Shiba Inu

Der Shiba Inu ist neben dem Akita Inu und dem Tosa Inu eine der bekanntesten Hunderassen japanischen Ursprungs, allerdings wesentlich kleiner als die anderen beiden. Seit einigen Jahren ist der Shiba Inu ein immer beliebter werdender Begleithund, auch außerhalb Japans.

Hunderasse Shiba Inu

Ein kurzer Rückblick in die Geschichte des Shiba Inu

Der Name dieser Hunderasse setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. Inu, was auf japanisch Hund bedeutet und Shiba, was sich nicht ganz klar übersetzen lässt. Laut einiger Quellen steht dieser Begriff für "klein", während andere sagen, dass es "hellbrauner Pinsel" bedeutet. Geboren wurde der Shiba Inu in Japan - genauer gesagt in den Bergregionen am japanischen Meer. Damals wurde er für die Jagd auf Kleinwild und Vögel eingesetzt.

Ende des 19. Jahrhunderts und mit der Ankunft der Setter wurde der Shiba mit Pointern und Settern gekreuzt, wobei die japanischen Züchter allerdings besorgt waren, den ursprünglichen Shiba zu verlieren. Sie beschlossen also, alles zu tun, um die Rasse zu erhalten und sorgten dafür, dass einige reinrassige Linien gehalten wurden. 1934 wurde dann ein erster Rassestandard festgelegt und im Jahr 1936 wurde der Shiba von den japanischen Behörden sogar als "Naturdenkmal" erklärt.

Die Rasse wurde schließlich 1964 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und mittlerweile gibt es vier Hauptlinien des Shiba.

Körperliche Merkmale des Shiba Inu

Der Körperbau des Shiba Inu ist dem des Akita Inu recht ähnlich, allerdings ist er wesentlich kleiner.

Er gehört zur Gruppe 5 der FCI: Hunde vom Spitz- und Urtyp und hat die Nummer 257.

Körper: Er hat einen massiven Körperbau, mit geradem Rücken, ist gut proportioniert und robust gebaut.

Kopf: Die Stirn ist breit, mit einem ziemlich deutlichen Ansatz und einer breiten Schnauze. Die Nase ist schwarz.

Ohren: Die Ohren sind gerade, eher klein und dreieckig geformt. Die Spitzen sind abgerundet und schräg nach vorne geneigt.

Augen: Sind klein und weit auseinanderliegend, eher dreieckig und dunkelbraun.

Rute: Die Rute ist über den Rücken gerollt oder sichelförmig, wobei die Spitze das Sprunggelenk berührt.

Fell: Hart, gerade und kurz, mit dicker Unterwolle.

Farbe: Laut Rassestandard sind drei Farben zugelassen: Sesam, Rot und Schwarz-Hellbraun. Ebenfalls eine Vorgabe des Rassenstandards ist das sogenannte Urajiro, weiße Haare an der Schnauze und der Brust.

Größe und Gewicht des Shiba Inu

Der Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen ist minimal. Das Männchen wird, am Widerrist gemessen, zwischen 35 und 43 cm groß und das Weibchen zwischen 33 und 41 cm. Ein Rüde wiegt als Erwachsener zwischen 8 und 11 kg und eine Hündin 6 bis 9 kg. Mit einem Hund dieser Rasse zu reisen ist daher oft kein Problem. Informieren Sie sich allerdings über die Bedingungen für den Transport von Tieren in Zügen und Flugzeugen, bevor Sie buchen und treffen Sie rechtzeitig die entsprechenden Vorkehrungen.

Das Wachstum des Shiba Inu kann in zwei verschiedene Phasen unterteilt werden. Die erste reicht bis zum 8. oder 9. Monat. In dieser Zeit wächst der Shiba recht schnell. Danach flacht die Wachstumskurve ein wenig ab. Mit etwa einem Jahr hat der Shiba Inu seine endgültige Größe erreicht. Wie alle kleinen Hunde wächst er wesentlich schneller als größere Rassen wie beispielsweise der Berner Sennenhund oder der Cane Corso.

Bedenken Sie, dass die Wachstumsphase eine ziemlich sensible Phase für Hunde ist - unabhängig von ihrer Größe. In dieser Zeit verändert sich ihr Körper extrem und ist recht empfindlich, weswegen es keine gute Idee ist, Ihren vierbeinigen Freund zu überanstrengen, da er ernsthafte Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie oder Ellbogendysplasie entwickeln könnte. Vermeiden Sie es, Ihren Shiba Inu Welpen Treppen steigen zu lassen und auch beim Spielen sollten Sie es ruhig angehen.

