Staffordshire Bullterrier

Der Staffordshire Bullterrier ist mittlerweile ein weltweit beliebter Hund. Besonders geschätzt wird er für seinen freundlichen und loyalen Charakter, der ihn zu einem wunderbaren Begleiter im Alltag macht. Aber passt diese Rasse wirklich zu jedem? Was man als Besitzer eines Staffordshire Bullterriers beachten muss, erfahren Sie hier.

Staffordshire Bullterrier

Ein kurzer Rückblick in die Geschichte des Staffordshire Bullterriers

Der Staffordshire Bullterrier wurde im Vereinigten Königreich geboren. Er entstand aus einer Kreuzung von Hunden, die bei Kämpfen gegen Stiere, aber auch gegen Bären, Esel oder sogar große Raubtiere eingesetzt wurden. Nach dem Verbot von Hundekämpfen im Jahr 1835 entwickelte sich die Rasse weiter, da die Praxis illegal fortgesetzt wurde. In der Region Staffordshire findet eine Selektion statt und nach und nach hat sich der Staffordshire Bullterrier zu einem Wach- und Begleithund entwickelt. Er ist außerdem der Vorfahre des American Staffordshire Terrier.

Der Staffordshire Bull Terrier wurde 1954 von der FCI endgültig anerkannt.

Körperliche Merkmale des Staffordshire Bullterriers

Der Staffordshire Bullterrier ist ein mittelgroßer Hund mit einem unverkennbaren Aussehen und ist beeindruckend muskulös.

Der Staffordshire Bullterrier gehört zur FCI-Gruppe 3: Terrier.

Körper: Der Körper des Staffordshire Bullterriers ist sehr muskulös und gut proportioniert.

Kopf: Der Kopf ist kurz, breit und hoch, wobei die Stirn stark ausgeprägt ist. Er hat eine schwarze Nase, einen kurzen Nasenrücken und kräftige Kiefer.

Ohren: Die Ohren sind rosa und halb aufgerichtet. Sie sind weder groß noch schwer.

Augen: Die Augen sind rund und mittelgroß. Der Rand der Augenlider ist dunkel, genauso wie die Farbe der Augen, die mit dem Fell harmoniert.

Schwanz: Der Schwanz ist mittellang und tief angesetzt, an der Spitze ist er deutlich schmaler.

Fell: Das Fell des Staffordshire Bullterriers ist glatt, kurz und recht dick.

Farbe: Laut Rassestandard werden mehrere Farben akzeptiert:

  • Rot,
  • Weiß,
  • Fauve,
  • Schwarz,
  • Blau,
  • Panaschiert mit Weiß,
  • Brindle, mit oder ohne Weiß.

Welche Größe und welches Gewicht erreicht ein Staffordshire Bullterrier?

Die Größe des Staffordshire Bullterriers unterscheidet sich nicht zwischen Rüden und Hündinnen, beide werden zwischen 35,5 und 40,5 cm groß. Rüden werden allerdings etwas schwerer, mit einem Gewicht zwischen 12,7 und 17,7 kg, während Hündinnen im Durchschnitt zwischen 11 und 15,4 kg wiegen. Bezüglich des Charakters des Staffordshire Bullterriers gibt es allerdings keine Unterschiede je nach Geschlecht.

Auch wenn der Staffordshire Bullterrier kein riesiger Hund ist, ist er nicht unbedingt klein, was im Alltag einige Einschränkungen mit sich bringt. Wenn Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub gehen möchten, sollten Sie sich vor der Reiseplanung gut informieren. Falls Sie mit dem Zug reisen, wird Ihr Staffordshire Bullterrier einen Maulkorb tragen und zu Ihren Füßen reisen müssen und bei Problemen mit anderen Fahrgästen müssen Sie zwischen den Waggons Platz nehmen. Wenn Sie mit dem Flugzeug fliegen, kann es allerdings komplizierter werden: nach wiederholten Unfällen mit brachycephalen Hunden haben einige Fluggesellschaften den Transport solcher Rassen im Frachtraum ihrer Flugzeuge verboten.

Sie sollten auch bedenken, dass mittelgroße Hunde mehr fressen, als kleine Hunde. Sie müssen also ein wesentlich höheres Budget für das Futter einplanen, vor allem, wenn Sie auf eine hochwertige Ernährung für Ihren Staffordshire Bullterrier achten.

