WIE HOCH IST DIE LEBENSERWARTUNG BEIM BEAGLE?

Beagle sind lebhafte, kräftige Hunde, die für ihre Robustheit und Ausdauer bekannt sind. Sie sind unermüdliche Läufer und von Grund auf sehr wenig empfindlich.Nichtsdestotrotz sind auch sie für einige rassetypische Krankheiten anfällig. Wie das die Lebenserwartung Ihres Beagles beeinflussen kann? Wir erklären es Ihnen.

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Beagles?

Im Durchschnitt wird ein Beagle zwischen 12 und 15 Jahre alt. Diese Schätzung kann natürlich von Hund zu Hund variieren, da es unterschiedliche Faktoren gibt, die die Lebenserwartung Ihres Vierbeiners beeinflussen. Wenn Sie Ihren Beagle beispielsweise mit auf die Jagd einsetzen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er sich verletzt oder krank wird. Nicht zuletzt auch, weil der Beagle vom Charakter her ein Rudeltier ist und sich in der Nähe von Wildtieren oder anderen Hunden aufhält. Auch Unfälle können passieren. Da der Beagle sehr stur sein kann, kann es sein, dass er nicht mehr reagiert, sobald er eine interessante Spur aufgenommen hat. Letztlich gibt es wie bereits erwähnt auch einige rassetypische Krankheiten, die die Lebensdauer Ihres Beagles beeinflussen können. Wenn Sie allerdings etwas aufmerksam sind und einige Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.

Wie kann man die Lebenserwartung eines Beagles verlängern?

Wenn Sie folgende Punkte berücksichtigen, können Sie die Lebenserwartung Ihres Beagles positiv beeinflussen:

Vorsicht bei bestimmten Lebensmitteln

Der Beagle ist ein sehr gieriger Hund, der sich auf jedes noch so kleine Stück Futter stürzt. Im Extremfall wird er sogar sehr wagemutig und zögert auch nicht, sich seine Leckerlis selbst vom Tisch zu klauen, wenn sich die Chance ergibt. Um diese Verhaltensweisen zu vermeiden, sollten Sie Ihrem Vierbeiner kein Essen vom Tisch abgeben. Der Beagle neigt nämlich auch zur Fettleibigkeit und Übergewicht, was seine Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Achten Sie also darauf das richtige Futter für Ihren Hund auszuwählen, egal ob es sich um Nass-, Trocken- oder Mischfutter handelt. Hundefutter aus dem Supermarkt hat meist keine hohe Qualität und sollte in jedem Fall vermieden werden. Wählen Sie Produkte, die reich an tierischen Proteinen sind und vermeiden Sie pflanzliche Proteine (Kartoffeln, Kichererbsen). Denken Sie auch daran, die Inhaltsstoffe auf den Etiketten sorgfältig zu studieren, damit Sie auch sicher wissen, was drin ist. Abgesehen davon sollte Sie das Futter entsprechend dem Gewicht, dem Alter aber auch dem Gesundheitszustand Ihres Beagles anpassen!

Tierärztliche Vorsorge

Es ist wichtig, dass Sie die Impfungen und Wurmkuren Ihres Hundes immer auf dem neuesten Stand halten. Auch Schädlingsvorsorge gegen Parasiten wie Zecken und Flöhe ist sehr wichtig - vor allem, wenn Sie Ihren Beagle mit auf die Jagd nehmen. Bedenken Sie auch, dass mit dem Alter bestimmte Krankheiten häufiger auftreten. Bitten Sie Ihren Tierarzt daher ruhig um einen jährlichen Check-up, um sicherzustellen, dass Ihr Beagle immer noch gesund ist.

Eine konsequente Erziehung

Jetzt denken Sie vielleicht "was hat denn die Erziehung mit der Gesundheit zu tun?". Tatsächlich mehr als man denkt. Denn je gehorsamer Ihr vierbeiniger Freund ist, desto mehr wird er auf Sie hören und auf Ihren Rückruf reagieren - ein Kommando, das gerade für den Beagle unglaublich wichtig ist. So können Sie Unfälle oder Ausreißaktionen, die häufig kein gutes Ende nehmen, vermeiden. Beagles können ein ausgeprägtes Verlangen nach Unabhängigkeit haben, besonders wenn sie Beute riechen. Umso wichtiger ist es daher auf eine konsequente Erziehung zu achten. Aber kein Grund zur Sorge, im Großen und Ganzen ist die Erziehung eines Beagles nicht sehr problematisch.

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Von welchen Krankheiten ist der Beagle am häufigsten betroffen?

Er ist zwar generell für eine solide Gesundheit bekannt, aber auch der Beagle kann - wie alle Hunde - krank werden. Von einigen Krankheiten, gerade die, unter denen einige große Rassen häufig leiden, bleibt er zwar im Allgemeinen verschont, dafür ist er allerdings anfällig für andere Probleme:

  • Chondrodystrophie: Auch Zwergwuchs des Beagles genannt. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung, weshalb es wichtig ist, alles über die Vorfahren zu erfragen, falls Sie einen Welpen adoptieren. Zögern Sie nicht den Züchter mit Fragen zu löchern. Die Symptome treten etwa nach 3 bis 4 Wochen auf und äußern sich durch eine Verzögerung in der Entwicklung des Tieres, Schmerzen, Verformungen der Wirbel und manchmal sogar Lähmungen.

  • Augenkrankheiten: Der Beagle ist besonders von einem Glaukom betroffen, das durch einen übermäßigen Druck im Inneren des Auges gekennzeichnet ist. Im schlimmsten Fall kann diese Krankheit zur Erblindung führen.

  • Diabetes: Diabetes kann in Form von Typ 1 (genetisch bedingt) oder Typ 2 (nachträglich entstanden) auftreten. In der Regel sind Beagles eher von Typ 2 betroffen. Diabetes des Typ-2 wird durch einen Defekt in der Funktion von Insulin und durch zu viel Zucker im Blut definiert und erfordert eine lebenslange Behandlung.

  • Epilepsie: Wir sprechen von einer sogenannte essentielle Epilepsie, deren Ursachen nicht genau bekannt sind. Sie verursacht Krämpfe oder Bewusstlosigkeit für unterschiedlich lange Zeitspannen. Es gibt allerdings Behandlungsformen, um die Anfälle zu mindern.

  • Hüftdysplasie: Obwohl diese Krankheit häufiger große Hunde betrifft, bleibt der Beagle trotz seiner mittleren Größe nicht verschont. Hüftdysplasie ist ein Gelenkproblem, das durch einen unvorteilhaften Sitz des Hüftknochens in der Beckenhöhle gekennzeichnet ist. Die schlimmsten Fälle führen zu einem großen Verlust an Mobilität, können allerdings chirurgisch behandelt werden.

  • Hypothyreose: Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Funktionsstörung der Schilddrüse gekennzeichnet ist. Die Schilddrüse ist in diesem Fall nicht in der Lage, Schilddrüsenhormon korrekt zu produzieren und ersetzt diese durch Fett. Deswegen ist der Beagle auch sehr anfällig für Übergewicht.