AMERICAN AKITA

Der American Akita wird häufig mit dem Akita Inu verwechselt. Obwohl er zwar von diesem abstammt, ist er mittlerweile eine eigenständige Rasse, die sich deutlich von ihren Vorfahren unterscheidet.

Ein kurzer Rückblick in die Geschichte des American Akita

Auch wenn er den Namen Akita trägt, wurde diese Hunderasse in den Vereinigten Staaten gezüchtet, daher American Akita. Hellen Keller importierte die ersten beiden Akita Inus zwar bereits vor dem Krieg in die Vereinigten Staaten, allerdings wurde diese Rasse auf der anderen Seite des Atlantiks erst nach dem Krieg populär, als die amerikanischen Soldaten aus Japan zurückkehrten, wo viele von ihnen Gefallen an der Rasse gefunden hatten. Die Amerikaner bevorzugten den massiveren Akita Inu, der mit Mastiffs oder Deutschen Schäferhunden gekreuzt wurde, gegenüber dem leichteren und feineren ursprünglichen Typ. Der American Akita entwickelte sich aus genau diesen Akita-Typen, die aus Japan zurückkamen. Der Zuspruch war sofort da. Im Jahr 1955 wurde ein Rasseclub gegründet und 1972 wurde der Akita, der immer noch als Akita Inu galt, vom American Kennel Club anerkannt. Der Mangel an Kommunikation zwischen den beiden Akita-Verbänden in den Vereinigten Staaten und in Japan führte schließlich zur Schaffung von zwei verschiedenen Linien.

Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) hat den American Akita 1999 als Rasse anerkannt.

Körperliche Merkmale des American Akita

Diese Rasse unterscheidet sich vom Akita Inu in mehrfacher Hinsicht: erstens ist der American Akita größer gebaut als sein Vorfahre. Zweitens ist bei ihm im Gegensatz zum japanischen Akita jede Fellfarbe laut Rassestandard akzeptiert. Im Allgemeinen handelt es sich um einen großen Hund, wobei Rüden zwischen 66 und 71 cm und Hündinnen zwischen 61 und 66 cm groß werden. Es gibt keinen besonderen Gewichtsunterschied. Sowohl Männchen als auch Weibchen kommen im Durchschnitt auf ein Gewicht von zwischen 45 und 60 kg.

Es gibt einen deutlichen Unterschied zum Akita Inu, der kleiner und weniger massiv ist als sein amerikanischer Cousin. Der American Akita hat eher ein bärenähnliches Aussehen, während der American Akita eher einem Fuchs ähnelt. Bezüglich ihres Charakters sind die beiden allerdings sehr ähnlich weswegen in diesem Fall das entscheidende Kriterium für Ihre Wahl, falls Sie sich unsicher sind, das Äußere ist.

Der American Akita gehört zur FCI-Gruppe 5: Spitz und Hunde des Ur-Typs und trägt die Nummer 344.


Körper: Der Körper des American Akita ist rechteckig geformt und eher länglich als hoch, mit einem geraden Rücken und gut bemuskelten Lenden.

Kopf: Er ist massiv, gut proportioniert und dreieckig geformt. Der Schädel des American Akita ist flach, breit, mit einer gut ausgeprägten Stirn und einer großen schwarzen Nase.

Ohren: Die Ohren sind klein und dreieckig geformt. Sie sind am Kopf hoch aufgerichtet und haben eine leicht abgerundete Spitze.

Augen: Klein und dunkel gefärbt.

Rute: Die Rute ist recht dick, buschig und hoch angesetzt. Sie wird über den Rücken oder die Flanken getragen, wo sie sich einrollt oder doppelt eingerollt ist.

Fell: Das Fell ist am Kopf, an den Unterschenkeln und an den Ohren kürzer. Es ist dick und hart, gerade und leicht abgesetzt. Der American Akita hat eine dichte Unterwolle. Einige American Akitas haben ein etwas längeres Fell.

Farbe: Alle Farben sind zulässig.

Über den Charakter des American Akita

Diese Hunderasse ist sehr territorial, hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und ist recht misstrauisch gegenüber Fremden. Der mutige Charakter des American Akita und sein kräftiges Äußeres machen ihn zu einem ausgezeichneten Wachhund, der nie zögert, einzugreifen, wenn es nötig ist, um seine Familie zu verteidigen. Er ist ein anhänglicher Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut. Obwohl der American Akita einen starken Charakter hat, ist er trotzdem recht fügsam, solange sein Herrchen oder Frauchen auf seine Bedürfnisse eingeht.