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Der Shiba Inu muss von klein auf richtig sozialisiert werden, um mit anderen Hunden zurechtzukommen. Mit anderen Haustieren, wie Katzen oder Nagetieren, ist das Zusammenleben nicht immer einfach, da der Shiba Inu einen ziemlich starken Jagdinstinkt hat. Umso wichtiger ist es daher, ihm von klein auf - falls Sie ihn als Welpen adoptieren - so viele positive Erfahrungen mit anderen Menschen und Tieren wie möglich zu bieten.

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Der Charakter des Shiba Inu

Wie alle Hunderassen hat auch der Shiba Inu einen einzigartigen Charakter. Die Standards, die von den verschiedenen Hundeverbänden auf der ganzen Welt festgelegt wurden, fassen die auffälligsten Wesensmerkmale dieser Rasse zusammen. Bedenken Sie allerdings, dass es sich bei dieser Liste um Hinweise handelt, die eher als Richtlinien aufgefasst werden sollten.

Natürlich kann es auch sein, dass Ihr Shiba komplett anders ist, schließlich sind Hunde, wie auch wir Menschen, individuell sehr unterschiedlich. Achten Sie darauf, dass das Temperament Ihres Vierbeiners Ihrem eigenen ähnelt und fragen Sie auch den Züchter um Hilfe. Er kennt seine Welpen schließlich am besten!

Die Stärken des Shiba Inu

Beschützerinstinkt

Auch wenn er den Ruf hat, ängstlich zu sein, hat der Shiba Inu tatsächlich einen recht ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er wird niemals zögern, seine Familie zu verteidigen, falls nötig - auch wenn sein Körperbau nicht gerade abschreckend wird. Da der Shiba Inu nicht sehr groß ist, ist er kein guter Wachhund, als Alarmhund ist allerdings in jedem Fall auf ihn Verlass.

Treu

Häufig wird behauptet, der Shiba sei eher ein Alleingänger, das stimmt allerdings nicht wirklich. Es kommt ganz darauf an, wie er von klein auf erzogen wurde. Wenn seine Besitzer nicht mit der Rasse vertraut oder ihrem Hund gegenüber gewalttätig sind, wird er ihnen verständlicherweise aus dem Weg gehen. Jemand, der allerdings in der Lage ist, seinem Hund gegenüber sanft und dennoch bestimmt zu sein, wird eine tiefe und dauerhafte Bindung zu seinem Shiba aufbauen können.

Intelligent

Der Shiba ist ein intelligenter Hund mit einem großen Talent, das definitiv ausgeschöpft werden sollte. Obwohl er manchmal stur ist, ist der Shiba durchaus dazu bereit, auf sein Herrchen zu hören, vorausgesetzt man weiß, wie man mit ihm umzugehen hat. Er wird nur gehorchen, wenn der Befehl für ihn Sinn macht.

Ruhig

Dieser kleine japanische Hund ist von Natur aus eher ruhig. Er macht sich zwar manchmal bemerkbar, gehört aber nicht zu den Hunden, die ständig bellen. Er kann also auch ohne Probleme in einer Wohnung gehalten werden, da die Nachbarn sich garantiert nicht gestört fühlen werden. Dass der Shiba Inu ein ruhiges Wesen hat, heißt allerdings nicht, dass er faul ist! Ganz im Gegenteil, auch der Shiba braucht regelmäßige Bewegung, um sich körperlich und geistig ausgelastet zu fühlen.

Worauf man bei einem Shiba Inu achten sollte

Ausgeprägter Jagdinstinkt

Als Hund des Urtyps ist der Jagdinstinkt des Shiba Inu noch stark ausgeprägt, zumal er ursprünglich auch als Jagdhund eingesetzt wurde. Wenn er eine Spur wahrnimmt, kann es also gut sein, dass er seiner eigenen Nase nachgeht. Er muss daher konsequent erzogen werden und sollte vor allem lernen, auf seinen Namen zu hören und zurückzukommen.

Teilweise misstrauisch gegenüber Fremden

Der Shiba Inu ist dafür bekannt, dass er Fremden gegenüber misstrauisch ist. Sie können sogar ziemlich heftig reagieren. Das ist ein Vorteil, wenn Sie einen Hund suchen, der Ihr Haus im Auge behalten kann, denn er wird Sie sicher benachrichtigen, wenn Eindringlinge kommen. Er könnte allerdings auch aggressiv werden, falls er nicht entsprechend sozialisiert wurde. Der Shiba vertraut eben nicht einfach jedem.

