Tibet Mastiff

Wussten Sie, dass der Tibet Mastiff den Rekord als teuerster Hund der Welt hält? Dieser prächtige asiatische Molosserhund - auch Tibetdogge genannt - ist in China sehr beliebt und zum Synonym für Reichtum geworden. Erst später ist er nach Europa und auch Deutschland gekommen, wird aber immer beliebter.

Hunderasse Tibetmastiff

Ein kurzer Rückblick in die Geschichte des Tibet Mastiff

Der Tibet Mastiff - der auch unter anderen Namen wie Tibetdogge, Do-Khyi oder Tibetanische Dogge bekannt ist -  ist eine sehr alte Rasse, die traditionell von tibetischen Mönchen zur Bewachung der Klöster, aber auch von Viehzüchtern im Hochland des Himalaya zum Schutz ihrer Herden eingesetzt wurde.

Der Ursprung der Rasse als solcher scheint besonders weit zurückzuliegen. Ein erster schriftlicher Nachweis der Tibetdogge soll aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. stammen. Die Vorfahren dieser Hunde - wahre Kolosse! - sollen sogar von den römischen Legionären als Kriegshunde eingesetzt worden sein.

Die offizielle Einführung des Tibet Mastiffs in Europa, wie wir ihn heute kennen, erfolgte jedoch erst sehr spät. Im 19. Jahrhundert wurde er nach England gebracht und angeblich entstand der erste Wurf in Deutschland 1898 im Berliner Zoo. Die meisten Do Khyi in Deutschland stammen heutzutage aus niederländischen oder nepalesischen Zuchten.

Die Hunderasse Do Khsi wurde 1961 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) offiziell anerkannt.

Körperliche Merkmale des Tibet Mastiffs

Der asiatische Do-Khyi gehört zweifellos zur Kategorie der riesigen Hunde und hat einen beeindruckenden Körperbau. Tibet Mastiff Rüden erreichen eine Größe von 66 bis 71 cm und Hündinnen 61 bis 66 cm. Dementsprechend zählt er natürlich auch nicht unbedingt als Leichtgewicht und kann zwischen 64 und 82 kg erreichen. Der Do-Khyi ist also ein hervorragender Wachhund, dessen Maße allein schon abschreckend wirken. Da werden Eindringlinge schnell reißaus nehmen.

Der Tibet Mastiff gehört zur FCI-Gruppe 2: Hunde vom Typ Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Berg- und Sennenhunde, mit der Nummer 230.

Körper: Der Körper des Tibet Mastiff ist massiv und schwer und lässt seine Stärke bereits erahnen. Die Muskulatur und der Knochenbau sind sehr ausgeprägt und er ist etwas länger als hoch.

Kopf: Der Kopf ist schwer und breit. Die Länge des Schädels vom Hinterhauptbein bis zur Schnauze ist identisch mit der Länge von der Stirn bis zur Schnauzenspitze. Der Schädel ist abgerundet und weist einen starken Hinterhauptbeinhöcker auf.

Ohren: Die Ohren der Tibetdogge sind dreieckig und hängen an den Seiten herab. Sie sind mittelgroß und werden nach vorne getragen, wenn sie aufmerksam ist.

Augen: Alle Schattierungen von Braun werden akzeptiert. Die Augen sind mittelgroß, oval, weit auseinanderliegend und leicht schräg gestellt.

Rute: Die Rute ist mittellang, hoch angesetzt und verläuft in Verlängerung der Rückenlinie. Sie wird hochgetragen und rollt sich ohne Schleifenform über den Rücken, wenn der Tibet Mastiff in Aktion ist.

Fell: Das Fell der Tibetdogge ist hart und dicht. Es ist halblang. Die Unterwolle verdickt sich in der kalten Jahreszeit zu einem dichten Fell, das den Hund vor Witterungseinflüssen schützt. Das Fell ist gerade und fein und bildet am Hals eine Art Mähne.

Farbe: Der Rassestandard des Tibet Mastiffs akzeptiert verschiedene Farben:

  • Tiefschwarz, mit oder ohne Brandzeichen
  • Blau, mit oder ohne Brandzeichen
  • Golden
  • Fauve
  • Zobel

Ein weißes Brandzeichen auf der Brust wird toleriert, genauso wie kleine, weiße Flecken an den Pfoten.

Die Wachstumskurve des Tibet Mastiffs

Der Do-Khyi wächst in den ersten Lebensmonaten sehr schnell, bevor die Kurve ab dem 7. oder 8. Monat abzuflachen beginnt. Mit sechs Monaten wiegt eine Hündin zwischen 23 und 33 kg, während ein Rüde zwischen 28 und 41 kg wiegt. Das Weibchen schließt ihr Wachstum in der Regel zwischen dem 16. und 19. Monat ab. Der Rüde hingegen hört zwischen dem 19. und 22. Monat auf zu wachsen. Wie bei vielen großen Hunden dauert das Wachstum der tibetanischen Dogge länger als bei kleinen Hunden.

