BERNHARDINER

Bei einem Bernhardiner, denkt man sofort an die Bergrettung, wo dieser pelzige Riese ein kleines Fass um den Hals trägt. Er ist ein unglaublicher Hund, der bei jedem beliebt ist.

Ein kurzer Rückblick in die Geschichte des Bernhardiners

Die Ursprünge des Bernhardiners sind noch immer nicht genau bekannt, aber alles deutet darauf hin, dass diese Rasse ein entfernter Nachkomme einer Hunderasse aus Assyrien ist, die wiederum ein Nachkomme des Tibetischen Mastiffs ist. Diese Hunde wurden zunächst nach Griechenland und dann nach Rom importiert und zu Beginn unserer Zeitrechnung mit den römischen Legionen in Europa verbreitet. Aus genau diesen Hunden entstand dann die heute ausgestorbene Rasse der Alpinen Dogge, von der ein ausgestopftes Exemplar noch heute im Hospiz Grand-Saint-Bernard in der Schweiz bei den Mönchen zu sehen ist. Nach genau diesem Hospiz wurde die Rasse dann benannt. Die Kanoniker setzten dort Hunde ein, um Reisende zu retten, die sich im Schnee und in der Nacht verirrten. Der erste Bernhardiner, der 1884 in der Schweiz offiziell registriert wurde, hieß Léon. Im Jahr 1887 wurde dann der Rasseclub gegründet und sehr bald wurde der Bernhardiner zum Nationalhund der Schweiz. Die Rasse wurde vor allem durch die Filmreihe Beethoven bekannt, die bei einem breiten Publikum beliebt war.

Der Bernhardiner wurde schließlich 1954 von der Fédération Cynologique Internationale offiziell anerkannt.

Körperliche Merkmale des Bernhardiners

Bei dieser Rasse handelt es sich um eine der größten der Welt. Wenn man ihn vor sich sieht, ist die Größe des Bernhardiners ganz schön beeindruckend, da er ein imposanter und kräftiger Hund ist. Bezüglich Gewicht und Größe gibt es allerdings je nach Geschlecht leichte Unterschiede. Ein Rüde kommt durchschnittlich auf eine Größe von 70 und 90 cm, während Hündinnen zwischen 65 und 80 cm groß werden. Auch das Gewicht des Bernhardiners ist dementsprechend sehr viel höher als bei anderen Hunden. Ein erwachsener Bernhardiner Rüde wiegt zwischen 60 und 90 kg, während Hündinnen auf ein Gewicht zwischen 50 und 75 kg kommen. Ein Hund dieser Größe zu halten bringt daher viele Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten mit sich.

Der Bernhardiner gehört zur F.C.I.-Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen.


Körper: Der Bernhardiner hat einen massiven, aber wohlproportionierten Körper. Der Widerrist ist sehr ausgeprägt und der Rücken breit und stark.

Kopf: Der Kopf ist breit und imposant, genau wie der Körper. Die Oberseite des Schädels ist leicht gewölbt und fällt etwas steil über die Schnauze ab.

Ohren: Die Ohren des Bernhardiners sind mittelgroß, sitzen hoch an und dreieckig geformt.

Augen: Die Augen sind mittelgroß und haben einen sanften, intelligenten Ausdruck.

Rute: Die Rute ist lang, hat langes Fell und hängt herab.

Fell: Es gibt zwei Arten von Bernhardinern, den langhaarigen, der häufiger vorkommt, und den kurzhaarigen. Beide haben eine dichte Unterwolle und das Fell kann auch gewellt sein.

Farbe: Das Fell ist weiß, mit rötlich-braunen Flecken auf dem Rücken und mit schwarzer Überlagerung im Gesicht.

Wie ist der typische Charakter des Bernhardiners?

Der Bernhardiner hat ein unglaublich gutmütiges Wesen. Dieser sanfte, ruhige und besonnene Hund ist ein idealer Begleiter für viele Familien, mit oder ohne Kinder, mit oder ohne andere Tiere. Der Bernhardiner ist von beeindruckender Größe und Statur und hat einen sehr beschützenden Charakter, wobei er niemals aggressiv wird. Genau deswegen macht er sich auch so gut als Wachhund, der nie zögert, sich zwischen seine Familie und die Gefahr zu stellen. Da er ein geborener Rettungshund ist, neigt er dazu, immer nützlich sein und helfen zu wollen. Er ist freundlich und sanftmütig und eignet sich hervorragend als Spielkamerad für Kinder. Achten Sie aber darauf, dass Sie die Kleinen im Auge behalten, wenn sie mit Ihrem Bernhardiner zusammen sind, denn Unfälle können sehr schnell passieren, bei allen Hunderassen!