Schwer zu erziehen

Die Hunderasse Shiba Inu ist dafür bekannt, dass sie recht schwierig zu erziehen ist. Dem sollten Sie sich bewusst sein. Die Erziehung eines Shiba Inus erfordert sowohl Kenntnisse über die Rasse als auch eine solide Basis in Sachen Hundeerziehung. Eine konsequente Erziehung ist unerlässlich, damit sich Ihr Hund in seiner Umgebung ohne Probleme entwickeln kann. Wenn Sie unsicher sind, können Sie ruhig auch einen Hundetrainer um Hilfe bitten.

Neigt zum Ausreißen

Der Shiba neigt als geborener Jäger teilweise auch zum Ausreißen. Wenn er erst einmal eine Spur aufgenommen hat, wird er sich nur schwer halten können. Sichern Sie daher alle Außenbereiche Ihres Hauses ab und lassen Sie Ihren Hund nicht frei, wenn Sie nicht sicher sind, dass er zu Ihnen zurückkehren wird.

Zu wem passt der Shiba Inu?

Der Shiba Inu ist ganz und gar nicht für jedermann geeignet. Dieser immer beliebter werdende kleine Hund braucht ein Herrchen oder Frauchen, das sich bereits in Sachen Hundeerziehung auskennt und sich den Bedürfnissen dieser Rasse bewusst ist. Urhunde sind nicht so wie andere Hunderassen, die im Laufe der Jahrhunderte vom Menschen beeinflusst wurden. Sie sind nicht für jeden geeignet und potenzielle Adoptiveltern sollten sich darüber im Klaren sein, was sie erwartet. Abgesehen davon sollte man als Besitzer eines Shibas auch sportlich sein, um ihn ausreichend bewegen zu können.

Gesundheit

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Shiba Inu?

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Shiba Inus liegt zwischen 13 und 15 Jahren, allerdings kann er auch älter werden, wenn seine rassetypischen Haltungungsbedürfnisse erfüllt werden. Im Vergleich zu anderen eher selteneren Hunderassen hat der Shiba Inu also eine recht hohe Lebenserwartung. Vor allem große Hunde leben wesentlich kürzer.

Wir sprechen hier jedoch von allgemeinen Angaben, natürlich kommt es, wie beim Menschen auch, auf jeden einzelnen Fall und die Lebensumstände an. Gegen unvorhersehbare Krankheiten oder Unfälle kann schließlich keiner etwas unternehmen. Schauen wir uns also an, wie Sie die Gesundheit Ihres Shiba Inu bestmöglich unterstützen können.

Den Shiba Inu richtig pflegen

Hochwertige Ernährung

Die Gesundheit Ihres Hundes hängt natürlich auch von seiner Ernährung ab, weswegen Sie auf ein hochwertiges Hundefutter achten sollten. Wichtig ist auch, das Hundefutter Ihres Shiba Inu mit der Zeit an seinen sich ändernden Bedürfnisse - aufgrund von Alter, Gewicht und allgemeinem Gesundheitszustand - anzupassen.

Regelmäßige Tierarztbesuche

Auch für Ihren Vierbeiner ist ein jährlicher Check-up beim Tierarzt zu empfehlen. So können Sie ihm nicht nur die nötigen Auffrischimpfungen geben lassen, sondern auch kontrollieren, ob es Ihrem Hund wirklich gut geht. Besonders wenn Ihr Shiba Inu älter wird, sollten Sie häufiger mit ihm zur Kontrolle gehen. Vergessen Sie nicht, ihm auch regelmäßig Wurmkuren und Anti-Parasitenmittel gegen Zecken und Flöhe zu geben.

Eine konsequente Erziehung

Auch die Erziehung beeinflusst indirekt die Lebenserwartung Ihres Shiba Inus. Sie hilft ihm, sich problemlos in sein Umfeld einzugliedern und vor allem, haben Sie ihn so besser unter Kontrolle und können Unfälle vermeiden. In dieser Hinsicht ist es unerlässlich, dass er auf seinen Namen hört und er zurückkommt, wenn Sie ihn rufen und auch, dass er gehorsam an der Leine gehen kann.