Eins haben sie allerdings alle gemeinsam, die Wachstumsphase ist eine sehr heikle Zeit und prägt die Gesundheit des Hundes, insbesondere der Gelenke. Achten Sie daher darauf, Treppenstufen zu vermeiden, ebenso wie zu kräftiges Spielen und andere starke Belastungen, solange Ihr Tibet Mastiff noch ein Welpe ist.

Einschränkungen aufgrund der Größe der Tibetdogge

Einen Hund von der Größe des Tibet Mastiffs zu halten, hat natürlich Auswirkungen auf das alltägliche Leben. Das sollte Ihnen bewusst sein, wenn Sie sich für diese Rasse entscheiden. Wenn Sie beispielsweise mit Ihrem Hund in den Urlaub möchten, müssen Sie sich gut organisieren, vor allem, wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen möchten. Im Flugzeug wird Ihre Tibetdogge keine andere Wahl haben, als im Frachtraum zu reisen. Erkundigen Sie sich daher vor Reiseantritt ausführlich, denn die Fluggesellschaften haben alle ihre eigenen Anforderungen. Im Zug wiederum muss Ihr Tibet Mastiff bei Ihren Füßen und mit einem Maulkorb reisen und wenn sich ein anderer Reisender durch ihre Anwesenheit gestört fühlt, müssen Sie sich in den Raum zwischen den Waggons begeben.

Bei einem so großen Hund darf die Erziehung verständlicherweise absolut nicht vernachlässigt werden. Gegen einen schlecht erzogene, ausgewachsenen Tibet Mastiff werden Sie nicht ankommen. Es ist daher sehr wichtig, so früh wie möglich mit der Hundeerziehung beginnen, um Probleme zu vermeiden.

Wie verhält er sich gegenüber anderen?

Während die tibetanische Dogge ihren Familienmitgliedern recht gesellig gegenüber ist, ist sie Fremden gegenüber besonders misstrauisch und wird sie immer als Eindringlinge behandeln. Diese Rasse kann allerdings sowohl mit Katzen oder auch Nagetieren zusammenleben, solange er gut sozialisiert wurde. Dasselbe gilt für andere Hunde, solange sie von klein auf mit ihren Artgenossen in Kontakt kommt.

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Der Charakter des Tibet Mastiffs

Wie alle Hunderassen hat auch die Tibetdogge positive Charaktereigenschaften, aber auch den ein oder anderen Defekt, über den man vor einer Adoption Bescheid wissen sollte. Die internationalen Rasseverbände haben daher Standards festgelegt, um zukünftigen Besitzern zu helfen, die beste Wahl für sich und ihren vierbeinigen Freund zu treffen. In diesen Richtlinien werden daher die Eigenschaften der jeweiligen Rassen zusammengefasst.

Sie sollten allerdings bedenken, dass es eben Richtlinien sind und dass es durchaus möglich ist, dass Ihr Hund ein wenig von diesen Angaben abweicht, was allerdings kein Problem ist.

Die Stärken des Tibet Mastiffs

Loyal

Die Tibetdogge ist dafür bekannt, dass sie ihrer Familie gegenüber besonders treu ist. Hinter dem sehr unabhängigen Äußeren ist sie in Wirklichkeit sehr anhänglich gegenüber ihrem Besitzer, dem sie folgen wird, wann immer es nötig ist.

Beschützerinstinkt

Bei dem Tibet Mastiff handelt es sich um einen ausgezeichneten Wachhund, das war er schließlich schon immer. Er ist hervorragend darin, sein Territorium zu schützen und wird nie zögern, sich zwischen eine Gefahr und seine Familie zu stellen, selbst wenn er dabei sein eigenes Leben aufs Spiel setzt. Als Wächter wird der Tibet Mastiff keine Eindringlinge in seinem Territorium dulden.

Ruhig

Der asiatische Do Khyi ist sicherlich kein Energiebündel, sondern vielmehr ein ruhiger und gelassener Hund. Achten Sie also darauf, ihn nicht ständig zu stören, um Stimmungsschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie Kinder haben, bringen Sie ihnen bei, die Bedürfnisse Ihres Haustiers zu respektieren.

Kein Jäger

Ursprünglich wurde der Tibet Mastiff zwar als Wachhund, nicht aber zur Jagd eingesetzt. Aus diesem Grund hat er keinen ausgeprägten Jagdinstinkt und wird kleinere Tiere wie Katzen oder Nagetiere nicht ins Visier nehmen. Trotzdem ist es wichtig, ihn gut zu sozialisieren, um Unfälle zu vermeiden.

Auf welche Eigenschaften Sie bei einem Tibet Mastiff achten sollten

Unberechenbar

Die Tibetdogge hat einen starken Charakter. Sie ist ein ziemlich unberechenbarer Hund, gerne auch mal die Initiative ergreift. Er wird nie zögern, das zu tun, was er tun möchte, wenn er der Meinung ist, dass es die richtige Entscheidung ist. Daher kann er manchmal auch ganz schön stur sein, weswegen Sie Autorität genug sein sollten, um sich Gehorsam zu verschaffen. Er ist auch nicht besonders geduldig, weswegen Sie im Umgang mit Kindern vorsichtig sein sollten.

