American Bully

Der American Bully ist eine recht junge Hunderasse. Sie ist weder von der Fédération Cynologique Internationale noch von dem Verband für deutsches Hundewesen in Deutschland anerkannt.

American Bully Hunderasse

Ein kurzer Rückblick in die Geschichte

Die Hunderasse American Bully entstand in den Vereinigten Staaten in den 1980er und 1990er Jahren als Ergebnis von Kreuzungen zwischen dem American Staffordshire Terrier und dem American Pitbull Terrier. Ziel der Züchter war es, einen Hund zu züchten, der ausschließlich als Begleithund dient. Fünf andere Rassen haben ebenfalls zum American Bully beigetragen:

  • der Staffordshire Bull Terrier
  • die Amerikanische Bulldogge
  • die Englische Bulldogge
  • die Französische Bulldogge
  • die Olde English Bulldogge

Der American Bully wurde 2013 in den Vereinigten Staaten vom United Kennel Club anerkannt, aber in anderen Teilen der Welt gibt es die Rasse offiziel noch nichtl, zumindest gibt es keinen gültigen Rassestandard, weswegen der American Bully praktisch als Mischlingshund gilt. Er kann allerdings zu den Hunden, die auf den sogenannten Listen stehen, gezählt werden, wenn sein Äußeres bestimmten Merkmalen eines Kampfhundes zu ähnlich ist. Um herauszufinden, ob das bei Ihrem Bully der Fall ist, müssen Sie ihn offiziell prüfen lassen.

Körperliche Merkmale des American Bully

Der American Bully ist ein ganz besonderer Hund, den es in mehreren Varianten gibt. Sein massives Äußeres ist nach wie vor eines der ausschlaggebendsten körperlichen Merkmale des American Bully. Je nach Typ können sowohl Rüden als auch Hündinnen zwischen 33 und 57 cm groß werden. Der American Bully ist nicht von der FCI anerkannt und gehört keiner Gruppe an.

Körper: Der Körperbau des American Bully ist massiv und muskulös und er ist ein sehr sportlicher Hund.

Kopf: Wie der Körper ist auch der Kopf groß, mittellang und hat einen breiten, gut geformten Schädel.

Ohren: Seine Ohren hängen von Natur aus nach unten. In den meisten Ländern Europas ist das Kupieren zwar mittlerweile verboten, dort wo es allerdings erlaubt ist, werden Sie den American Bully häufig mit kupierten Ohren antreffen.

Augen: Die Augen sind oval und können alle Farben haben, außer rot oder rosa. Blaue Augen sind unerwünscht.

Rute: Kurz und dick am Ansatz und zur Spitze hin schmaler.

Fell: Das Fell des American Bully ist kurz und glatt.

Farbe: Alle Farben sind erlaubt, außer Merle.

Welche Varianten des American Bully gibt es?

Die Hunderasse American Bully ist in den Vereinigten Staaten seit 2013 durch das amerikanische Pendant des Verbandes für deutsche Hundewesen, den United Kennel Club, anerkannt. Es gibt auch einen American Bully Club, den American Bully Kennel Club (ABKC), der vier American Bully Arten anerkennt. Alle American Bullies gelten als Standard American Bullies, bis sie ein Jahr alt sind und in die vier Kategorien unterteilt werden.

American Bully Pocket

Die kleinste Variante des American Bully misst zwischen 30 und 40 cm am Widerrist. Das Männchen wird zwischen 36 und 43 cm groß, während das Weibchen zwischen 33 und 40 cm groß wird. Auch wenn der American Bully Pocket keine beeindruckende Größe erreicht, muss er genauso konsequent erzogen werden, wie jeder andere Hund auch. Beginnen Sie daher so früh wie möglich mit der Hundeerziehung und Sozialisierung.

American Bully Standard

Bei dieser Variante gibt es einen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Tieren. Der American Bully Standard Rüde misst zwischen 43 und 51 cm am Widerrist, das Weibchen zwischen 41 und 48 cm. Der Körper ist muskulös, kompakt und hat einen massiven Kopf.

American Bully Classic

Der American Bully Classic hat etwa die gleiche Größe wie der American Bully Standard, ist aber schlanker gebaut. Sie sehen eher dem American Staffordshire Terrier oder dem American Pit Bull Terrier ähnlich. Sie sollten dabei beachten, dass je nachdem wie Ihr American Bully aussieht, in einigen Bundesländern als potenziell gefährlich eingestuft werden kann. Sie müssen dann eine Versicherung für Ihren American Bully abschließen und unterliegen bestimmten Verpflichtungen.

American Bully XL

Dies ist die größte anerkannte Variante des American Bully. Der American Bully XL ist in der Regel etwa 50 cm lang. Das Männchen wird zwischen 51 und 57 cm und das Weibchen zwischen 48 und 54 cm groß. Auch diese Variante hat eine massive und imposante Silhouette.

