Gesundheit
Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Akita Inu?
Die Lebenserwartung des Akita Inu liegt zwischen 10 und 12 Jahren. Für einen großen Hund ist das der allgemeine Durchschnitt, da diese meist leider nicht ganz so alt werden wie kleine. Dabei handelt es sich natürlich um eine Schätzung. Sicher kann Ihr Akita Inu auch älter als 12 Jahre alt werden. Sie sollten sich allerdings bewusst sein, dass er durch Unfälle oder unvorhersehbare Krankheiten, wie Krebs, auch frühzeitig von Ihnen gehen kann.
Das Beste für einen Akita Inu
Wie bereits erwähnt, gehören unvorhersehbare Ereignisse leider zum Leben dazu. Allerdings können Sie von Ihrer Seite aus aktiv dazu beitragen, die Gesundheit Ihres Vierbeiners zu unterstützen.
Hochwertiges Futter
Welches Futter Sie Ihrem Vierbeiner geben, hat kurz- und langfristige Auswirkungen auf seine Gesundheit. Stellen Sie also sicher, dass Sie ihm von Anfang an hochwertiges Trocken- oder Nassfutter geben. Da sich die Bedürfnisse Ihres Hundes im Laufe der Zeit ändern, werden Sie auch die Ernährung anpassen müssen.
Regelmäßige tierärztliche Vorsorge
Zur Pflege Ihres Akita Inu gehört auch eine regelmäßige tierärztliche Betreuung. Vergewissern Sie sich, dass die Impfungen Ihres Hundes jedes Jahr auf dem neuesten Stand sind und denken Sie daran, ihm Medikamente zur Entwurmung sowie Mittel gegen Parasiten wie Zecken und Flöhe zu geben. Ein regelmäßiger Check-up im Alter ist ebenfalls eine gute Idee.
Konsequente Erziehung
Ja, auch die Erziehung Ihres Akita Inu trägt dazu bei, ihn gesund zu erhalten. Wenn Sie Ihren Hund richtig erziehen und er auf Sie hört, wird es sehr viel leichter sein, Unfälle zu vermeiden. Beginnen Sie so früh wie möglich mit der Erziehung, wobei eine der ersten Lektionen sein sollte, dass er auf seinen Namen hört und zurückkommt, wenn Sie rufen.
Genügend Beschäftigung und Bewegung
Um die Lebenserwartung Ihres Akita Inu zu verlängern, müssen Sie seine Bedürfnisse erfüllen. Wenn er nicht die Bewegung bekommt, die er braucht, wenn Sie ihn vernachlässigen oder wenn er sich langweilt, wird er sich nicht wohlfühlen und kann sogar depressiv werden. Sein allgemeiner Gesundheitszustand wird dadurch deutlich beeinträchtigt.
Rassetypische Krankheiten des Akita Inu
Der Akita Inu ist eine Hunderasse, die für ihren allgemein soliden Gesundheitszustand bekannt ist. Von genetischen oder erblichen Krankheiten sind diese Hunde nicht betroffen, allerdings ist sie anfällig für folgende zwei Autoimmunerkrankungen:
Sebaceous Adenitis
Hierbei handelt es sich um eine Hauterkrankung, die durch die Zerstörung von weißen Blutkörperchen verursacht wird. Die Talgdrüsen sind von einer entzündlichen Erkrankung betroffen, deren Ursache unbekannt ist. Dieser Zustand verursacht starken Haarausfall. Mit Shampoos, Ölbädern, einer ausgewogenen Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln, die reich an Vitamin A sind, kann diese Krankheit allerdings behandelt werden.
Voygy-Koyanagi-Harada-Syndrom
Diese seltene Erkrankung ist durch einen Angriff des Immunsystems auf Melanozyten, die für die Hautpigmentierung verantwortlichen Zellen, gekennzeichnet. Die Symptome können okulär, auditiv, kutan oder meningeal sein. Die Krankheit verursacht Uveitis, eine Entzündung der Augen sowie eine Depigmentierung der Haut.
Auch essentieller Epilepsie trifft immer häufiger bei den Akitu Inus auf. Die Ursache dafür ist allerdings noch unbekannt. Krampfanfälle können durch die Einnahme von Medikamenten reduziert werden.