Wenn der Hund den Tierarzt Fürchtet ist Medical Training die Lösung

Die Beziehung Hund Tierarzt ist bei so manchem Vierbeiner etwas kritischer. Oft haben sie Angst, weil ein Tierarztbesuch bei ihnen als ein stressiges und unangenehmes Ereignis in Erinnerung geblieben ist. Das kann die Untersuchung kompliziert gestalten. Ein Hund, dem es nicht gut geht, kann auch im Alltag für den Besitzer schwer zu pflegen sein und manchmal sogar zu Berührungsängsten führen. Um diese Hunde positiv zu beeinflussen und bestmöglich pflegen zu können, ermöglicht das sogenannte Medical Training - oder auch Tierarzttraining - den Tieren, dieser Situation entspannter entgegenzutreten. Und nicht nur das, die Hunde werden so auch motiviert! Um dies zu erreichen, ist die beste Technik immer noch die Belohnung mit einem Leckerli!

Wie ist Medical Training eigentlich?

Medical Training bezeichnet das Training mit einem Hund, das ihm beibringen soll an Routineuntersuchungen (Untersuchung des Körpers, der Zähne sowie Wundpflege etc.) aktiv teilzunehmen. So wird der Hund beim Tierarzt wesentlich entspannter und vergisst seine Angst.

Diese Methode wurde ursprünglich in zoologischen Parks entwickelt. Man wollte auf diese Weise die Pflege der Wildtiere vereinfachen und die Risiken von Aggressivität und Stress verringern.

Der große Vorteil dieser Methode liegt darin, die Fixierung des Hundes zu vermeiden, da diese nur zu zusätzlicher Angst führt. Das Ziel ist es, dass das Tier sich sicher fühlt, Vertrauen aufbaut und sich selbst an der Untersuchung beteiligt. So wie ein Mensch, der seinen Rücken, seinen Arm oder seine Hand dem Arzt zeigt, kann das auch ein Hund beim Tierarzt!

Was bringt das Medical Training meinem Hund beim Tierarzt?

Das Ziel des Medical Trainings ist es, Ihrem Hund die Angst vor einem Tierarztbesuch zu nehmen und ihn dazu zu bringen, sich leichter anfassen zu lassen (falls man ihn eventuell zu Hause weiter pflegen muss). Es geht also darum, diesen Moment positiv und angenehm für den Hund zu gestalten und den Stress zu reduzieren. Die Angst in diesen Situationen kann nämlich bei einigen Tieren schnell in Aggressivität umschlagen.

Je wohler sich Ihr Hund beim Tierarzt fühlt, desto leichter lässt er sich untersuchen. Dies erleichtert dem Tierarzt seine Arbeit und hilft auch Ihnen, wenn Sie ihn in die Klinik bringen müssen. Zudem ist es ein sehr einfaches Training.

Es gibt mehrere Techniken, um einen Hund dazu zu bringen, von sich aus das erwünschte Verhalten anzunehmen. In zoologischen Parks ist es zum Beispiel Gang und Gebe, die Methode „Arbeit der Zielscheibe“ zu verwenden. Dabei muss das Tier eine Zielscheibe berühren und den Kontakt aufrechterhalten. So wird ihm beigebracht, während der Untersuchung aufmerksam und ruhig zu bleiben. Einigen Hunden kann man beispielsweise auch beibringen, das Maul zu öffnen, um die Untersuchung der Zähne zu erleichtern!

Medical Training Hund

Wie schafft man es, dass der Hund beim Tierarzt oder während der Pflege ruhig bleibt?

Es ist allgemein bekannt, dass Tiere mit Futter als Belohnung immer noch am besten lernen! Die positive Bestätigung wird systematisch von einer Belohnung begleitet. Diese kann ein Spielzeug, ein Streicheln oder ein nettes Wort sein, aber natürlich auch ein köstliches Leckerli.

Wenn es um die Pflege der Haustiere geht, sind es häufig Tierärzte, die für das Medical Training ausgebildet wurden, diejenigen, die es spontan anwenden, wenn ein ängstliches oder schwieriges Tier vor ihnen steht. Den Besitzern wird allerdings ebenfalls wärmstens empfohlen, sich die Grundlagen dieser Methode anzueignen und selbst bei ihrem Haustier anzuwenden. Das erleichtert die tägliche Pflege zu Hause und macht es auch einfacher, den Hund zum Tierarzt zu bringen.

Das Ziel dieser Methode ist es, den Hund spüren zu lassen, dass er die Kontrolle über die Situation hat und zu nichts verpflichtet ist. Wenn ein Hund beim Tierarzt beruhigt werden soll, geschieht dies gewöhnlich schon von dem Moment an, in dem er das Sprechzimmer betritt.

Kein Zwang. Man sollte ihn vor allem nicht dazu drängen, auf den Untersuchungstisch zu steigen. Zuerst muss man das Vertrauen gewinnen. Freundliche Worte und vor allem mehrere Leckerlis sind ein guter Anfang, um sich „kennenzulernen“ und die Beziehung Hund Tierarzt aufzubauen.

Am besten ist es, den Tisch tiefer zu stellen und den Hund dazu aufzufordern, selbst draufzugehen. Macht er es? Belohnung! Er akzeptiert Berührungen? Belohnung. Er bleibt tapfer, wenn er eine Spritze bekommt, man ihm Blut abnimmt oder ihn abhorcht? Belohnung! Und immer so weiter, bei allen Situationen, die den Hund verängstigen oder stressen könnten.

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Die goldene Regel: mit Belohnungen wird nicht gegeizt!

Als Herrchen oder Frauchen kann man zu Hause genau das Gleiche machen, um seinen Hund an die Pflege zu gewöhnen. Man muss nicht jeden Tag trainieren, ein bis zwei Sitzungen die Woche reichen schon. Verbinden Sie es mit Spiel- oder Streicheleinheiten und haben Sie immer genug Leckerlis in der Tasche!

Hund Tierarzt

Welche Leckerlis sollte man dafür verwenden?

Sie kennen Ihren Hund am besten und wissen somit, was für einen Geschmack er hat. Es liegt an Ihnen herauszufinden, was er am leckersten findet und was sich am besten als Leckerli eignet, um Ihren Hund zum Tierarzt zu bringen. Lebensmittel, die für Hunde giftig sind, sollten Sie natürlich vermeiden!

Selbstgemachte Kekse, Fleischklößchen, kleine Stücke Trockenfleisch, ein wenig Käse… alles ist erlaubt. Stöbern Sie doch ein wenig in unseren Rezepten für gesunde Hunde-Leckerlis.

Einige Tierärzte haben sogar kleine Futterdosen, die sie den Hunden geben, bevor sie mit der Untersuchung anfangen. Ganz wichtig hierbei: Füttern Sie Ihren Hund immer kontinuierlich und mit der Hand. Das Ziel ist es, Kontakt herzustellen und dem Hund zu zeigen, dass er sich in einem freundschaftlichen und positiven Umfeld befindet. So wird Ihr Hund beim Tierarzt garantiert keine Angst mehr haben!

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