Schwer zu erziehen

Der temperamentvolle Tibet Mastiff ist definitiv kein leicht zu erziehender Hund. Er gehorcht nicht jedem und seine Erziehung erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl und genügend Kenntnisse über die Rasse, aber auch über Hunde im Allgemeinen. Es ist mehr als ratsam, sich an einen Hundetrainer oder Verhaltensforscher zu wenden, um Fehler zu vermeiden, die im Erwachsenenalter zu Problemen führen können.

Ungeeignet für eine Erstadoption

Die Kombination dieser Faktoren macht es schwierig, den Tibet Mastiff für eine Erstadoption zu empfehlen. In den Händen einer unerfahrenen Person oder jemandem, dem es an Autorität mangelt, könnte dieser Hund großen Schaden anrichten. Wenn Sie Ihren ersten Hund adoptieren möchten, ist es vielleicht besser, sich für eine andere Rasse zu entscheiden. Es gibt über 340 verschiedene Hunderassen, da wird definitiv auch die passende für Sie dabei sein.

Verträglichkeit

Es ist ganz klar, dass der Tibet Mastiff aufgrund seines sehr speziellen Charakters nicht für jeden geeignet ist. Er braucht einen Halter, der über das nötige Wissen über die Rasse, aber auch über Hunde im Allgemeinen verfügt. Er wird daher wie bereits erwähnt nicht für eine Erstadoption empfohlen.

Lebenserwartung und rassetypische Krankheiten des Tibet Mastiffs

Die Lebenserwartung des Do Khyi

Die Lebenserwartung dieser Rasse liegt zwischen 10 und 14 Jahren, womit sie die andere Riesenhunde überschreitet. Die Deutsche Dogge zum Beispiel lebt durchschnittlich 8 bis 9 Jahre. Dasselbe gilt für den Bernhardiner. Der Do-Khyi ist ein robuster Hund mit einer starken Verfassung, der von genetischen und erblichen Krankheiten eher verschont bleibt. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei diesen Angaben zur Lebenserwartung nur um eine Einschätzung. Sie sollten sich bewusst sein, dass Ihr vierbeiniger Freund leider auch früher von Ihnen gehen kann oder aber auch sehr viel älter werden könnte.

Wie man die Lebenserwartung des Tibet Mastiffs unterstützt

Auf die Ernährung achten

Die Wahl des richtigen Futters für Ihren Tibet Mastiff ist der beste Weg, seine Gesundheit zu unterstützen. Achten Sie auf ein hochwertiges Produkt, das die Bedürfnisse Ihres Hundes erfüllt und passen Sie seine Ernährung an seine verschiedenen Lebensphasen an.

Die tierärztliche Betreuung

Es versteht sich von selbst, dass Sie durch regelmäßige Tierarztbesuche Probleme schneller erkennen können. Impfungen sind außerdem das beste Mittel, um Ihren Tibet Mastiff vor Krankheiten zu schützen, die manchmal nämlich tödlich enden.

Die Bedürfnisse berücksichtigen

Die Tibetdogge ist ein recht aktiver Hund, der jeden Tag Bewegung braucht, um ausgeglichen zu sein. Ein Hund, der sich langweilt, ist unglücklich und die geistige Gesundheit wirkt sich direkt auf die körperliche Gesundheit aus, daher sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Tibetdogge sich täglich die Beine vertreten und ihr Gehirn anstrengen kann.

Erziehung

So erstaunlich es auch klingen mag: durch konsequente Erziehung können das Leben Ihres Do-Khyi schützen. Wie das geht? Ganz einfach, indem man Unfälle vermeidet. Ein gehorsamer Hund, der zu seinem Besitzer zurückkehrt, sobald dieser ihn ruft, wird wahrscheinlich länger leben als einer, der einfach wegläuft.

Für welche Krankheiten ist der Tibet Mastiff anfällig?

Er hat zwar eine recht solide Grundgesundheit, aber auch der Tibet Mastiff kann unter bestimmten Krankheiten leiden.

Hüftdysplasie

Die Hüftgelenksdysplasie ist eine Gelenkerkrankung, die bei den meisten großen Hunden und einigen mittelgroßen und kleinen Hunderassen auftritt. Die Krankheit wird häufig vererbt, weswegen es wichtig ist, dass Sie überprüfen, ob die Vorfahren Ihres Welpen betroffen sind und die Krankheit in sich tragen. Es ist jedoch möglich, dass die Dysplasie erst später, Laufe des Lebens des Hundes, auftritt, vor allem am Anfang, wenn Sie Ihren Tibet Mastiff Welpen übermäßig beanspruchen. Die Hüftdysplasie beeinträchtigt in den schwersten Fällen die Beweglichkeit des Hundes sehr stark.

Epilepsie

Die tibetanische Dogge ist anfällig für die sogenannte essentielle Epilepsie, deren Ursachen unbekannt sind. Epilepsie ist durch Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle gekennzeichnet, die von mehreren Sekunden bis zu einigen Minuten dauern können. Es gibt allerdings Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten, um die Anfälle zu begrenzen.