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Der Bernhardiner ist genau das Gegenteil von aggressiv. Er ist vielmehr freundlich, umgänglich und geduldig, aber auch anhänglich und steht seiner Familie sehr nahe. Als Schutzhund für Kinder und empfindliche Menschen stellt der Bernhardiner keine besonderen Erziehungsprobleme dar. Fremden gegenüber ist er jedoch vorsichtiger und zögert nicht, sich durch Bellen bemerkbar zu machen, wenn es nötig ist. Er ist kein Jagdhund und hat keinen besonders ausgeprägten Raubtierinstinkt, sodass es kein Problem ist, ihn mit Katzen, anderen Hunden oder sogar Nagetieren zusammen zu halten. Auch wenn der Bernhardiner ein von Grund auf gutes Wesen hat, muss er von klein an sozialisiert werden.

Zum wem passt ein Bernhardiner?

Dieser freundliche Hund aus der Schweiz ist wirklich für jeden geeignet, vorausgesetzt, Sie sind bereit, sich um ihn zu kümmern und seine Bedürfnisse zu erfüllen. Die Größe des Bernhardiners kann ihn eventuell zu einer Herausforderung machen und man muss sicher sein, dass man täglich mit ihm umgehen kann. Er ist jedoch ein wunderbarer Begleithund. Der sportlichste ist er allerdings nicht, wenn Sie also einen Hund suchen, der Sie auf all Ihren Abenteuern begleitet, ist diese Rasse vielleicht nicht die richtige für Sie.

Über den allgemeinen Gesundheitszustand des Bernhardiners

Die Lebenserwartung des Bernhardiners liegt zwischen 8 und 10 Jahren. Das ist leider nicht sehr lang, wie bei allen großen Hunderassen, und Sie sollten sich dessen vor der Adoption bewusst sein. Auch wenn der Bernhardiner generell eine solide Gesundheit aufweist, ist er besonders aufgrund seiner Größe für verschiedene Krankheiten anfällig, vor allem für Gelenkerkrankungen. Achten Sie daher auf Symptome von Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie. Seien Sie daher während des Wachstums Ihres Hundes besonders zurückhalten, um seine Gelenke zu schonen. Diese Rasse ist auch für Augenprobleme bekannt, insbesondere für Entropium (Einrollen des Augenlids nach innen), Ektropium (Einrollen des Augenlids nach außen) und übermäßige Tränenbildung. Achten Sie außerdem auf Anzeichen von Magendilatation, eine potenziell tödliche Erkrankung, die viele große Hunderassen betrifft.

Welche Haltungsbedingungen muss man für einen Bernhardiner berücksichtigen?

Fragen Sie sich, ob man mit einem Bernhardiner in einer Wohnung leben kann, auch wenn er so groß ist? Die Antwort lautet ja! Während einige Hunderassen wie der Australian Shepherd, der Belgische Schäferhund und der Englische Setter es schwerer haben, in einer kleinen Wohnung zu leben, kann sich der Bernhardiner durchaus wohlfühlen. Auch wenn er eine imposante Statur hat, kann dieser Sennenhund auch in einer Wohnung gehalten werden. Man sollte es natürlich nicht übertreiben, in einem kleinen Studio kann es schnell eng werden, aber denken Sie nicht, dass dieser schöne Schweizer Hund in einem Haus mit einem großen Garten unbedingt glücklicher wäre. Der Bernhardiner ist kein besonders sportlicher Hund, aber er braucht durchaus Beschäftigung. Sie können zum Beispiel mit ihm spazieren gehen oder ihn mit zum Wandern nehmen. Es macht ihm außerdem sehr viel Spaß, auf verschneiten Wegen spazieren zu gehen. Wenn Sie also auf dem Land leben, können Sie ihm einiges bieten! Wenn Sie mit Ihrem pelzigen Freunde in einer Wohnung in einem Haus mit mehreren Etagen wohnen, ist es wichtig, dass es einen Aufzug gibt, da Sie ihn im Notfall nicht die Treppe rauf oder runter tragen können werden.

Wie erzieht man einen Bernhardiner?