Ausreichend Bewegung

Shiba Inus sind agile und lebhafte Hunde. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie Ihrem Hund jeden Tag die Möglichkeit geben, sich ordentlich zu verausgaben und lange Spaziergänge mit ihm machen - zusätzlich zu den kurzen Ausflügen, bei denen er sein Geschäft erledigen kann. Ein Shiba, der nicht genug Bewegung bekommt, wird irgendwann unglücklich und unsicher werden, was sich auch auf seine körperliche Gesundheit überträgt.

Rassetypische Krankheiten eines Shiba Inu

Augenerkrankungen

Hauptsächlich Glaukom, Katarakt und progressive Netzhautatrophie. Glaukom ist eine Verformung des Augapfels, die durch einen Druckanstieg im Auge verursacht wird. Sie ist sehr schmerzhaft und führt zu Schielen, Ausfluss, Blaufärbung der Hornhaut und Rötung des Augenweißes. Diese Krankheit muss so schnell wie möglich behandelt werden, da sie im schlimmsten Fall zur Erblindung führen kann.

Der graue Star (Katarakt) lässt sich durch die immer trüber und klarer werdenden Linsen erkennen. Es gibt keine Heilung für diese Krankheit, aber man kann die Linse durch eine künstliche ersetzen lassen. Die progressive Netzhautatrophie ist schließlich eine Degeneration der Netzhaut. Eine ziemlich häufig auftretende Krankheit beim Shiba Inu. Leider ist sie nicht behandelbar und führt unweigerlich zur Erblindung. Ihr Hund wird in diesem Fall nicht leiden, aber es ist unerlässlich, dass Sie seinen Alltag entsprechend anpassen, um ihm trotzdem ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen.

Gangliosidose

Auch als Norman-Landing-Krankheit bekannt, handelt es sich bei dieser zum Glück seltenen Erbkrankheit um einen lysosomale Überschuss. Sie führt zu einer Anhäufung von GM1-Gangliosidose im Gehirn und in den Eingeweiden. Die früh auftretenden Symptome sind in erster Linie neurologische Störungen (Gleichgewichtsverlust, Schwierigkeiten beim Gehen etc.). Es gibt leider keine Behandlungsmöglichkeiten und die meisten betroffenen Hunde müssen letztendlich eingeschläfert werden, um ihnen ein größeres Leiden zu ersparen.

Zur Haltung eines Shiba Inu

Die idealen Lebensbedingungen für einen Shiba Inu

Theoretisch ist es für einen Shiba auf dem Land, in einem großen Haus mit Garten, einfacher, sich zu entfalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich keinen Shiba anschaffen können, wenn Sie in der Stadt leben. Letztlich geht es nämlich um die Zeit, die Sie Ihrem vierbeinigen Freund widmen können, einen Garten zu haben bedeutet schließlich nicht, dass man nicht spazieren gehen muss.

Kann der Shiba Inu in einer Wohnung gehalten werden?

Es ist durchaus möglich, mit einem Shiba Inu in einer Wohnung zu leben. Diese Aussage trifft auf fast alle Hunderassen zu, denn es gibt nur wenige Hunde, die sich nicht an ein Leben auf kleinerem Raum und in einer städtischen Umgebung anpassen können.

Mehr noch als die verfügbare Fläche oder der Garten ist es Ihre Anwesenheit, die Zeit, die Sie Ihrem Vierbeiner widmen können, die über sein Glück entscheiden. Ein Hund, der in einem Garten ausgesetzt wird und keinen Kontakt zu seiner Familie hat, wird sehr viel unglücklicher sein als ein Hund, der in einer Wohnung lebt und jeden Tag lange Spaziergänge an der Seite seines Besitzers machen kann.

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Die Erziehung eines Shiba Inu

Der Shiba Inu ist eine Art Spitz, der zu den Hunden des sogenannten Urtyps gehört. Das bedeutet, dass er vom Menschen wenig geprägt wurde und noch einige Charakterzüge eines wilden Hundes in sich hat.

Dem Shiba Inu eilt der Ruf voraus, einen schwierigen Charakter zu haben. In Wirklichkeit müssen Sie sich nur aufmerksam mit Ihrem Vierbeiner beschäftigen und sein Verhalten zu deuten wissen. Der Shiba ist ein unabhängiger Hund, der ein Herrchen oder Frauchen mit natürlicher Autorität braucht, das absolut ohne Gewalt mit ihm umgeht, da er bei der falschen Tonlage oder einer übertriebenen Geste sofort zumacht und den Gehorsam verweigert.

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihrem pelzigen Freund beizubringen, was Sie von ihm wollen. Shiba Inus sind nicht unbedingt von Natur aus ungehorsam, ganz im Gegenteil. Akzeptieren Sie, sich regelmäßig zu hinterfragen, um Fortschritte zu machen und Ihre Beziehung zu ihm zu stärken.