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Bei dem American Akita sollte man im Umgang mit Kindern vorsichtig sein. Dieser Hund ist nämlich nicht unbedingt sehr geduldig und mit kleinen Kindern, die recht aufdringlich sein können, kann es schnell zu einem Unfall kommen. Daher ist Vorsicht geboten und das Zusammenleben kann sich schon mal als schwierig herausstellen. Der American Akita verträgt sich auch nicht immer gut mit anderen Hunden, insbesondere nicht mit Hunden des gleichen Geschlechts. Er ist ein echter Kämpfer. Ursprünglich als Jagdhund gehalten, hat der American Akita einen starken Raubtierinstinkt beibehalten. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie Katzen oder andere Haustiere haben. Auch Fremden gegenüber ist der American Akita sehr misstrauisch. Umso wichtiger ist es daher, ihn von Anfang an konsequent zu sozialisieren.

Zu wem passt er?

Der American Akita ist keine Rasse, die für jedermann geeignet ist. Er ist wegen seines manchmal schwierigen Charakters definitiv nicht als Ersthund zu empfehlen. Der American Akita braucht einen Besitzer, der viel Zeit hat und sich mit der Rasse, aber auch mit Hunde im Allgemeinen und vor allem in Sachen Hundeerziehung gut auskennt.

Lebenserwartung und rassetypische Krankheiten

Obwohl der American Akita von Grund auf eine relativ robuste Gesundheit hat, bleibt auch er nicht komplett verschont und ist anfällig für die einen oder anderen Krankheiten, vor allem Hüft- und Ellbogendysplasie, Talgdrüsenadenitis und Hypothyreose. Wie viele große Hunde neigt auch er zur Magendilatation und -torsion. Andere Autoimmunkrankheiten, auf die man achten sollte, sind das Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom, Pemphigus und Lupus. Der American Akita ist auch anfällig für Augenkrankheiten wie progressiver Netzhautatrophie oder primärem Glaukom. Die durchschnittliche Lebenserwartung des American Akita liegt zwischen 10 und 12 Jahren, was der Lebenserwartung von Hunden dieser Größe entspricht.

  • Hüft- und Ellbogendysplasie: Diese Gelenkerkrankung tritt am häufigsten bei großen Hunden auf. Die Krankheit betrifft die vorderen Gliedmaßen (Ellenbogen) oder die hinteren Gliedmaßen (Hüfte). In beiden Fällen kann sie zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Lähmung führen und den Hunde sogar fast bewegungsunfähig machen. In manchen Fällen ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich.

  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Kennzeichnend für diese Erkrankung ist eine unzureichende Produktion von Schilddrüsenhormonen. Diese spielen vor allem im Stoffwechsel der Tiere eine wichtige Rolle. Ein Mangel kann daher zu Problemen führen und insbesondere zu Übergewicht und Fettleibigkeit. Zur Behandlung werden synthetische Hormone verabreicht.

  • Talgdrüsenadenitis: Diese Hauterkrankung ist eher selten, aber der American Akita ist leider recht anfällig. Es handelt sich um eine Zerstörung der Talgdrüsen durch eine Entzündung. Leider ist der Ursprung der Krankheit, die in den 1980er Jahren entdeckt wurde, immer noch nicht genau bekannt. Es gibt keine Heilung, aber Medikamente zur Behandlung von Sekundärinfektionen und zur Linderung der Folgen der Krankheit.

  • Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom: Bei Hunden ist diese Störung besser bekannt als uveokutanes Syndrom, das große Ähnlichkeiten mit dem VKH-Syndrom aufweist. Es handelt sich um eine Immunkrankheit, die die Augen der Tiere angreift. Die Anzeichen sind vielfältig (Trübung der Hornhaut, Bindehautentzündung, Verfärbung der Regenbogenhaut usw.). Die Krankheit kann nicht geheilt werden, aber es gibt Behandlungen, die ihre Auswirkungen mildern.