Es versteht sich von selbst, dass man bei einem Hund dieser Größe die Erziehung nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, das gilt generell natürlich für alle Hunde. Deshalb sollten Sie schon von klein auf mit der Erziehung Ihres Bernhardiners beginnen. Warten Sie nicht, bis Ihr Welpe älter ist, bevor Sie ihm Kommandos beibringen und Regeln aufstellen. Ihr Vierbeiner wird dann nicht verstehen, was Sie von ihm verlangen, wenn Sie bestimmte Dinge zum Beispiel vorher erlaubt habe. Beginnen Sie mit der Hundeerziehung, sobald Sie Ihren pelzigen Freund zu sich nach Hause holen. Es wird nicht allzu schwer sein, da der Bernhardiner ein sanftes Temperament hat, auch wenn er ein wenig eigensinnig und stur sein kann. Seien Sie geduldig, nachsichtig, aber nicht nachlässig, und bleiben Sie standhaft. Außerdem ist es sehr wichtig, konsequent und kohärent zu sein. Nur durch ständige Wiederholungen werden Sie dauerhafte Ergebnisse erzielen. Zögern Sie im Zweifelsfall nicht, einen Hundetrainer um Hilfe zu bitten oder eine Hundeschule zu besuchen.

Worauf man bei der Ernährung eines Bernhardiners achten muss

Bei einem Hund von dieser Größe und diesem Gewicht muss man ganz besonders auf die Ernährung achten. Aber woher weiß man, welches das richtige Futter für einen Bernhardiner ist? Schließlich gibt es unzählige Produkte, sei es im Internet, in Geschäften oder sogar beim Tierarzt, da kann man leicht den Überblick verlieren. Genau deswegen helfen wir Ihnen weiter und machen Ihnen mit folgenden Tipps die Auswahl leichter.

Als Erstes müssen Sie lernen, wie Sie die Inhaltsangaben auf dem Hundefutter lesen und entziffern können. Die Zusammensetzung ist nämlich der wichtigste Aspekt, da sie die Qualität des Produkts ausmacht. Überprüfen Sie den Proteingehalt und wo es herkommt. Der ideale Wert ist über 38 %, aber wenn das Protein von schlechter Qualität ist, nützt auch das nichts. Achten Sie darauf, dass es überwiegend tierischen Ursprungs ist und von guten Fleisch- oder Fischstücken stammt. Auch der Kohlenhydratgehalt ist im Auge zu behalten, sollte allerdings nicht zu hoch sein, genauso wie der Aschegehalt (nicht mehr als 10 %!).

Generell raten wir davon ab, das Futter für Ihren Bernhardiner in Supermärkten zu kaufen, da die dort angebotenen Produkte nicht von Qualität sind, auch wenn sie durch günstige Preise verlockend wirken. Achten Sie stets auf die Zusammensetzung und bedenken Sie, dass Sie anderswo bessere Produkte für nur ein paar Euro mehr finden können.

Denken Sie daran, dass sich die Ernährung Ihres pelzigen Freundes im Laufe der Zeit ändern wird, je nach Alter, aber auch je nach seiner körperlichen Verfassung und seinem Gesundheitszustand. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie auf Ihren Bernhardiner achten und auch Ihren Tierarzt oder einen Spezialisten für Hundeernährung um Rat fragen. Wenn Sie eine Umstellung seiner Ernährung planen, denken Sie daran Schritt für Schritt vorzugehen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Abgesehen davon, können Sie auch auf andere Futterarten zurückgreifen, die nicht industriell sind. Da wären zum Beispiel die Hausration und das BARF-Futter.

  • Die Hausration: Bei dieser Futterart bereiten Sie die Mahlzeiten aus gekochtem Fleisch und Gemüse zu. Indem Sie die Portionen für Ihren Hund selbst zubereiten, haben Sie den Vorteil, dass Sie die Zusammensetzung kontrollieren können. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie den Nährstoffbedarf Ihres Hundes decken.

  • Das BARF-Futter: Diese Art der Ernährung ist in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Die Mahlzeiten werden aus rohem Fleisch und etwas gekochtem Gemüse zubereitet. Allerdings sollten Sie sich zu Beginn von einem Experten beraten lassen und sich auch über für Hunde giftige Nahrungsmittel informieren.

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Über die Pflege und Hygiene des Bernhardiners

  • Impfungen: 90 bis 120 Euro

  • Hundefutter: 100 bis 200 Euro

  • Hundesteuer: ab 35 Euro, je nach Wohnort

  • Monatliches Budget: 130 bis 250 Euro

Das üppige Fell des Bernhardiners erfordert regelmäßige Pflege. Der langhaarige Bernhardiner sollte in der Regel mehrmals pro Woche gebürstet werden und im Frühjahr und Herbst, also der Fellwechselzeit, täglich, um Knoten und Reizungen zu vermeiden. Kurzhaarige Bernhardiner benötigen etwas weniger Pflege, müssen aber dennoch regelmäßig gebürstet werden. Achten Sie außerdem auf die Ohren, den Schwanz und die Fesseln, aber seien Sie auch nicht zu grob, schließlich soll Ihr pelziger Freund nicht Reißaus nehmen, sobald er eine Bürste sieht.

