Wenn Leishmaniose Hunde Betrofft - Die Wichtigsten Antworten zu dieser Krankheit

Leishmaniose ist eine chronische Erkrankung, die durch einzellige Parasiten der Gattung Leishmania verursacht wird. Diese unheilbare Krankheit kann leider schwerwiegende und sogar tödliche Folgen haben, insbesondere wenn sie nicht sofort behandelt wird. Die Krankheit ist zoonotisch, das heißt, sie kann sowohl bei Menschen als auch bei Hunden auftreten, obwohl sie beim Menschen sehr selten ist. Sie können sich nicht über Ihren Hund mit Leishmaniose anstecken.

Bekannterweise betrifft Leishmaniose Hunde besonders häufig im Mittelmeerraum, in Süd- und Mittelamerika und im südlichen Mexiko. In Deutschland ist diese Krankheit nicht endemisch, was bedeutet, dass betroffene Tiere, die hier gemeldet werden, fast immer von einer Überseereise stammen. Also, was ist Leishmaniose? Wie wird sie übertragen? Kann sie geheilt werden? Ist sie vermeidbar? Alle Antworten zu Leishmaniose bei Hunden finden Sie in diesem Artikel.

Was ist Leishmaniose bei Hunden?

Wenn Leishmaniose Hunde infiziert, muss man sich darauf einstellen,  dass sie eine sehr ernste Krankheit haben. Übertragen wird diese durch die Sandmücke, die einen Parasiten in sich trägt, der wiederum die Krankheit auslöst. Wenn dieses Insekt mit dem Leishmanien-Parasiten befallen ist, überträgt es die Krankheit durch einen einfachen Biss an seinem Opfer. Einmal mit Leishmaniose infiziert, kann ein Hund die Krankheit auf andere Hunde übertragen, entweder durch Körperkontakt oder über die Plazenta oder die Laktation, im Falle einer trächtigen Hündin.

Sandmücken sind nachtaktive Insekten, die Hunde normalerweise an den Beinen, der Schnauze und den Ohren stechen. Wenn ein Hund von einer infizierten Sandfliege gebissen wird, verbreiten sich die Leishmanien-Parasiten über die Blutzellen des Hundes in verschiedenen Organe des Körpers aus und beginnen, das Immunsystem anzugreifen. Hunde können die Krankheit allerdings auch in sich tragen, ohne irgendwelche Symptome zu zeigen. Schwächere Hunde sind häufiger betroffen, vor allem Welpen, ältere sowie bereits durch andere Krankheiten betroffene Hunde.

Sandmücken sehen ein wenig aus wie Stechmücken und kommen vor allem in Mittelmeerländern wie Frankreich, Spanien und Italien sowie in Süd- und Mittelamerika oder im südlichen Mexiko vor. In Südfrankreich werden etwa 80-90 % der Hunde mit Leishmaniose infiziert. Die Sandmücken sind in der Regel zwischen April und Oktober aktiv, je nach Wetterlage. Sie fühlen sich in der Sonne wohl und können daher durch früher einsetzende warme Witterung auch ab März immer häufiger auftreten. Hauptsächlich allerdings in ländlichen, bewaldeten Gebieten und nicht so sehr in der Stadt.

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Welche Symptome zeigen infizierte Leishmaniose Hunde?

Die Krankheit tritt meist erst mehrere Monate oder sogar Jahre nach dem Parasitenbefall auf. Sie lässt sich allerdings durch tierärztliche Untersuchungen auch schon früher erkennen. Folgende klinische Anzeichen weisen auf Leishmaniose bei Hunden hin:

  • Haarausfall - insbesondere um die Schnauze und die Augen
  • Hautprobleme (Entzündungen, Wunden, Geschwüre, Dermatitis, etc.)
  • Geschwollene Lymphknoten und vergrößerte Leber oder Milz
  • Lahmheit
  • Nasenbluten
  • Bindehautentzündung
  • Übermäßiges Krallenwachstum - besonders in den späteren Stadien der Krankheit
  • Nierenversagen
  • Gewichtsverlust
  • Lethargie

Wenn Leishmaniose Hunde bereits infiziert hat, werden Sie das oft selbst erkennen, da eines oder mehrere der oben genannten Symptome auftreten. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bei Ihrem Hund bemerken, sollten Sie so schnell wie möglich zum Tierarzt gehen. Leider ist Leishmaniose bei Hunden allerdings unheilbar, wobei es auch Fälle gibt, bei denen die Hunde keine Symptome zeigen oder deren Symptome mit Hilfe einer entsprechenden Behandlung in den Griff zu bekommen sind. Es ist jedoch eine Tatsache, dass Leishmaniose Hunde traurigerweise in den meisten Fällen zum Nierenversagen bringt, woran sie dann letztlich sterben.

Symptome von Leishmaniose bei Hunden

Welche Behandlung ist für Leishmaniose bei Hunden angebracht?

Manchmal reicht ein einfacher Blut- oder Urintest aus, um die Krankheit zu diagnostizieren. In anderen Fällen kann jedoch auch eine Lymphknoten- oder Knochenmarkbiopsie erforderlich sein. Je nach Stadium der Erkrankung wird Ihnen Ihr Tierarzt verschiedene Möglichkeiten anbieten, um Ihren Hund zu behandeln und seine Schmerzen zu lindern. Die Behandlung ist in der Regel langwierig und teuer. Sie sollten sich auch bewusst sein, dass es immer die Möglichkeit besteht, dass Ihr pelziger Freund nicht gut darauf anspricht. Daher sollten Sie sich auf ein ernstes und eventuell schmerzhaftes Gespräch mit Ihrem Tierarzt vorbereiten.

All diese Faktoren müssen in Betracht gezogen und sorgfältig abgewogen werden. Unabhängig davon, für welche Behandlung Sie sich entscheiden, werden die Leishmanien-Parasiten nie vollständig aus dem Körper Ihres Hundes beseitigt werden. Ihr Tierarzt wird Ihnen nach einer gründlichen Untersuchung Ihres Vierbeiners detaillierte Anweisungen zur Durchführung der vorgeschriebenen Behandlung geben. Ist die Krankheit allerdings bereits zu weit fortgeschritten, sollten Sie eventuell auch die Option der Euthanasie in Betracht ziehen. Natürlich möchte man gar nicht erst darüber nachdenken, aber wenn Ihr Tierarzt Ihnen diese Lösung anbietet, dann nur, weil es die beste Option für Ihren Hund ist. Da Leishmaniose Hunde - einmal infiziert - ein Leben lang begleiten wird, würden Sie andernfalls Ihren Hund einem langen Leiden aussetzen.

Wenn es jedoch eine Möglichkeit der Behandlung gibt, beinhaltet diese in der Regel Injektionen, die der Tierarzt verabreicht und auch oral zu verabreichende Medikamente in Form von Tabletten. Diese sollten helfen, die Symptome der Leishmaniose deutlich zu reduzieren und Ihrem Hund die Chance auf ein normales Leben zu geben. Bereiten Sie sich jedoch darauf vor, dass Ihr pelziger Freund auch einen Rückfall erleiden könnte. Bringen Sie Ihn daher regelmäßig zur tierärztlichen Untersuchung.

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