Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse des Deutsch Drahthaars
Nicht alle Hunde haben den gleichen Nahrungsbedarf. Er hängt von der Größe, dem Gewicht, dem Alter und auch dem Gesundheitszustand des Tieres ab. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie der Körper Ihres vierbeinigen Freundes funktioniert, um die richtige Ernährung für ihn auszuwählen.
Proteine
Hunde sind fleischfressende Tiere und keine Allesfresser, wie manchmal behauptet wird. Es stimmt zwar, dass sie gelegentlich Obst oder Gemüse fressen und in der freien Natur haben ihre Vorfahren auch Getreide zu sich genommen, da es die Nahrung ihrer Beutetiere ist, aber das war bei weitem nicht der Hauptbestandteil ihrer Ernährung.
Es ist also wichtig, dass das Futter für Ihren Deutsch Drahthaar tierische Proteine enthält. Empfohlen wird ein Mindestanteil von 28 bis 30 %. Es ist wichtig, dass die Proteine aus hochwertigem Fleisch stammen (wie Huhn, Truthahn oder Fisch: Thunfisch, Lachs, Hering usw.).
Pflanzliche Proteine sind nicht völlig zu vermeiden, sollten aber nicht im Übermaß gefüttert werden.
Kohlenhydrate
Sollte man Kohlenhydrate aus der Ernährung des Deutsch Drahthaars komplett streichen? Nicht unbedingt. Außerdem ist es nahezu unmöglich, Kohlenhydrate komplett aus dem Futter Ihres Vierbeiners zu streichen, da die Stärke, die für die Herstellung von Trockenfutter unerlässlich ist, ein Kohlenhydrat ist.
Sie sollten vor allem darauf achten, dass Ihr Deutsch Drahthaar nicht zu viele Kohlenhydrate zu sich nimmt, da ein Übermaß auf lange Sicht zu Übergewicht führt und das Auftreten von Diabetes begünstigen könnte, einer schweren Krankheit, die eine lebenslange, ziemlich belastende Behandlung erfordert.
Vitamine und Mineralstoffe
Hochwertiges Trockenfutter enthält normalerweise für Hunde nötige Vitamine in ausreichender Menge. Dazu gehören Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin B (B1, B2, B3, B5, B8, B9, B12). Vitamin C ist im Futter nicht notwendig, da Hunde es bereits selbst produzieren.
Auch der Aschegehalt, d. h. die Mineralstoffe, ist im Auge zu behalten. Empfohlen wird ein Anteil von unter 10 % im Hundefutter.