ARTHROSE BEI HUNDEN - WIE SIE SIE ERKENNEN UND BEHANDELN

Arthrose bei Hunden ist wie auch beim Menschen eine Krankheit, die die Gelenke befĂ€llt und auf die Dauer mehr oder weniger starke Schmerzen hervorruft. In der Regel sind meistens Ă€ltere Hunde von Arthrose befallen, Ă€hnlich wie bei den Menschen, geht Sie auch bei Tieren mit dem Älterwerden einher. Auch wenn man die Erkrankung nicht rĂŒckgĂ€ngig machen kann, sollte man in der Lage sein, sie zu erkennen und sie entsprechend behandeln, um den Hund zu entlasten und ihm den Schmerz weitestgehend zu entnehmen.

Arthrose bei Hunden: was bedeutet das?

Arthrose ist wie bereits erwÀhnt eine Krankheit, die hauptsÀchlich im Alter auftritt. Sie zeichnet sich durch die schrittweise Zerstörung des Knorpels aus, der die Gelenkknochen bedeckt. Das Skelett ist ein Gewebe wie jedes andere, das sich stÀndig erneuert. Es besteht aus Proteinen, auch wenn es viel reicher an Mineralien ist als Muskeln oder Eingeweide (mehr als 80 % der Mineralien des Organismus sind im Skelett enthalten).

Auch wenn Hunde Arthrose eher im Alter bekommen, kann diese Krankheit jederzeit auftreten. Aktive und athletische Hunde sind sogar anfĂ€lliger fĂŒr Arthrose, da ihre Gelenke aufgrund ihrer Lebensweise grĂ¶ĂŸeren Spannungen ausgesetzt sind. Arthrose bei Hunden kann allerdings auch mit Fettleibigkeit zusammenhĂ€ngen. Es ist jedoch schwierig zu sagen, ob das Übergewicht der Krankheit vorangeht oder die orthopĂ€dischen Probleme verschlimmert.

Auch NĂ€hrstoffmangel in der Wachstumsphase können fĂŒr Gelenkprobleme und eine fehlerhafte Entwicklung verantwortlich sein, die zu juveniler Arthrose bei Hunden fĂŒhren kann. Zudem ist das Arthroserisiko bei KnochenbrĂŒchen an Gelenken höher. In vielen FĂ€llen ermöglicht es eine ausgewogene und gut angereicherte ErnĂ€hrung, die Krankheit vorzubeugen und die Schwere der klinischen Symptome einzuschrĂ€nken.

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Verschiedene Arten von Arthrose bei Hunden

Man unterscheidet bei Hunden zwischen zwei Kategorien der Arthrose: der primÀren und der sekundÀren Arthrose.

PrimÀre Arthrose

Dieser Typ der Arthrose ist altersbedingt. Dabei baut sich der Gelenkknorpel ab, wovon in der Regel alle Gelenke betroffen sind. Je Àlter der Hund wird, desto lÀnger braucht der Knorpel, um sich zu regenerieren. In einigen schweren FÀllen verschwindet der Knorpel sogar völlig.

SekundÀre Arthrose

Diese Art der Arthrose entsteht an Gelenken, die nicht richtig funktionieren. Wenn das Gelenk falsch geformt ist, wird es beispielsweise anfĂ€lliger fĂŒr Arthrose. Dies ist bei einer HĂŒftdysplasie von großen Rassehunden hĂ€ufig der Fall. In anderen FĂ€llen hat der Hund sich evtl. etwas gebrochen, wodurch sein Gelenk instabiler und schwĂ€cher geworden ist.

Im Allgemeinen schrĂ€nkt die Arthrose Hunde bei folgende Gelenke ein – egal ob primĂ€re oder der sekundĂ€re: Knie, HĂŒfte, Ellbogen, Schulter.

GrĂŒnde fĂŒr Arthrose bei Hunden

Obwohl man davon ausgeht, dass Arthrose mit dem Alter eines Hundes zusammenhĂ€ngt, können auch andere Faktoren dafĂŒr verantwortlich sein.Traumata oder auch Übergewicht zum Beispiel. Folgende Faktoren können Arthrose bei Hunden hervorrufen:

  • Älterwerden

  • Gelenktraumata (Verstauchung, Bruch, EntzĂŒndung etc.)

  • Gendefekt

  • Wachstumsprobleme

  • Übergewicht

  • intensive Bewegung

Einige Hunderassen wie der Labrador sind besonders anfĂ€llig fĂŒr Arthrose. Um ihr vorzubeugen, ist es sehr wichtig, sich um die richtige ErnĂ€hrung des Welpen wĂ€hrend des Wachstums zu kĂŒmmern und ihm auch im Erwachsenenalter ein Futter zu geben, das an seine BedĂŒrfnisse angepasst ist.

Anzeichen und Diagnose von Arthrose bei Hunden

Es ist sehr wichtig zu lernen, seinen Hund zu beobachten und zu verstehen. Tiere zeigen kaum, dass Sie leiden, bis Sie es nicht mehr aushalten. Deswegen muss man aufmerksam sein und auf viele kleine Zeichen achten.

Wenn Sie denken, dass Ihr Hund Arthrose bekommen könnte, mĂŒssen Sie sich die Zeit nehmen, die Anzeichen der Erkrankung zu beobachten. Anschließend sollten Sie Ihren Tierarzt zurate ziehen, um eine Behandlung zu beginnen, seine Schmerzen möglichst zu lindern und ein Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten. Zögern Sie nicht, sich auch von einem Osteopathen helfen zu lassen.

Symptome

Hunde mit Arthrose, neigen dazu sich weniger zu bewegen. Sie humpeln oder zeigen Schwierigkeiten beim Aufstehen und anderen bestimmten normalen AktivitÀten wie, Treppensteigen, Rennen, Springen oder auf Möbel klettern und ins Auto zu steigen.

Andere charakteristische Symptome sind: Steifheit, Anzeichen von Schmerzen (nicht sichtbar bis eindeutig), Muskelschwund, Knack-GerÀusche beim Bewegen der Gelenke, Stöhnen beim Aufwachen oder nach einer Verausgabung und bei einigen Tieren ein exzessives Putzen der betroffenen Stelle.

Diagnose

Zur Diagnose einer Arthrose bei Hunden ist eine professionelle tierÀrztliche Untersuchung nötig. Dabei wird der Tierarzt:

  • eine klinische Untersuchung vornehmen, indem er die Gelenke des Hundes abtastet und bewegt,

  • Röntgenaufnahmen machen, um zu bestimmen, wie weit die Arthrose fortgeschritten ist.

AbhÀngig von den Ergebnissen wird der Tierarzt eine entsprechende Behandlung anordnen, die an das Stadium der Krankheit angepasst ist. Mit einer Anti-Schmerzbehandlung wird er versuchen, die Beschwerden des Hundes zu lindern.

Arthrose beim Hund: Behandlung

Wenn der Gelenkknorpel erst einmal beschĂ€digt ist, wird er sich nicht wieder neu bilden. Aus diesem Grund hört man oft, dass es keine Behandlung von Arthrose gibt, da sie nicht rĂŒckgĂ€ngig gemacht werden kann. Dennoch gibt es Methoden, mit denen man die Krankheit bremsen und den Hund entlasten kann, indem man die Schmerzen lindert.

