Samojede

Diese uralte Rasse hat ihre Wurzeln in Russland und eroberte erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Rest der Welt. Mittlerweile begeistert der prächtige Samojede mit seinem makellosen Fell allerdings immer mehr Hundefreunde und das überall auf der Welt.

Hunderasse Samojede

Zu den Ursprüngen des Samojeden

Der Samojede ist eine uralte Hunderasse, die ihren Namen einem in Sibirien und Nordrussland lebenden Volk verdankt, den Samojeden. Die Nenzen und die Nganassanen setzten den Samojeden als Jagdhund, aber auch als Hütehund ein, um die Rentiere zu bewachen.

Erst im 19. Jahrhundert, als der englische Zoologe Ernest Killburn Scott nach Sibirien reiste, begann die internationale Verbreitung der Samojeden. Scott brachte zuerst einen männlichen Welpen mit, dann ein Weibchen und nach und nach kamen weitere Samojeden nach England und bildeten die Grundlage für die Zucht von Samojeden in Westeuropa. Auch wenn er anfangs nicht weiß war, hat sich diese Farbe im Laufe der Zeit als typisch für den Samojede herauskristallisiert.

1959 wurde der Samojede schließlich von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt.

Körperliche Merkmale des Samojeden

Der Samojede ist ein mittelgroßer Spitz, der besonders durch sein schönes, weißes Fell auffällt.

Der Samojede gehört zur Gruppe 5 der FCI: Hunde vom Urtyp und der Familie des Spitz mit der Nummer 212.

Körper: Der Körper des Samojeden ist eher lang als hoch und hat einen klar definierten Widerrist. Der Rücken ist muskulös und gerade.

Kopf: Keilförmig und ziemlich massiv. Der Schädel ist leicht konvex, mit einem gut ausgeprägten Ansatz. Die Nase ist normalerweise schwarz. Der typische Samojede hat außerdem einen Gesichtsausdruck, der oft als Lächeln bezeichnet wird.

Ohren: Dreieckig, dick und klein sind die Ohren hoch angesetzt und an der Spitze leicht abgerundet.

Augen: Mandelförmig und dunkelbraun.

Schwanz: Die Rute sitzt recht hoch und ist nach vorne gebogen, entweder über den Rücken oder über die Seite.

Fell: Das Fell des Samojeden ist lang und üppig. Die Unterwolle ist kürzer, dicht und weich.

Farbe: Laut Rassestandard wird nur eine Farbe akzeptiert - weiß. Auch einige cremefarbene Markierungen werden zugelassen.

Größe und Gewicht des Samojede

Der Samojede ist ein mittelgroßer Hund, wobei es einige Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen gibt. Das Männchen wird am Widerrist gemessen, zwischen 53 und 57 cm groß und wiegt zwischen 20 und 30 kg. Das Weibchen misst zwischen 48 und 53 cm und wiegt zwischen 15 und 22 kg.

Die Wachstumsphase

Das Wachstum eines Samojeden lässt sich in zwei Phasen einteilen. Die erste dauert bis zum 7. oder 8. Monat und in dieser Zeit wächst der Samojede Welpe besonders schnell. Mit etwa sechs Monaten wiegt das Männchen zwischen 14 und 21 Kilo, während das Weibchen zwischen 12 und 15 Kilo wiegt. Im Alter von etwa einem Jahr wiegt das Männchen dann zwischen 19,4 und 29 Kilo, das Weibchen zwischen 15,5 und 19,4 Kilo. Im Allgemeinen kann man das Gewicht um den 8. Monat herum abschätzen, da er dann etwa 2/3 seines Erwachsenengewichts wiegt.

Um den 16. Monat herum ist das Wachstum des Samojeden dann abgeschlossen. Er wächst demnach langsamer als kleine Hunde und schneller als seine größeren Artgenossen, die erst mit etwa 24 Monaten ausgewachsen sind.

Das Wachstum eines Hundes ist immer eine heikle Phase. Als Welpen befinden sie sich in voller Entwicklung, weswegen Sie darauf achten müssen, Ihren Vierbeiner nicht zu überfordern, um Gelenkbeschwerden vorzubeugen. Vermeiden Sie beispielsweise häufiges Treppensteigen, halten Sie sich beim Spielen etwas zurück und machen Sie auch keine zu ausgedehnten Spaziergänge.