Demodikose

Die Demodikose tritt in zwei Formen auf: lokalisiert und generalisiert. Ursache der Krankheit ist eine Milbe, die Demodex Folliculorum Canis. Die generalisierte Form geht, wenn sie nicht richtig behandelt wird, mit bakteriellen Infektionen einher. Die Läsionen treten lokal oder am ganzen Körper auf und gehen mit Alopezie (Haarausfall) einher. Die Behandlung erfolgt durch Shampoos und Antibiotika im Falle von bakteriellen Infektionen.

Probleme mit den Augen

Leider ist die Tibetdogge auch anfällig für Augenerkrankungen, wie beispielsweise grauer Star, Entropium (Einrollen des Augenlids nach innen) oder Ektropium (Ausrollen des Augenlids nach außen).

Haltungsbedingungen

Die idealen Haltungsbedingungen für einen Tibet Mastiff

Ein Hund dieser Rasse wird viel eher in einem Haus auf dem Land mit einem großen Garten glücklich. Er liebt große Flächen, auf denen er frei herumlaufen kann, wobei Sie allerdings darauf achten sollten, dass Ihr Grundstück eingezäunt ist, damit er nicht entwischt.

Kann ein Tibet Mastiff in einer Wohnung leben?

Einen Tibet Mastiff in einer Wohnung zu halten wird nicht empfohlen, ist aber auch nicht völlig unmöglich. Natürlich wird es sehr schwierig sein, mit einem Hund dieser Größe und Temperaments in einer zu kleinen Wohnung zu leben, aber wenn sie doch recht groß ist und Sie genug Zeit für Ihre tibetanische Dogge haben, dann kann sie durchaus auch in einer Stadtwohnung glücklich werden. Sie sollten darauf achten, dass Ihr pelziger Freund sich jeden Tag ausreichend bewegen kann und sich nicht langweilt. Andernfalls wird er anfangen zu bellen, was schnell zu Konflikten mit den Nachbarn führt.

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Erziehung

Wann sollte man mit der Erziehung des Tibet Mastiffs beginnen?

Es ist wichtig, mit der Erziehung des Tibet Mastiff schon von klein auf zu beginnen. Hunde sind am empfänglichsten, wenn sie noch Welpen sind. Stellen Sie also von Anfang an klare Regeln auf, die von der ganzen Familie befolgt werden müssen. Ändern Sie nicht alle fünf Minuten Ihre Meinung und verbieten Sie ihm schon als Welpe all das, was Sie ihm als auch ausgewachsenen Hund verbieten möchten. Ein Verbot zurückzunehmen ist immer einfacher als eine Erlaubnis.

Natürlich kann man auch einen bereits ausgewachsenen Tibet Mastiff erziehen, aber der Ansatz wird sich grundlegend unterscheiden. Bei der Erziehung eines ausgewachsenen Hundes ist es wichtig, seine Vergangenheit zu berücksichtigen, da es sein kann, dass es traumatische Erfahrungen gemacht hat. In diesem Fall ist es umso wichtiger, noch einmal ganz von vorne anzufangen oder alte Gewohnheiten auszumerzen.

Die wichtigsten Grundsätze für die Erziehung eines Tibet Mastiffs

Die Hundeerziehung, die unter dem veralteten Begriff Dressur bekannt ist, basiert mittlerweile auf einem positiven Lernansatz. Bestrafung und Zwang sind also nicht mehr gefragt. Vielmehr sollten Sie auf Belohnungen setzen, um Ihren Hund zu motivieren. Auch wenn die Ergebnisse manchmal etwas länger auf sich warten lassen, ist dies der beste Weg, um eine vertrauensvolle Beziehung zu Ihrer Tibetdogge aufzubauen. Gewalt und Aggression würde nur das Gegenteil bezwecken.

Geduld ist das A und O. Andernfalls werden Sie bei Ihrem Do-Khyi nichts erreichen. Sie können nicht erwarten, dass er alles, was Sie ihm beibringen wollen, sofort versteht, zumal diese Rasse im konkreten nicht immer bereit ist zu gehorchen. Seien Sie geduldig mit ihm und akzeptieren Sie, dass Sie die Übungen wiederholen müssen, wenn es nötig ist.

Seien Sie konsequent. Widersprüchliche Regeln würden Ihren Vierbeiner nur verwirren. Wählen Sie klare Kommandos, die leicht auszusprechen und zu verstehen sind und ändern Sie sie nicht mehr. Alle diese Regeln müssen von der gesamten Familie befolgt werden.

Beständigkeit ist der Schlüssel. Wiederholen Sie die Übungen jeden Tag. Die einzelnen Lektionen müssen nicht sehr lang sein, um Ergebnisse zu erzielen. Sie müssen nur regelmäßig stattfinden. Nehmen Sie sich jeden Tag 15 Minuten Zeit, um Kommandos zu wiederholen oder neue zu lernen.

Wenn Ihr Hund etwas richtig macht, loben Sie ihn für seine Bemühungen mit einer Belohnung (Leckerli, Streicheleinheiten, Spiele usw.). Falls Ihre Tibetdogge ein unerwünschtes Verhalten an den Tag legt, versuchen Sie, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, um das zu erreichen, was Sie von ihr verlangen. Dafür ist es nicht nötig ihn körperlich zu bestrafen, brechen Sie vielmehr ein Spiel ab, verweigern Sie ihm ein Leckerli oder ähnliches. Ihr pelziger Freund ist intelligent: irgendwann wird er verstehen, was Sie von ihm verlangen.