Zum American Bully XXL

Es gibt eine noch größere Variante des American Bully, den American Bully XXL, der jedoch weder vom UKC noch vom ABKC anerkannt wird. Er wird manchmal auch American Bully Extreme genannt, wenn es sich um sehr große Hunde handelt, kleinere Hunde, werden auch American Bully Micro genannt, wobei diese ebenfalls nicht anerkannt werden. Das ABKC vertrat die Auffassung, dass die anderen Varietäten ausreichend modifiziert wurden und dass die Übertreibung der Merkmale diese Rasse nicht zu weit gehen sollte. Es ist noch unklar, ob sich die unterschiedlichen Größen auf die Gesundheit des American Bully auswirken oder nicht, dazu fehlen bisher zu viele Informationen.

Weitere körperliche Merkmale des American Bully

Die verschiedenen Arten dieser Hunderasse haben ähnliche körperliche Merkmale aber der Charakter des American Bully, egal welcher Art, ist immer der gleiche. Sie sollten sich bei der Auswahl also auf das individuelle Wesen des American Bully konzentrieren.

Das Fell des American Bully ist kurz, dicht und glatt. Bürsten Sie es außerhalb der Fellwechselzeit ein- bis zweimal pro Woche, aber nicht öfter. Es ist nicht sehr pflegeintensiv, wichtig ist allerdings trotzdem, dass Sie die richtige Bürste verwenden. Alle Fellfarben sind für den American Bully zulässig, außer Merle. Warum? Weil das Gen, das für die Merlefarbe verantwortlich ist, häufig zu schweren gesundheitlichen Problemen, wie Taubheit oder Blindheit, führt. Der American Bully kann einfarbig, zweifarbig, dreifarbig oder bunt sein.

Wie verhält sich der American Bully anderen gegenüber?

Der American Bully ist ein fröhlicher Hund, der Fremden gegenüber nicht besonders misstrauisch ist. Wenn seine Familie allerdings in Gefahr ist, erkennt er das gleich und verhält sich entsprechend. Gegenüber seiner Familie ist er sanft, freundlich und loyal. Er ist ein großartiger Spielkamerad für Kinder, aber wie bei allen Hunderasse, sollte man sie nicht unbeaufsichtigt miteinander spielen lassen, da Unfälle schneller passieren als man denkt. Der American Bully kann ohne Probleme mit Katzen, anderen Hunden oder Haustieren zusammenzuleben, sofern er von klein auf richtig sozialisiert wird.

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Der American Bully und sein Charakter

Wie ist das Wesen des American Bully?

Obwohl die Rasse noch jung ist, gibt es keinen Unterschied bezüglich des Charakters eines American Bully Rüden oder Weibchens.

Zärtlich

Der American Bully ist ein anhänglicher Hund, der es liebt, gestreichelt und umsorgt zu werden. Er ist sehr ruhig und bellt nie ohne Grund. Mit anderen Tieren, wie Katzen oder Haustieren, zusammenzuleben ist für ihn kein Problem. Er ist weder ein Jagdhund und noch hat er einen ausgeprägten Raubtierinstinkt.

Treu

Diese Hunde sind dafür bekannt treu und loyal zu sein, seien Sie also nicht überrascht, wenn Ihnen der American Bully überallhin folgt. Sie hängen sehr an ihrer Familie und sind nicht gerne von ihr getrennt. Umso wichtiger ist es daher, ihm so früh wie möglich beizubringen, auch alleine zu bleiben, um Probleme wie Zerstörungswut oder Bellen in Ihrer Abwesenheit zu vermeiden.

Beschützerinstinkt

Auch wenn der American Bully nicht besonders kämpferisch oder aggressiv ist, wird er nicht zögern, einzugreifen, wenn er seine Familie in Gefahr sieht. Ob es sich um den American Bully Pocket, die kleinste Variante, oder den American Bully XL, die größte Variante, handelt, dieser mutige Hund wird nie zögern, Sie zu verteidigen.

Welche Schwächen am Charakter des American Bully zu beachten sind

Stur

Da der American Bully als ziemlich sturer Hund bekannt ist, kann das tägliche Zusammenleben etwas schwieriger werden. Sie müssen Geduld haben und sollten sich nicht zu sehr aufregen. Wenn Sie Ihrem Vierbeiner gegenüber zu schroff werden, kann das Ihre Beziehung zu ihm schädigen.

Nicht als Ersthund empfohlen

Da der American Bully einen recht eigensinnigen Charakter hat, ist er am besten für jemanden geeignet, der sich bereits mit Hunden auskennt. Da sie nicht immer auf Anhieb gehorchen, müssen American Bullies konsequent erzogen werden und als Besitzer sollten Sie eine natürliche Autorität ausstrahlen. Falls Sie noch nie einen Hund hatten und dennoch einen American Bully adoptieren möchten, raten wir Ihnen einen Hundetrainer um Hilfe zu bitten und in eine Hundeschule zu gehen.