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Der Samojede verträgt sich wunderbar mit Kindern, genießt ihre Anwesenheit und ist ihnen ein toller Spielkamerad. Trotz alledem sollten Sie ihn - wie alle Hunde - nur unter Aufsicht mit den Kleinen spielen lassen. Sie werden zwar schon lange nicht mehr zur Jagd eingesetzt und kommen auch gut mit anderen Haustieren wie Nagetieren oder Katzen aus, müssen aber trotzdem von klein auf bewusst sozialisiert werden, um ein friedliches Zusammenleben zu sichern. Zu Fremden sind sie nicht besonders freundlich, aber auch nicht aggressiv.

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Der Charakter des Samojede

Die Adoption eines Hundes ist eine Entscheidung, die sich definitiv auf Ihren Alltag auswirken wird; und das langfristig. Ihr vierbeiniger Freund wird mindestens zehn Jahre lang an Ihrer Seite bleiben. Daher sollten Sie darauf vorbereitet sein, ihn aufzunehmen und sich sein ganzes Leben lang um ihn zu kümmern.

Es ist wichtig, dass Sie sich gründlich über die Rasse Ihres zukünftigen Hundes informieren. Nicht jede Rasse ist für jeden geeignet, da sie unterschiedliche Bedürfnisse haben. Wenn Sie nicht sehr sportlich sind, ist es zum Beispiel keine gute Idee, einen energetischen Hund zu adoptieren.

Bevor Sie sich für einen Hund entscheiden, sollten Sie sich also viel Zeit nehmen, um sich über das Temperament der Rasse, für die Sie sich interessieren, zu informieren. Stellen Sie auch dem Züchter Fragen, um das individuelle Wesen Ihres Welpen zu berücksichtigen.

Die Stärken eines Samojede

Kinderfreundlich

Im Gegensatz zu anderen Rassen des Urtyps, wie beispielsweise dem Chow-Chow, kommen diese schönen weißhaarigen Hunde gut mit Kindern zurecht. Sie sind gesellig und spielen sehr gerne mit ihnen. Bei Samojeden handelt es sich um einen stets fröhlichen Hund, der immer bereit für Aktivitäten ist. Egal wie sanftmütig er allerdings ist - und das gilt für alle Hunderassen - sollten Sie Ihren Hund allerdings niemals unbeaufsichtigt mit Kindern spielen lassen. Als ehemaliger Jagdhund hat der Samojede schließlich noch etwas von seinem Raubtierinstinkt behalten. Seien Sie demnach auch vorsichtig im Umgang mit Kleintieren.

Sportlich

Der Samojede ist ein dynamisches und energiegeladenes Fellknäuel mit einem mittelgroßen Körperbau. Er braucht daher ausreichend Bewegung, um glücklich zu sein und ist bei Besitzern, die selbst sportlich sind und gerne laufen, Rad fahren oder im Wald wandern, am besten aufgehoben. Hundeaktivitäten wie Agility oder Fährtenarbeit sind genau das Richtige für ihn.

Sanft

Der Samojede ist für seine Sanftmut und Gutmütigkeit bekannt. Es ist ein Hund, der niemals aggressiv ist und seiner Familie sehr nahe steht, auch wenn er leicht eigensinnig ist. Er liebt Streicheleinheiten und kann sehr anhänglich sein, wenn er will. Er ist ein sehr guter Begleithund, aber kein Wachhund. Da er allerdings zu den Hunden gehört, die bellen und von sich hören lassen, wenn Sie etwas bemerken, ist er als Alarmhund durchaus geeignet.

Worauf man bei einem Samojede achten sollte

Stur

Samojeden sind eigensinnige Hunde, die nicht immer das tun, was man von ihnen verlangt, vor allem, wenn sie der Meinung sind, es besser zu wissen. Sie brauchen daher ein Herrchen oder Frauchen, das konsequent mit ihnen umgeht, ohne dabei gewalttätig zu werden.

Schwieriger zu erziehen

Da der Samojeden vom Temperament her recht stur ist, ist er nicht ganz einfach zu erziehen. Als Besitzer müssen Sie daher geduldig sein, sich bereits in Sachen Hundeerziehung auskennen und auch über den Charakter von einem Samojede und Hunden vom Urtyp und der Familie des Spitzs auskennen. Diese Hunde haben nämlich deutlich andere Bedürfnisse als andere Rassen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben oder sich unsicher sind, können Sie auch einen Hundetrainer um Rat fragen.