  • Progressive Netzhautatrophie: Diese Krankheit verursacht beim American Akita eine fortschreitende Degeneration der Netzhaut. Der Hund leidet zunächst an einer verminderten Sehkraft und dann an Nachtblindheit. Leider wird er mit der Zeit vollständig erblinden. Ein betroffener Hund wird keine Schmerzen empfinden, aber Sie müssen in der Lage sein, Ihren Tagesablauf anzupassen, damit er ein normales Leben führen kann. Es gibt kein Heilmittel für diese Krankheit.

  • Primäres Glaukom: Hierbei handelt es sich um eine erbliche Erkrankung, die plötzlich auftritt. Innerhalb weniger Tage kann es zur Erblindung kommen. In der Regel ist jeweils nur ein Auge betroffen, häufig jedoch auch beide. Es gibt keine Heilung für diese Art von Glaukom, aber es ist möglich, die Symptome zu reduzieren, um einen Sehverlust zu verhindern.

Ob man die Lebenserwartungen seines American Akita auch verlängern kann? Nun ja, einige Faktoren, wie Krankheiten oder Unfälle lassen sich natürlich nicht kontrollieren, aber Sie können einiges dazu beitragen, Ihrem Vierbeiner ein gesundes - und somit auch möglichst langes - Leben zu bieten. Beginnen Sie mit der Auswahl eines hochwertigen Futters, das auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners abgestimmt ist. Vergessen Sie nicht, Ihren American Akita so zu erziehen, dass er jedem Ihrer Befehle gehorcht und achten Sie darauf, ihm genug Bewegung zu bieten. Auch die tierärztliche Versorgung ist natürlich unerlässlich!

Die optimalen Haltungsbedingungen für einen American Akita

Obwohl dieser Hund relativ anpassungsfähig ist und auch in einer Wohnung gehalten werden kann, sind die idealen Lebensbedingungen für den American Akita ein großes Haus mit einem Garten. Er ist sehr sportlich und braucht jeden Tag Bewegung. Ein Garten ist daher ein eindeutiges Plus. Der American Akita kann sich jedoch auch an das Leben in einer Wohnung anpassen, vorausgesetzt, er wird jeden Tag ausreichend ausgeführt. Einsamkeit verträgt er überhaupt nicht! Achten Sie also darauf, ihn nicht zu lange allein zu lassen, da er nicht zögern wird, sein Unwohlsein durch unaufhörliches und langes Bellen zum Ausdruck zu bringen. Egal, ob Sie in einem Haus oder einer Wohnung leben, Ihr pelziger Freund muss jeden Tag mindestens eineinhalb Stunden spazieren gehen!

Wie erzieht man einen American Akita?

Aufgrund seines schwierigen Charakters ist die Erziehung des American Akita nicht immer einfach, vor allem nicht für Ersthundebesitzer. Aus diesem Grund wird diese Rasse im Allgemeinen nicht für Erstadoptanten empfohlen. Mit der Erziehung Ihres Vierbeiners müssen Sie unbedingt so früh wie möglich beginnen. Seien Sie streng, aber niemals gewalttätig oder brutal, denn dadurch riskieren Sie nur, dass Ihr pelziger Freund aggressiv wird und als ausgewachsener Hund schwer zu kontrollieren ist. Verfolgen Sie beim Training einen positiven Ansatz und vernachlässigen Sie vor allem nicht die Sozialisierung! Diese ist entscheidend, insbesondere für den American Akita, der anderen Hunden gegenüber teilweise aggressiv reagiert.

Das passende Futter für den American Akita und Ernährungstipps

Es ist nicht einfach, das richtige Futter für einen Hund auszuwählen. Wie kann man schließlich sicher sein, dass man angesichts des riesigen Angebots in Geschäften, beim Tierarzt oder im Internet keinen Fehler machen? Das richtige Futter für Ihren American Akita zu finden, ist jedoch nicht so kompliziert, wie es scheint. Wenn Sie auf ein paar Dinge achten, können Sie das Angebot leicht überblicken.

Versuchen Sie, das Futter für Ihren Hund nicht im Supermarkt zu kaufen. Die Preise sind zwar günstiger, aber die Qualität ist bei weitem nicht dieselbe. Ein paar Euro mehr reichen oft aus, um ein Hundefutter zu finden, das sehr viel besser geeignet ist und die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes auch wirklich erfüllt.

