Pomeranian

Der Pomeranian - auch Zwergspitz genannt - ist eine der fünf von der FCI anerkannten Arten des deutschen Spitz. Wie sein Spitzname andeutet, ist er die Miniaturversion dieser Rasse, aber sein Charakter steht dem seiner größeren Verwandten in Nichts nach!

Pomeranian Hunderasse

Zu den Ursprüngen des Pomeranian

Der Pomeranian ist ein sehr kleiner Hund, dessen Wurzeln überraschend weit in die Vergangenheit reichen. Der deutsche Spitz, von dem der Pomeranian nämlich abstammt, kam bereits in der Steinzeit vor allem in Moorlandschaften vor. Später fand er schnell seinen Platz in der europäischen Aristokratie und ist auch auf zahlreichen Gemälden des 18. Jahrhunderts zu sehen. Im 19. Jahrhundert erschien dann die Miniaturausgabe, der Pomeranian, auf der Bildfläche, der in der viktorianischen Zeit besonders auffiel. Mozart, Michelangelo, Marie-Antoinette oder Katharina von Russland waren große Fans dieser Rasse. Der Pomeranian hat dieselben Wurzeln wie der Wolfsspitz, der große Spitz, der mittlere Spitz und der kleine Spitz. Seinen anderen Namen - offiziell Pommerscher Spitz - verdankt er der Region Pommern, zwischen Polen und Deutschland gelegen.

Der Pomeranian wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer beliebter und eroberte auch die bürgerliche Schicht, wodurch sich das Interesse an dieser Hunderasse bei den oberen Klassen natürlich nach und nach legte. Es gab sogar eine Zeit, in der der Pomeranian unter dem Spitznamen "Hausmeisterhund" bekannt war, da er häufig von den Pförtnern in Paris gehalten wurde. In den letzten Jahren ist er jedoch wieder in seinem "Rang" gestiegen.

Die Rasse ist seit 1957 offiziell von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt.

Körperliche Merkmale des Pomeranian

Der Pomeranian ist ein sehr kleiner Hund, wobei Männchen genauso wie Weibchen etwa 20 cm groß werden. Auch das Gewicht ist ungefähr gleich, das Männchen wiegt zwischen 2 kg und 3,5 kg und das Weibchen ebenfalls. Bei Ihrer Auswahl sollten Sie sich allerdings stets nach dem Charakter des Hundes richten.

Der Pomeranian gehört zur Gruppe 5: Spitz und Hunde vom Urtyp und hat die Nummer 97.

Körper: Er hat eine kleine und elegante Statur. Die Kruppe ist breit, die Brust tief und der Rücken gerade und kurz.

Kopf: Der Schädel ist oben ziemlich breit, verengt sich aber zum Fang hin. Die Stirn ist ziemlich ausgeprägt.

Ohren: Der Pomeranian hat kleine, dreieckige Ohren, die hoch angesetzt sind und aufrecht stehen.

Augen: Sie sind mittelgroß, dunkel und leicht mandelförmig.

Rute: Die Rute ist hoch angesetzt, sehr buschig, mittellang und aufgerollt.

Fell: Das Fell des Pomeranians ist lang, dicht, gut ausgebreitet und gerade. Er hat eine dicke Unterwolle und an den Ohren, am Kopf und an der Vorderseite der Beine ist das Fell kürzer. Auf der Brust hingegen hat er eine richtige Löwenmähne.

Farbe: Laut Rassestandard des Pomeranians werden recht viele Farben für diese Hunde akzeptiert, von weiß über schwarz, schwarz und hellbraun, braun, braun bis hin zu orange oder wolfsgrau.

Aufgrund seiner kompakten Größe ist der Zwergspitz ein sehr leicht zu transportierender Hund, selbst in öffentlichen Verkehrsmitteln, was ein Urlaub mit Hund natürlich wesentlich leichter macht. Im Zug beispielsweise kann er problemlos auf Ihrem Schoß reisen, sofern er sich in einem kleinen Korb oder einer Transportbox befindet. Das ist bei Hunden über 6 kg nicht der Fall, da sie bei den Füßen ihres Besitzers reisen müssen und das Ticket auch wesentlich teurer ist.

Der Wachstumsverlauf bei einem Pomeranian

Der Pomeranian, auch Zwergspitz genannt, ist ein kleiner Hund, der am Widerrist gemessen etwa 20 cm hoch wird. Er gehört wie auch der Chihuahua, der Zwergpudel oder der Malteser zu den Miniaturrassen. Natürlich werden die einzelnen Hunde einer Rasse ebenfalls unterschiedlich groß. Der Größenunterschied zwischen Rüden und Weibchen ist ebenfalls minimal und abgesehen davon sollten Sie Ihre Wahl aufgrund des Charakters des Pomeranians treffen.

Die Wachstumsphase des Pomeranians unterteilt sich in zwei Stufen. Die erste reicht bis zum Alter von vier Monaten und ist von einem recht schnellen Wachstum gekennzeichnet, die zweite ist eine langsamere Wachstumsphase und reicht bis zum Alter von 8 oder 10 Monaten. Kleine Hunde wachsen wesentlich langsamer als große Hunde, die teilweise bis zu zwei Jahre brauchen können, um ihre volle Größe zu erreichen. Damit Ihrem Pomeranian ein gesundes Wachstum gesichert ist, sollten Sie ihm die richtige Ernährung bieten. Achten Sie außerdem darauf, anstrengende Übungen und Spiele einzuschränken, um die Gelenke Ihres Hundes besonders während des Wachstums zu schonen.