Neigt zum Bellen

Die Hunderasse Samojede ist dafür bekannt, dass sie dazu neigt, häufig zu bellen. Wenn Sie in einem Haus mit viel Platz leben, ist das kein allzu großes Problem, aber wenn Sie mit Ihren Samojeden in einer Wohnung halten, bei der die Nachbarn nicht weit entfernt wohnen, kann es schnell zu Problemen kommen. Es kommt dabei nicht so sehr auf die Größe des Hauses oder der Wohnung an, sondern darauf, ob Sie Ihrem Vierbeiner genug Zeit widmen und ihn auslasten können und natürlich auch auf die Erziehung Ihres Samojeden.

Nicht als Ersthund empfohlen

Keine Frage, es gibt Hunderassen, die als Ersthunde deutlich besser geeignet sind als andere. Der Labrador oder der Golden Retriever zum Beispiel werden oft für Erstadoptanten empfohlen, während Hundetrainer Neulingen eher davon abraten, Hunde mit einem schwierigen Charakter zu adoptieren. Wenn Sie dennoch einen Samojeden als Ihren ersten Hund adoptieren möchten, sollten Sie sich ausgiebig über die Rasse informieren und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um Fehler zu vermeiden.

Zu wem passt der Samojede?

Da dieser Hund nicht ganz leicht zu erziehen ist, ist er nicht unbedingt für Personen zu empfehlen, die noch nie einen Hund gehabt haben. Sie sollten sich gut mit der Rasse auskennen und eine solide Grundlage in Sachen Hundeerziehung haben. Sportliche Kandidaten, die genügend Zeit haben, sich mit ihrem Samojeden zu beschäftigen, sind genau die richtigen Besitzer.

Gesundheit

Wie hoch ist die Lebenserwartung des Samojede?

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Samojeden liegt zwischen 10 und 14 Jahren. Ein ansehnliches Alter für einen Hund dieser Größe. Kleine und mittelgroße Hunde leben im Allgemeinen länger als große oder riesige Hunde, deren Lebenserwartung manchmal leider im einstelligen Bereich liegt.

So kümmert man sich um einen Samojeden

Befolgen Sie diese einfachen Tipps, um die Gesundheit Ihres Hundes zu unterstützen, damit er möglichst lange an Ihrer Seite bleibt.

Das richtige Futter

Der Inhalt des Futternapfes Ihres Samojeden ist sehr wichtig. Futter von mangelhafter Qualität kann langfristig ernsthafte Folgen haben. Wählen Sie daher Trockenfutter oder Nassfutter, das alle Ernährungsbedürfnisse Ihres vierbeinigen Freundes erfüllt.

Auf seine Bedürfnisse achten

Ihr Samojede hat Bedürfnisse, die Sie ohne Ausnahme befriedigen sollten, wenn Sie möchten, dass er glücklich und wohlauf bleibt. Beschäftigen Sie sich mit ihm, ermöglichen Sie ihm, sich körperlich und geistig zu betätigen und verbringen Sie Zeit mit ihm.

Regelmäßige Tierarztbesuche

Die tierärztliche Betreuung ist sehr wichtig. Vernachlässigen Sie sie nicht. Vereinbaren Sie jedes Jahr einen Termin für die Impfungen (Staupe, Parvovirose usw.) und denken Sie daran, Ihren Hund gegen Parasiten (Flöhe, Zecken, Würmer) zu behandeln.

Rassetypische Krankheiten des Samojeden

Hüftdysplasie

Wie viele Hunde seiner Größe ist der Samojede anfällig für Hüftdysplasie. Dabei handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, die im fortgeschrittenen Stadium zu erheblichen Behinderungen führen kann. Sie wird häufig vererbt, weshalb es wichtig ist, einen anständigen Züchter auszuwählen. Die Krankheit kann allerdings auch durch Komplikationen oder Überlastung in der Wachstumsphase entstehen.