Machen Sie sich gleichzeitig mit dem Thema Hundeerziehung und den drei Grundprinzipien - Geduld, Beständigkeit und Kohärenz - vertraut.

Wann sollte man mit der Erziehung eines Shiba Inu beginnen?

Wenn Sie einen Welpen adoptieren, können Sie mit der Erziehung Ihres Shiba Inu beginnen, sobald er bei Ihnen Zuhause ankommt - normalerweise im Alter von zwei Monaten. Es ist wichtig, klare Regeln aufzustellen, von denen man auch später nicht mehr abweichen sollte. Dinge, die Sie bei Ihrem Hund im Erwachsenenalter nicht dulden werden, sollten Sie ihm von klein auf verbieten.

Ausnahmen kann man später immer noch machen, aber etwas, was ursprünglich erlaubt war, auf einmal zu verbieten, das geht nicht.  

Ihr Shiba Inu muss Ihnen vertrauen können und genau das zu erreichen ist bei dieser Rasse nicht einfach. Bevor Sie einen Shiba Inu adoptieren, sollten Sie sich unbedingt näher mit der Hundeerziehung japanischer Rassen beschäftigen.

Kann man auch einen bereits ausgewachsenen Shiba Inu erziehen?

Welpen sind im Allgemeinen natürlich aufnahmefähiger, weil sie alles erst neu lernen müssen, das gilt für alle Hunderassen. Einen erwachsenen Shiba Inu zu erziehen ist daher nicht unmöglich, ganz im Gegenteil. Hunde können in jedem Alter Neues lernen. Sie müssen bei der Erziehung nur bedenken, dass ein erwachsener Hund bereits einiges erlebt hat und eventuell traumatische Erinnerungen in sich trägt. In manchen Fällen kann es daher sein, dass Sie ihm unerwünschte Verhaltensweisen abgewöhnen müssen. Bei einem Erwachsenen Shiba Inu, genau wie bei einem Welpen sollte daher Geduld an erster Stelle stehen. Falls Sie sich unsicher sind, können Sie ruhig einen professionellen Hundetrainer um Hilfe bitten.

Die Grundlagen der Erziehung eines Shiba Inu

Geduldig

Versuchen Sie nicht, die Dinge zu überstürzen. Ihr Shiba ist intelligent, aber er kann nicht auf Anhieb alles behalten, was Sie von ihm verlangen. Nehmen Sie sich die Zeit, ihm die Kommandos nach und nach beizubringen und seien Sie nachsichtig mit ihm, wenn er sie nicht sofort versteht.

Kohärent

Es ist wichtig, eine klare Verhaltenslinie vorzugeben und sich daran zu halten. Ihr Shiba Inu wird das geringste Zögern Ihrerseits bemerken und seinen Gehorsam verweigern. Wählen Sie klare Befehle, die sowohl für Sie als auch für Ihren Hund leicht zu merken sind und stellen Sie Regeln auf, an die auch Sie sich halten.

Beständig

Nur Wiederholungen, immer und immer wieder, werden Sie ans Ziel gelangen. Wiederholen Sie jeden Tag für ein paar Minuten die Übungen, die Sie Ihrem Shiba Inu bereits beigebracht haben oder ihm gerade zeigen. In die Länge ziehen sollten Sie die Lerneinheiten allerdings nicht, da er sich sonst langweilen würde. Nutzen Sie stattdessen auch Spielstunden oder Spaziergänge, um die Erziehung Ihres Shiba Inus zu perfektionieren und lassen Sie sich nicht entmutigen.

Verfolgen Sie stets einen positiven Ansatz und bestrafen Sie Ihren Vierbeiner nicht, weder körperlich noch verbal. Positive Verhaltensweisen sollten gelobt werden, anstatt negative zu tadeln. Die Belohnungen, um Ihren Shiba Inu zu motivieren, können Leckerlis, Lob, Streicheleinheiten oder Spiele sein. Werden Sie kreativ!

Die richtige Ernährung für einen Shiba Inu

Achten Sie genau auf die Ernährung Ihres Shiba Inu. Egal ob Trocken- oder Nassfutter, es muss mit äußerster Sorgfalt ausgewählt werden, da die Ernährung Ihres Vierbeiners direkten Einfluss auf seine Gesundheit hat.

