Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse des American Staffordshire Terrier
Natürlich haben alle Hunde einen recht ähnlichen allgemeinen Nahrungsbedarf. Das heißt allerdings nicht, dass Sie sich bei der Ernährung Ihres American Staffordshire Terrier nur auf diese Informationen stützen dürfen. Sie müssen nämlich auch die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes berücksichtigen, die je nach seinem Alter, seiner Größe, seinem Gewicht, seinem Geschlecht, aber auch je nach seinem allgemeinen Gesundheitszustand variieren können. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich über die Probleme zu informieren, mit denen ein American Staffordshire Terrier im Laufe seines Lebens konfrontiert wird, damit Sie schnell und effektiv darauf reagieren können. Die Gesundheit dieser Rasse ist im Allgemeinen sehr stabil und sie bleibt glücklicherweise von fast allen erblichen und genetischen Krankheiten verschont. Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht auch Ihr American Staffordshire Terrier Unfälle erleiden oder unvorhergesehenen Krankheiten bekommen kann, die jeden Hund treffen können, wie z. B. Krebs. Auch er ist anfällig für einige mehr oder weniger ernsthafte Erkrankungen, die bei der Auswahl des Futters beachtet werden sollten:
Hüftdysplasie
Dabei handelt es sich um ein ernsthaftes Gelenkproblem, das vor allem große Hunde betrifft, obwohl auch einige kleinere Rassen wie der Corgi dafür anfällig sind. Es handelt sich um eine Krankheit, die in den meisten Fällen erblich bedingt ist und das Hüftgelenk angreift, wodurch der Oberschenkelkopf nicht richtig in die Hüftgelenkspfanne passt. Wenn die ersten Symptome in den ersten Lebensmonaten des Hundes auftreten, bleiben sie in der Regel unbemerkt. Wenn allerdings nichts unternommen wird, um das Fortschreiten der Krankheit einzudämmen, kann die Beweglichkeit Ihres American Staffordshire Terriers sehr stark beeinträchtigt werden und zu Lahmheit und Arthrose führen. Die Behandlung ist chirurgisch.
Zerebelläre Abiotrophie
Diese Erkrankung ist durch eine Degeneration der Purkinje-Zellen im Kleinhirn gekennzeichnet. Diese Zellen sind für das Gleichgewicht und die Koordination verantwortlich, weswegen ihr Absterben die Bewegungen des Hundes beeinträchtigt. Die Krankheit tritt bereits in den ersten sechs Monaten auf.
Wenn Sie Ihren American Staffordshire Terrier von einem Züchter adoptieren, sollten Sie auch auf die Qualität seiner Zuchtstätte achten. Stellen Sie ihm Fragen, lassen Sie sich den Stammbaum des Hundes zeigen und die Tests, die bezüglich der Gesundheit der Eltern durchgeführt wurden. Danach sind Sie an der Reihe, indem Sie das richtige Futter für Ihren American Staffordshire Terrier auswählen. Trockenfutter ist tatsächlich am beliebtesten. Warum? Ganz einfach, weil es viele Vorteile bietet. Erstens ist es oft günstiger und einfacher zu füttern und zweitens, ist es auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt. Natürlich nur, wenn Sie hochwertiges Trockenfutter auswählen!
Sie können Ihren American Staffordshire Terrier natürlich auch auf andere Weise füttern:
Nassfutter
Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein industriell hergestelltes Produkt, weswegen Sie darauf achten sollen, dass es ein hochwertiges Nassfutter ist.
BARF-Futter
Dieses Akronym steht für Biologically Appropriate Raw Food. Das Prinzip dieser Ernährungsart ist ganz simpel, der Hund wird mit rohem, meist weißem Fleisch sowie einer Portion gekochtem Gemüse gefüttert. Ihren Hund sollten Sie niemals ausschließlich mit vegetarischer Nahrung füttern. Er bleibt ein Fleischfresser, auch wenn er gelegentlich Obst oder Gemüse frisst.
Haushaltsration
Ähnlich wie bei dem BARF-Futter, bereiten Sie auch in diesem Fall das Futter selbst zu und verwenden dabei gekochtes weißes Fleisch oder Fisch.