Weitere Merkmale des Pomeranian

Die Farben eines Zwergspitzes

Laut Rassestandard werden im Falle des Pomeranians mehrere Farben akzeptiert. Sie haben also eine breite Auswahl, aber das Äußere des Hundes sollte niemals das Kriterium für Ihre Entscheidung sein, welchen Hund Sie letztendlich adoptieren.

Weiß: Das Fell ist komplett weiß und darf auch einen leichten Gelbstich haben. In einigen Fällen, besonders in den Vereinigten Staaten, ist es eher ein elfenbeinweiß als reines weiß, wobei letzteres rassetypischer ist.

Schwarz: Bei Pomeranians mit komplett schwarzem Fell sind auch die Haut und die Unterwolle dunkel.

Orange: In diesem Fall ist das Fell recht einheitlich und einfarbig, wobei weiße Flecken an Brust, Rute und Pfoten toleriert werden.

Zobelorange : Die Zobelfarbe ist nahe an einem warmen Sandbraun. Hier ist der Pomeranian zweifarbig.

Braun: Das Braun ist dunkel und sehr gleichmäßig.

Wolfsgrau: Auch schattiertes Grau genannt. Wolfsgrau ist ein silbriges Grau mit einem leichten Stich an Holzkohlefarbe und die Spitzen der Härchen sind schwarz. Am Kopf und um die Augen herum sind dunkle Markierungen, wobei das Fell auf dem Kopf und auf den Schultern heller ist. An den Beinen sind wiederum keine schwarzen Flecken.

Creme: Ein sehr blasses Gelb, ohne jegliche weiße Schattierungen.

Zobelcreme: In diesem Fall ist das blasse Gelb mit einem warmen Sandbraun gemischt.

Schecken: Die Grundfarbe des Fells ist weiß und die verschiedenfarbigen Flecken (schwarz, grau, braun, orange) müssen über den ganzen Körper verteilt sein.

Schwarz und lohfarben: Die Basis ist schwarz, mit lohfarbenen Abzeichen um die Schnauze, an den Wangen, Augen oder der Brust.

Merle: Merlefarbene Pomeranians sind in einigen Ländern nicht anerkannt. In jedem Fall sollten Sie sich erkundigen, ob beide Eltern das Merle-Gen hatten, um auf eventuelle Krankheiten, die in diesen Fällen auftreten, gewappnet zu sein. Generell sollten Züchter diese Kombination allerdings vermeiden.

Das Fell des Pomeranian

Der Pomeranian hat ein langes, voluminöses und dichtes Fell und eine dicke und seidige Unterwolle. Das Fell ist am Kopf und an der Vorderseite der Beine und Füße etwas kürzer und um den Hals herum hat er eine dichte Mähne. Regelmäßige Pflege ist für das Fell des Pomeranians sehr wichtig, damit es nicht verfilzt wird. Nehmen Sie sich also genügend Zeit.

Wie verhält er sich gegenüber anderen?

Der Pomeranian ist sehr gesellig und kommt mit jedem gut aus. Da er keinen Jagdinstinkt hat, wird er weder Katzen noch Nagetieren hinterherjagen. Anderen Hunden gegenüber kann er manchmal jedoch angriffslustiger reagieren, um seine Größe zu überspielen. Fremden gegenüber ist er eher misstrauisch, aber niemals aggressiv. Er ist von Natur aus ein fröhlicher Hund, der gerne spielt und besonders mit Kindern eine gute Zeit hat.

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Charakter

Der Pomeranian ist eine Variante des deutschen Spitz. Er ist ein kleiner Hund mit viel Charakter, der trotz seiner kleinen Statur weiß, wie man sich bemerkbar macht! Um bei der Adoption alles richtig zu machen, ist es wichtig, dass Sie darauf achten, dass das Temperament des Hundes zu Ihrem eigenen passt.

Die Stärken des Pomeranian

Dieses kleine Fellknäuel steckt voller positiver Überraschungen. Er ist ein wunderbarer Begleithund, sowohl für Familien mit Kindern als auch für ältere Menschen. Natürlich haben nicht alle Hunde einer Rasse den gleichen Charakter, da sie genauso unterschiedlich sind wie wir Menschen. Diese Auflistung soll Ihnen vielmehr einen Anhaltspunkt bieten, der auf den verschiedenen Standards des Verbandes für das deutsche Hundewesen basiert. Nicht alle Welpen eines Wurfes haben denselben Charakter. Fragen Sie daher Ihren Züchter, um herauszufinden, welcher Pomeranian vom Charakter her am besten zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt.

Verspielt

Der Pomeranian ist ein Hund, der sofort gute Laune verbreitet, wo immer er auch auftaucht. Diese energiegeladenen kleinen Hunde albern gerne herum, weswegen sie ausgezeichnete Spielkameraden für Kinder sind. