Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse des Briards
Um Ihren Hund richtig zu füttern, ist es wichtig, sich in Sachen Hundeernährung auszukennen. Dazu gehört auch, sich bewusst zu sein, dass die Ernährungsbedürfnisse eines Hundes sich deutlich von unseren eigenen unterscheiden. Genau deswegen müssen Sie auch Nahrung für Hunde bekommen.
Natürlich sind diese Bedürfnisse zudem auch von Tier zu Tier unterschiedlich. Größe, Gewicht, Alter, Rasse, aber auch der Gesundheitszustand und die Aktivitätsrate sind Faktoren, die sie beeinflussen. Ein sportlicher Hund, der sich viel bewegt, hat einen höheren Energiebedarf als ein Hund, der eher den ganzen Tag schläft.
Proteine
Proteine stehen im Mittelpunkt der Ernährung eines jeden Hundes. Es ist jedoch wichtig, die richtigen auszuwählen; und zwar Proteine tierischen Ursprungs. Warum? Ganz einfach, weil Hunde opportunistische Fleischfresser sind. Auch wenn sie manchmal Obst und Gemüse fressen, braucht ihr Körper in erster Linie tierische Produkte.
Wählen Sie Produkte aus, die aus hochwertigem Fleisch hergestellt werden (z. B. Fisch wie Lachs, Hering, Pute, Huhn usw.). Sie müssen pflanzliche Proteine nicht komplett aus der Ernährung streichen, aber ihr Anteil sollte weit unter dem der tierischen Proteinen liegen. Tierärzte und Fachleute raten davon ab, veganes Trockenfutter für Hunde zu besorgen, da es zu Mangelerscheinungen kommen kann.
Kohlenhydrate
Manche Hundebesitzer sind der Meinung, Kohlenhydrate würden ihrem Hund schaden. Aber muss man diesen Makronährstoff wirklich so sehr meiden? Nicht unbedingt. Kohlenhydrate sind nicht unbedingt schlecht für Ihren Briard, aber Sie sollten sie mit Bedacht auswählen, da es verschiedene Arten von Kohlenhydraten gibt. Lesen Sie sich unseren ausführlichen Artikel über Kohlenhydrate durch, um mehr darüber zu erfahren.
Generell ist es gar nicht möglich, Hundefutter ganz ohne Kohlenhydrate herzustellen, da die Stärke, die bei der Zubereitung unerlässlich ist, Kohlenhydrate enthält. Vor allem muss die Kohlenhydrataufnahme Ihres Briards begrenzt werden, um Gewichtszunahme und Übergewicht sowie das Auftreten von Diabetes zu vermeiden.
Lipide
Lipide oder Fette sind ebenfalls ein wichtiger Makronährstoff für das reibungslose Funktionieren des Körpers, aber wie bei den Kohlenhydraten sollte man es auch mit diesen nicht übertreiben. Fette versorgen Ihren Briard mit Energie und sind an der Herstellung von Steroidhormonen beteiligt. Sie sind sehr leicht verdaulich und fördern die Aufnahme bestimmter Vitamine. Der Fettgehalt im Hundefutter sollte unter 20 % liegen.
Mineralstoffe
Mineralien, auch Aschegehalt genannt, spielen eine wichtige Rolle bei der Ernährung des Hundes. Kalzium beispielsweise ermöglicht eine korrekte Muskelfunktion und fördert das Wachstum von Welpen, während Phosphor eben dafür sorgt, dass der Körper das Kalzium leichter aufnehmen kann. Weitere wichtige Mineralien sind Zink, Magnesium und Eisen. Der Aschegehalt sollte nicht über 10 % liegen!
Vitamine
Denken Sie auch an Vitamine für Ihren Vierbeiner. Während Ihr Briard Vitamin C von Natur aus produziert und diese daher nicht über die Nahrung aufgenommen werden muss, sind andere unverzichtbar. Das gilt zum Beispiel für die Vitamine A, B, K, D oder E.