Gilt der American Bully als gefährlicher Hund?

Im April 2001 wurde in Deutschland das Gesetz zu sogenannten "gefährlichen Hunden" und somit die Listen in den einzelnen Bundesländern eingeführt. Da der American Bully, erst Ende der 1980er und 1990er Jahre gezüchtet wurde, gilt er nicht als offizielle Rasse und ist auch international nicht anerkannt. Bedeutet das also, dass er nicht auf der Liste steht? Jein, tatsächlich gehören, wenn Sie denn auf der Liste stehen, auch die Kreuzungen, die von bestimmten anderen, offiziellen, Rassen abstammen dazu. Es hängt alles von der Diagnose des Tierarztes ab, der entscheidet, zu welcher Variante Ihr Hund gehört und es stimmt schließlich, dass der American Bully Classic dem American Staffordshire Terrier und dem American Pit Bull Terrier äußerlich sehr ähnlich ist. Wenn er als ein Typ dieser beiden Rassen identifiziert wird, kann es sein, dass er in einigen Bundesländern als Listenhund gilt.

Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass der American Bully gefährlich ist. Es hängt alles davon ab, wie gut er sozialisiert und ausgebildet wurde. Denken Sie daran, dass jede Hunderasse gefährlich sein kann, auch die, die als gutmütig und sanftmütig gelten.

Zu wem passt der American Bully?

Der American Bully ist für alle Arten von Familien geeignet, vom Single bis zum Paar mit Kindern. Bei älteren Menschen wird der American Bully sich sanft und ruhig verhalten und kann auch Kindern wunderbar Gesellschaft leisten. Er ist kein Hund mit einem großen Bedürfnis nach körperlicher Anstrengung, weswegen er auch für Besitzer geeignet ist, die nicht sehr sportlich sind. Trotzdem muss er jeden Tag ausgeführt werden, um sich die Beine zu vertreten und seine Geschäfte zu erledigen.

Gesundheit

Die durchschnittliche Lebenserwartung des American Bully

Die Lebenserwartung eines American Bully liegt zwischen 10 und 12 Jahren. Wobei es sich natürlich um einen Durchschnittswert handelt, Ihr vierbeiniger Freund kann durchaus länger leben, aber eben leider auch früher von Ihrer Seite weichen. Unfälle oder bestimmte Krankheiten vorherzusagen ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Tipps, um dem American Bully ein langes Leben zu ermöglichen

Unterstützen Sie die Gesundheit Ihres American Bullys, indem Sie diese simplen Tipps in die Praxis umsetzen:

Zur Ernährung

Die Ernährung spielt eine grundlegende Rolle für das Wohlbefinden eines Hundes. Aus diesem Grund sollten Sie das Futter Ihres American Bully mit Bedacht auswählen. Wählen Sie hochwertiges Trocken- oder Nassfutter, das reich an tierischen Proteinen ist. Das Wichtigste ist, das Futter an die Bedürfnisse Ihres Hundes anzupassen. Diese speziellen Nahrungsbedürfnisse werden sich im Laufe der Zeit ändern und somit muss auch das Futter umgestellt werden. Sie können ihm auch Nahrungsergänzungsmittel geben, um gezielt gegen bestimmte Probleme vorzugehen, aber fragen Sie immer zuerst Ihren Tierarzt um Rat.

Tierärztliche Versorgung

Eine regelmäßige tierärztliche Vorsorge unterstützt die Gesundheit Ihres Hundes. Lassen Sie ihm jährliche Auffrischungsimpfungen geben und denken Sie vor allem daran, dass Ihr American Bully gegen Tollwut geimpft werden muss, falls er als Listenhund eingestuft wird. Auch Wurmkuren und Antiparasitenmittel sollten immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Termin vereinbaren, um Ihren vierbeinigen Freund untersuchen zu lassen.

Berücksichtigen Sie seine Bedürfnisse

Der American Bully ist kein sehr sportlicher Hund, aber er muss trotzdem täglich ausgelastet werden, damit er fit bleibt und sich nicht langweilt. Gehen Sie mit Ihrem American Bully mindestens eineinhalb Stunden spazieren und machen Sie auch kürzere Ausflüge, damit er seine Geschäfte erledigen kann. Kaufen Sie auch genügend Spielzeug für Ihren American Bully, damit er sich in Ihrer Abwesenheit beschäftigen kann und keine Langeweile aufkommt. Wählen Sie Spielzeug aus, das für Ihren Vierbeiner geeignet ist: American Bullies haben einen kräftigen Körperbau und brauchen daher robuste Accessoires.

