Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse des Bloodhounds
Hunde haben ganz spezielle Ernährungsbedürfnisse. Es ist sehr wichtig, diese zu erfüllen, damit Ihr Bloodhound so lange wie möglich gesund bleibt. Diese Bedürfnisse variieren je nach Alter, Größe, Gewicht oder Rasse des Hundes. Auch Kastration und Sterilisation müssen berücksichtigt werden. Trotzdem lassen sich allgemeine Tendenzen, die für alle Hunde gelten und dann an den individuellen Bedarf Ihres Vierbeiners angepasst werden sollten:
Proteine
Im Gegensatz zu dem, was man manchmal lesen kann, sind Hunde keine Allesfresser, sondern opportunistische Fleischfresser. Der Großteil ihrer Ernährung besteht aus tierischen Produkten, aber sie können gelegentlich auch Obst oder Gemüse essen. Ohne tierisches Protein kann ihr Organismus jedoch nicht richtig funktionieren. Der empfohlene Mindestanteil liegt bei 28 %. Verwechseln Sie diese allerdings nicht mit pflanzlichen Proteinen! Diese müssen nicht komplett vermieden werden, aber sie sollten nicht die Grundlage bilden. Das ist auch der Grund, warum Tierärzte von veganem Hundefutter abraten.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind wichtig für das reibungslose Funktionieren des Körpers, da sie Energie liefern. Man muss jedoch verstehen, wie Kohlenhydrate funktionieren, denn nicht alle sind von Vorteil. Vor allem sollte man einfache Kohlenhydrate meiden und auf komplexe Kohlenhydrate achten. Halten Sie die Menge jedoch in Grenzen, ein Übermaß kann schnell zu Diabetes und Übergewicht führen. Weitere Informationen finden Sie in unserem ausführlichen Artikel über Kohlenhydrate.
Lipide
Fette werden auch als Lipide bezeichnet. Diese sind für den Organismus von Hunden wichtig und sorgen dafür, dass er richtig funktioniert. Sie sind ideal für die Verdauung oder ein schönes Fell. Aber auch hier gilt: Wählen Sie die richtigen Fette! Bevorzugen Sie Omega 3 und 6 oder essentielle Fettsäuren. Fette sind kalorienreich; ein Übermaß sollte stets vermieden werden.
Mineralien und Vitamine
Bestimmte Mikronährstoffe sind für Hunde sehr wichtig. Mineralien, die auch als Aschegehalt bezeichnet werden, sind von entscheidender Bedeutung. Achten Sie auf Eisen, Zink oder Kupfer. Dasselbe gilt für Vitamine (Vitamin B, A, K usw.). Was Vitamin C betrifft, so müssen Sie es Ihrem Hund nicht zusätzlich geben, er es von selbst produziert.