Auch die Augen Ihres Bernhardiners brauchen eine ganz besondere Pflege, da sie sehr empfindlich sind. Reinigen Sie sie regelmäßig mit einer geeigneten Augenlotion oder Kochsalzlösung. Verwenden Sie Mullbinden anstelle von Watte, da diese Fasern verlieren kann. Denken Sie auch daran, die Zähne Ihres Hundes zu putzen, ebenso wie seine Schlappohren, da es ansonsten bei unzureichender Pflege schnell zu Ohrinfektionen kommen kann. Zu guter Letzt sollten Sie auch die Krallen Ihres Vierbeiners mit einem klassischen Nagelknipser oder einer elektrischen Feile kürzen, was bei einem Hund dieser Größe einfacher zu handhaben ist.

Es versteht sich von selbst, dass auch Ihr Bernhardiner regelmäßig von einem Tierarzt betreut werden sollte. Denken Sie daran, ihn rechtzeitig zu impfen, zu entwurmen und gegen Parasiten zu behandeln.

Wie viel kostet ein Bernhardiner bei einem Züchter?

Der Preis für einen Bernhardiner vom Züchter liegt zwischen 1000 und 1300 Euro. Ein stolzer Preis, dessen man sich vor der Adoption bewusst sein sollte. Ihren Züchter sollten Sie sorgfältig auswählen, auf die Qualität der Umgebung achten, in der die Tiere leben und dem Züchter vor allem Fragen stellen, um sicherzugehen, dass er sich in seinem Beruf auskennt und ihn mit Leidenschaft ausübt. In den meisten Fällen sind Hunde, die für die Zucht oder für Wettbewerbe bestimmt sind, teurer als Haushunde. Auch die Abstammung des Welpen (Champion oder ausgezeichnete Eltern) ist ein Faktor, nach dem sich der Preis richtet. Lassen Sie sich trotz alledem nicht dazu verleiten, sich an Kleinanzeigen im Internet an Privatpersonen zu wenden. Diese können Ihnen nicht die gleichen Garantien bieten, wie ein guter Züchter und Ihr Hund könnte im Laufe der Zeit unter ernsthaften gesundheitlichen Problemen leiden. Wenden Sie sich stattdessen an Tierheime oder Vereine, die sich auf die Rasse Bernhardiner spezialisiert haben.

Der passende Schlafplatz für einen Bernhardiner

Ein Hund, der gut schläft, ist auch ein gesunder Hund. Deshalb sollten Sie sich besonders um den Schlafplatz Ihres pelzigen Freundes kümmern. Dazu müssen Sie die passende Hundehütte oder Hundekorb für Ihren Bernhardiner kaufen. Diese Rasse kann durchaus auch in Ihrem Garten schlafen, da sein dickes Fell ihn gut vor Witterung und Kälte schützt und seine Größe ihn außerdem zu einem hervorragenden Wachhund macht. Kaufen Sie eine Hundehütte, die individuell an Ihren Bernhardiner angepasst ist. Das bedeutet nicht, dass sie sehr viel größer als Ihr Bernhardiner sein muss, in diesem Fall würde er sich genauso unwohl fühlen, wie in einer zu kleinen Hütte. Stellen Sie die Hundehütte an einem offenen Ort auf, von dem aus er sein Revier sehen kann und binden Sie ihn niemals davor an.

Sie können Ihren Bernhardiner auch bei sich drinnen schlafen lassen. Auch der Hundekorb sollte an seine Größe und seine Bedürfnisse angepasst sein. Wenn Ihr Hund gerne auf allem herum kaut, was er findet, sollten Sie einen Plastikkorb vorziehen, andernfalls geht auch ein Hundekorb aus Stoff oder Leder. Stellen Sie diesen in eine ruhige Ecke Ihrer Wohnung auf und wenn Sie Kinder haben, bringen Sie ihnen bei, einen schlafenden Hund nicht zu stören.

