Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse des Barbet
Um Ihren Hund richtig zu ernähren, ist es unerlässlich, die Grundlagen der Hundeernährung zu verstehen. Die Ernährungsbedürfnisse eines Hundes sind spezifisch und unterscheiden sich deutlich von unseren. Deshalb ist ihre Ernährung nicht die gleiche!
Natürlich variieren diese Bedürfnisse von Tier zu Tier. Sie hängen von der Größe, dem Gewicht, dem Alter, der Rasse, aber auch vom Gesundheitszustand und der Aktivitätsrate des Tieres ab. Ein sportlicher Hund, der sich viel bewegt, hat höhere Bedürfnisse als ein Hund, der dazu neigt, seine Tage auf dem Sofa schlafend zu verbringen.
Die Proteine
Proteine sind das Herzstück der Ernährung jedes Hundes. Es ist jedoch wichtig, die richtigen zu wählen. Bevorzugen Sie Proteine tierischen Ursprungs, denn Hunde sind opportunistische Fleischfresser. Obwohl sie manchmal auch Früchte und Gemüse essen können, benötigt ihr Körper vor allem tierische Produkte.
Wählen Sie Produkte aus hochwertigem Fleisch (wie Fisch, zum Beispiel Lachs oder Hering, Truthahn, Huhn usw.). Sie müssen pflanzliche Proteine nicht komplett meiden, aber ihr Anteil sollte begrenzt und deutlich geringer sein als der von tierischen Proteinen. Deshalb raten Tierärzte und Spezialisten von veganem Hundefutter für Hunde ab. Ihr Barbet könnte ansonsten Mangelerscheinungen erleiden.
Die Kohlenhydrate
Einige Menschen mögen befürchten, Kohlenhydrate in die Ernährung ihres Hundes aufzunehmen. Muss man sich vor diesem Makronährstoff hüten? Nicht unbedingt. Kohlenhydrate sind nicht per se schädlich für Ihren Barbet, aber ihre Auswahl sollte wohlüberlegt sein, denn nicht alle Kohlenhydrate sind gleich.
Es ist wichtig zu beachten, dass es praktisch unmöglich ist, Hundefutter ohne jegliche Spuren von Kohlenhydraten herzustellen, da Stärke, eine wesentliche Zutat in der Herstellung von Hundefutter, eine Kohlenhydratquelle ist. Das Hauptziel sollte sein, den Kohlenhydratkonsum Ihres Barbet zu mäßigen, um Probleme wie Gewichtszunahme, Fettleibigkeit und Diabetes zu vermeiden.
Die Fette
Fette, oder Lipide, sind ebenfalls ein wichtiger Makronährstoff für das reibungslose Funktionieren des Körpers, aber auch hier sollte man es nicht übertreiben. Fette liefern Energie für Ihren Barbet und sind an der Produktion von Steroidhormonen beteiligt. Sie sind sehr leicht verdaulich und fördern die Aufnahme bestimmter Vitamine. Der maximale Fettgehalt im Hundefutter sollte 20 % nicht überschreiten.
Die Mineralien
Mineralien, auch Aschegehalt genannt, spielen eine wichtige Rolle in der Ernährung des Hundes. Kalzium, beispielsweise, unterstützt die Muskelarbeit und fördert das Wachstum von Welpen, während Phosphor dabei hilft, Kalzium effektiver im Körper zu binden. Weitere essentielle Mineralien sind Zink, Magnesium und Eisen. Aber auch hier sollte der Aschegehalt 10 % nicht überschreiten!
Die Vitamine
Denken Sie auch an die Vitamine für Ihren Vierbeiner. Auch wenn Ihr Barbet natürlich Vitamin C produziert und es daher nicht in seiner Nahrung benötigt, sind andere Vitamine unentbehrlich. Dazu zählen beispielsweise die Vitamine A, B, K, D oder E.