Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse eines Greyhound
Der Greyhound, auch bekannt als Englischer Windhund, ist ein Hund, den man aufgrund seines besonderen Äußeren auf Anhieb erkennt. Aber wissen Sie auch über die Ernährungsbedürfnisse dieser Rasse Bescheid? Zunächst müssen wir von den Grundlagen ausgehen. Hunde haben generell einen gewissen Grundbedarf und müssen mit ausreichend Makronährstoffen (Proteine, Kohlenhydrate, Fette) und Mikronährstoffen versorgt werden, um gesund zu bleiben. Dieser Grundbedarf muss dann an die Rasse, die Größe, das Geschlecht und die Aktivität des Hundes angepasst werden. Es gibt aber noch einen weiteren Parameter, den Sie berücksichtigen sollten: die Gesundheit. Es ist wichtig, die Ernährung seines Hundes an seinen allgemeinen Gesundheitszustand anzupassen. Genau deswegen sollten Sie sich vor der Adoption über die rassentypischen Krankheiten des Greyhound informieren. Tatsächlich hat der Greyhound eine solide gesundheitliche Verfassung und weist keine besonderen genetischen Krankheiten vor, wie es bei anderen Rassen der Fall sein kann. Dennoch ist es wichtig, zwei Dinge zu berücksichtigen:
Kälteempfindlichkeit
Das Fell des Greyhounds ist sehr fein und schützt ihn nicht wirklich vor niedrigen Temperaturen. Daher sollte man ihn auf keinen Fall im Freien schlafen lassen und ihm idealerweise einen Mantel überziehen, wenn die Temperaturen sinken.
Verletzungsrisiko
Als sehr sportlicher Hund, der gerne rennt, ist der Greyhound anfällig für Verletzungen, vor allem an den Gelenken. Das sollten Sie bei der Wahl des Futters für Ihren vierbeinigen Freund unbedingt berücksichtigen.
Bei diesen Angaben handelt es sich um allgemeine Hinweise. Ihr Hund ist leider nicht vor anderen unvorhersehbaren Krankheiten, wie Krebs beispielsweise, gefeit.
Wenn wir das geklärt haben, können wir uns der nächsten Frage widmen: Welche Art von Ernährung sollte man wählen? Es gibt nämlich verschiedene Möglichkeiten:
Trockenfutter
Das wohl beliebteste Futter, da es praktisch und preiswert ist. Ein hochwertiges Trockenfutter für Hunde liefert alles, was sie brauchen. Der einzige Nachteil ist, dass es sich, wie der Name schon sagt, um trockenes Futter handelt. Es dauert länger, bis es verdaut ist, und darauf achten, dass Ihr Vierbeiner genug trinkt.
Nassfutter
Ein weiterer Klassiker unter den Hundefuttersorten ist Nassfutter, das oftmals appetitlicher ist als Trockenfutter. Ihr Greyhound wird daher wahrscheinlich weniger wählerisch sein und besser mit Flüssigkeit versorgt bleiben. Nach dem Öffnen sollte es jedoch schnell aufgebraucht werden.
BARF-Futter
Die BARF-Diät ist eine Ernährungsmethode, die seit einigen Jahren immer beliebter wird. Sie besteht aus rohem Fleisch und gekochtem Gemüse. Nach Ansicht der Anhänger dieser Ernährungsform kommt sie der Ernährung von Hunden in freier Wildbahn am nächsten. Es erfordert jedoch einiges an Zeit und entsprechende Kenntnisse für die Zubereitung. Außerdem sollten Sie BARF-Futter nicht angehen, ohne vorher einen Tierarzt oder einen Spezialisten für Hundeernährung um Rat zu fragen.
Haushaltsration: Sie ist der BARF-Methode ähnlich, da Sie auch in diesem Fall das Futter für Ihren Hund selbst zubereiten. Im Gegensatz zur vorherigen Methode werden das Fleisch und das Gemüse jedoch gekocht. Verwenden Sie dabei stets hochwertiges Fleisch. Der einzige Nachteil ist, wie beim BARF-Futter, dass die Zubereitung zeitaufwendiger ist.