Es ist sehr wichtig zu wissen, was das Futter für Ihren American Akita enthält. Deshalb müssen Sie lernen, die Etiketten auf dem Hundefutter zu lesen. Nur wenn Sie die Zusammensetzung eines Produkts kennen, können Sie minderwertige Produkte vermeiden. Achten Sie auf den Proteingehalt, der mindestens 28 % betragen sollte, sowie auf den Kohlenhydrat- und Aschegehalt. Vermeiden Sie Produkte, die Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel in Übermaßen enthalten.

Bedenken Sie auch, dass sich die Nahrungsbedürfnisse Ihres Hundes im Laufe der Zeit ändern wird. Sein Futter muss daher an sein Alter, aber auch an seinen Gesundheitszustand angepasst werden. Wenn Sie die Ernährung Ihres Haustieres umstellen, sollten Sie immer den Rat Ihres Tierarztes einholen. Sie können auch Nahrungsergänzungsmittel verwenden, aber auch dafür sollten Sie sich vorher bei einem Experten informieren.

Schließlich sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass industrielle Lebensmittel bei weitem nicht die einzige Option sind. Wenn Sie die Menge und die Zusammensetzung des Futters für Ihren American Akita kontrollieren möchten, sollten Sie seine Mahlzeiten selbst zubereiten.

  • Die Hausration: Bereiten Sie gekochtes Fleisch und Gemüse für Ihren American Akita zu und achten Sie dabei auf Lebensmittel, die für Ihren Hund giftig sein könnten.

  • Das BARF-Futter: Diese in den letzten Jahren entwickelte Futtermethode basiert auf rohem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse. Fragen Sie unbedingt Ihren Tierarzt um Rat bei der Futterumstellung, denn ein Fehler könnte schwerwiegende Folgen haben und zu Verdauungsproblemen führen.

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Pflege und Hygiene bei einem American Akita

  • Impfungen: 90 bis 120 Euro

  • Hundefutter: 60 bis 110 Euro

  • Hundesteuer: ab 35 Euro im Jahr, je nach Wohnort

  • Monatliches Budget: 80 bis 140 Euro

Die Fellpflege Ihres American Akita ist für seine Gesundheit von entscheidender Bedeutung, auch wenn sie nicht so zeitaufwendig oder teuer ist wie bei anderen Hunderassen. Dennoch sollten Sie sie nicht vernachlässigen. Bürsten Sie Ihren American Akita ein- bis zweimal pro Woche und im Frühjahr und Herbst, wenn er viel haart, täglich. Baden sollten Sie ihn nicht zu oft, denn es kann zu schweren Hautproblemen führen. Ein oder zwei Bäder pro Jahr sind völlig ausreichend.

Abgesehen von der Fellpflege müssen Sie natürlich auch auf den Rest des Körpers Ihres Vierbeiners achten. Stutzten Sie die Krallen Ihres American Akita entweder mit einer Nagelschere, die bei größeren Hunden schwieriger zu handhaben sein kann, oder mit einer elektrischen Feile. Falls Sie sich unsicher sind, können Sie auch Ihren Tierarzt oder einen Hundefriseur um Hilfe bitten. Reinigen Sie auch die Zähne und die Augen Ihres Hundes, genauso wie die Ohren.

Schließlich ist es wichtig, dass Sie Ihren American Akita mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt bringen, um ihm Auffrischungsimpfungen zu geben. Denken Sie auch an regelmäßige Wurmkuren und Mittel gegen Zecken und Flöhe.

Wie viel kostet ein American Akita beim Züchter?

Ein American Akita kann beim Züchter zwischen 1500 und 2500 Euro kosten. Ein stolzer Preis, der sich zum einen dadurch erklärt, dass die Rasse recht selten in Deutschland ist. Abgesehen davon verlangen Züchter für Hunde, die für Shows oder zur Zucht bestimmt sind, meist mehr. Auch die Abstammung des Hundes bestimmt seinen Preis, denn wenn Ihr zukünftiger Hund von Championtieren abstammt, wird er ebenfalls teurer sein. Für einen Hund vom Züchter muss man immer ein beachtliches Budget einplanen, trotzdem sollten Sie sich nicht an private Anzeigen im Internet wenden, da Ihnen eine Privatperson nicht die gleichen Garantien wie anerkannte Züchter geben kann. Gehen Sie kein Risiko ein und wenden Sie sich stattdessen an Vereine oder Tierheime, wo Sie ebenfalls Rassehunde adoptieren können.