Wie und womit füttert man einen Tibet Mastiff?

Wie alle Hundebesitzer wollen Sie natürlich nur das Beste für Ihren vierbeinigen Freund. Dazu gehört selbstverständlich auch seine Ernährung. Die Wahl des idealen Hundefutters für Ihre Tibetdogge ist allerdings nicht so einfach, wie es scheint. Genau deswegen, haben wir beschlossen, Ihnen ein paar Tipps zu geben:

Wenn Sie nach einem hochwertigen Hundefutter für Ihren Do-Khyi suchen, müssen Sie sich zuerst darüber informieren, was in den Produkten enthalten ist, die Sie im Supermarkt, beim Tierarzt oder im Internet kaufen können. Lesen Sie die Etiketten von Trocken- und Nassfutter und achten Sie auf die Zusammensetzung. So können Sie bereits eine erste Auswahl treffen und alle Produkte aussortieren, die aus minderwertigen Zutaten hergestellt wurden oder viele Zusatzstoffe wie Süßstoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel enthalten.

Achten Sie besonders auf den Proteingehalt im Hundefutter - schließlich ist ihr vierbeiniger Freund ein Fleischfresser. Auch wenn er gelegentlich Obst oder Gemüse frisst, braucht er dennoch tierisches Protein - mindestens 28 % seiner Tagesration - um gesund zu bleiben. Pflanzliche Proteine sind nicht komplett auszuschließen, sollten allerdings nicht den Großteil des Futters Ihres Tibet Mastiffs ausmachen.

Ein weiterer Faktor, den Sie im Auge haben sollten, ist der Kohlenhydratgehalt. Ein zu hoher Kohlenhydratanteil im Hundefutter ist nicht zu empfehlen, da es dadurch schnell zu Gewichtszunahme oder auch Diabetes kommen kann. Ohne diesen Makronährstoff völlig auszuschließen, sollten Sie dennoch darauf achten, dass die Ernährung Ihres Do-Khyi ausgewogen bleibt.

Abgesehen von Trocken- oder Nassfutter können Sie nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt auch auf Nahrungsergänzungsmittel für Hunde zurückgreifen. Diese sind sehr nützlich, um gezielt auf bestimmte Probleme Ihres Hundes einzugehen: Bierhefe für das Fell, Grünlippmuschelpulver für die Gelenke usw.

Was Sie ebenfalls bedenken sollten, ist die Tatsache, dass sich die Ernährung eines Hundes im Laufe seines Lebens ändert. Es ist daher unerlässlich, den Inhalt des Napfes an die Ernährungsbedürfnisse Ihres Tibet Mastiffs anzupassen, die je nach Alter, aber auch je nach Geschlecht oder Gesundheitszustand variieren. Lassen Sie sich auch diesbezüglich von Ihrem Tierarzt beraten und denken Sie daran, wenn nötig, das Futter umzustellen, um Ihrem vierbeinigen Freund Verdauungsprobleme zu ersparen.

Manche Hundebesitzer möchten auf industriell hergestelltes Futter verzichten. Wenn auch Sie dazugehören, können Sie natürlich auch andere Methoden der Hundeernährung ausprobieren.

  • BARF-Futter: Diese sehr spezielle Ernährungsart inspiriert sich an der ursprünglichen Art und Weise von Hunden sich zu ernähren. Sie bereiten die Portionen für Ihren Hund aus sorgfältig ausgewähltem rohem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse zu. Beginnen Sie nicht mit BARF, ohne sich vorher gründlich zu informieren und sich von einem Tierarzt oder einem Spezialisten für Tierernährung beraten zu lassen.
  • Haushaltsration: Bei der Haushaltsration werden die Mahlzeiten für Ihren Tibet Mastiff aus gekochtem Fleisch und gekochtem Gemüse zubereitet. Auch hierbei ist es wichtig, dass Sie sich vorher informieren, damit Sie ausgewogene Portionen zusammenstellen können. Denken Sie außerdem daran, sich über giftige Lebensmittel für Hunde zu informieren, um Unfälle zu vermeiden.

Zur Pflege und Hygiene des Tibet Mastiffs

  • Impfungen: 70 bis 110 Euro
  • Hundefutter: 90 bis 150 Euro
  • Hundesteuer: ab 35 Euro, je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 120 bis 180 Euro

Fellpflege

Um Ihren Tibet Mastiff gesund zu halten, müssen Sie natürlich auch an die regelmäßige Fellpflege denken. Generell ist einmal pro Woche bürsten ausreichend, aber während dem Fellwechsel - im Frühjahr oder Herbst - sollten Sie ihn täglich bürsten. Bei der Gelegenheit können Sie auch sein Fell und seine Haut genauer überprüfen und nach Parasiten oder Ausschlag absuchen.

