WIE HOCH IST DIE LEBENSERWARTUNG BEIM SPITZ?
Bevor man einen Hund adoptiert, ist es ganz normal sich über seine Lebenserwartung zu informieren. Genauso wichtig ist es, über rassetypische Krankheiten Bescheid zu wissen, um Symptome frühzeitig erkennen zu können. Schauen wir uns also an, wie es mit der Lebenserwartung des Spitz aussieht.
Die Lebenserwartung eines Spitz
Es gibt verschiedene Arten des Spitz, wobei die Lebenserwartung jeweils ein wenig anders ausfällt.
Der Wolfsspitz: Ist die größte Variante des Spitzes. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 12 und 15 Jahren.
Der Großspitz: Die Lebenserwartung des großen Spitzes beträgt etwa 14 Jahre.
Der Mittelspitz: Seine Lebenserwartung liegt zwischen 13 und 15 Jahren.
Der Kleinspitz: Seine Lebenserwartung liegt zwischen 13 und 16 Jahren.
Der Zwergspitz: Wie der Kleinspitz wird auch der Zwergspitz zwischen 13 und 16 Jahre alt.
Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, wenn ein Spitz sehr viel älter wird. Generell gilt, dass kleinere Hunderassen älter werden als größere, bei diesen Angaben handelt es sich allerdings stets um Richtwerte. Natürlich ist es leider auch möglich, dass Ihr Spitz einen Unfall oder eine Krankheit erleidet und früher vor Ihnen geht.
Wie kann man die Lebenserwartung eines Spitzes verlängern?
Natürlich kann man die Zukunft und gewisse Umstände nicht vorhersehen, aber Sie können dafür sorgen, dass Ihr Spitz so gesund wie möglich bleibt, in dem Sie eine gewisse Routine einhalten.
Erziehen Sie Ihren Hund
Unabhängig davon, für welchen Typ dieser Rasse Sie sich entscheiden, müssen Sie Ihren Spitz konsequent erziehen, um darauf vertrauen zu können, dass er Ihnen gehorcht. Wenn Sie Ihrem Hund beibringen, auf Ihr Rufen zu Ihnen zurückzukommen, können Sie viele Unfälle vermeiden. Machen Sie nicht den Fehler, anzunehmen, einen Zwergspitz oder einen Kleinspitz nicht genauso erziehen zu müssen, nur weil sie kleiner sind. Es sind trotzdem sehr lebendige und aufgeweckte Hunde!
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung
Auch hochwertiges Hundefutter und eine ausgewogene Ernährung trägt zur Gesundheit Ihres Hundes bei. Lernen Sie, die Inhaltsangaben zu entschlüsseln und achten Sie besonders auf den Protein-, Kohlenhydrat- und Aschegehalt. Denken Sie daran, das Futter für Ihren Spitz bei Bedarf umzustellen, damit es stets an seine Ernährungsbedürfnisse angepasst ist.
Gehen Sie regelmäßig zum Tierarzt
Vereinbaren Sie mindestens einmal im Jahr einen Termin beim Tierarzt, um den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Spitzes zu überprüfen und alle notwendigen Impfungen auffrischen zu lassen. Besonders im Alter sollten Sie Ihren Vierbeiner untersuchen lassen, um sicherzugehen, dass er keine ernsthafte Erkrankung hat. Denken Sie auch an Antiparasitenmittel gegen Zecken und Flöhe sowie Wurmkuren.
Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Spitz
Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse Ihres Spitzes zu achten, egal wie groß oder klein er ist. Alle Hunde müssen körperlich aktiv sein, aber ein Wolfsspitz hat nicht die gleiche Ausdauer wie ein Zwergspitz und wird schneller müde. Es ist also wichtig, regelmäßig Aktivitäten mit ihrem vierbeinigen Freund zu unternehmen, allerdings immer angepasst an seine Kondition. Sorgen Sie auch dafür, dass er genügend Spielzeug hat, damit er sich beschäftigen kann, wenn Sie außer Haus sind.
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Für welche Krankheiten ist der Spitz anfällig?
Obwohl der Spitz im Allgemeinen einen recht soliden Gesundheitszustand hat, ist auch er anfällig für spezielle Krankheiten:
Trachealkollaps
Hierbei handelt es sich um eine Atemwegserkrankung, die häufig bei kleinen Hunderassen auftritt. Der Zwergspitz und der Kleinspitz sind also eher anfällig dafür. Es handelt sich um eine Degeneration der Knorpelringe der Luftröhre, die zu einer Verkleinerung des Luftröhrenlumens führt. Auch übergewichtige Hunde sind stärker gefährdet, allerdings kann die Krankheit medizinisch behandelt werden.
Fettleibigkeit
Übergewicht ist ein ernstzunehmendes Problem, von dem immer mehr Hunde betroffen sind. Es wirkt sich negativ auf die Gesundheit Ihres Spitzes aus und kann zur Entwicklung von Diabetes und Gelenkproblemen führen. Sie sollten sehr darauf achten, dass Sie Ihren Hund nicht überfüttern. Halten Sie sich mit Leckerlis zurück und spielen Sie auch mit Ihrem Hund, um für zusätzliche Bewegung zu sorgen. Der Spitz ist vom Charakter her ein energiegeladener Hund, der sich über jede Aufmerksamkeit freuen wird.
Progressive Netzhautatrophie
Die progressive Netzhautatrophie ist eine Augenkrankheit, die durch eine fortschreitende Degeneration der Netzhaut gekennzeichnet ist. Leider gibt es keine Heilung für PRA. Die Krankheit führt zunächst zu einer Verringerung der Sehkraft, dann zu Nachtblindheit und schließlich zur völligen Erblindung. Betroffene Hunde leiden nicht, aber Sie müssen ihnen helfen, ihren Alltag anzupassen.
Alopezie X
Diese Krankheit ist durch teilweisen oder auch vollständigen Haarausfall gekennzeichnet. In diesem Fall sind verschiedene Behandlungen möglich. Manchmal wird eine Sterilisation vorgeschlagen, wobei die Haare jedoch nicht immer nachwachsen. Tierärzte verschreiben auch Melatonin oder Deslorelin-Implantate. In jedem Fall sollten Sie darauf achten, die Haut Ihres Spitzes mit geeigneten Produkten zu befeuchten. Alopezie hat keine Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Hundes.
Epilepsie
Epilepsie ist eine Krankheit, die zu Anfällen und Bewusstseinsverlusten führt, die einige Sekunden bis mehrere Minuten dauern können. In den meisten Fällen ist die Ursache der Krankheit nicht genau bekannt. Man sollte versuchen, stressige Situationen für den Hund zu vermeiden, ebenso wie helle Lichter oder laute Geräusche. Wenden Sie sich nach dem ersten Anfall an einen Tierarzt, man kann den Schweregrad nämlich mindern.
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