Die idealen Schlafbedingungen

Der Schlaf eines Hundes ist wichtig für sein Wohlbefinden, genau wie es bei uns Menschen der Fall ist. Welpen brauchen einen erholsamen Schlaf, um gesund heranzuwachsen, während bereits ausgewachsene Hunde und insbesondere Senioren Ruhe brauchen, um sich zu erholen und ihre Gesundheit zu erhalten. Es ist daher wichtig, dass Ihr American Akita das richtige Hundebett bekommt. Wenn er in Ihrem Garten schläft, sollten Sie ihm eine Hundehütte kaufen, die gut isoliert und vor allem seiner Größe angepasst ist. Sie muss etwa zehn Zentimeter höher sein als Ihr Vierbeiner im Stehen ist. Viel größer sollte sie nicht, sein, da sich Hunde dann leicht verloren vorkommen und genauso wenig wohlfühlen, wie in einer zu kleinen Hütte.

Es gibt in der Regel drei Arten von Hundehütten: aus Holz, Kunststoff und PVC. Hundehütten aus Kunststoff und PVC haben den Vorteil, dass sie sehr günstig, leicht und schnell zu reinigen sind. Andererseits sind sie nicht so gut isoliert, weswegen eine Holzhütte eher empfohlen wird, die zwar in der Anschaffung teurer, dafür aber wesentlich stabiler ist und Ihrem Hund eine bessere Isolierung bietet.

Ihr Grundstück sollte außerdem rundum eingezäunt sein, damit Ihr Vierbeiner nicht weglaufen kann, vor der Hundehütte anbinden sollten Sie ihn nämlich niemals. Es ist wichtig, dass Ihr American Akita kommen und gehen kann, wie es ihm gefällt und sich in seiner Hütte zurückziehen kann. Bei wirklich schlechtem Wetter sollten Sie ihn ins Haus bringen, um ihn zu schützen.

Wenn Sie möchten, dass Ihr pelziger Freund bei Ihnen im Haus schläft, müssen Sie Ihrem American Akita einen passenden Hundekorb besorgen, der ebenfalls an seine Größe und seine Vorlieben angepasst sein sollte. Falls er beispielsweise gerne an Möbeln knabbert, sind Plastikkörbe am besten geeignet. Vermeiden Sie auf jeden Fall Weidenkörbe, denn an den kleinen Kästchen können Hunde sich leicht verschlucken.

Stellen Sie das Hundebett Ihres Akita an einen ruhigen Ort, zum Beispiel in eine Ecke im Wohnzimmer. Der Schlafbereich sollte im Sommer gut belüftet und im Winter gut beheizt sein. Achten Sie auch darauf, dass es nicht zu hoch steht, damit auch ältere Hunde leichten Zugang haben und die Gelenke Ihres Vierbeiners geschont werden.

Ob man das Hundekörbchen für seinen American Akita auch im Schlafzimmer aufstellen kann? Das ist eine umstrittene Frage und die Antwort ist nicht so eindeutig, wie man vielleicht denkt. Wenn Sie ihm vorher beigebracht haben, allein zu bleiben, damit er keine Trennungsangst oder übermäßige Anhänglichkeit entwickelt, können Sie Ihren Vierbeiner durchaus auch in Ihrem Schlafzimmer schlafen lassen. Die Entscheidung liegt letztlich allerdings ganz bei Ihnen, aber seien Sie sich der möglichen Konsequenzen bewusst.

Spiele und Aktivitäten für den American Akita

Spielen ist in vielerlei Hinsicht ein wesentlicher Bestandteil für das Wohlbefinden eines Hundes. In erster Linie ist es für ihn eine großartige Möglichkeit, Spaß zu haben und sich zu bewegen, aber Sie können diese Momente auch für seine Erziehung nutzen. Der American Akita ist ein sehr sportlicher Hund, der täglich aktiv sein muss und gerne an Aktivitäten teilnimmt. Sie können zum Beispiel auch mit Ihrem Hund joggen gehen. Warum also nicht einmal Aktivitäten wie Cani-Biking, Cani-Skating oder sogar Cani-Skating ausprobieren? Achten Sie allerdings besonders auf Ihren Vierbeiner, falls Sie in einen Hundepark gehen, da diese Rasse sich nicht immer gut mit anderen Hunden verträgt.