Baden sollten Sie Ihre Tibetdogge nicht zu oft, da es andernfalls zu ernsthaften Hautproblemen kommen kann. Ein bis zwei Bäder pro Jahr sind normalerweise ausreichend. Öfter als einmal pro Monat sollten Sie Ihren pelzigen Freund auf keinen Fall baden. Verwenden Sie stets hundefreundliche Produkte - da sie nicht unseren pH-Wert haben können Sie kein Shampoo für  Menschen verwenden! - und baden Sie Ihre tibetanische Dogge nur mit lauwarmem Wasser, um ihn nicht zu verletzen.

Augenpflege

Auch die Augenpflege ist wichtig. Wischen Sie mit einer in Augenlotion oder Kochsalzlösung getränkten Mullkompresse über die Augen, um Unreinheiten zu entfernen. Vermeiden Sie die Verwendung von Wattepads, damit keine Mikrofasern in den Augen Ihres Tibet Mastiffs zurückbleiben. Bei chronischem Ausfluss wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.

Zahnpflege

Die Mundhygiene ist sehr wichtig, wird aber von den Besitzern häufig vernachlässigt! Bringen Sie Ihrem Tibet Mastiff von klein auf bei, die Zahnbürste zu akzeptieren und verwenden Sie eine Zahnpasta, die speziell für Hunde geeignet ist. Sie können Ihrem Vierbeiner auch Kauknochen geben, um sein Zahnfleisch zu pflegen.

Ohrenpflege

Die Schlappohren des Tibet Mastiffs müssen ebenfalls sorgfältig gepflegt werden. Überprüfen Sie sie nach jedem Spaziergang, vor allem im Wald oder auf dem Land und reinigen Sie sie regelmäßig mit einer geeigneten Lotion. Bei auffälligem Geruch oder Parasitenbefall sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Krallenpflege

Zu lange Krallen können Ihren Hund behindern oder sogar verletzen. Daher ist es wichtig, die Krallen Ihres Tibet Mastiffs zu kürzen. Nehmen Sie dazu einen Krallenschneider oder eine elektrische Klinge, die bei großen Hunden leichter zu handhaben ist. Um auf Nummer sicher zu gehen und Ihren Vierbeiner nicht zu verletzten, können Sie auch einen Tierarzt oder einen Hundefriseur um Hilfe bitten.

Tierärztliche Vorsorge

Auch die tierärztliche Betreuung gehört zur Pflege Ihres Tibet Mastiffs. Vereinbaren Sie einmal im Jahr einen Termin für die Auffrischung der Impfungen sowie für die Verabreichung von Parasiten- und Wurmkuren. Auch ein regelmäßiger Gesundheitscheck im Alter ist empfehlenswert.

Wie viel kostet ein Tibet Mastiff?

Der Preis für einen Tibet  Mastiff schwankt zwischen 1000 und 1500 Euro, ein stolzes Budget! Manchmal kann der Preis sogar noch höher sein, aber woher kommt dieser Preisunterschied? Wenn Sie einen Tibet Mastiff kaufen möchten, müssen Sie mehrere Faktoren für den Preis berücksichtigen:

An allererster Stelle steht natürlich der Ruf der Zuchtstätte. Ein bekannter Züchter mit einer langen Warteliste kann höhere Preise verlangen. Allerdings sollten Sie auch nicht in die Falle tappen. Ein Züchter, der seine Welpen sehr teuer verkauft, ist nicht unbedingt ein guter Züchter. Es ist wichtig, die Zuchtstätte zu besuchen und alle nötigen Fragen zu stellen, damit Sie sicher sein können, dass der Züchter sein Handwerk, die Rasse und seine Hunde gut kennt.

Ein weiteres Kriterium für den Preis eines Tibet Mastiffs ist die geplante Haltung. Wird der Welpe als Haustier gehalten werden oder nicht. Hunde, die für die Zucht und für Wettbewerbe bestimmt sind, sind in der Regel teurer als Begleithunde. Denken Sie beim Kauf daran.

Schließlich sollten Sie auch die Abstammung Ihres zukünftigen Tibet Mastiff Welpen berücksichtigen. Wenn er Eltern hat, die Champions oder ausgezeichnet sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sein Züchter ihn teurer verkauft.

Die Adoption eines Rassehundes ist immer mit einem hohen Budget verbunden, weshalb es verlockend sein könnte, sich im Internet nach Kleinanzeigen von nicht angemeldeten Privatpersonen umzusehen. Diese Lösung ist allerdings nicht zu empfehlen. Sie erhalten in diesem Fall nicht die gleichen Garantien wie bei einem anerkannten und angemeldeten Züchter und die Hunde werden auch nicht offiziell als Rassehunde anerkannt. Wenden Sie sich besser an einen Verein oder ein Tierheim, um einen Tibet Mastiff zu adoptieren.

Preis für Tibet Mastiff

Schlaf

Der Schlaf ist für einen Hund in jeder Phase seines Lebens von entscheidender Bedeutung. Ein Welpe braucht Schlaf, um gesund heranzuwachsen und verbringt die meiste Zeit damit, sich auszuruhen. Auch ein älterer Hund schläft den größten Teil des Tages, da er viel länger braucht, um sich zu erholen, als ein jüngerer Hund. Sie müssen Ihrem Tibet Mastiff also einen erholsamen Schlaf bieten, indem Sie ihm ein passendes Plätzchen einrichten. Schließen schlafen auch Sie besser, wenn Ihr vierbeiniger Freund gut schläft!

