Die speziellen Ernährungsbedürfnisse des American Cocker Spaniels
Um richtig zu funktionieren, benötigt der Organismus von Hunden verschiedene Nährstoffe. Welche und wie viele, hängt von einer Reihe von Kriterien ab, über die man sich gut informieren sollte. So haben nicht alle Hunde den gleichen Nährstoffbedarf an Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten oder Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen usw.
Folgende Faktoren sind ausschlaggebend:
- Alter
- Größe
- Geschlecht
- körperliche Aktivität
- Gesundheit
Letzterer gehört natürlich zu den wichtigsten Faktoren. Ein kranker Hund hat nämlich ganz andere Bedürfnisse als ein Hund, der sich in bester Verfassung befindet. Auch wenn der Amerikanische Cocker Spaniel eine recht solide gesundheitliche Verfassung mit einer hohen Lebenserwartung hat, ist auch er für bestimmte Krankheiten anfällig:
- Augenerkrankungen
Der American Cocker Spaniel ist anfällig für mehrere Augenkrankheiten, wie Entropium (Einrollen des Augenlids nach innen) oder Ektropium (Ausrollen des Augenlids nach außen). Abgesehen davon leider die Rasse auch häufig an progressiver Netzhautatrophie, eine degenerative Augenerkrankung, die schließlich zur vollständigen Erblindung führt.
- Ohrenentzündungen
Die Schlappohren des Amerikanischen Cocker Spaniels sind wie bei seinem Cousin, dem Englischen Cocker Spaniel, beliebte Nester für Bakterien und Mikroben. Seien Sie also aufmerksam und reinigen Sie sie regelmäßig, um das Risiko von Ohrenentzündungen zu vermeiden, die nämlich sehr schmerzhaft sein können.
- Hämolytische Anämie
Diese Autoimmunerkrankung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Körper die roten Blutkörperchen nicht erkennt, was zu ihrer Zerstörung führt. Man unterscheidet zwischen primären Anämien, deren Ursache nicht erkannt wird, und sekundären Anämien, deren Ursache bekannt ist. Die Behandlung der Anämie hängt weitgehend von ihrer Art ab. Die Prognose variiert, je nachdem, wie das Tier auf die Behandlung reagiert.
- Hüftgelenksdysplasie
Diese Gelenkerkrankung tritt nicht nur bei großen Hunden auf. Auch der American Cocker Spaniel, obwohl er ein kleiner Hund ist, kann an Dysplasie erkranken. Diese Erkrankung, die das Hüftgelenk angreift, führt zu Lahmheit oder in den schlimmsten Fällen zu einer Beinahe-Lähmung, die einen chirurgischen Eingriff erfordert.
Verschiedene Arten von Hundefutter
Natürlich sollten Sie sich bei der Auswahl des Futters auch nach dem Geschmack Ihres Hundes richten. Unsere Vierbeiner haben schließlich alle ihre persönlichen Vorlieben, die es zu berücksichtigen gilt.
- Trockenfutter
Zweifellos überall auf der Welt die beliebteste Art Hundefutter. Trockenfutter ist aus mehreren Gründen praktisch. Wenn es hochwertig ist, erfüllt es die Ernährungsbedürfnisse von Hunden sehr gut und bietet den Vorteil, dass es gut haltbar ist. Wenn Sie Ihrem American Cocker Spaniel Trockenfutter geben, sollten Sie allerdings darauf achten, dass er genug trinkt, da Trockenfutter eben, wie der Name schon sagt, trocken ist.
- Nassfutter
Neben Trockenfutter ebenfalls ein sehr beliebtes Hundefutter. Für Hunde wirkt Nassfutter oft appetitlicher und sie sind weniger wählerisch. Allerdings muss es schnell aufgebraucht werden, damit es nicht schlecht wird und womöglich zu einer Lebensmittelvergiftung führt.
- Kombi-Futter
Die Kombination aus Trocken- und Nassfutter wird immer beliebter, um Hunden eine möglichst vollwertige Ernährung zu bieten. Es ist allerdings wichtig, die Mengen richtig anzupassen, damit Sie Ihren Vierbeiner nicht überfüttern oder ihm zu wenig geben. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten, damit die Portionen perfekt auf Ihren American Cocker Spaniel abgestimmt sind.
- BARF-Futter
BARF-Futter wird in den letzten Jahren immer beliebter. Man möchte damit der ursprünglichen Ernährung von Hunden, die schließlich immer noch Fleischfresser sind, so nahe wie möglich kommen. Bei dem BARF-Futter bereiten Sie Ihrem Vierbeiner das Futter selbst zu und zwar mit rohem Fleisch und Innereien. Lassen Sie sich am besten von einem Tierarzt beraten, bevor Sie auf diese Ernährungsart umstellen
- Hausration
Wie beim BARF-Futter bereiten Sie die Mahlzeiten für Ihren Hund selbst zu, wenn Sie die Hausration verfolgen, in diesem Fall allerdings mit gekochtem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse. Informieren Sie sich allerdings vorab über für Hunde giftige Lebensmittel. Es kommt immer wieder zu Vergiftungen von Hunden, weil Ihre Besitzer nicht darauf achten, was sie ihnen füttern.