Das Wachstum des Staffordshire Bullterriers

Das Wachstum des Staffordshire Bullterriers ist wie bei vielen Hunden eine ziemlich heikle Phase. Solange er noch ein Welpe ist, sollte Sie nicht zu viel Sport mit ihm treiben, da Sie sonst seine Gelenke schädigen könnten. Vermeiden Sie es auch, ihn Treppen steigen zu lassen. Wenn Sie Ihren Staffordshire Bullterrier in einer Wohnung in einem mehrstöckigen Haus halten, ist es von Vorteil, wenn Sie einen Aufzug haben.

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Der Staffordshire Bull Terrier ist trotz seiner Vergangenheit als Kampfhund nicht aggressiv, auch nicht gegenüber seinen Artgenossen. Wenn er richtig erzogen und sozialisiert wurde, ist er ein ausgeglichener, sozialer und freundlicher Hund. Fremden gegenüber ist er nicht besonders misstrauisch, kann sich aber dennoch als Beschützer erweisen, wenn es nötig ist.

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Der Charakter des Staffordshire Bullterriers

Sich vor der Adoption über den Charakter einer Rasse zu informieren, ist von entscheidender Bedeutung. So können Sie einen Hund auswählen, der nicht nur Ihren Erwartungen, sondern auch Ihrem Temperament und Ihrer Lebensweise entspricht. Um zukünftigen Adoptanten zu helfen, haben Hundeverbände auf der ganzen Welt (FCI auf internationaler Ebene und VDH in Deutschland) Standards eingeführt, in denen die verschiedenen Eigenschaften von Hunden aufgelistet sind. Natürlich sind auch diese Rassestandards nicht wortwörtlich zu nehmen, da der individuelle Charakter der Hunde ebenfalls eine Rolle spielt. Lassen Sie sich von ihrem Züchter beraten. Er kennt seine Tiere schließlich am besten und kann Ihnen sagen, welcher Hund am besten zu Ihnen passt.

Die Stärken des Staffordshire Bullterriers

Intelligent

Der Staffordshire Bullterrier ist ein sehr intelligenter Hund, der schnell versteht, was von ihm erwartet wird. Das macht die Erziehung dieses Hundes natürlich wesentlich einfacher.

Gesellig

Er ist ganz und gar nicht aggressiv! Vielmehr ist der Staffordshire Bullterrier für sein geselliges Wesen bekannt, sowohl anderen Tieren als auch Kindern gegenüber und sogar bei Fremden. Er muss jedoch von klein auf sozialisiert werden.

Mutig

Der Staffordshire Bullterrier ist ein sehr mutiger Hund. Auch wenn er nicht von Natur aus misstrauisch ist, kann er Gefahr wittern und wird nicht zögern, seine Familie zu beschützen, wenn es sein muss. Da ist es nicht überraschend, dass er auch ein guter Wachhund ist.

Liebevoll

Der Staffordshire Bullterrier steht seiner Familie sehr nahe und ist ihr gegenüber besonders liebevoll und loyal. Er ist sanftmütig, geduldig und gibt einen sehr guten Spielgefährten für Kinder ab. Man sollte jedoch darauf achten, dass man ganz kleine Kinder nie unbeaufsichtigt mit einem Hund - egal welcher Rasse - zusammen lässt, denn Unfälle sind schnell passiert.

Worauf man bei einem Staffordshire Bullterrier achten sollte

Nicht immer gehorsam

Trotz seiner Intelligenz ist der Staffordshire Bullterrier nicht immer der gehorsamste Hund. Man muss also durchgreifen können, um ihn unter Kontrolle zu halten. Seien Sie allerdings niemals grob oder ungerecht zu ihm.

Kann nicht gut alleine bleiben

Der Staffordshire Bullterrier verträgt keine Einsamkeit. Wenn Sie oft außer Haus sind oder zu wenig Zeit für Ihren Hund haben, ist diese Rasse nicht die richtige für Sie.

Zu wem passt der Staffordshire Bullterrier?