Die Erziehung

Die Erziehung Ihres Hundes ist ein indirekter Weg, ihn lange an Ihrer Seite zu halten. Ein gut erzogener Hund wird problemlos auf seinen Besitzer hören, wodurch Unfälle vermieden werden können. Das wichtigste Kommando, das Sie Ihrem Hund beibringen müssen, ist der Rückruf. Beginnen Sie frühzeitig mit der Erziehung Ihres American Bully und lassen Sie nicht zu, dass er sich unerwünschte Angewohnheiten aneignet. Dabei sollten Sie allerdings niemals zu grob zu Ihrem Hund sein. Der American Bully kommt weder mit körperlicher noch mit verbaler Gewalt klar, da er einen sanften Charakter hat. Setzen Sie ihn also nicht unnötig unter Stress.

Für folgende Krankheiten ist der American Bully anfällig

Der American Bully ist eine sehr junge Rasse, weswegen es nicht ausreichend Wissen über typische Krankheiten gibt, für die dieser Vierbeiner anfällig ist. Das gilt umso mehr, für die verschiedenen Varianten des American Bully, die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Folgenden Krankheiten können beim American Bully auftreten:

Augenprobleme

Entropium (das Augenlid rollt nach innen) oder Ektropium (das Augenlid rollt nach außen) können bei einigen American Bullies auftreten, genauso wie die sogenannte Nickhautdrüsenprolaps. Es handelt sich dabei um ein Tränenorgan, das sich an der Innenseite des Auges befindet. Es ist möglich, dass sie infolge einer Entzündung nach außen tritt. Die Behandlung erfolgt meist chirurgisch.

Atemprobleme

Einige American Bullies haben eine kurze, flache Schnauze, was als brachyzephales Syndrom bezeichnet wird. Dieses Syndrom kann zu Atembeschwerden führen, weswegen darauf geachtet werden sollte, dass der Hund nicht überfordert wird, insbesondere bei hohen Temperaturen.

Gelenkprobleme

Der American Bully ist auch anfällig für Hüft- und Ellbogendysplasie. Es ist wichtig, dass die Vorfahren des Welpen daraufhin untersucht wurden. Vermeiden Sie während der Wachstumsphase Ihren American Bully zu sehr anzustrengen, um ihn vor Gelenkproblemen zu schützen.

Zur Haltung eines American Bully

Wirklich viel Bewegung braucht der American Bully nicht und auch keine unglaublich große Fläche. Aus diesem Grund ist für ihn ein Leben in einer städtischen Umgebung absolut kein Problem. Es ist allerdings wichtig, ihn täglich auszuführen und mit Spielzeug und Spielen zu beschäftigen. In diesem Fall ist die Haltung eines American Bully auch in einer Wohnung kein Problem. Beachten sollten Sie allerdings, dass er ein Hund ist, der gerne so viel Zeit wie möglich mit seiner Familie verbringt. Er ist nicht dafür gemacht, allein gelassen zu werden und kann schnell problematisches Verhalten entwickeln - und Hunde, die viel bellen führen bekanntlicherweise oft zu Nachbarschaftsstreit, wenn Sie in einer Wohnung mit direkten Nachbarn wohnen.

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Erziehung

Wann sollte man mit der Erziehung des American Bully beginnen?

Idealerweise sollte das Training beginnen, sobald Ihr Hund bei Ihnen Zuhause ankommt. Solange Ihr American Bully noch ein Welpe ist, ist er in der Tat am aufnahmefähigsten, da er noch alles zu entdecken und zu lernen hat. Stellen Sie von Anfang an einheitliche Regeln auf, damit Sie Ihren Vierbeiner nicht verwirren. Wenn Sie ihm zum Beispiel verbieten möchten, auf das Sofa zu klettern, sollte er, auch wenn er noch klein ist nicht auf das Sofa dürfen. Wenn Sie etwas später verbieten, nachdem Sie es erlaubt haben, wird Ihr American Bully nicht verstehen, was Sie von ihm wollen.

Wie muss man einen ausgewachsenen American Bullly erziehen?

Während die Erziehung eines Welpen generell einfacher ist, ist die Erziehung eines erwachsenen Hundes zwar schwieriger, aber nicht unmöglich. Die Herangehensweise ist lediglich etwas anders. Sie müssen vor allem die Vergangenheit Ihres vierbeinigen Freundes berücksichtigen: hat er sich unerwünschte Verhaltensweisen angewöhnt? Hat er etwas Traumatisches erlebt? Müssen Sie ihm alles von vorne beibringen? Zögern Sie nicht, einen Hundetrainer um Hilfe zu bitten, wenn Sie Angst haben, Fehler zu machen, vor allem, da der Charakter des American Bully nicht immer leicht zu kontrollieren ist.

Die wichtigsten Grundsätze bei der Erziehung eines American Bullys

Wahrscheinlich kennen Sie den Begriff Hundetraining, wir möchten uns allerdings in erster Linie auf Hundeerziehung konzentrieren, denn der Ansatz hat sich im Laufe der Zeit verändert. Vergessen Sie die Methoden, die auf Angst vor Strafe beruhen. Heutzutage sind Belohnungen das Mittel zum Zweck. Diese Methode ermöglicht es Ihnen, die Beziehung zu Ihrem Hund zu erhalten und sogar zu stärken. Positives Training führt nicht immer zu den schnellsten Ergebnissen, anders als das altmodische Training, aber es hat ausschließlich Vorteile und keine negativen Folgen. Nehmen Sie sich also Zeit, es lohnt sich.