Empfindlichkeit gegenüber Hitze

Der Samojede ist dafür bekannt, dass er hitzeempfindlich ist. Achten Sie daher darauf, dass Sie nicht mit ihm nach draußen gehen, wenn die Temperaturen zu steigen beginnen. Lassen Sie ihn auch nicht draußen in der prallen Sonne, ohne Schatten und ohne Wasser. Auch Hunde können an einem Hitzschlag sterben.

Zur Haltung eines Samojede

Die idealen Lebensbedingungen eines Samojede

Theoretisch wird sich der Samojede in einem Haus auf dem Land oder in den Bergen am wohlsten fühlen, da er die freie Natur liebt. Er kann sich aber auch an ein Leben in der Stadt gewöhnen, solange sein Besitzer ihm täglich genügend Zeit widmet.

Kann man einen Samojede in einer Wohnung halten?

Wenn man in einer Wohnung lebt, fragt man sich das natürlich, egal wie sehr man sich einen Hund wünscht. Tut man dem Hund damit wirklich einen Gefallen, besonders wenn es sich um einen Hund mittlerer Größe wie den Samojeden handelt? Die Antwort ist nicht ganz einfach. Fast alle Hunderassen - egal welcher Größe - können sich an das Leben in einer Wohnung anpassen, solange ihr Besitzer in der Lage ist, ihren Bedürfnissen entgegenzukommen. Sogar sehr energiegeladene Rassen wie der Australian Shepherd, der Braque oder der belgische Malinois können in einer Wohnung leben.

Es kommt dabei nicht so sehr auf den verfügbaren Platz an, sondern ob Sie sich um Ihren Hund kümmern, ihn regelmäßig ausführen und jeden Tag lange Spaziergänge mit ihm machen können. Ein Hund, der ganz alleine in einem Garten eingesperrt ist, wird definitiv nicht so glücklich sein, wie ein Hund, der in einer Wohnung lebt, aber täglich lange Spaziergänge macht und sich nach Lust und Laune bewegen kann. Der Samojede ist da keine Ausnahme. Umso wichtiger ist es daher, den Charakter des Samojeden zu kennen, um sicher zu sein, dass seine Bedürfnisse erfüllt und er richtig gepflegt wird.

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Die Erziehung eines Samojede

Mittlerweile spricht man nicht mehr von Hundetraining, sondern von Hundeerziehung. In der Tat hat Training einen eher negativen Beigeschmack und häufig wird Bestrafung eingesetzt, um den Hund dazu zu bringen, das zu tun, was man von ihm verlangt. Die Hundeerziehung allerdings basiert auf einem positiven Ansatz.

Gewünschtes Verhalten sollte belohnt und unerwünschtes Verhalten ignoriert werden. Bestrafung sollte niemals Teil der Erziehung sein und nur in absoluten Ausnahmen verwendet werden, allerdings nicht in Form von Gewalt, weder physisch noch verbal. Ignorieren Sie stattdessen Ihren Vierbeiner, nehmen Sie ihm ein Spielzeug weg oder verweigern Sie ein Leckerli.

Der Samojede ist nach wie vor ein Hund des Urtyps und der Familie des Spitzes und demnach etwas spezieller. Im Wesen des Samojeden sind daher Instinkte verwurzelt, die bei anderen, stark modifizierten Rassen nicht erhalten geblieben sind. Als ehemaliger Jagdhund hat er zum Beispiel einen ziemlich ausgeprägten Raubtierinstinkt und ist auch schon mal ein ganz schöner Sturkopf. Genau deswegen verweigert er sich häufig auch zu gehorchen.

Das Wichtigste ist, dass Sie ein gutes Vertrauensverhältnis zu Ihrem Samojeden aufbauen. Das ist letztlich der beste Weg ihn dazu zu bringen, auf Sie zu hören und auf Ihre Befehle zu reagieren. Die Erziehung ist in jedem Fall ein wesentlicher Faktor, um Ihnen die Haltung Ihres Samojeden, seine Pflege und generell den Alltag mit ihm zu erleichtern.

Wann sollte man mit der Erziehung eines Samojede beginnen?

Wenn Sie einen Welpen adoptieren, sollten Sie, sobald er zu Ihnen nach Hause kommt, mit der Erziehung beginnen. Stellen Sie von Anfang an die Regeln auf, die Sie auch später von ihm erwarten!