Der Staffordshire Bullterrier eignet sich gut für alle Arten von Familien, auch für Familien mit Kindern. Er versteht sich gut mit anderen Tieren und kann mit Katzen zusammenleben, solange er richtig sozialisiert wurde. Als recht sportlicher Hund sollte der ideale Besitzer eines Staffordshire Bullterriers ebenfalls eine dynamische Person sein.

Zum allgemeinen Gesundheitsbild des Staffordshire Bullterriers

Die Lebenserwartung des Staffordshire Bullterriers

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Staffordshire Bullterriers liegt zwischen 12 und 14 Jahren, was ähnlich wie bei anderen Hunden dieser Größe ist. Generell hat diese Rasse eine solide gesundheitliche Verfassung, Sie sollten allerdings bedenken, dass es immer Schicksalsschläge geben kann, die dazu führen, dass Ihr Vierbeiner Sie früher als erwartet verlässt.

Wie kann man die Lebenserwartung eines Staffordshire Bullterriers erhöhen?

Die Ernährung

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit Ihres Staffordshire Bullterriers. Umso wichtiger ist es, ein hochwertiges Futter auszuwählen, das gut auf die Nahrungsbedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt ist. Diese ändern sich allerdings im Laufe seines Lebens. Denken Sie daran, seine Futter zu wechseln, wenn Sie dies nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt für notwendig halten.

Die Erziehung

So erstaunlich es auch klingen mag, die Erziehung hat einen Einfluss auf die Lebenserwartung Ihres Hundes. Warum? Ganz einfach: ein gut erzogener Hund ist weniger anfällig für Unfälle. Vor allem sollten Sie Ihrem Staffordshire Bullterrier den Rückruf beibringen.

Tierärztliche Verpflegung

Gehen Sie mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt, um die Gesundheit Ihres Staffordshire Bullterriers zu überprüfen. Lassen Sie ihn impfen und behandeln Sie ihn gegen alle Parasiten. Vor allem, wenn er älter wird, sollten Sie regelmäßige Check-ups machen lassen. Vorsorge ist schließlich immer besser als Nachsorge.

Rassetypische Krankheiten eines Staffordshire Bullterriers

Natürlich ist auch der Staffordshire Bullterrier nicht unfehlbar und für einige Krankheiten besonders anfällig. Achten Sie vor allem auf Symptome von:

Die Hüftdysplasie

Die Hüftdysplasie ist eine Gelenkerkrankung, die bei vielen Hunderassen vorkommt. Zwar sind oft große Hunde am häufigsten betroffen, doch auch mittelgroße und kleine Hunde leiden manchmal darunter. Bei der Hüftdysplasie kommt es zu einer Fehlfunktion des Gelenks, da der Kopf des Oberschenkelknochens nicht richtig in die Pfanne passt. Dies kann zu Schwierigkeiten bei der Fortbewegung und in schweren Fällen sogar zu einer Beinahe-Lähmung führen. Die Hüftdysplasie ist häufig erblich bedingt, kann aber auch durch Überbelastung während der Wachstumsphase auftreten.

Der graue Star (Katarakt)

Der Graue Star ist eine Augenerkrankung, die häufig mit zunehmendem Alter auftritt. Sie ist durch eine allmähliche Verdickung der Linse gekennzeichnet. Diese Verdickung macht sich dadurch bemerkbar, dass das Auge nach und nach zu verschleiern scheint. Wenn nichts dagegen unternommen wird, kommt es mit der Zeit zur vollständigen Erblindung. Der Graue Star kann allerdings durch einen chirurgischen Eingriff geheilt werden.

Subakute nekrotisierende Enzephalitis (SSNE)

Diese auch als Leigh-Syndrom bezeichnete Krankheit ist eine Nekrose des Gehirns und betrifft junge Hunde. Sie tritt bei Staffordshire Bullterriern früh auf, im Alter von sechs bis acht Wochen und führt zu Nervenstörungen. Es gibt keinen genetischen Screeningtest für die Krankheit und leider auch keine Heilung, sodass die Prognose negativ ausfällt.

Dermatologische Erkrankungen

Der Staffordshire Bullterrier ist anfällig für bestimmte Hautkrankheiten wie follikuläre Räude, Pyodermie oder Demodikose. Daher sollte man dem Fell und der Haut seines Vierbeiners besondere Aufmerksamkeit schenken.