Um Ihren American Bully erfolgreich zu erziehen, sollten Sie die folgenden drei Grundsätze beachten:

Geduld

Geduld ist das A und O, wenn es um die Erziehung des American Bully geht. Sie können nicht erwarten, dass ein Welpe alles sofort versteht, was Sie ihm beibringen wollen. Seien Sie nachsichtig und ärgern Sie sich nicht, wenn er etwas länger braucht. Der American Bully ist zwar ein intelligenter Hund, aber er kann stur sein, dessen sollten Sie sich bewusst sein.

Kohärenz

Damit ein Hund Ihnen gehorcht, müssen die Befehle, die Sie ihm geben, kohärent und für ihn verständlich sein. Ändern Sie also nicht ständig die Regeln, die Sie aufgestellt haben. Wählen Sie Wörter, die leicht auszusprechen und zu merken sind und bleiben Sie dabei. Denken Sie auch daran, dass es einfacher ist, ein Verbot im Nachhinein zu erlauben als eine Erlaubnis zu verbieten.

Beständigkeit

Nur durch ständige Wiederholungen können Sie dauerhafte Ergebnisse erzielen. Die Übungseinheiten müssen nicht lang sein. Sie können zum Beispiel eine Spielstunde mit Ihrem American Bully nutzen, um ihm ein neues Kommando beizubringen oder ein altes zu wiederholen. Versuchen Sie allerdings jeden Tag mit ihm zu üben.

Welche Kommandos sollte ein American Bully beherrschen?

Während einige Tricks eher zum Spielen sind und vor allem der Belustigung Ihrer Freunde und Familie dienen, sind andere Kommandos absolut notwendig, denn sie helfen Unfälle zu vermeiden und somit auch die Gesundheit Ihres American Bully zu erhalten.

Der Rückruf

Der Rückruf ist das wichtigste Kommando für alle Hunderassen. Nur so können Sie Ihren American Bully dazu bringen, zu Ihnen zurückzukommen, wenn er zu weit weg ist. Um den Rückruf zu lernen, gehen Sie zunächst in einen sicheren, geschlossenen Bereich. Holen Sie sich eine weitere Person zur Hilfe und rufen Sie den Hund abwechselnd. Loben Sie ihn, wenn er zu Ihnen kommt, mit einem Leckerchen oder einem Klaps. Sobald er auf Sie hört, können Sie in einem offenen Bereich üben, aber achten Sie darauf, dass dieser immer gesichert ist! Generell ist es nicht zu empfehlen, Ihren Hund in Gegenden mit viel Verkehr von der Leine zu lassen.

An der Leine gehen

Wenn Sie mit Ihrem American Bully in der Stadt leben, sollten Sie ihn unbedingt an die Leine nehmen, da hinter jeder Ecke Gefahren lauern können. Sie müssen Ihrem Hund beibringen, ruhig zu gehen, unabhängig davon, welche Art von American Bully Sie haben. Wählen Sie eine nicht zu lange Leine aus und bringen Sie Ihrem Hund bei, ruhig neben Ihnen her zu gehen. Wenn Sie aufs Land, an den Strand oder in den Wald fahren, brauchen Sie natürlich nicht so streng zu sein.

Seien Sie trotzdem wachsam. Falls Ihr American Bully als Listenhund eingestuft wird, müssen Sie Ihren Hund immer an der Leine führen. Außerdem müssen Sie ihm wahrscheinlich einen Maulkorb anlegen, eine Versicherung abschließen und einen Hundehalterschein machen.

Das richtige Futter für Ihren American Bully

Der Ernährung Ihres Hundes ist besondere Beachtung zu schenken! Unsere pelzigen Freunde haben nur das Beste verdient, damit sie lange gesund bleiben. Ein individuell auf Ihre Nahrungsbedürfnisse angepasstes Futter ist daher am besten, vor allem, da man bei dem riesigen Angebot an Hundefutter leicht den Überblick verlieren kann. Folgende Tipps sollten es Ihnen leichter machen. Generell sollten Sie das Hundefutter nicht in Supermärkten kaufen, da es bei weitem nicht der Qualität, die für eine angemessene Ernährung Ihres Hundes erforderlich ist hält. Für ein paar Euro mehr können Sie Produkte finden, die wesentlich hochwertiger sind.