Genauso wichtig ist es, Spielzeug für Ihren American Akita zu kaufen, damit er sich in Ihrer Abwesenheit beschäftigen kann. Langeweile ist der schlimmste Feind des Hundes und kann schnell zu problematischem Verhalten führen, das im Alltag nur schwer in den Griff zu kriegen ist. Achten Sie darauf, dass das Spielzeug stabil genug ist, damit er es nicht gleich zerstört. Die besten Spielzeuge für American Akitas sind:

  • Kongs: Kongs sind Spielzeuge, die ein jeder Hundebesitzer anschaffen sollte. Es gibt sie in allen Formen und Größen. Das Prinzip ist sehr einfach. Legen Sie ein Leckerli in den Kong und lassen Sie Ihren Hund versuchen, ihn zu apportieren. Es ist auch eine gute Art und Weise, ihn zum Kauen anzuregen, was seinen Kiefer gesund hält.

  • Intelligenzspiele: Es ist sehr wichtig, dass Ihr American Akita etwas zu tun hat, während Sie weg sind, um Langeweile und die dadurch entstehenden Probleme zu vermeiden. Intelligenzspiele, wie Puzzles und Denkspiele, sind eine gute Art und Weise, Ihren American Akita zu unterhalten, während Sie weg sind. Auch hier gilt: wählen Sie robuste Modelle.

  • Bälle und Frisbees: Bälle und Frisbees sind ein tolles Spiel für Ihren Hund, dass er im Freien benutzen kann. Ihrerseits ist keine große Mühe notwendig. Wählen Sie jedoch einen sicheren Ort, um Unfälle zu vermeiden. Achten Sie darauf, Tennisbälle zu vermeiden, da sie leicht zerkaut werden, was Ihren Vierbeiner verletzen könnte.

Braucht der American Akita eine Versicherung?

Sie brauchen für Ihren American Akita keine spezielle Versicherung abzuschließen, da er weder ein Jagd- noch ein Listenhund ist. Ihr pelziger Freund ist in der Regel bereits durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt, die alle Mitglieder Ihres Haushalts (Kinder und Haustiere) abdeckt. Durch diese Versicherung können Sie sich einen Teil der Kosten erstatten lassen, die entstehen, wenn Ihr Hund andere Personen oder fremdes Eigentum beschädigt. Prüfen Sie jedoch Ihren Versicherungsvertrag sorgfältig, da es immer Ausschlussklauseln gibt. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Versicherungsunternehmen sich weigern, Ihnen die Kosten zu erstatten, wenn sie der Meinung sind, dass der Unfall durch Ihre Fahrlässigkeit verursacht wurde. Sie sollten sich auch über die Wartezeiten und die Höchstbeträge der Erstattung informieren. Wenn Sie der Meinung sind, dass diese Versicherung nicht ausreicht, können Sie natürlich eine zusätzliche private Hundeversicherung für Ihren American Akita abschließen.

Wie die Hundeversicherung ist auch die Krankenversicherung nicht obligatorisch, aber ratsam ist sie allemal. Mit einer Krankenversicherung für Hunde können Sie sich bestimmte Tierarztkosten erstatten lassen, die in Deutschland manchmal sehr hoch sein können. Manche Besitzer müssen teilweise die Behandlung Ihrer Haustiere sogar aufgeben, weil sie die Kosten nicht tragen können. Dank der Krankenversicherung für Hunde können Sie eine solche Situation vermeiden. Aber auch bei dieser Versicherung müssen Sie die Verträge sorgfältig durchlesen. Welche Ausschlussklauseln gibt es? Wie lang sind die Wartezeiten? Wie hoch sind die Erstattungsobergrenzen? Bedenken Sie auch, dass die meisten Krankenversicherungen keine Kosten für ältere oder bereits kranke Hunde übernehmen. Viele lehnen auch die Erstattung von Kosten ab, die durch Erbkrankheiten und genetisch bedingte Krankheiten entstehen. Es ist daher immer wichtig, sich vor der Vertragsunterzeichnung zu informieren und Angebote zu vergleichen, um sicherzustellen, dass Sie die für Ihren Hund beste Wahl treffen.

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