Haltungsbedingungen für einen Staffordshire Bullterrier

Die idealen Lebensbedingungen für einen Staffordshire Bullterrier

Die idealen Lebensbedingungen für den Staffordshire Bullterrier sind ein Haus mit einem großen Garten auf dem Land. Dieser freundliche Hund hat jedoch auch keine Probleme damit, sich an das Leben in der Stadt anzupassen, solange er genügend Auslauf und Anregungen erhält.

Kann man einen Staffordshire Bullterrier in einer Wohnung halten?

Die Frage, ob ein Hund in einer Wohnung gehalten werden kann, ist viel umstritten. Einige sind der Meinung, dass nur kleine Hunde in einer Wohnung gut zurechtkommen, tatsächlich ist die Antwort aber nicht ganz so einfach.

In erster Linie muss der Charakter des Hundes berücksichtigt werden. Kleinen, energiegeladenen Hunden wie Jack Russell oder Beagle wird es in einer Wohnung schnell langweilig, wenn sie nicht die nötigen Anregungen erhalten. Im Gegensatz dazu können sich viel größere Hunde wie die Deutsche Dogge durchaus an das Leben in einer Wohnung anpassen - vorausgesetzt, es wird nicht zu eng.

Wie sieht es mit dem Staffordshire Bullterrier aus? Auch wenn der Staffordshire Bullterrier gerne im Freien lebt und sich in einem Haus mit Garten sicherlich am wohlsten fühlt, ist auch das nicht das einzige, was Ihren Vierbeinern glücklich machen wird. Ein Staffordshire Bullterrier, der den ganzen Tag im Garten eingesperrt ist, wird unglücklicher sein als ein Staffordshire Bullterrier, der in einer Wohnung lebt, aber täglich lange Spaziergänge machen kann.

Sie können also einen Staffordshire Bullterrier adoptieren, auch wenn Sie in einer Wohnung, allerdings nur, solange Sie sich sicher sind, dass Sie ihm täglich genug Zeit widmen können. Bedenken Sie, dass ein Leben mit einem Hund in einer Wohnung viele Anpassungen im Alltag erfordert.

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihrem Vierbeiner beibringen auch alleine zu Hause bleiben zu können. Ein Hund, der unter Trennungsangst leidet, entwickelt schnell negative Verhaltensweise und vergreift sich womöglich an Ihren Möbeln und fängt an zu bellen. Das führt natürlich häufig zu Problemen. Es wird wahrscheinlich auch etwas länger dauern ihn stubenrein zu machen, es sei denn, Sie wohnen im Erdgeschoss mit Garten. Seien Sie geduldig. Missgeschicke sind vollkommen normal, aber schimpfen wird Sie nicht weiterbringen. Mit der Zeit wird Ihr Welpe die Lektion verstehen.

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Was muss man bei der Erziehung eines Staffordshire Bullterriers beachten?

Die Erziehung eines Hundes ist sehr wichtig, damit er sich bequem in seiner Umgebung bewegen kann. Anfangen sollten Sie damit so früh wie möglich, praktisch sobald Ihr Welpe im Alter von zwei Monaten bei Ihnen einzieht. Aber seien Sie beruhigt: auch erwachsene Hunde können erzogen werden, zu spät ist es nie.

In jedem Fall ist es wichtig, eine positive Einstellung zur Hundeerziehung zu bewahren. Es wird nicht mehr von Hundedressur gesprochen, die auf Zwang beruht. Verstärken Sie positive Verhaltensweisen und ignorieren Sie negative. Bestrafen Sie Ihren Hund nicht, denn Angst ist nicht die Grundlage der Erziehung. Setzen Sie stattdessen Belohnungen ein, wie zum Beispiel Streicheleinheiten, Leckerlis oder Spiele.

Der Staffordshire Bullterrier Welpe ist nicht immer der am einfachsten zu erziehende Hund. Er setzt nämlich auch gerne seinen eigenen Kopf durch. Diese Rasse gilt als recht schwierig im Umgang mit unerfahrenen Hundehaltern. Wenn Sie also noch nie zuvor einen Hund gehabt haben, sollten Sie sich Unterstützung von einem Hundetrainer holen.