Um sicherzugehen, dass Sie das richtige Futter für Ihren American Bully kaufen, sollten Sie die Produktangaben sorgfältig durchlesen und lernen, die Inhaltsangaben zu entschlüsseln. Es gibt drei Punkte, die dabei zu beachten sind:

  • Das Hundefutter sollte einen Proteingehalt von mindestens 28 % haben, wobei der größte Teil des Proteins tierischen Ursprungs sein muss.
  • Der Kohlenhydratgehalt sollte nicht zu hoch sein.
  • Der Aschegehalt (Mineralien) sollte bei weniger als 10 % liegen.

Außerdem sollten Sie Trocken- und Nassfutter vermeiden, das mit Süßstoffen, Geschmacksverstärkern oder Konservierungsstoffen versetzt ist. Denken Sie daran, dass sich die Nahrungsbedürfnisse Ihres Hundes im Laufe der Zeit ändern werden, umso wichtiger ist es, dass Sie das Futter Ihres American Bullys an sein Alter, seinen Gesundheitszustand und seine Bedürfnisse anpassen.

Sie möchten Ihrem Vierbeiner kein industrielles Futter geben? Dann können Sie Ihrem American Bully's seine Mahlzeiten natürlich auch selbst zubereiten, sofern Sie die Zeit und das Budget dafür haben. Dabei haben Sie folgende Optionen:

  • Haushaltsration: Mahlzeiten, die aus gekochtem Fleisch und Gemüse zubereitet werden.
  • BARF-Futter: Die Mahlzeiten, die aus rohem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse zubereitet werden.

Bevor Sie eine solche Futterumstellung einführen, sollten Sie sich von einem Tierarzt beraten lassen, um sicherzustellen, dass Sie keine giftigen Lebensmittel verwenden.

Pflege und Hygiene des American Bully

  • Impfungen: 90 bis 120 Euro
  • Hundefutter: 60 bis 110 Euro
  • Hundesteuer: ab 35 Euro, je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 80 -140 Euro

Bürsten und Baden gehören zur Grundpflege eines jeden Hundes. Wenn es um den American Bully geht, ist die Fellpflege weder sehr zeitaufwendig noch teuer. Sein kurzes Fell erfordert keinen großen Aufwand Ihrerseits. Bürsten Sie Ihren American Bully ein- bis zweimal pro Woche und während der Zeit des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst einmal täglich. Baden sollten Sie ihn nicht zu oft, da das seine Haut schädigen und schwere dermatologische Probleme verursachen könnte. Abgesehen von der Fellpflege sollten Sie natürlich auch die Grundhygiene einhalten und Augen, Ohren und Zähne Ihres Vierbeiners regelmäßig reinigen und auch die Vorsorgebesuche beim Tierarzt einhalten (für Impfungen, Wurmkuren und Antiparasitika gegen Zecken und Flöhe).

Wie viel kostet ein American Bully beim Züchter?

Wenn Sie einen American Bully beim Züchter holen, kann der Preis zwischen 1000 und 1500 Euro liegen. Dieser Unterschied lässt sich an verschiedenen Faktoren festlegen. Einige Züchter verlangen mehr für Hunde, die für Shows oder die Zucht bestimmt sind und auch Welpen, die von Hunden aus einer Champion-Linie abstammen, sind in der Regel teurer. Seien Sie vorsichtig bei der Auswahl Ihres Züchters. Die Rasse American Bully ist in Deutschland noch nicht offiziell anerkannt, weswegen es schwierig sein kann, seriöse Züchter zu finden. Um sicherzugehen, dass Sie die richtige Wahl treffen, sollten Sie sich die Lebensbedingungen der Hunde genau anschauen und dem Züchter alle wichtigen Fragen stellen.

Preis für American Bully

Welchen Schlafplatz braucht der American Bully?

Hunde brauchen genau wie Menschen Ruhe zum Schlafen, um sich wirklich von ihrem Tag erholen zu können. Besonders im Welpenalter ist der Schlaf des American Bully sehr wichtig, da er eine wesentliche Rolle für ein gesundes Wachstum spielt. Welcher Schlafplatz ist also der richtige für Ihren American Bully? Wenn Sie möchten, dass er im Garten schläft, sollten Sie eine passende Hundehütte kaufen. Diese muss gut isoliert sein, um ihn vor Kälte und Hitze zu schützen, und an einem Ort stehen, von dem aus er seine Umgebung beobachten kann. Wenn Ihr Hund bei Ihnen im Haus schläft, sollten Sie einen Hundekorb kaufen, der an seine Größe angepasst ist. Achten Sie besonders auf das Material. Wenn Ihr American Bully beispielsweise gerne an Möbeln knabbert, wählen Sie einen Kunststoffkorb. Stellen Sie das Körbchen an einen ruhigen Ort in Ihrer Wohnung und falls Sie Kinder haben sollten Sie ihnen beibringen, einen schlafenden Hund nicht zu stören. Ganz gleich, wie geduldig Ihr American Bully ist, wenn er aus dem Schlaf geweckt wird, kann er ungemütlich werden.

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Spiele und körperliche Aktivitäten für den American Bully

Welches Spielzeug ist das passende für den American Bully?

