WIE HOCH IST DIE LEBENSERWARTUNG EINES ROTTWEILERS?
Möchten Sie einen Rottweiler adoptieren, fragen sich wie alt diese Rasse werden kann und welche Krankheiten typischerweise bei diesen Hunden auftreten? Tatsächlich ist die Lebenserwartung des Rottweilers für eine große Hunderasse recht hoch, aber auch er bleibt vor gewissen Krankheiten leider nicht verschont, weshalb es wichtig ist, sich rechtzeitig zu informieren.
Wie alt wird ein Rottweiler?
Beim Rottweiler spricht man von einer Lebenserwartung zwischen 9 und 12 Jahren. Dieser Durchschnitt von 10 Jahren liegt für große Hunde sogar recht hoch, da sie normalerweise leider nicht so alt werden wie die kleinen. Große Hunde reifen zwar erst später, altern aber leider auch sehr viel schneller. Wenn Sie einen großen Hund wie den Rottweiler adoptieren, sollten Sie sich von vornherein darauf einstellen. Vergessen Sie allerdings nicht, dass es sich bei diesen Angaben natürlich nur um eine Schätzung handelt. Wenn Sie auf eine rassegerechte Haltung Ihres Rottweilers achten, kann er durchaus länger an Ihrer Seite bleiben. Leider sind allerdings trotz jeder Vorsorge bestimmte Krankheiten und Unfälle unvorhersehbar und nicht zu vermeiden. Um auch für unvorhergesehene Ereignisse gewappnet zu sein, sollten Sie darüber nachdenken, eine Versicherung für Ihren Rottweiler abzuschließen.
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Wie kann man die Lebenserwartung eines Rottweilers unterstützen?
Um Ihrem Rottweiler eine hohe Lebensqualität zu bieten und Krankheiten vorzubeugen können Sie eine ganze Menge einfacher Maßnahmen ergreifen, die einen großen Unterschied machen werden.
Achten Sie auf die richtige Ernährung
Die Gesundheit Ihres Rottweilers hängt zu großen Teilen auch von seiner Ernährung ab. Daher ist es umso wichtiger, ein hochwertiges, ausgewogenes Futter für Ihren Hund auszuwählen. In Supermärkten sollten Sie es beispielsweise nicht kaufen, da das dort angebotene Hundefutter meist von sehr niedriger Qualität ist. Wählen Sie stattdessen Trocken- oder Nassfutter, das vielleicht etwas teurer ist, aber eine hochwertigere Zusammensetzung aufweist. Um sicherzugehen, dass Sie die richtige Wahl treffen, lesen Sie sich die Inhaltsangaben sorgfältig durch und vermeiden Sie Produkte, die voller Konservierungsstoffe und Süßungsmittel sind. Sie können das Futter für Ihren Rottweiler auch selbst zubereiten und seine Ernährung auf die Hausrationen oder BARF-Futter umstellen. Beachten Sie allerdings, dass Sie die Ernährung Ihres Rottweilers mit zunehmendem Alter je nach seinem Gesundheitszustand und seiner täglichen körperlichen Aktivität anpassen müssen.
Halten Sie sich an eine konsequente Erziehung
Auch die Erziehung Ihres Rottweilers hilft indirekt dabei, seine Lebenserwartung zu verlängern, da Sie einen Hund der auf Sie hört, besser vor Unfällen schützen können. Auch wenn diese Hunderasse sowieso nicht frei auf der öffentlichen Straße laufen darf, muss Ihr Hund lernen, auf Sie zu hören und beispielsweise zu Ihnen zurückzukommen, wenn Sie ihn rufen. Genauso wichtig ist es ihm beizubringen, stehenzubleiben oder loszulassen, was er im Maul hat. Einige Pflanzen oder auch Lebensmittel sind für Tiere nämlich sehr gefährlich, was unsere Vierbeiner natürlich nicht wissen, daher müssen Sie darauf achten, dass sie diese nicht verschlucken. Versäumen Sie es nicht, Ihren Hund von klein auf konsequent zu erziehen und fragen Sie einen Hundetrainer um Rat, wenn nötig.
Eine regelmäßige tierärztlichen Versorgung
Allein für die Auffrischungsimpfungen sollten Sie dem Tierarzt jährlich einen Besuch abstatten und auch auf regelmäßige Wurmkuren und Antiparasitenbehandlung (gegen Flöhe und Zecken) achten. Besonders im Alter, sollten Sie Ihren Rottweiler auch zu Vorsorgeuntersuchungen bringen, um eventuellen Krankheiten vorzubeugen.
Welche Krankheiten sind für den Rottweiler besonders typisch?
Auch wenn er eine allgemein robuste Gesundheit aufweist, ist der Rottweiler vor einigen Krankheiten nicht gefeit. Im Folgenden haben wir einige rassetypische Krankheiten des Rottweilers aufgelistet, auf deren Symptome Sie achten sollten:
Ellbogendysplasie: Diese Gelenkerkrankung tritt beim Rottweiler besonders häufig auf. Die Schweregrade sind unterschiedlich und können von leichter Lahmheit bis hin zu fast vollständiger Unbeweglichkeit reichen. Wenn Sie einen Welpen adoptieren, sollten Sie darauf achten, dass seine Eltern nicht von Ellbogendysplasie betroffen sind, um das Risiko einzuschränken.
Hüftdysplasie: Wie die Ellbogendysplasie tritt auch die Hüftdysplasie beim Rottweiler sehr häufig auf und betrifft fast 20 % der Hunde. Auch hier sind die Schweregrade unterschiedlich und haben die gleichen Folgen. In den schlimmsten Fällen ist eine chirurgische Behandlung notwendig.
Aortenstenose: Hierbei handelt es sich um eine angeborene Erkrankung, die durch eine Verengung der Aorta gekennzeichnet ist und deren Prognose ohne eine entsprechende Behandlung leider sehr schlecht ausfällt.
Magenverdrehung: diese Pathologie betrifft vor allem größere Hunde. Dadurch, dass sich der Magen um sich selbst dreht, beginnt er anzuschwellen. Der Hund ringt daher nach Luft, versucht zu erbrechen und verliert Speichel. Wenn diese Symptome auftreten, handelt es sich um einen tierärztlichen Notfall, der ohne Behandlung tödlich enden kann.
Hypothyreose: Diese bei Rottweilern häufig auftretende Erkrankung ist durch ein Problem mit der Produktion von Hormonen durch die Schilddrüse gekennzeichnet. Antikörper greifen in diesem Fall die Schilddrüse an, die dann nicht mehr richtig funktionieren kann. Hypothyreose führt unter anderem auch zur Gewichtszunahme und kann durch Hormoninjektionen behandelt werden.
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