Um einen Hund erfolgreich zu erziehen, müssen Sie drei grundlegende Faktoren berücksichtigen: Geduld, Kohärenz und Beständigkeit.

Einem Welpen Kommandos beizubringen, erfordert viel Geduld. Sie können von Ihrem Staffordshire Bullterrier nicht erwarten, dass er alles, was Sie von ihm verlangen, sofort versteht. Es ist nicht nötig, ihn anzuschreien oder - noch schlimmer - Gewalt anzuwenden. Das würde das Gegenteil bewirken. Akzeptieren Sie Misserfolge und betrachten Sie sie als gute Gelegenheit, Fehler zu korrigieren.

Seien Sie kohärent! Es gibt nichts Schlimmeres für einen Hund als widersprüchliche Kommandos. Achten Sie darauf, dass jedes Familienmitglied die gleichen Befehle verwendet und verbieten Sie Ihrem Staffordshire Bullterrier Welpen alles, was Sie ihm auch als ausgewachsenem Hund verbieten möchten. Später können Sie diese Verbote, falls Sie möchten, wieder zurücknehmen.

Seien Sie außerdem konsequent. Machen Sie kurze, tägliche Trainingseinheiten von etwa 15 Minuten statt einmal die Woche eine einstündige Lehrstunde. Sie können auch Spaziergänge oder Spiele nutzen, um die Erziehung Ihres Hundes zu perfektionieren. Warum besuchen Sie nicht auch eine Welpenschule? So können Sie Ihren Staffordshire Bullterrier gleichzeitig sozialisieren - was genauso wichtig ist, wie ihm Kommandos beizubringen!

Ernährung: Wie sollte man einen Staffordshire Bullterrier füttern?

Die richtige Ernährung ist wichtig, um die Gesundheit Ihres Hundes zu unterstützen. Das entsprechende Futter auszuwählen ist allerdings nicht immer einfach, da das riesige Angebot an Hundefutter, das mittlerweile zur Verfügung steht, leicht für Verwirrung sorgen kann. Wir haben daher ein paar Tipps für Sie herausgesucht, um das beste Hundefutter für Ihren Staffordshire Bullterrier auszuwählen.

Darauf achten, was im Futter enthalten ist

Die einzige Möglichkeit, sicher zu sein, was Sie Ihrem Staffordshire Bullterrier füttern, besteht darin, die Etiketten des Hundefutters genauestens zu studieren. Nur so können Sie die Zusammensetzungen entschlüsseln. Achten Sie vor allem auf Konservierungs- oder Süßstoffe.

Hüten Sie sich außerdem vor Anzeigen, in denen die Hersteller dieses oder jenes Produkt anpreisen. Bei Bio-Hundefutter sollten Sie beispielsweise überprüfen, ob die Produkte tatsächlich aus Bio-Anbau stammen.

Wir raten Ihnen davon ab, das Futter für Ihren Vierbeiner in Supermärkten zu kaufen. Die dort angebotenen Produkte werden meist aus minderwertigen Zutaten hergestellt und haben entsprechend nicht die nötige Qualität. Kaufen Sie das Futter daher in einer Tierhandlung oder lassen Sie sich individuell hergestelltes Futter zubereiten, um Ihrem Staffordshire Bullterrier Futter zu geben, das seine Ansprüche zu 100 % erfüllt.

Auf hochwertige Proteine achten

Hunde sind opportunistische, fleischfressende Tiere. Sie brauchen also Proteine, um gesund zu bleiben. Aber nicht irgendwelche. Zu empfehlen sind tierische Proteine aus hochwertigem Fleisch, statt pflanzliche Proteine.

Kohlenhydrate einschränken

Kohlenhydrate sind notwendig, damit der Körper richtig funktioniert. Ein Übermaß ist für Hunde jedoch schädlich, da es zu Übergewicht oder Diabetes führen kann. Wählen Sie daher Produkte mit einem niedrigen Kohlenhydratgehalt aus.

Nahrungsergänzungsmittel

Manchmal reicht selbst das beste Futter der Welt nicht aus, um kleine Alltagsprobleme zu lösen. Anstatt den Napf Ihres Staffordshire Bullterriers komplett umzustellen, sollten Sie lieber auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. So können Sie die Gesundheit Ihres vierbeinigen Freundes optimal unterstützen. Sprechen Sie vorab allerdings immer erst mit Ihrem Tierarzt.