Das Angebot an Hundespielzeug ist riesig und die Hersteller lassen sich immer wieder Neues einfallen, um unsere vierbeinigen Gefährten zu unterhalten. Es ist allerdings wichtig, mit Bedacht auszuwählen. Ein zu kleines Spielzeug zum Beispiel ist für die kräftigen Kiefer Ihres American Bully nicht geeignet. Wenn er das Spielzeug nämlich zerstört und zerkleinert, besteht die Gefahr, dass er sich an den Teilchen verschluckt, was die Gesundheit Ihres American Bully natürlich gefährden könnte.

Warum ist es so wichtige, mit Ihrem American Bully zu spielen?

Sich Zeit zu nehmen, mit Ihrem American Bully zu spielen bringt nur Vorteile. Sie können Zeit mit ihm verbringen, was natürlich die Beziehung stärkt. Das ist sehr wichtig, denn der American Bully ist vom Wesen her ein sehr anhänglicher Hund, der seiner Familie sehr nahe steht. Ihm genügend Spielzeug zur Verfügung zu stellen ist aber auch eine gute Möglichkeit, Langeweile zu vermeiden und unerwünschte Verhaltensweisen wie Zerstörungswut und Bellen zu verhindern. Sie sollten beachten, das besonders, wenn Sie mit Ihrem American Bully in einer Wohnung mit direkten Nachbarn wohnen, kann ein bellender Hund schnell zu Problemen führen. Auch um ihn zu erziehen sind Spiele eine wunderbare Gelegenheit, da Sie ihm so spielerisch neue Kommandos beibringen oder bereits erlernte wiederholen können.

Die 5 besten Spielzeuge für American Bully

Unsere Auswahl der besten Spielzeuge für den American Bully:

Der Kong

Der Kong ist besonders bei Hunden beliebt, die eine kleine Naschkatze in sich haben. Es gibt verschiedene Modelle und Größen, sodass für jeden etwas dabei ist. Das Prinzip ist einfach: Sie legen ein Leckerchen oder ein Stückchen Futter hinein und Ihr Vierbeiner muss versuchen sich seine Belohnung zu holen. Der Kong beschäftigt den Hund nicht nur, sondern hält auch seinen Kiefer gesund, da er zum Kauen anregt.

Das Seil

Mit einem starken Seil können Sie wunderbar spielen, Sie halten einfach an einer Seite fest und die andere halten Sie Ihrem American Bully hin - und dann wird um die Wette gezogen! Das Seil ist außerdem ein gutes Mittel, um Ihrem American Bully beizubringen, sich zu beruhigen, wenn Sie ihn dazu auffordern. Sobald er anfängt, aufgeregt zu sein, lassen Sie das Seil los und geben ihm Zeit sich zu beruhigen. Erst dann geht das Spiel weiter. Diesen Rhythmus wiederholen Sie ein paar Mal, bis Ihr Vierbeiner die Lektion verstanden hat.

Der Ball

Der Ball - oder die Frisbee - ist ein Klassiker unter den Hundespielzeugen. Einfach und unterhaltsam, Sie werfen den Ball und Ihr Hund bringt ihn zurück. Ein Spiel, das keine besondere Anstrengung Ihrerseits verlangt! Wählen Sie allerdings einen sicheren Ort, um Unfälle zu vermeiden und achten Sie darauf, feste Bälle zu verwenden und vermeiden Sie Tennisbälle, da diese leicht zerkaut werden.

Rätsel

Mit Rätselspielen hat Ihr American Bully eine ganze Menge Beschäftigung. Hunde brauchen nicht nur körperliche Aktivitäten, um sich in ihren Pfoten wohl zu fühlen, sondern auch regelmäßige geistige Anregung. Es gibt viele Arten von Rätselspielen, sodass es garantiert nie langweilig wird. Bei den meisten dieser Spielzeuge gibt es am Ende eine Belohnung, was besonders gierige Hunde motivieren wird.

Beschäftigungsspielzeug

Auch diese Art von Spielzeug ist wunderbar, um Langeweile und Einsamkeit zu vertreiben. Die Rede ist von Grabmatten, Puzzle und Kipptöpfen. Das Beste daran ist sogar, dass Sie gar nicht viel Geld ausgeben müssen, da Sie diese Art von Spielzeug für Ihren American Bully auch ganz einfach selbst herstellen können.

Welche Aktivitäten mag der American Bully am liebsten?

Spielzeug ist nicht die einzige Möglichkeit, Ihren vierbeinigen Freund zu beschäftigen. Es ist auch wichtig, dass Sie Zeit mit ihm verbringen und zusammen Hundeaktivitäten machen. Abgesehen von den täglichen Spaziergängen können Sie mit Ihrem Hund wandern gehen oder auch mit ihm Fahrrad- oder Inline-Touren machen.