Wie wählt man die Hundehütte für einen Tibet Mastiff aus?

Aufgrund seines dichten Fells gehört der Tibet Mastiff zu den kälteresistenten Hunden und kann durchaus auch in Ihrem Garten schlafen. Nichtsdestotrotz braucht er natürlich eine entsprechende Hundehütte.

Die ideale Größe für die Hundehütte eines Tibet Mastiffs

Sie sollte vor allem perfekt auf die Körpergröße des Hundes abgestimmt sein, da er sich durch seine Körperwärme warm hält. Eine zu große Hundehütte würde Ihrer tibetanischen Dogge viel mehr Energie abverlangen, um sie auf der richtigen Temperatur zu halten.

Wir empfehlen Ihnen daher, eine Hundehütte zu wählen, die etwa 10 cm höher, als Ihre Tibetdogge groß ist. Sie sollte sich bequem zu einer Kugel zusammenrollen und hinlegen können. Natürlich darf die Hundehütte nicht zu eng sein, da sich Ihr Vierbeiner darin genauso wenig wohlfühlen wird.

Das passende Material

Es gibt verschiedene Arten von Hundehütten. Die günstigsten sind Hundehütten aus Kunststoff und PVC. Sie haben den Vorteil, dass sie recht leicht sind und sich leicht bewegen und reinigen lassen. Allerdings haben sie einen entscheidenden Nachteil: Sie sind schlecht isoliert.

Holzhütten sind daher sehr viel besser geeignet. Diese sind zwar teurer in der Anschaffung, aber langfristig gesehen die bessere Investition. Sie sind nämlich sehr viel stabiler und besser isoliert, sodass Ihr Tibet Mastiff sowohl vor Kälte als auch vor Hitze geschützt ist.

Im Internet finden Sie sogar Anleitungen, um die Hundehütte für Ihren Do-Khyi selbst zu bauen. So können Sie die Hundehütte natürlich wunderbar individuell an Ihren Vierbeiner anpassen, allerdings sollten Sie ein Händchen fürs Heimwerken haben.

Wenn Sie in einer Gegend leben, in der es nicht oft regnet, können Sie ruhig ein Flachdach auswählen. Hunde lieben es, sich obendrauf zu legen, um sich in der Sonne zu sonnen und Ihr Revier im Auge zu behalten. Wenn Sie allerdings in einem Gebiet mit starken Regenfällen wohnen, sollten Sie eine Hundehütte mit Schrägdach auswählen, damit das Wasser abfließen kann.

Wo stellt man die Hundehütte am besten auf?

Sie sollten die Hundehütte für Ihren Tibet Mastiff nicht einfach irgendwo aufstellen. Wählen Sie eine Stelle auf Ihrem Grundstück, von der aus er einen guten Überblick über sein Revier hat. Denken Sie daran, dass die tibetanische Dogge seit jeher ein Wachhund mit einem ausgeprägten Schutzinstinkt ist und Eindringlinge schnell erkennt.

Wenn möglich sollten Sie die Hundehütte im Sommer in den Schatten verlegen, um damit es Ihrem pelzigen Freund nicht zu warm wird. Wenn die Temperaturen zu stark ansteigen, ist es sogar am besten, wenn Sie Ihren Tibet Mastiff ins Haus lassen.

Das passende Hundekörbchen für den Tibet Mastiff

Apropos ins Haus, natürlich spricht nichts dagegen, Ihren Vierbeiner das ganze Jahr über im Haus schlafen zu lassen. Um Ihrer Tibetdogge einen erholsamen Schlaf zu bieten, ist das richtige Zubehör und damit auch der richtige Korb von entscheidender Bedeutung.

Das richtige Material auswählen

Die Wahl des Materials für den Hundekorb Ihrer Tibetdogge hängt von ihrem Wesen ab. Wenn Ihr Hund zu gerne an Möbeln knabbert, sollten Sie ihm einen Korb aus Kunststoff kaufen, der sehr viel stabiler ist. Er ist außerdem leicht zu reinigen und weniger anfällig für Parasitenbefall.

Wenn Ihr Do-Khyi eher ruhig ist, können Sie auch einen Korb aus Leder oder Stoff kaufen, beide sind in der Regel bequemer als andere Modelle. Von einem Weidenkorb ist allerdings abzuraten. Wenn er einmal zerknabbert ist, kann sich Ihr Tibet Mastiff leicht daran verschlucken, was zum Ersticken oder auch Darmverschluss führen kann.

Wo stellt man den Hundekorb am besten auf?

Wählen Sie den Schlafplatz für Ihren Tibet Mastiff achtsam aus. Es sollte ein ruhiger Ort sein, an dem nicht viel entlang gegangen wird und der im Sommer gut belüftet und im Winter gut beheizt ist. Eine Ecke im Wohnzimmer ist meist die beste Wahl. Achten Sie darauf, dass Sie den Hundekorb nicht erhöht aufstellen, damit Ihr Vierbeiner nicht ständig auf- und abspringen muss.

