WIE MUSS MAN EINEN SHIBA INU ERZIEHEN?
Der Shiba Inu ist eine Art Spitz, der zu den Hunden des sogenannten Urtyps gehört. Das bedeutet, dass er vom Menschen wenig geprägt wurde und noch einige Charakterzüge eines wilden Hundes in sich hat. Umso wichtiger ist es darüber Bescheid zu wissen und sich vorab genauestens zu informieren, wie man einen Shiba Inu erziehen sollte.
Wann sollte man mit der Erziehung eines Shiba Inu beginnen?
Wenn sie einen Welpen adoptieren, können Sie mit der Erziehung Ihres Shiba Inu beginnen, sobald er bei Ihnen Zuhause ankommt - normalerweise im Alter von zwei Monaten. Es ist wichtig klare Regeln aufzustellen, von denen man auch später nicht mehr abweichen sollte. Dinge, die Sie bei Ihrem Hund im Erwachsenenalter nicht dulden werden, sollten Sie ihm von klein auf verbieten. Ausnahmen kann man später immer noch mache, aber etwas, was ursprünglich erlaubt war auf einmal zu verbieten, das geht nicht.
Ihr Shiba Inu muss Ihnen vertrauen können und genau das zu erreichen ist bei dieser Rasse nicht einfach. Bevor Sie einen Shiba Inu adoptieren sollten Sie sich unbedingt näher mit der Hundeerziehung japanischer Rassen beschäftigen.
Kann man auch einen bereits ausgewachsenen Shiba Inu erziehen?
Welpen sind im Allgemeinen natürlich aufnahmefähiger, weil sie alles erst neu lernen müssen, das gilt für alle Hunderassen. Einen erwachsenen Shiba Inu zu erziehen ist daher nicht unmöglich, ganz im Gegenteil. Hunde können in jedem Alter Neues lernen. Sie müssen bei der Erziehung nur bedenken, dass ein erwachsener Hund bereits einiges erlebt hat und eventuell traumatische Erinnerungen in sich trägt. In manchen Fällen kann es daher sein, dass Sie ihm unerwünschte Verhaltensweisen abgewöhnen müssen. Bei einem Erwachsenen Shiba Inu, genau wie bei einem Welpen sollte daher Geduld an erster Stelle stehen. Falls Sie sich unsicher sind, können Sie ruhig einen professionellen Hundetrainer um Hilfe bitten.
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Die wichtigsten Punkte bei der Erziehung eines Shiba Inu
Solange sie jung sind, sind Shiba Inus bekannterweise ziemlich widerspenstig. Umso wichtiger ist es daher, sich mit der Rasse auszukennen, aber auch bereits Erfahrung in Sachen Hundeerziehung zu haben.
Dem Shiba Inu eilt der Ruf voraus, einen schwierigen Charakter zu haben. In Wirklichkeit müssen Sie sich nur aufmerksam mit Ihrem Vierbeiner beschäftigen und sein Verhalten zu deuten wissen. Der Shiba ist ein unabhängiger Hund, der ein Herrchen oder Frauchen mit natürlicher Autorität braucht, das absolut ohne Gewalt mit ihm umgeht, da er bei der falschen Tonlage oder einer übertriebenen Geste sofort zumacht und den Gehorsam verweigert. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihrem pelzigen Freund beizubringen, was Sie von ihm wollen. Shiba Inus sind nicht unbedingt von Natur aus ungehorsam, ganz im Gegenteil. Akzeptieren Sie, sich regelmäßig zu hinterfragen, um Fortschritte zu machen und Ihre Beziehung zu ihm zu stärken.
Machen Sie sich gleichzeitig mit dem Thema Hundeerziehung und den drei Grundprinzipien - Geduld, Konsequenz und Kohärenz - vertraut.
Geduldig
Versuchen Sie nicht, die Dinge zu überstürzen. Ihr Shiba ist intelligent, aber er kann nicht auf Anhieb alles behalten, was Sie von ihm verlangen. Nehmen Sie sich die Zeit, ihm die Kommandos nach und nach beizubringen und seien Sie nachsichtig mit ihm, wenn er sie nicht sofort versteht.
Kohärent
Es ist wichtig eine Verhaltenslinie vorzugeben und sich daran zu halten. Ihr Shiba Inu wird das geringste Zögern Ihrerseits bemerken und sein Gehorsam verweigern. Wählen Sie klare Befehle, die sowohl für Sie als auch für Ihren Hund leicht zu merken sind und stellen Sie Regeln auf, an die auch Sie sich halten.
Konsequent
Nur Wiederholungen, immer und immer wieder, werden Sie ans Ziel gelangen. Wiederholen Sie jeden Tag für ein paar Minuten die Übungen, die Sie Ihrem Shiba Inu bereits beigebracht haben oder ihm gerade zeigen. In die Länge ziehen sollten Sie die Lerneinheiten allerdings nicht, da er sich sonst langweilen würde. Nutzen Sie stattdessen auch Spielstunden oder Spaziergänge, um die Erziehung Ihres Shiba Inus zu perfektionieren und lassen Sie sich nicht entmutigen.
Verfolgen Sie stets einen positiven Ansatz und bestrafen Sie Ihren Vierbeiner nicht, weder körperlich noch verbal. Positive Verhaltensweisen sollten gelobt werden, anstatt negative zu tadeln. Die Belohnungen, um Ihren Shiba Inu zu motivieren, können Leckerlis, Lob, Streicheleinheiten oder Spiele sein. Werden Sie kreativ!
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