Denken Sie daran, dass Ihr Samojede Welpe größer wird und auch, wenn er nicht zu den Riesenrassen gehört, ausgewachsen, schwieriger unter Kontrolle zu bringen sein wird.

Kann man einen bereits ausgewachsenen Samojede erziehen?

Natürlich sind Welpen im Allgemeinen wesentlich aufnahmefähiger. Das heißt aber nicht, dass es unmöglich ist, einen erwachsenen Hund zu erziehen, ganz im Gegenteil. Der Erziehungsansatz muss nur anders erfolgen. Ein erwachsener Hund hat seine ganz eigene Geschichte und wurde bereits geprägt. Er hat beispielsweise Traumata erlitten oder eine schlechte Erziehung bekommen und dadurch unerwünschte Gewohnheiten angenommen. Manchmal muss man daher erst einmal alles komplett ablernen, bevor man von vorne anfängt. Wir empfehlen Ihnen in solchen Fällen einen Hundetrainer zu engagieren, der Sie bei dieser Aufgabe unterstützt, damit die Erziehung individuell auf Ihren Vierbeiner abgestimmt wird.

Die Grundlagen der Erziehung eines Samojede

Geduldig sein

Der Schlüssel für jeden Hundebesitzer, der seinen Vierbeiner erziehen möchte. Wenn Sie einen Welpen adoptiert haben, muss er alles von Grund auf lernen. Es gibt Dinge, die er nicht wissen kann, bis er sie zum ersten Mal erlebt hat. Es wird einige Zeit dauern, bis er sich die Lektionen merken kann. Versuchen Sie also nicht, ihm zu viele Dinge auf einmal beizubringen und gehen Sie Schritt für Schritt vor. Beginnen Sie mit einem Befehl und wenn dieser sitzt, gehen Sie zum nächsten über.

Kohärent sein

Bringen Sie die Befehle, die Sie Ihrem Vierbeiner beibringen, nicht durcheinander. Wählen Sie die Wörter von Anfang an klar aus und ändern Sie sie nicht nachträglich. Widersprüchliche Anweisungen könnten Ihren Hund verwirren, was schließlich dazu führt, dass er Ihnen nicht gehorcht.

Beständig sein

Nur durch Wiederholungen im Laufe der Zeit können Sie konkrete Ergebnisse erzielen. Nehmen Sie sich jeden Tag eine Viertelstunde Zeit, um die Lektionen Ihres Hundes zu perfektionieren oder ihm neue Dinge beizubringen. Sie können auch Spielstunden oder Spaziergänge nutzen, um die Befehle in der Praxis anzuwenden.

Welche Grundkommandos sollte der Samojede kennen?

Zwei Befehle sind essentiell - für alle Hunde. Sie müssen auf Ihren Namen hören und zurückkommen, wenn Sie sie rufen sowie an der Leine gehen können.

Rückruf

Der Samojede hat einen ausgeprägten Raubtierinstinkt und einen eigensinnigen Charakter, weswegen es sein kann, dass er sich ohne zu Fragen auf Beutesuche begibt. Falls er also einmal außer Kontrolle gerät, ist es umso wichtiger, dass er zu Ihnen zurückkommt, wenn Sie ihn rufen. Leider hört dieser recht zielstrebige Hund allerdings nicht immer auf Befehle. Um unerwünschte Situationen zu vermeiden, sollten Sie Ihren Samojeden nicht überall frei herumlaufen lassen.

An der Leine gehen

Ihr Hund sollte neben Ihnen gehen, ohne zu ziehen oder im Zickzack zu laufen. Besonders in der Stadt ist das sehr wichtig, da es hier viel mehr Gefahren gibt als auf dem Land. Halten Sie eine relativ kurze Leine, einziehbare Leinen sind nicht zu empfehlen, da Sie durch die Länge Ihren Vierbeiner weniger kontrollieren können. Außerdem dauert es länger, bis das Tier zu Ihnen zurückkehrt, was das Risiko eines Unfalls erhöht.