Diese Behandlung kann folgendermaßen aussehen:

  • Medikamente gegen EntzĂŒndungen

  • die entsprechende ErnĂ€hrun (Futter, das mit EntzĂŒndungshemmern wie Omega-3 sowie Chondroitin und Glucosamin angereichert wurde)

  • Änderung der Lebensweise (angemessene Matratze, AktivitĂ€ten im Wasser)

  • eine Operation bei sehr ernsten FĂ€llen

Hunde mit Arthrose, dĂŒrfen keine AktivitĂ€ten ausĂŒben, die sie körperlich zu sehr fordern oder bei denen sich Übungen oft wiederholen. Dennoch sollten sie sich ein wenig bewegen, um in Form zu bleiben. Behalten Sie im Hinterkopf, dass die ErnĂ€hrung fĂŒr das Wachstum und die Gesundheit eines Hundes eine wichtige Rolle spielt. Wenn Sie diese also anpassen, können Sie ihm dabei helfen, besser mit der Krankheit zu leben.

ErnĂ€hrung fĂŒr Hunde mit Arthrose

Die ErnĂ€hrung eines Hundes spielt bei der Behandlung von Arthrose eine wichtige Rolle, da es wichtig ist, sein Gewicht zu halten und so das Risiko einer Überlastung der Gelenke zu verringern.

Eine angepasste ErnĂ€hrung liefert Ihrem Hund zudem knorpelschĂŒtzende Stoffe und Omega-3, um den Knorpel zu pflegen bzw. zu regenerieren und EntzĂŒndungen zu hemmen. ErgĂ€nzungsmittel mit Vitamin C und E, Beta-Carotin, Selen und Zink werden ebenfalls immer öfter als hilfreich bei Menschen und Hunden gesehen, die von Arthrose betroffen sind. Sie verlangsamen das Fortschreiten der Krankheit.

Wenn Sie einen Teil des Trockenfutters Ihres Hundes durch Nassfutter austauschen – wie hochwertiges Allein-Nassfutter – senken Sie das Risiko fĂŒr Harnwegserkrankungen und erhöhen gleichzeitig das Volumen der Ration, ohne die Kalorienzahl zu steigern und eine Gewichtszunahme zu riskieren.

Sie sollten außerdem Futter in Betracht ziehen, das ĂŒber eine höhere Menge an knorpelschĂŒtzenden Stoffen verfĂŒgt, um das Zersetzen des Knorpels zu vermeiden oder wenigstens zu verlangsamen. Diese Nahrung sollte wenig Fett enthalten, um Übergewicht und somit eine zu hohe Last auf den Gelenken zu vermeiden. DafĂŒr sollte sie aber reich an Antioxidantien, Omega-3-FettsĂ€uren und anderen natĂŒrlichen EntzĂŒndungshemmern sein, um EntzĂŒndungen der Gelenke aufzuhalten, die durch Irritationen des Knorpels entstehen, und um Schmerzen zu lindern.

Sie können mit Hilfe Ihres Tierarztes oder eines ErnĂ€hrungsspezialisten eine angemessene Tagesration fĂŒr Ihren Vierbeiner ausarbeiten.

DarĂŒber hinaus ist GrĂŒnlippmuschelpulver ein sehr gutes natĂŒrliches ErgĂ€nzungsmittel mit viel Omega-3 und Antioxidantien! Es lohnt sich, es auszuprobieren. In Sachen natĂŒrlicher Pflege könne auch Sitzungen bei einem Osteopathen oder sogar Akupunktur und Mischungen aus Pflanzen viel bewirken. Sprechen Sie am besten mit einem darauf spezialisierten Tierarzt.

Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund Anzeichen von Arthrose zeigt, warten Sie nicht lĂ€nger und gehen Sie zum Tierarzt. Es ist wichtig, die Krankheit so frĂŒh wie möglich zu erkennen, um das Fortschreiten zu verhindern und Ihren Vierbeiner bestmöglich zu entlasten.

Vergessen Sie nicht, dass Sie das Auftreten von Arthrose bei Hunden verhindern können, indem Sie Ihnen eine gesunde und ausgewogene ErnĂ€hrung bieten, die ihren physiologischen BedĂŒrfnissen entspricht und ihren NĂ€hrstoffbedarf abdeckt. Ideal sind hausgemachtes Hundefutter oder die BARF-ErnĂ€hrung.

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