Wie wählt man nun das beste Futter für einen Shiba Inu? Zugegeben, es ist nicht immer einfach, hochwertige von mangelhaften Produkten zu unterscheiden. Wir sind daher hier, um Ihnen zu helfen!

Auf die Zusammensetzung achten

Wichtig ist vor allem, dass Sie sich die Zeit nehmen, die Etiketten zu lesen, um die Inhaltsstoffe zu entschlüsseln und sicherzugehen, dass keine Konservierungsstoffe, Zusatzstoffe oder Süßungsmitteln enthalten sind. Abgesehen davon sollten Sie natürlich auch bedenken, dass sich die Ernährungsbedürfnisse Ihres Shiba Inu - genau wie bei jedem Hund - mit der Zeit ändern werden und Sie seinen Ernährungsplan entsprechend anpassen müssen.

Wo sollte man das Futter für einen Shiba Inu kaufen?

Vermeiden Sie beispielsweise, das Futter für Ihren Shiba Inu im Supermarkt zu kaufen, auch wenn es günstiger zu sein scheint. Tatsächlich machen die Hersteller, um diese günstigen Preise anbieten zu können, Abstriche bei der Qualität und verwenden Inhaltsstoffe, deren Herkunft teilweise fragwürdig ist. Das meiste Futter in den Supermärkten wird aus pflanzlichen Proteinen hergestellt, die wesentlich günstiger, aber nicht wirklich zu empfehlen sind, da Hunde Fleischfresser sind.

Tatsächlich können Sie auch hochwertiges Hundefutter zu erschwinglichen Preisen bekommen.

Sie können sogar eine Dienstleistung in Anspruch nehmen, um sich ein individuell angepasstes Futter herstellen zu lassen. So können Sie sicher sein, dass Sie ein Futter bekommen, das perfekt auf die Ernährungsbedürfnisse Ihres Shiba Inu abgestimmt ist!

Das Hundefutter selbst herstellen

Sie können aber auch komplett auf industrielles Hundefutter verzichten und es selbst zubereiten, sei es in Form von Hausrationen oder des BARF-Futters.

Die Hausrationen werden aus Fleisch und gekochtem Gemüse zubereitet, während beim BARF-Futter rohes Fleisch mit etwas gekochtem Gemüse kombiniert wird. Vor dieser Futterumstellung sollten Sie allerdings mit Ihrem Tierarzt sprechen, um Fehler zu vermeiden und Ihrem Vierbeiner auch wirklich alle nötigen Nährstoffe zu bieten, die er braucht.

Pflege und Hygiene eines Shiba Inu

  • Impfungen: 100 bis 200 Euro
  • Hundefutter: 40 bis 80 Euro pro Monat
  • Hundesteuer: ab 35 Euro im Jahr, je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 70 bis 90 Euro

Die Fellpflege

Das wunderschöne, dicke und harte Fell des Shiba ist selbstreinigend! Baden müssen Sie ihn also nur selten und mit ihm zu einem Hundefriseur gehen, praktisch nie.

Achten Sie allerdings darauf, dass Sie ihn gelegentlich mit einer passenden Hundebürste bürsten - außerhalb der Zeit des Fellwechsels reicht einmal pro Woche. Apropos Fellwechsel, der fällt bei dieser Rasse recht stark aus, weswegen Sie Ihren Hund im Frühjahr und Herbst am besten täglich bürsten sollten, um abgestorbene Haare zu entfernen.

Die Pflege der Augen

Achten Sie auf die Augen Ihres Hundes. Reinigen Sie sie etwa einmal pro Woche mit physiologischer Kochsalzlösung oder einer geeigneten Augenlotion. Wenn Sie einen Fremdkörper oder chronischen Ausfluss bemerken, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Die Mundhygiene

Die Zahnpflege Ihres Hundes muss sorgfältig und konsequent durchgeführt werden. Ungesunde Zähne können für Ihren Hund unangenehme Folgen haben. Bringen Sie Ihrem Shiba Inu von klein auf bei, die Zahnbürste zu akzeptieren und putzen Sie ihm möglichst einmal pro Woche die Zähne. Verwenden Sie dabei Produkte, die für Hunde geeignet sind.

Die Pflege der Ohren

Inspizieren und reinigen Sie die Ohren Ihres Shiba Inu regelmäßig. Verwenden Sie Produkte für Hunde und wenden Sie niemals Gewalt an, um das Ohr nicht zu verletzen; die Ohren sind nämlich ein sehr empfindlicher Körperteil.