Die richtige Ernährung für den Samojede

Die richtige Ernährung ist entscheidend, wenn Sie Ihren Hund möglichst lange gesund halten wollen. Statt das erstbeste Futter zu kaufen, sollten Sie die verschiedenen Produkte sorgfältig analysieren, bevor Sie sich entscheiden. Hier sind einige Tipps, um das richtige Futter für den Samojede auszuwählen:

Achten Sie auf die Ernährungsbedürfnisse von Hunden

Die Ernährungsbedürfnisse von Hunde unterscheiden sich ganz klar von unseren. Sie sind in erster Linie fleischfressende Tiere und benötigen eine Ernährung, die reich an tierischen Proteinen ist. Sie sollten daher Trockenfutter oder Nassfutter auswählen, das überwiegend aus Proteinen aus hochwertigem Fleisch hergestellt wird. Vorsicht bei Trockenfutter, das viel pflanzliches Protein enthält, und vor allem bei veganem Hundefutter.

Achten Sie auf die Zusammensetzung

Die Zusammensetzung ist der beste Indikator für die Qualität eines Produkts. Aus diesem Grund sollten Sie sich unbedingt mit ihr auseinandersetzen, bevor Sie eine Wahl treffen. Lesen Sie die Inhaltsangaben auf dem Hundefutter genau durch, um die Zutatenliste zu entschlüsseln. Achten Sie dabei besonders auf den Protein- und Kohlenhydratgehalt sowie den Ascheanteil.

Achten Sie darauf, wo Sie das Futter kaufen

Der Markt für Hundefutter ist stark gewachsen. Heutzutage kann man die Produkte fast überall kaufen. Doch leider sind nicht alle diese Produkte gleichwertig und von einigen sollte man lieber die Finger lassen. Das gilt insbesondere für die Einstiegsmarken, die man in Supermärkten und einigen Zoofachgeschäften findet. Wenn möglich, sollten Sie Produkte in Tierarztqualität kaufen, was nicht unbedingt teuer sein muss. Auch das teuerste Futter kann mangelhaft sein.

Warum versuchen Sie es nicht einfach mit individuell zusammengestellten Hundefutter? Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Ihr Samojede ein Futter bekommt, das perfekt auf seine Ernährungsbedürfnisse abgestimmt ist!

Hunde alternativ füttern

Ist industriell hergestelltes Futter nichts für Sie? In diesem Fall können Sie die Rationen für Ihren Samojeden auch selbst herstellen. Wenn Sie sich für eine Haushaltsration entscheiden, müssen Sie die Portionen mit gekochtem Fleisch und Gemüse zubereiten. Bei BARF-Futter wiederum wird rohes Fleisch und bestimmte gekochte Gemüsesorten verwendet. Achten Sie allerdings stets darauf, dass einige Lebensmittel für Hunde giftig sind! Wenn Sie Hundefutter selbst zubereiten, sollten Sie also nicht einfach irgendwelche Zutaten verwenden und sich immer von Ihrem Tierarzt oder einem Ernährungsberater für Hunde beraten lassen.

Pflege und Hygiene eines Samojede

  • Impfungen: 100 bis 200 Euro
  • Futter: 50 bis 100 Euro pro Monat
  • Hundesteuer: ab 35 Euro im Jahr, je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 80 bis 100 Euro

Die Fellpflege

Regelmäßiges Bürsten, egal ob ein Hund kurzes, langes oder gelocktes Fell hat, sollte zur Routine eines jeden Hundebesitzers gehören. Es ist eine der Grundlagen für die Pflege Ihres Samojede. Während der Zeit des Fellwechsels, im Frühjahr und Herbst, sollten Sie ihn täglich bürsten. Es gibt auch rechenartige Bürsten, mit denen es leichter ist, das Fell des Samojeden zu bändigen.

Die Fellpflege Ihres Samojeden sollte, abgesehen vom Bürsten, auch ein Bad ein- bis zweimal im Jahr beinhalten. Öfter ist es nicht nötig. Wenn er natürlich sehr schmutzig ist oder schlecht riecht, können Sie auch ein extra Bad einlassen. Achten Sie allerdings darauf, ob der schlechte Geruch auch danach noch anhält, da das ein Anzeichen von Hautkrankheiten sein könnte. Zum Baden sollten Sie ein Hundeshampoo auswählen, das dem Hauttyp (trocken, fettig, gereizt o.ä.) und dem Felltyp (lang, dicht, lockig etc.) Ihres Vierbeiners entspricht.

