Nebenprodukte
  • wenig Gemüse oder Kohlenhydrate
  • weniger als 30 % Brühe.
Kätzchen Nahaufnahme

Mengen und Vorsichtsmaßnahmen

Wenn man eine Ernährung durch Nassfutter mit der durch Trockenfutter vergleicht, müssen Sie die Ration nur mit 3 oder 4 multiplizieren. Ein 4 kg schweres Haustier, das 50 g Trockenfutter pro Tag frisst, sollte 200 g ausgewogenes Nassfutter fressen. Wenn Sie ihm gleichzeitig ein wenig Trockenfutter geben möchten, ersetzen Sie 70 g Nassfutter durch 20 g Trockenfutter oder 100 g Nassfutter durch 25/30 g Trockenfutter. Natürlich muss dieses Verhältnis entsprechend Ihrem Haustier und seinem Lebensstil angepasst werden.

Einige Vorsichtsmaßnahmen, die Sie beachten sollten:

  • Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren: wenn Ihr Haustier nach 30 Minuten noch nicht alles gefressen hat, bewahren Sie es zusammen mit der geöffneten Dose im Kühlschrank auf. Es ist gut haltbar, besonders wenn Sie einen luftdichten Napf haben.
  • Sorgen Sie für einen reibungslosen Übergang: wenn Sie mit einer Ernährung durch Nassfutter beginnen, denken Sie daran, dass der hohe Wasser- und Fleischanteil bei zu schnellem Wechsel zu Durchfall führen kann! Wie bei jeder Ernährungsumstellung sollten Sie für einen reibungslosen Übergang sorgen, indem Sie die Menge des Nassfutters allmählich erhöhen und den Stuhlgang Ihres Haustiers beobachten.
  • Geben Sie niemals Nassfutter für Hunde an eine Katze (dasselbe gilt für Trockenfutter): die Bedürfnisse von Katzen sind unterschiedlich, mit einem höheren Bedarf an bestimmten Proteinen, Vitaminen und Mineralien. Insbesondere fehlt in Hunde-Nassfutter Taurin, das für Katzen lebenswichtig ist. Wenn Sie Katzenfutter an einen Hund füttern, ist das jedoch kein Problem.
Kitty auf einem Teller

Katzen und Nassfutter: eine schwierige Geschichte

Katzen haben den Ruf, wählerische Esser zu sein, besonders wenn es um Dosenfutter geht. Es hängt, wie immer, von jeder einzelnen Katze ab, aber das scheinen sie alle gemein zu haben. Trotzdem ist Nassfutter wirklich gut für sie! Besonders wegen des hohen Wassergehalts.

Aufgrund ihres Wüstenursprungs sind Katzen ähnlich wie Kamele: sie trinken sehr wenig! Das bedeutet nicht, dass sie kein Wasser brauchen - wie alle Lebewesen brauchen auch sie es - aber im Gegensatz zu Menschen und Hunden haben sie nicht die Fähigkeit, ihre Wasseraufnahme an ihre Bedürfnisse anzupassen. Sie müssen also sicherstellen, dass Ihre Katze genügend Flüssigkeit durch ihre Nahrung aufnimmt. Füttern Sie Ihrer Katze mindestens 50 % Futter mit einem hohen Wassergehalt (Nassfutter von bester Qualität, roh/BARF u.ä.).

Um Ihr Kätzchen davon zu überzeugen das Nassfutter zu essen, müssen Sie ihm eventuell einen kleinen Schubs geben! Wie gut, dass wir da ein paar Tricks kennen:

  • Geruch: reinigen Sie die Schüssel gut und zögern Sie nicht, das Futter aufzuwärmen, um es schmackhafter zu machen. Viele Katzen sind misstrauisch gegenüber neuem Futter, das sie noch nie gesehen haben. Um sie zu überzeugen, versuchen Sie, das neue Futter einige Tage oder sogar mehrere Wochen lang unter das gewöhnliche Futter zu mischen.
  • Temperatur: stellen Sie sich einmal vor Sie wären die Katze - tiefgekühltes Nassfutter klingt doch wirklich eklig! Katzen mögen es, wenn ihr Futter bei "Körpertemperatur" serviert wird. Erwärmen Sie das Futter von 20° C auf 40°C, das kann die Nahrungsaufnahme der Katze um 80 % erhöhen.
  • Form: ein kleiner Hügel Nassfutter wird attraktiver erscheinen als ein glatter, flacher Haufen. Entscheiden Sie sich auch für große Schüsseln, damit die Schnurrhaare Ihrer Katze nicht mit dem Futter oder den Rändern des Napfes in Berührung kommen.
  • Textur: Hackfleischprodukte werden schnell gefressen, während Geleeprodukte die Katze dazu zwingen, große Stücke zu schlucken, was natürlich länger dauert. Das heißt aber nicht, dass sie es nicht mögen!
  • Geschmack: wenn die Dose zu lange geöffnet war, kann das Nassfutter ranzig werden und oxidieren, was natürlich auch den Geschmack ändert. Verdauung: wenn Ihr Kätzchen eine schlechte Erinnerung an ein Verdauungsproblem hat, das durch Nassfutter verursacht wurde, besteht eine gute Chance, dass sie es nicht noch einmal probieren wollen...
  • Emotionaler Zustand: Katzen sind sehr empfindliche Tiere - besessen von allen möglichen Ritualen - und sie hassen es, wenn ihre kleinen Gewohnheiten durcheinander gebracht werden. Jede Stressquelle kann Auswirkungen auf ihre Ernährung haben und ihnen den Appetit stören oder sogar Bulimie verursachen.

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So einfach halten Sie den Wasserhaushalt Ihrer Katze im Griff

Wenn Ihre Katze hauptsächlich Trockenfutter frisst und nicht genug Wasser trinkt, können Sie eine Art "Suppe" zubereiten, um ihr über das Futter zusätzliches Wasser zuzuführen: geben Sie einfach 10 bis 20 cl Wasser in ihr liebstes Dosenfutter. Sie sollten das Wasser allerdings erst nach und nach hinzufügen und den Zustand ihres Stuhls sowie ihren Appetit beobachten.

Ziel ist es, dass Ihre Katze Feuchtigkeit aufnimmt, aber auch gerne und ausreichend frisst. Bei heißem Wetter oder Verdauungsproblemen können Sie ½ Teelöffel hellen Flohsamen, ½ Teelöffel pflanzliche Holzkohle oder ½ Teelöffel superfeinen grünen Lehm (pro 5 kg Körpergewicht) hinzufügen.

Für Hunde ist es noch einfacher: feuchten Sie das Trockenfutter an, es wird Ihnen garantiert schmecken!

Unbegrenzte Leckerlis und Nassfutter - unter Beobachtung

Wenn Sie Ihrem Haustier ein "offenes Buffet" servieren, ist das nicht ohne Risiken. Auch wenn Katzen von Natur aus wissen, wie sie ihre Nahrungsaufnahme regulieren können und nur das fressen, was sie brauchen. Trockenfutter ist sehr schmackhaft (dafür ist es gemacht!) und Katzen fressen sich oft sehr schnell satt, fressen mehr, als sie sollten und beginnen Gewicht zuzunehmen. Wenn Sie ein gieriges kleines Kätzchen haben und sich dafür entscheiden, ihr Trockenfutter mit Nassfutter zu ergänzen, achten Sie stets auf sein Gewicht und passen Sie seine tägliche Dosis an Futter entsprechend an.

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