Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse des Malamute
Der Malamute hat abgesehen von seinem kräftigen Körperbau ganz individuelle Besonderheiten, die bei seiner Ernährung berücksichtigt werden müssen. Er ist ein intelligenter - manchmal auch sturer - Hund, der unbedingt körperlich ausgelastet werden muss und daher nicht für jeden der richtige Begleiter ist. Er braucht ein erfahrenes Herrchen oder Frauchen, das jeden Tag Zeit für ihn hat, damit er ausgeglichen ist. Als Besitzer müssen Sie sich auch darüber im Klaren sein, dass der Malamute anfällig für einige gesundheitliche Probleme ist.
- Der Malamute ist, wie viele große Hunde, auch für Gelenkprobleme wie Hüft- oder Ellbogendysplasie anfällig. Wird diese Krankheit nicht rechtzeitig behandelt, beeinträchtigt sie die Mobilität des Hundes, da sie Arthritis und Lahmheit provoziert. Im schlimmsten Fall kann es sogar zur kompletten Bewegungsunfähigkeit kommen. Diese weitgehend erblich bedingte Krankheit kann verhindert werden, indem sichergestellt wird, dass die Vorfahren des Hundes nicht betroffen sind.
- Der Malamute ist eine der Hunderassen, die für den grauen Star anfällig sind. Diese Augenerkrankung führt unweigerlich zur Erblindung, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Der graue Star zeigt sich durch einen weißen Fleck im Auge, der mit der Zeit immer dicker wird. Wird diese Krankheit frühzeitig erkannt, kann sie mit einem kleinen chirurgischen Eingriff behandelt werden.
- Diese Rasse ist auch anfällig für primäre Epilepsie. Dabei handelt es sich um eine Epilepsie unbekannten Ursprungs, die zu einem beliebigen Zeitpunkt im Leben des Hundes auftritt. Die Anfälle werden ohne Grund ausgelöst und sind in den meisten Fällen durch Krämpfe gekennzeichnet, die mehrere Minuten dauern können. Je nach Schweregrad der Krankheit gibt es Behandlungsformen, um diese manchmal sehr stark ausfallenden Anfälle zu verhindern.
- Der Alaskan Malamute hat viel Ausdauer und Energie und muss sich unbedingt jeden Tag bewegen. Das bedeutet allerdings auch, dass das Herz beim Laufen und Spielen stark belastet wird, weswegen Sie umso mehr auf das richtige Futter für ihn achten sollten.
Für Ihren Hund gibt es allerdings nicht nur Trockenfutter, Sie können auch Nassfutter, die Hausration oder BARF-Futter wählen. Tierärzte empfehlen jedoch häufig Trockenfutter, da es bequemer zu handhaben und preiswerter ist und bei guter Qualität in der Regel eine komplette Mahlzeit für Ihren Hund darstellt.