Wenn Sie Kinder haben, ist es sehr wichtig, dass Sie ihnen beibringen, dass sie einen schlafenden Hund nicht stören dürfen - das ist besonders bei dem Tibet Mastiff sehr wichtig. Diese Hunderasse ist schließlich für ihr ungeduldiges und unberechenbaresTemperament bekannt.

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Spiele und körperliche Aktivitäten für den Tibet Mastiff

Manche Hunde von größerer Statur sind eher nicht so sportlich. Der Tibet Mastiff ist in diesem Sinne tatsächlich nicht der energischste Hund und muss nicht jeden Tag stundenlang ausgepowert werden, um gesund zu bleiben, trotzdem ist es wichtig, dass Sie ihm täglich die Möglichkeit geben, sich die Beine zu vertreten und neue Gerüche zu erschnüffeln. Ein bis zwei lange Spaziergänge pro Tag sind daher empfehlenswert, um ihn körperlich und geistig auszulasten. Abgesehen natürlich von den kürzeren Ausflügen, um sein Geschäft zu verrichten.

Spielzeug ist genauso wichtig, damit er sich auch in Ihrer Abwesenheit beschäftigen kann. Die Tibetdogge ist ein ziemlich unabhängiger Hund, der kein Problem damit hat, alleine zu bleiben, aber Sie sollten trotzdem dafür sorgen, dass er sich nicht langweilt. Durch bestimmte Spiele können Sie ihn auch intellektuell beschäftigen und stimulieren. Achten Sie allerdings darauf, dass das Spielzeug robust ist, denn der Kiefer der tibetanischen Dogge ist sehr stark.

Braucht der Tibet Mastiff eine Versicherung?

Haftpflichtversicherungen für Hunde

Die obligatorische Hundeversicherung gilt nur für Jagdhunde, die zur Jagd eingesetzt werden, sowie für Listenhunde, die als gefährlich gelten. Trotz seiner beeindruckenden Größe ist der Tibet Mastiff kein als gefährlich eingestufter Hund und gehört keiner der oben genannten Kategorien an. Er braucht also nicht zwangsweise eine Versicherung.

In der Regel sind Haustiere, die wie Kinder als abhängige Mitglieder Ihres Haushalts gelten, durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt. Mit anderen Worten bedeutet das, dass Sie einen Teil der Kosten erstattet bekommen können, die Ihnen bei der Begleichung von Schäden an anderen oder am Eigentum anderer entstanden sind. Bedenken Sie also, dass der Do-Khyi ist ein großer Hund ist und dementsprechend auch ungewollt ernsthafte Verletzungen oder einen Unfall verursachen könnte.

Es ist sehr wichtig, dass Sie sich über die Erstattungsbedingungen sowie die verschiedenen Erstattungshöchstgrenzen im Klaren sind. Überprüfen Sie auch, welche Ausschlussklauseln es gibt, damit es im Notfall nicht zu Missverständnissen kommt. Seien Sie achtsam, denn manche Versicherungen werden nicht zögern, Ihnen die Erstattung zu verweigern, wenn sie der Meinung sind, dass der Vorfall auf Fahrlässigkeit Ihrerseits zurückzuführen ist.

Denken Sie auch daran, dass diese Art von Versicherung nur für Schäden aufkommt, die Ihr vierbeiniger Freund verursacht. Wenn Ihr Hund einen Schaden erleidet, müssen Sie die Versicherung der Person in Anspruch nehmen, die für den Schaden verantwortlich ist.

Krankenversicherung für Hunde

Auch eine Krankenversicherung für Ihren Tibet Mastiff ist nicht verpflichtend. Viele Hundebesitzer denken zwar gar nicht erst darüber nach, aber es ist letztlich doch die beste Möglichkeit, Ihren Do-Khyi vor unvorhersehbaren Vorfällen zu schützen.

Diese Rasse hat zwar eine recht solide Gesundheit, aber auch der Tibet Mastiff ist nicht vor Unfällen und Krankheiten gefeit. Tierärztliche Behandlungen und Operationen sind oft sehr teuer und es ist nicht ungewöhnlich, dass Hundebesitzer aus Geldmangel auf die Behandlung ihres Vierbeiners verzichten müssen.

Eine Krankenversicherung hilft Ihnen dabei, nicht in eine solche Situation zu geraten, da sie einen Teil der Tierarztkosten übernimmt. Auch hier ist es wichtig, dass Sie den Vertrag genau durchlesen und verstehen. Einige Krankenkassen weigern sich, die Kosten für genetische oder erbliche Krankheiten zu übernehmen. Wenn Sie eine Krankenversicherung für Ihren Tibet Mastiff abschließen möchten, sollten Sie daher nicht zu lange warten, denn häufig wird die Übernahme von Kosten für Hunde, die zu alt oder bereits krank sind, abgelehnt.

Nehmen Sie sich also die Zeit, die Angebote zu vergleichen und achten Sie dabei auf Ausschlussklauseln und Karenzzeiten. Sie können auch Ihren Tierarzt um Rat fragen!

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