Die Pflege der Augen

Reinigen Sie die Augen Ihres Hundes regelmäßig mit einer entsprechenden Lotion oder Kochsalzlösung. Vermeiden Sie Wattebäusche, da diese häufig Mikrofasern verlieren und wischen Sie immer von innen nach außen. Falls Sie einen chronischen Ausfluss bemerken, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Die Mundhygiene

Die Mundhygiene sollte nicht vernachlässigt werden, da schnell Zahnfleischentzündungen oder Zahnlockerungen auftreten könnten. Gewöhnen Sie Ihren Hund von Anfang an an die Zahnbürste, verwenden Sie eine Hundezahnpasta und putzen Sie seine Zähne mindestens einmal pro Woche. Kauknochen helfen zur Bekämpfung von Zahnstein.

Die Pflege der Ohren

Die Ohren sind bei allen Hunden ein sensibler Bereich. Kontrollieren Sie sie regelmäßig und reinigen Sie sie mit einer geeigneten Lotion. Geben Sie ein paar Tropfen in den Gehörgang und massieren Sie das Produkt dann in das Ohr ein.

Die Krallen stutzen

Sie können die Krallen Ihres Samojeden mit einem Nagelknipser oder einer elektrischen Feile trimmen. Für größere Hunde ist die elektrische Feile oft praktischer, da sie mit einem Nagelknipser meist schwieriger zu kontrollieren sind. Achten Sie darauf, niemals in den rosafarbenen Teil der Kralle zu schneiden, da sich dort Nerven befinden und Sie Ihrem Vierbeiner wehtun würden. Falls er dunkle Krallen hat, schneiden Sie im Zweifelsfall immer eher weniger ab oder gehen Sie zu einem Hundefriseur, der sich bestens mit der Pflege Ihres pelzigen Freundes auskennt.

Der Preis für einen Samojede

Der Kaufpreis für einen Samojeden beim Züchter liegt zwischen 1000 und 1300 Euro. Es kommt allerdings ganz auf den Züchter drauf an und ob er höhere Preise für Hunde verlangt, die für Ausstellungen oder die Zucht bestimmt sind. Auch die Abstammungslinie des Welpen beeinflusst den Preis - Hunde mit Champion-Eltern sind wesentlich teurer. Das allgemein bekannte Gesetz von Angebot und Nachfrage wirkt sich natürlich ebenfalls auf die Preise der Züchter aus. Wenn es mehr potenzielle Adoptanten als Welpen gibt, können es sich die Züchter leisten, ihre Preise zu erhöhen.

Für die Adoption eines reinrassigen Welpen sollten Sie immer ein bestimmtes Budget einplanen, aber lassen Sie sich nicht dazu verleiten, einen Hund über Kleinanzeigen im Internet zu kaufen, die günstiger scheinen. Diese Würfe von Einzelpersonen bieten nicht die gleichen Garantien wie die von anerkannten und seriösen Züchtern. Kontaktieren Sie vorzugsweise Tierheime und Vereine, denn auch hier können Sie reinrassige Hunde finden.

Preis für Samojede

Der ideale Schlafplatz für einen Samojede

Kann der Samojede draußen schlafen?

Der Samojede kann auch draußen schlafen, aber nicht ohne die passende Hundehütte! Nur so kann er sich wirklich ausruhen und in Sicherheit bringen, wann immer er das Bedürfnis danach hat.

Kaufen Sie eine Hundehütte, die auf die Körpergröße Ihres Vierbeiners abgestimmt ist. Wir empfehlen Ihnen außerdem, eine Hundehütte aus Holz zu kaufen, da dieses Material besser isoliert und Ihren Hund vor Kälte und Hitze schützt.

Stellen Sie die Hundehütte an einer übersichtlichen Stelle auf Ihrem Grundstück auf, damit Ihr Vierbeiner sein gesamtes Revier im Auge behalten kann. Binden Sie ihn niemals vor der Hundehütte an! Ihr Samojede muss sich immer frei bewegen können.

Denken Sie daher daran, Ihr Grundstück gut einzuzäunen, damit er nicht ausreißt und eventuell einem Unfall zum Opfer fällt.

