WIE MUSS MAN EINEN BULLTERRIER ERZIEHEN?
Tatsächlich ist es sehr zu empfehlen, sich vor der Adoption zu informieren, was Sie bei der Erziehung eines Bullterriers alles beachten müssen, da er vom Charakter her nicht ganz einfach ist. Möchte Sie also wissen, wie Sie Ihren Bullterrier erziehen und eventuelle Schwierigkeiten schon von vornherein vermeiden können? Dann folgen Sie unserem Leitfaden!
Ist der Bullterrier schwer zu erziehen?
Wie bereits angedeutet, ist der Charakter des Bullterriers nicht gerade der einfachste, was die Hundeerziehung nicht leichter macht. Er ist eher störrisch und hat ein starkes Temperament weswegen es einiges an Vorkenntnis über diese Hunderasse genauso wie in Sachen Hundeerziehung erfordert. Für erstmalige Hundeeltern ist er daher nicht besonders zu empfehlen. Da er ein sehr energiegeladener Hund ist, fällt es ihm manchmal schwer sich zu konzentrieren, was seine Erziehung zusätzlich erschwert. Sie sollten geduldig sein, aber auch eine natürliche Autorität ausstrahlen, ohne dabei Gewalt anzuwenden, weder verbal noch physisch.
Genauso wichtig ist es, Ihren Bullterrier von klein auf zu sozialisieren, um ihn an andere Tiere wie Katzen oder Nagetiere, aber auch an Artgenossen, insbesondere an Rüden, zu gewöhnen. Der Bullterrier kann nämlich manchmal sehr dominant werden. Sorgen Sie für so viele positive Erfahrungen wie möglich und stellen Sie ihm immer wieder neue Menschen, Tiere, Situationen und Orte vor.
Die Erziehung eines ausgewachsenen Bullterriers
Natürlich kann man auch einen bereits erwachsenen Hund erziehen, der Ansatz ist allerdings ein anderer als bei einem Welpen. Ein kleiner Hund muss noch alles ganz neu lernen, während ein bereits ausgewachsener seine eigenen, vielleicht nicht immer positiven Erfahrungen gemacht hat, die ihn selbstverständlich prägen. Er wird wahrscheinlich mehr Zeit brauchen, um sich negative Gewohnheiten abzugewöhnen und von vorne anzufangen. Es ist in jedem Fall mehr als ratsam, einen professionellen Hundetrainer um Hilfe zu bitten, um alles richtig zu machen.
Worauf man bei der Erziehung eines Bullterriers achten sollte
Die Hundeerziehung hat heutzutage nicht mehr mit der von vor einem Jahrzehnt zu tun. Die Grundlagen liegen vor allem bei einem positiv gestimmten Ansatz, um den Hund durch Belohnung und nicht durch Angst vor Strafe zu motivieren. Obwohl mit Zwang manchmal scheinbar schnellere Ergebnisse erzielt werden können, ist es das Risiko nicht wert, die Beziehung zu Ihrem Bullterrier dadurch zu beeinträchtigen.
Ermutigen Sie ihn vielmehr mit Leckerlis, Streicheleinheiten oder Spielen. Ein Bullterrier, der Spaß am Training hat, wird wesentlich motivierter bei der Sache sein. Abgesehen davon sollten Sie natürlich auch die Eigenheiten Ihres Hundes berücksichtigen. Kurze Sitzungen von etwa zehn Minuten sind zum Beispiel vorteilhafter, da der Bullterrier bekannt für seine Konzentrationsprobleme ist. Stundenlang immer wieder dasselbe zu wiederholen ist daher eher kontraproduktiv.
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Seien Sie also geduldig mit Ihrem vierbeinigen Freund. Sie können nicht erwarten, dass er sich alles gleich beim ersten Mal merkt! Da gibt es keinen Grund sich aufzuregen, ganz im Gegenteil, wenn Sie sehen, dass das Training an einem Tag nicht gut läuft, brechen Sie es besser ab und versuchen Sie es später noch einmal. Der Bullterrier ist ein intelligenter Hund, er wird irgendwann verstehen, was Sie von ihm verlangen.
Natürlich sollten Sie konsequent sein. Wiederholen Sie eine Lektion so lange, bis er das Kommando verstanden hat. Es lohnt sich auch ältere Lektionen immer mal wieder zu wiederholen.
Und auch Kohärenz gehört zu den Grundlagen der Hundeerziehung. Die Aufträge müssen klar sein und dürfen sich nicht täglich ändern. Auch die Regeln im Alltag sollten von Anfang an feststehen. Wenn Sie ihn nicht auf dem Sofa haben möchten, wenn er ausgewachsen ist, dann darf er auch als Welpe nicht neben Ihnen auf dem Sofa sitzen. Bedenken Sie, dass es immer schwieriger ist, eine Erlaubnis zu verbieten als ein Verbot aufzuheben.
Zwei der wichtigsten Lektionen in Sachen Hundeerziehung
Oft fangen Hundebesitzer mit Grundkommandos wie "Sitz", "Platz", "Aus" an. Viel wichtiger ist es allerdings, Ihrem Hund beizubringen auf seinen Namen zu hören und zurückzukommen, wenn Sie ihn rufen, und, dass er bei Fuß und an der Leine gehen kann. Diese beiden Lektionen sind unglaublich wichtig, sowohl für die Sicherheit Ihres Vierbeiners, als auch die der anderen.
Der Rückruf
Wenn Ihr Hund auf Ihr Rufen hört, können Sie ihn besser kontrollieren, wenn er sich von Ihnen entfernt oder wegläuft. So können Sie vor allem auch Unfälle vermeiden, was natürlich die Lebenserwartung Ihres Bullterriers um einiges verbessert - und auch die Gesundheit anderer wird geschützt! Das Training für dieses Kommando sollten Sie in einem sicheren, geschlossenen Bereich beginnen. Erst wenn Ihr Bullterrier wirklich auf Sie hört, sollten Sie es in einer offenen Gegend testen.
An der Leine gehen
Der Bullterrier ist ein mittelgroßer fast schon großer Hund, der sehr muskulös und kräftig ist. Er sollte daher an der Leine laufen können, ohne zu ziehen, besonders wenn Sie Ihren Bullterrier in einer Wohnung in der Stadt halten. Die städtische Umgebung ist voller Gefahren, sowohl auf dem Gehweg als auch auf der Straße, weswegen es wichtig ist, Ihrem Hund beizubringen, nicht im Zickzack vor Ihnen herzulaufen oder zu ziehen. Auf dem Land, wo es weniger Gefahren gibt, müssen Sie nicht die gleichen Anforderungen stellen, trotzdem sollte er bei Fuß laufen können.
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