Hundesport ist in den letzten Jahren in Deutschland sehr populär geworden und immer mehr Hundefreunde nehmen mit ihren Vierbeinern daran teil. Der American Bully ist vielleicht nicht der sportlichste Hund der Welt, aber er wird trotzdem gerne mitmachen. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie ihn nicht zu sehr fordern, da manche Bullys eine flache Schnauze haben, weswegen sie bei Hitze und übermäßiger Aktivität anfällig für Atemprobleme sind.

Wenn Ihr American Bully als Listenhund eingestuft wird, können Sie eventuell nicht an Aktivitäten mit anderen Hunden teilnehmen, da er in diesem Fall an öffentlichen Orten angeleint bleiben und einen Maulkorb tragen muss.

Braucht der American Bully eine Versicherung?

Generell ist es in Deutschland nicht verpflichtend, eine Versicherung für Haushunde abzuschließen, es sei denn, Sie nehmen Ihren Vierbeiner mit auf die Jagd oder Sie halten einen Hund, der zu den sogenannten Listenhunden gehört und somit  als potenziell gefährlich gelten. In letzterem Fall müssen Sie eine Reihe von Bedingungen erfüllen und eben auch eine zusätzliche Versicherung abschließen. Diese Bedingungen können in jedem Bundesland individuell bestimmt werden und auch welche Rassen auf der Liste stehen, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, weswegen Sie sich stets vor der Adoption informieren sollten. Wie sieht es aber nun bei dem American Bully aus, der ja nun mal äußerlich den sogenannten Kampfhunden recht ähnlich sieht?

Wird der American Bully als gefährlich eingestuft?

Die Antwort lautet Jein. Da der American Bully offiziell weder in Deutschland vom VDH noch international vom FCI als eigenständige Rasse anerkannt wird, gilt er als Mischlingshund und kann somit generell nicht als Listenhund eingestuft werden.

Tatsächlich kann es aber Ausnahmen geben und Sie sollten sich trotzdem vorab informieren, um Probleme zu vermeiden. Die einzelnen Bundesländer können in Deutschland eine sogenannte Einzelfallprüfung anordnen, nach deren Urteil ein Hund dann auch seine Rasse - oder eben Mischung - nicht auf der Liste steht, als “potenziell gefährlich” eingestuft werden. In den meisten Bundesländern kann diese Prüfung erst nach einem Vorfall angefordert werden, in einigen allerdings auch, wenn ein Hund bestimmte körperliche Merkmale aufweist. Dazu gehören vor allem ein großes Gebiss, ein kräftiger Körperbau und ein flacher Schädel, was natürlich bei dem American Bully zutrifft.

Es kann also nicht genau vorab gesagt werden, ob Ihr American Bully als gefährlich eingestuft wird oder nicht, weswegen Sie sich vor der Adoption gründlich über die Regelungen an Ihrem Wohnort informieren sollten.

Eine Tierhaftpflicht für den American Bully

Für Hunde, die als potenziell gefährlich eingestuft werden, ist eine Versicherung obligatorisch. So sind Sie geschützt, falls Ihr American Bully anderen Personen oder fremdem Eigentum Schaden zufügt. Beachten Sie, dass ein Vorfall mit Ihrem Hund nicht zwangsläufig bedeutet, dass er, falls er als Listenhund eingestuft wird, zur Euthanasie verurteilt ist. Er wird, wie jeder andere Hund auch, erst einmal einer Verhaltensbeurteilung unterzogen.

Bevor Sie sich also für die eine oder andere Versicherung entscheiden, lesen Sie sich die Verträge sorgfältig durch und achten Sie auf die Ausschlussklauseln sowie die Wartezeiten und Erstattungsobergrenzen. Einige allgemeine Versicherungen weigern sich Listenhunde zu versichern. Wenden Sie sich in solchen Fällen an spezialisierte Versicherungsgesellschaften. Natürlich können Sie Ihren Hund auch versichern, selbst wenn er nicht als Listenhund eingestuft wird.

Eine Krankenversicherung für den American Bully

Eine Krankenversicherung für Hunde ist nicht obligatorisch, weder für Listenhunde noch für alle anderen. Tatsächlich lohnt es sich allerdings, sich nach über die Versicherungsbedingungen zu informieren, da Sie sich dadurch im Ernstfall hohe Tierarztkosten ersparen können. Manche Besitzer müssen die Behandlung sogar aufgrund der Kosten aufgeben, wenn ihre Hunde erkranken und können ihnen so leider nicht weiterhelfen. Um genau das zu vermeiden, lohnt es sich, rechtzeitig eine Krankenversicherung abzuschließen. Aber auch hier gilt: lesen Sie sich die Verträge sorgfältig durch, bevor Sie sie unterschreiben. Einige Versicherungen erstatten beispielsweise keine Kosten für eine erbliche oder genetische Krankheit und Versicherung auch keine Hunde, die zu alt oder bereits erkrankt sind.

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