Die Pflege der Krallen

Hunde neigen dazu, ihre Krallen auf natürliche Weise abzunutzen, beim Laufen oder Rennen. Wenn das bei Ihrem Hund jedoch nicht der Fall ist, ist es wichtig, dass Sie ihm die Krallen stutzen, damit sie ihn nicht verletzen. Wenn Sie Angst haben, dass Sie ihn verletzen könnten, bitten Sie einen Tierarzt oder einen Hundefriseur um Hilfe.

Der Preis für einen Shiba Inu

Der Durchschnittspreis für einen Shiba Inu beim Züchter liegt zwischen 1200 und 2500 Euro. Der Preisunterschied liegt zum einen daran, ob der Hund für Shows oder die Zucht bestimmt ist und auch, ob er aus einer Championlinie abstammt. Natürlich, wie bei allem, richtet sich der Preis auch nach der Nachfrage.

Bei diesem stolzen Preis ist die Versuchung sicherlich groß einen nicht-offiziellen Züchter aus dem Internet oder Kleinanzeigen auszuwählen, allerdings sollten Sie eher zu einem Tierheim oder Tierverband gehen, da Sie auch hier die Möglichkeit haben werden, einen Shiba zu finden, der darauf wartet, adoptiert zu werden.

Preis für Shiba Inu

Der richtige Schlafplatz für den Shiba Inu

Kann der Shiba Inu draußen schlafen?

Der Shiba Inu ist ein zäher und widerstandsfähiger Hund. Durch sein dickes Fell ist er gut geschützt und gehört nicht zu den Hunden, die unter Kälte leiden. Demnach kann er durchaus auch draußen schlafen, solange Sie ihm den passenden Unterschlupf bieten. Stellen Sie ihm eine Hundehütte auf, die an seine Größe angepasst ist.

Auch Hundehütten gibt es aus verschiedenen Materialien. Hütten aus Kunststoff oder PVC sind leichter zu waschen und umzustellen, bieten aber keine gute Isolierung, was jedoch unglaublich wichtig für Ihren Vierbeiner ist. Eine Holzhütte hingegen ist in der Anschaffung teurer, dafür aber auf lange Sicht solider und besser isoliert.

Stellen Sie die Hundehütte in einem offenen Bereich auf, in dem Ihr Shiba Inu einen guten Überblick über sein Revier hat. Im Sommer sollte sie allerdings im Schatten stehen, um ihn vor der Hitze zu schützen. Denken Sie auch daran, dass Sie einen Hund niemals vor seiner Hundehütte anbinden sollten. Er sollte sich frei bewegen können, beim Shiba Inu ist es daher besonders wichtig, dass die Fläche gut eingezäunt ist, damit er nicht ausbüchst.

Das passende Hundebett auswählen

Die richtigen Maße auszuwählen ist entscheidend für das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners auf seinem Schlafplatz. Ein zu kleiner Korb ist natürlich keine Option, aber auch ein viel zu großer Korb ist nicht das Wahre. Hunde fühlen sich gerne geborgen und kuscheln sich in ihren Hundekorb ein.

Es gibt viele Arten von Hundebetten: aus Kunststoff, Stoff, Leder und sogar aus Korbflechte. Kunststoffkörbe haben den Vorteil, dass sie sehr stabil und leicht zu reinigen sind, weswegen sich Parasiten wie Hausstaubmilben in diesem Modell nicht so leicht ansammeln. Das harte, kalte Plastik ist allerdings nicht so komfortabel wie andere Materialien. Sie können sie allerdings mit Kissen und Decken auslegen. Leder- und Stoffkörbe sind oft teurer, aber wesentlich komfortabler. Nachteile sind bei diesen Modellen, dass sie leichter kaputt gehen, schwieriger zu waschen sind und eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, von Schädlingen befallen zu werden.

Weidenkörbe sollten Sie vermeiden, besonders wenn Ihr Shiba Inu dazu neigt, Gegenstände und Möbel anzuknabbern, da er die Weidenstücke schnell verschlucken könnte, was im schlimmsten Fall zum Ersticken führen kann.

Auch der Ort, an dem Sie den Schlafplatz Ihres Vierbeiners aufstellen, sollte gut überlegt sein. Es sollte eine ruhige Ecke sein, an der nicht viel vorbeigegangen wird und die im Sommer gut belüftet und in der Nacht gut beheizt ist. Falls Sie Kinder haben, sollten Sie diesen als erstes beibringen, Ihren Hund nicht zu wecken, wenn er schläft, da er verärgert reagieren könnte - genau wie wir Menschen auch. Das Wohnzimmer ist oft genau der richtige Ort für einen Hundeschlafplatz.