Alternative Futterarten

Wenn Ihnen das industriell hergestellte Futter nicht zusagt, können Sie sich für selbstgemachtes Hundefutter entscheiden. Auch hier gilt: Lassen Sie sich von einem Tierarzt oder einem Spezialisten für Hundefutter beraten, bevor Sie diese Ernährungsart anwenden. Sie haben folgende Optionen:

  • Die Haushaltsration: Laut dieser Futterart bereiten Sie die Mahlzeiten Ihres Hundes aus gekochtem Fleisch und gekochtem Gemüse zu. Achten Sie dabei allerdings darauf, dass einige Lebensmittel für Hunde giftig sind.
  • BARF-Futter: Die Mahlzeiten werden laut dieser Futterart aus rohem Fleisch und Innereien sowie etwas gekochtem Gemüse zubereitet. Bevor Sie mit dem BARF-Futter beginnen, sollten Sie sich allerdings gründlich informieren, um keine Fehler zu machen.

Pflege und Hygiene bei einem Staffordshire Bullterrier

  • Impfungen: Zwischen 50 und 70 Euro pro Jahr
  • Hundefutter: Zwischen 30 und 40 Euro
  • Hundesteuer: Ab 35 Euro pro Jahr, je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 30 bis 60 Euro

Fellpflege

Das kurze Fell des Staffordshire Bullterriers erfordert weniger Pflege als das Fell anderer langhaariger Rassen. Dennoch ist es wichtig, es entsprechend zu pflegen und regelmäßig mit einer geeigneten Bürste zu bürsten. Der Staffordshire Bullterrier verliert relativ wenig Haare außer in der Zeit des Fellwechsels, im Frühjahr und Herbst.

Baden Sie Ihren Hund ein- bis zweimal im Jahr mit für Hunde geeigneten Produkten. Ihre eigenen sollten Sie unbedingt vermeiden, da der pH-Wert von Hunden sich stark von unserem eigenen unterscheidet. Wenn Ihr Staffordshire Bullterrier auch nach dem Baden noch unangenehm riecht, bringen Sie ihn zu einem Tierarzt, da es ein Zeichen von einer Hautkrankheit sein kann.

Pflege der Augen

Die Augen des Staffordshire Bullterriers sind recht empfindlich. Reinigen Sie sie einmal pro Woche mit einer geeigneten Lotion und verwenden Sie Mullbinden anstelle von Wattepads, um keine Mikrofasern zu hinterlassen. Reiben Sie immer sanft von der Innenseite des Auges nach außen. Wenn Sie einen chronischen Ausfluss bemerken, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.

Pflege der Ohren

Die Ohren Ihres Staffordshire Bullterriers sollten Sie nach jedem Spaziergang auf dem Land oder im Wald auf Parasiten untersuchen. Reinigen Sie sie ebenfalls regelmäßig mit einer Lotion, die Sie in den Gehörgang träufeln. Bei unangenehmen Gerüchen oder Juckreiz sollten Sie den Tierarzt aufsuchen.

Krallen stutzen

Zu lange Krallen können Ihren vierbeinigen Freund verletzen. Kürzen Sie sie daher mit einem Krallenschneider oder einer elektrischen Feile und achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht den lebenden Teil der Kralle abschneiden. Bei Hunden mit hellen Krallen ist das der rosafarbene Teil und bei Hunden mit dunklen Krallen sollten Sie generell nicht zu kurz schneiden. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, lassen Sie sich von einem Tierarzt oder einem Hundefriseur helfen.

Tierärztliche Vorsorge

Natürlich gehört zur Pflege Ihres Staffordshire Bullterriers auch eine regelmäßige tierärztliche Versorgung. Halten Sie die Impfungen Ihres Hundes auf dem neuesten Stand und behandeln Sie ihn gegen Flöhe und Zecken. Vergessen Sie auch nicht, ihn zu entwurmen.

Wie viel kostet ein Staffordshire Bullterrier?

