Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse des Tibet Spaniels
Dieser kleine, aus Asien stammende Hund hat, wie alle anderen auch, ziemlich allgemeine Ernährungsbedürfnisse, die Sie jedoch unbedingt erfüllen müssen. Natürlich müssen Sie weitere Faktoren berücksichtigen, um das Futter für Ihren vierbeinigen Freund anzupassen. Sie sollten dabei sein Alter, sein Ausgangsgewicht, aber auch sein Geschlecht und sein Aktivitätsgrad berücksichtigen. Auch sein allgemeiner Gesundheitszustand ist wichtig. Dieser Faktor darf nicht vernachlässigt werden, und bevor Sie einen Tibet Spaniel adoptieren, sollten Sie sich über mögliche Gesundheitsprobleme im Klaren sein, die er im Laufe seines Lebens haben könnte.
Die progressive Retinaatrophie
Diese Krankheit ist durch einen fortschreitenden Verlust des Sehvermögens beim Tier gekennzeichnet. Leider ist sie unheilbar und führt unweigerlich zu Blindheit.
Harnsteine
Kleine Steine können im Harnsystem des Hundes auftreten. Sie können die Blase, die Harnröhre, aber auch die Nieren blockieren. Es ist möglich, das Tier von diesen Steinen zu befreien, aber das Vorgehen hängt von der Art dieser Steine ab. In einigen Fällen ist eine Operation notwendig.
Patellaluxation
Diese Krankheit tritt vor allem bei kleinen Rassen auf, obwohl es auch eine traumatische Patellaluxation nach einem Stoß gibt. Betroffene Tiere leiden an Hinken, da die Kniescheibe aus der Oberschenkelknochenhöhle herausrutscht. In schwereren Fällen sollte eine Operation in Betracht gezogen werden.
Die Gesundheitsprobleme des Tibet Spaniels sind also nicht zu unterschätzen. Insbesondere Harnsteine erfordern eine ausgezeichnete Ernährung, um ihre Bildung zu verhindern.
Hundeernährung kann in vier Haupttypen unterteilt werden, die alle ihre Vor- und Nachteile haben:
Trockenfutter
Dies ist sicherlich die am weitesten verbreitete Fütterungsmethode aufgrund ihrer praktischen und kostengünstigen Handhabung. Doch hochwertiges Trockenfutter ist auch eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Ernährungsbedürfnisse Ihres Tibet Spaniels zu erfüllen. Ein Nachteil ist jedoch, dass es sich um trockenes Futter handelt. Daher müssen Sie darauf achten, dass Ihr Hund genug trinkt, besonders wenn er an Harnsteinen leidet.
Feuchtfutter
Feuchtfutter ist für viele Hundebesitzer eine Alternative zu Trockenfutter. Es handelt sich um nasse Nahrung, die oft viel appetitlicher für die Hunde ist, die daher weniger wählerisch sind. Feuchtfutter verdirbt jedoch schneller und muss bald nach dem Öffnen verbraucht werden.
Die hausgemachte Ration
Dies ist eine etwas besondere Diät, da Sie die Mahlzeiten für Ihren Tibet Spaniel selbst zubereiten müssen. Diese Art der Ernährung richtet sich also an Halter, die genug Zeit haben, um zu kochen. Der Vorteil ist jedoch, dass Sie die Nahrung Ihres Hundes von Anfang bis Ende perfekt kontrollieren können.
Die BARF-Diät
Diese Ernährungsmethode wird seit einigen Jahren auch in Deutschland immer beliebter. Die BARF-Diät, Biologisch Angemessenes Rohes Futter, zielt darauf ab, sich so nah wie möglich an die ursprüngliche Ernährung der Hunde anzunähern, basierend auf rohem Fleisch, ergänzt durch einige vorzugsweise gekochte Gemüsesorten. Die BARF-Ernährung ist jedoch nicht für jeden geeignet. Sie sollten unbedingt einen Tierarzt oder Hundenahrungsspezialisten um Rat fragen, bevor Sie damit beginnen.