Spiele und Hundeaktivitäten

Der Bernhardiner ist ein großer Hund, aber nicht unbedingt sehr athletisch. Im Gegenteil, schwerere Hunde, wie der Bernhardiner, aber auch die Deutsche Dogge und der Berner Sennenhund, sind oft träger als andere kleinere Rassen. Das heißt aber nicht, dass Ihr schöner Schweizer Vierbeiner den ganzen Tag auf der Couch liegen möchte. Auch er braucht Bewegung - wenn auch in Maßen - und muss sich jeden Tag die Beine vertreten und lange Spaziergänge machen, um ausgeglichen zu bleiben. Abgesehen davon können Sie ihn natürlich auch mit Spielen, die für Bernhardiner passend sind, aktiv halten und für Spaziergänge in der freien Natur ist er natürlich immer zu haben.

Sie können auch an Hundeaktivitäten mit Ihrem Bernhardiner teilnehmen. Es gibt Angebote für sehr große Hunde bei Agility-Wettbewerbe, aber warten Sie, bis Ihr Hund ausgewachsen ist, bevor Sie daran teilnehmen, damit er in der Wachstumsphase nicht zu sehr belastet wird! Sie können sich auch im Tracking und Trailing versuchen.

Für Zuhause sollten Sie auch genug Spielzeug für Ihren Bernhardiner bereithalten, damit er sich während Ihrer Abwesenheit beschäftigen kann. Ein gelangweilter Hund ist ein unglücklicher Hund und ein unglücklicher Hund macht auch seinen Besitzer unglücklich. Außerdem kann Ihr pelziger Freund schnell problematische Verhaltensweisen entwickeln und anfangen vermehrt zu bellen oder sich an Ihren Möbeln vergreifen, wenn er keine Aufmerksamkeit bekommt. Wählen Sie robustes Spielzeug, damit es nicht bei der ersten Gelegenheit zerstört wird!

Braucht der Bernhardiner eine Hundeversicherung?

In Deutschland müssen nur die sogenannten Listenhunde und Hunde, die für die Jagd eingesetzt werden, obligatorisch versichert werden. Für Hunde wie den Bernhardiner gibt es daher keine besonderen Versicherungsanforderungen. Haustiere sind außerdem im Allgemeinen durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt. Mit dieser Versicherung haben Sie Anspruch auf eine Erstattung der Kosten, die entstehen, wenn Ihr Hund andere Personen oder fremdes Eigentum beschädigt. Die Höhe der Rückerstattung hängt natürlich von Ihrem Vertrag ab. Es ist daher sehr wichtig, diesen genauestens durchzulesen. Achten Sie auf Ausschlussklauseln, Wartezeiten und Versicherungsbedingungen. Oftmals wollen die Versicherungsgesellschaften nicht zahlen, wenn sie der Meinung sind, dass der Vorfall durch Ihre Fahrlässigkeit verursacht wurde. Wenn Sie sich zusätzlich schützen möchten, sollten Sie eine private Haftpflichtversicherung abschließen, aber bedenken, dass Sie auch dadurch keine Rückerstattung gewährt bekommen werden, wenn Ihr Hund einen Schaden erleidet. In diesem Fall greift die Versicherung des Verursachers.

Und wie sieht es mit einer Krankenversicherung für Ihren Bernhardiner aus? Das ist eine gute Idee! Die Hundekrankenversicherung wird von den Besitzern oft nicht in Betracht gezogen, weil viele nicht wissen, dass es eine solche gibt. Dabei ist sie eine hervorragende Möglichkeit, Ihren vierbeinigen Freund zu schützen. Wieso? Ganz einfach, weil Tierarztkosten häufig schnell in die Höhe steigen können und manche Besitzer mangels finanzieller Mittel auf eine Behandlung ihres Hundes verzichten müssen. Die Gesundheit des Bernhardiners ist zwar generell sehr solide, aber auch er kann an Unfällen und unvorhersehbaren Krankheiten erleiden. Es funktioniert ähnlich wie eine private Krankenversicherung bei Menschen. Gegen eine monatliche Gebühr werden Ihnen die Tierarztkosten bis zu einem bestimmten Betrag erstattet, der natürlich von Ihrer Vertragsart abhängt. Lesen Sie den Vertrag daher sorgfältig durch, bevor Sie ihn unterschreiben und achten Sie auf die Ausschlussklauseln. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Krankenversicherungen die Kosten für genetische oder erblich bedingte Krankheiten nicht erstatten. Wenn Sie also eine Versicherung für Ihren Bernhardiner abschließen möchten, sollten Sie nicht allzu lange warten, denn auch hier weigern sich die Versicherungsgesellschaften in der Regel, Hunde zu versichern, die zu alt oder bereits krank sind.

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