Mit welchem Preis muss man bei einem Züchter für einen Staffordshire Bullterrier Welpe rechnen? Nun, der Preis liegt generell zwischen 800 bis 1.400 Euro. Dieser Preisunterschied lässt sich durch mehrere Faktoren erklären:

  • Der Ruf der Zuchtstätte
  • Die Abstammung der Welpen (ein Welpe von Champion-Eltern ist oft teurer)
  • Die zukünftige Haltungsart des Welpen (meist sind Welpen, die zur Zucht oder für Shows bestimmt sind, teurer sind als Begleithunde).

Bevor Sie sich für eine Zucht entscheiden, sollten Sie sich Zeit nehmen, um sich zu informieren. Beobachten Sie die Umgebung der Welpen und der Hundemutter und stellen Sie dem Züchter Fragen, um sich zu vergewissern, dass er sein Handwerk versteht. Vergewissern Sie sich auch, dass er offiziell als Züchter befugt ist und seine Hunde ins Zuchtbuch eingetragen werden können.

Auch in Tierheimen oder bei Vereinen gibt es genügend Staffordshire Bullterrier, die auf eine Adoption warten, was abgesehen davon, dass Sie die Hunde dort unglaublich glücklich machen, auch wesentlich günstiger ist. Rechnen Sie mit 150 bis 200 Euro, manchmal auch weniger, wenn der Hund gerettet wurde.

Preis für Staffordshire Bullterrier

Der passende Schlafplatz für den Staffordshire Bullterrier

Kann der Staffordshire Bullterrier draußen schlafen?

Der Staffordshire Bullterrier kann durchaus in Ihrem Garten schlafen, falls er eine entsprechende Hundehütte hat. Diese Rasse hat einen ausgezeichneten Beschützerinstinkt und wird daher aufmerksam Wache halten. Achten Sie allerdings darauf, dass Ihr Garten gut eingezäunt ist, damit er nicht ausreißt und bei schlechtem Wetter sollten Sie ihn ins Haus bringen.

Worauf muss man bei der Hundehütte für den Staffordshire Bullterrier achten?

Sie müssen Ihrem vierbeinigen Freund also unbedingt eine passende Hundehütte kaufen. Nur so kann er sich vor Witterungseinflüssen (Hitze, Kälte, Regen, Schnee usw.), aber auch vor Gefahren schützen. Sie sollten jedoch nicht einfach irgendeine Hundehütte kaufen. Achten Sie auf folgende Faktoren

Die Größe

Es ist sehr wichtig, eine Hundehütte zu kaufen, die perfekt auf die Größe Ihres Staffordshire Bullterriers abgestimmt ist. Sie sollte allerdings nicht übermäßig groß sein, da er sich darin nicht wohlfühlen würde. Es empfiehlt sich, eine Hundehütte zu kaufen, die 10 cm höher als Ihr Hund groß ist. Hunde wärmen sich nämlich durch ihre Körperwärme. Je größer also die Hundehütte ist, desto mehr Energie müssen sie aufwenden, um sich warm zu halten.

Das Material

Die Hundehütte sollte stets gut isoliert sein. Das bedeutet, dass Sie eine Hundehütte aus Holz statt aus PVC oder Kunststoff kaufen sollten. Hundehütten aus Holz sind zwar teurer als andere, dafür aber von besserer Qualität.

Der Standort

Stellen Sie die Hundehütte an einer übersichtlichen Stelle auf Ihrem Grundstück auf, damit Ihr Staffordshire Bullterrier sein Revier überblicken kann. Binden Sie ihn allerdings nie vor der Hundehütte an, denn er soll kommen und gehen können, wie er möchte.

Wie wählt man den passenden Hundekorb für den Staffordshire Bullterrier aus?

Sie können Ihren Staffordshire Bullterrier natürlich auch in Ihrer Wohnung schlafen lassen. Beim Kauf des Hundekorbes müssen Sie genau die gleichen Faktoren berücksichtigen:

Die Größe

Wie bei der Hundehütte ist es wichtig, dass Sie einen Korb wählen, der perfekt auf die Größe Ihres Hundes abgestimmt ist. Viele mögen Körbe mit hochgezogenem Rand. Wenn dies bei Ihrem Staffordshire Bullterrier nicht der Fall ist, können Sie ihm ein Kissen, ein kleines Hundesofa oder auch eine dicke Decke kaufen. Passen Sie sich den Vorlieben Ihres Hundes an.