Der passende Hundekorb

Natürlich wird Ihr Samojede auch gerne in Ihrer Wohnung bei seiner Familie schlafen. Kaufen Sie einen Hundekorb, der auf seine Größe abgestimmt ist, damit er sich wohlfühlt. Ein zu großer oder zu kleiner Korb könnte den Schlaf Ihres Hundes und damit auch Ihren eigenen Schlaf beeinträchtigen.

Die Wahl des Materials sollte sich nach dem Charakter Ihres Hundes richten. Knabbert er gerne an Gegenständen? Dann wählen Sie eher Körbe aus Kunststoff aus, die stabiler sind. Andernfalls geht auch ein Korb aus Stoff oder Leder. Vorsicht ist jedoch bei Weidenkörben geboten, da diese, sobald sie zerstört sind, durch die kleinen Äste, die schnell verschluckt werden, zu Erstickungsanfällen oder Darmverschluss führen können.

Stellen Sie den Korb an einem ruhigen Ort auf und nicht in Durchgangsbereichen. Eine Ecke im Wohnzimmer eignet sich zum Beispiel sehr gut. Wenn Sie Kinder haben, müssen Sie ihnen unbedingt beibringen, dass sie einen schlafenden Hund niemals stören dürfen.

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Spiele und Aktivitäten für den Samojede

Samojeden sind energiegeladene Hunde. Sie sind aktiv und brauchen viel Bewegung, um im Gleichgewicht zu bleiben. Ohne tägliche körperliche Aktivität wird sich Ihr Hund schnell langweilen und problematische Verhaltensweisen entwickeln. Nehmen Sie sich daher genügend Zeit für Aktivitäten, spielen Sie mit ihm und gehen Sie täglich mindestens eineinhalb Stunden mit ihm spazieren.

Kaufen Sie auch entsprechendes Spielzeug für Ihren Hund, mit dem er spielen und sich beschäftigen kann, während Sie weg sind. Da der Samojede sehr schlau ist, mag er besonders Intelligenzspiele und Puzzle, vor allem, wenn ein Leckerli als Belohnung auf ihn wartet.

Die besten Spiele für einen Samojede

Mit Ihrem Samojede können Sie wunderbar auch an Hundeaktivitäten teilnehmen: Fährtensuche, Agility, Canicross oder auch Treibball. Die Möglichkeiten sind endlos.

Braucht der Samojede eine Versicherung?

Die Haftpflichtversicherung für den Samojede

Sie müssen keine spezielle Versicherung für Ihren Samojeden abschließen, da er weder ein Jagdhund noch ein Kategoriehund, für den bestimmte Pflichten gelten. Ihr Samojede ist über Ihre eigene Haftpflichtversicherung abgedeckt, die alle Mitglieder Ihres Haushalts, einschließlich Kinder und Haustiere, umfasst.

So werden Sie einen Teil der anfallenden Kosten erstattet bekommen, falls Ihr Samojede einen Schaden an anderen Personen oder an fremdem Eigentum verursachen sollte. Sie haben jedoch keinen Anspruch auf Entschädigung, falls es Ihr Vierbeiner ist, der einen Schaden erleidet. In diesem Fall greift die Versicherung des Verursachers. Falls Sie dennoch eine Versicherung abschließen möchten, sollten Sie vor Abschluss eines Versicherungsvertrages unbedingt die Verträge, die Ausschlussklauseln sowie die Erstattungsobergrenzen und die Wartezeiten überprüfen.

Die Krankenversicherung für den Samojede

Eine zusätzliche Krankenversicherung für den Samojede ist ebenfalls nicht vorgeschrieben, allerdings empfehlenswert, um sich vor unvorhergesehenen Tierarztkosten zu wappnen. In Deutschland ist die tierärztliche Versorgung nicht geregelt und manche Hundebesitzer müssen dadurch leider die Behandlung Ihres Vierbeiners abbrechen, weil sie die Kosten nicht tragen können. Um das zu vermeiden, sollten Sie ernsthaft über den Abschluss einer Hundekrankenversicherung nachdenken.

Holen Sie sich auch hier verschiedene Angebote ein und achten Sie besonders darauf, dass viele Versicherungsgesellschaften sich weigern, Hunde zu versichern, die zu alt oder bereits krank sind. Auch Erbkrankheiten und genetische Erkrankungen werden von vielen nicht gedeckt. Generell gilt, je höher Ihr Beitrag ist, desto mehr werden Sie erstattet bekommen.

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