Der allgemeine Gesundheitszustand des American Cocker Spaniels
Die Lebenserwartung des American Cocker Spaniels
Die Lebenserwartung des American Cocker Spaniels liegt zwischen 12 und 15 Jahren. Was bei Hunden dieser Größe ganz normal ist. Kleine Hunde leben ja bekannterweise länger als große Hunde. Bedenken Sie allerdings, dass die durchschnittliche Lebenserwartung der Hunderassen letztlich nur eine Schätzung ist.
Wie kann man die Lebenserwartung des American Cocker Spaniels verlängern?
Auch wenn man den Zufall natürlich nicht beherrschen kann, ist es dennoch möglich, dafür zu sorgen, dass Ihr vierbeiniger Freund so lange wie möglich lebt. Wie? Indem Sie die folgenden Tipps befolgen:
Achten Sie auf die Ernährung
Ein Hund, der richtig ernährt wird, ist ein gesunder Hund. Nehmen Sie sich also die Zeit, das Futter für Ihren American Cocker Spaniel sorgfältig auszuwählen und achten Sie darauf, dass es seinen Bedürfnissen in den verschiedenen Lebensphasen gerecht wird.
Erziehen Sie Ihre Amerikanischen Cocker Spaniel konsequent
Auch wenn man es vielleicht nicht im ersten Moment meint, aber die Erziehung eines Hundes ist sehr wichtig, um ihn vor Unfällen zu schützen. Ein Hund, der gut gehorcht, ist Gefahren in seiner Umgebung weniger ausgesetzt.
Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Hundes
Ein gesunder Hund ist auch ein glücklicher Hund. Das ist kein Geheimnis. Sie müssen also auf die Bedürfnisse Ihres American Cocker Spaniels achten. Verbringen Sie Zeit mit ihm, sorgen Sie dafür, dass er sich austoben kann und vermeiden Sie es, ihn zu lange allein zu lassen.
Gehen Sie regelmäßig zum Tierarzt
Natürlich können Sie nur feststellen, ob Ihr American Cocker Spaniel gesund ist, wenn Sie mindestens einmal im Jahr mit ihm zum Tierarzt gehen. Lassen Sie auch einen kleinen Gesundheitscheck durchführen, wenn Ihr pelziger Freund zu altern beginnt.
Rassetypische Krankheiten des amerikanischen Cocker Spaniels
Der American Cocker Spaniel hat eine recht solide gesundheitliche Verfassung, aber auch er wird nicht völlig frei von Krankheiten verschont.
Ohrenentzündungen
Leider sind die langen Ohren des American Cocker Spaniels anfällig für Ohrenentzündungen. Daher sollten sie gut gepflegt und sauber gehalten werden. Überprüfen Sie sie also regelmäßig, da Ohrenentzündungen für die Tiere sehr schmerzhaft sein können. Lassen Sie Ihren Hund also nicht unnötig leiden.
Erkrankungen der Augen
Der American Cocker Spaniel ist sehr anfällig für die progressive Netzhautatrophie, die durch einen fortschreitenden Abbau der Netzhaut gekennzeichnet ist. Bedauerlicherweise kann das Fortschreiten der Krankheit nicht verhindert werden und es gibt keine Behandlung. Der Hund wird erblinden, hat aber keine Schmerzen.
Diese Rasse ist auch anfällig für Entropium (Einrollen des Augenlids nach innen) und Ektropium (Ausrollen des Augenlids nach außen). Diese Augenprobleme können allerdings durch einen chirurgischen Eingriff behoben werden.
Persistenz des Ductus arteriosus
Hierbei handelt es sich um eine relativ häufige angeborene Erkrankung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass ein kleines Gefäß von der linken Seite des Herzens ausgeht und Blut in die Lunge leitet. Dieses Gefäß, der sogenannte Ductus arteriosus, verschwindet normalerweise bei der Geburt, bei manchen Tieren bleibt es jedoch erhalten. Leider kann die Krankheit zu Herzinsuffizienz führen. Es ist wichtig, dass das Fortbestehen des Ductus arteriosus so früh wie möglich diagnostiziert wird, damit eine chirurgische Behandlung erfolgen kann. Wenn das Herz bereits zu sehr gelitten hat, dann ist eine medikamentöse Behandlung vorzuziehen.
Hämolytische Anämie
Der Körper erkennt die roten Blutkörperchen nicht mehr und greift sie an, um sie zu zerstören. Die Anämie kann als primär, ohne erkannte Ursache, oder sekundär, mit bekannter Ursache, bezeichnet werden. Die Symptome sind recht uncharakteristisch: Atembeschwerden, Müdigkeit, Intoleranz gegenüber körperlicher Betätigung, dunkler Urin, Fieber. Nur eine ärztliche Untersuchung kann die Diagnose bestätigen. Die Behandlung hängt von der Art der Anämie ab. Bei primären Anämien ist eine Behandlung mit Immunsuppressiva erforderlich. Bei sekundären Anämien muss die Ursache der Krankheit behandelt werden.
Hüftdysplasie
Von Hüftdysplasie sind nicht nur große Hunde betroffen. Auch kleinere und sogar sehr kleine Rassen sind anfällig für diese Gelenkerkrankung, die das Hüftgelenk angreift. Die Dysplasie ist häufig erblich bedingt, kann aber auch als Folge einer zu starken Belastung der Gelenke des Hundes in der Jugend auftreten. In den schwersten Fällen führt die Krankheit zu einer Beinahe-Lähmung. Dann ist eine Operation erforderlich.