Das Material des Korbes

Wählen Sie das Material des Korbs nach dem Charakter Ihres Staffordshire Bullterriers aus. Wenn er gerne an Gegenständen knabbert, sollten Sie Körbe aus Kunststoff kaufen, da diese wesentlich stabiler sind. Ansonsten können Sie Hundekörbe aus Stoff oder Leder auswählen, die den Vorteil haben, dass sie bequemer sind. Vermeiden Sie Körbe aus Weidenruten, da Hunde an den kleinen Stöckchen schnell ersticken können.

Der Platz des Hundekorbes

Stellen Sie den Korb Ihres Hundes an einem ruhigen Ort in Ihrer Wohnung auf. Eine Ecke im Wohnzimmer oder unter dem Schreibtisch eignen sich sehr gut! Wenn Sie Kinder haben, bringen Sie ihnen bei, dass sie einen schlafenden Hund niemals stören dürfen.

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Spiele und Aktivitäten für den Staffordshire Bullterrier

Der Staffordshire Bullterrier braucht viel Bewegung, um seine beeindruckende Muskulatur zu erhalten. Er ist kein Hund, der dazu geschaffen ist, untätig vor der Tür zu sitzen. Machen Sie also täglich einen langen Spaziergang mit ihm, damit er sich die Pfoten vertreten kann. Auch kürzere Spaziergänge, damit er mehrmals am Tag sein Geschäft verrichten kann, sollten Sie einplanen. Ganz besonders freuen wird es ihn, falls Sie die Möglichkeit haben, wenn Sie mit Ihrem Hund an der Küste, im Wald oder in den Bergen spazieren gehen. Sie können auch mit ihm joggen gehen oder Hundeaktivitäten wie Agility, Treibball oder Flyball machen.

Kaufen Sie Ihrem Hund auch genug Spielzeug, mit dem er sich während Ihrer Abwesenheit beschäftigen kann. Dadurch wird auch die Intelligenz Ihres Hundes angeregt und die Langeweile überbrückt. Wählen Sie Spielzeuge, die für die Größe des Kiefers Ihres Staffordshire Bullterriers geeignet sind. Sie sollten vor allem stabil sein, damit sie nicht auseinanderfallen. Spielen Sie jeden Tag mit Ihrem vierbeinigen Freund und nutzen Sie diese Momente, um seine Erziehung zu vervollständigen und/oder Ihre Beziehung zu ihm festigen!

Braucht der Staffordshire Bullterrier eine Hundeversicherung?

Die Haftpflichtversicherung für den Staffordshire Bullterrier

Eine Versicherung für den Staffordshire Bullterrier ist nicht verpflichtend. Die meisten Hunde sind bereits durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt, die in der Vollkaskoversicherung der Hausratversicherung enthalten ist. Diese Art von Versicherung deckt die abhängigen Mitglieder Ihres Haushalts ab, wie z. B. Ihre Kinder oder Ihre Haustiere. So können Sie einen Teil der Kosten erstattet bekommen, falls Ihr Haustier Schäden an anderen Personen oder am Eigentum anderer verursacht.

Falls Sie trotzdem gerne einen zusätzlichen Schutz hätten, können Sie eine Privathaftpflichtversicherung abschließen. Lesen Sie Ihren Vertrag sorgfältig durch, um Ausschlussklauseln, Karenzzeiten und Erstattungshöchstgrenzen auszumachen.

Die Krankenversicherung für den Staffordshire Bullterrier

Wie die Haftpflichtversicherung ist auch die Krankenversicherung für den Staffordshire Bullterrier nicht verpflichtend. Dennoch ist sie sehr nützlich, da sie Ihnen hilft, unerwartete Tierarztkosten besser zu bewältigen. Die Krankenversicherung für Hunde funktioniert ähnlich wie unsere eigenen Krankenversicherungen: Gegen einen Beitrag haben Sie Anspruch auf Erstattung eines Teils der Tierarztkosten.

Auch hier ist es wichtig, dass Sie Ihren Vertrag genau lesen. Prüfen Sie, welche Ausschlussklauseln und Karenzzeiten es gibt. Der Höchstbetrag der Erstattung hängt von der Höhe Ihrer Beiträge ab. Je höher Ihre Beiträge sind, desto höher ist die Erstattung.

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