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Spiele und Aktivitäten für den Shiba Inu

Der Shiba Inu ist ein sportlicher und energiegeladener Hund, der täglich mindestens eineinhalb Stunden Auslauf braucht - abgesehen von den kürzeren Spaziergängen, um sein Geschäft zu erledigen.

Auch für genug Spielzeug sollten Sie stets sorgen, um Ihren Shiba Inu zu beschäftigen, besonders wenn Sie außer Haus sind. Ein Hund, der sich langweilt und Zuhause nichts zu tun hat, entwickelt schnell problematische Verhaltensweisen und fängt an zu bellen und sich an Ihren Möbeln zu vergreifen.

Die besten Aktivitäten für einen Shiba Inu

Der Shiba Inu mag Aktivitäten, die im Freien stattfinden, der er unglaublich gerne neue Umgebungen entdeckt. Außerdem sind Aktivitäten im Freien praktischer, um ihm ausreichend Bewegung zu bieten.

Sie können Zugsportarten wie Canicross oder Cani-Rando ausprobieren. Ihr Hund liebt es außerdem, seine unglaubliche Spürnase einzusetzen, weshalb er sich in der Natur sehr wohl fühlt, vor allem, wenn Sie mit ihm jedes Mal neue Orte erkunden. Aber Vorsicht: Ihr Shiba Inu muss konsequent erzogen sein, wenn Sie ihn frei laufen lassen möchten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass er wegläuft oder auf die Suche nach Beutetieren ausreißt.

Um seinen Gehorsam zu stärken, sind auch andere Hundeaktivitäten mit einem Hund dieser Rasse denkbar. Versuchen Sie es doch zum Beispiel mit Agility. Auch hier gilt: er muss Ihnen zuhören können, um eine solche Aktivität ausüben zu können. Abgesehen davon sollte er richtig sozialisiert sein, da bei dieser Art von Aktivitäten viele Hunde aufeinandertreffen.

Braucht der Shiba Inu eine Versicherung?

Die Haftpflichtversicherung für den Shiba Inu

Der Shiba ist weder ein Hund der Kategorie 1 noch der Kategorie 2 und wird nicht für die Jade verwendet, weswegen er keine extra Versicherung benötigt und Ihnen als Besitzer keine besonderen Verpflichtungen vorgeschrieben sind. Ihr Hund ist in der Regel über Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt, die alle Mitglieder Ihres Haushalts, also auch Haustiere, umfasst.

Dank dieser Versicherung werden Ihnen die Kosten erstattet, falls Ihr Hund Schäden an anderen Personen oder am Eigentum anderer Personen verursacht. Für Schäden an Ihrem Shiba werden Sie jedoch nicht entschädigt. Wenn Sie allerdings gerne einen zusätzlichen Schutz hätten, sollten Sie eine Privathaftpflichtversicherung abschließen. Bevor Sie dies tun, sollten Sie sich jedoch verschiedene Angebote einholen und die Verträge genauestens durchlesen, um sich  über die Ausschlussklauseln, die Wartezeiten sowie die Erstattungsobergrenzen zu informieren.

Die Krankenversicherung für den Shiba Inu

Auch eine Krankenversicherung für Ihren Shiba Inu ist nicht verpflichtend. Um gegen unvorhersehbare Überraschungen gewappnet zu sein, ist es allerdings durchaus empfehlenswert. Auch wenn der Shiba generell mit einer soliden Gesundheit gesegnet ist und die Rasse wenige genetische Pathologien aufweist, ist auch er nicht vor Unfällen oder schwerwiegenden Krankheiten wie Krebs geschützt.

Um gegen solche Fälle gewappnet und auch auf erhöhte Tierarztrechnungen vorbereitet zu sein, ist eine solche Versicherung von Vorteil und funktioniert genauso wie eine private Krankenversicherung bei uns Menschen. Unter bestimmten Bedingungen  werden Ihnen bestimmte Ausgaben im Zusammenhang mit der Gesundheit Ihres Haustieres erstattet.

Sie sollten allerdings nicht zu lange warten, da die meisten Versicherungsgesellschaften sich weigern, Hunde zu versichern, die zu alt oder bereits krank sind. Prüfen Sie auch die Ausschlussklauseln und die maximalen Erstattungsbeträge: je höher Ihre Beiträge sind, desto mehr werden Sie erstattet bekommen.

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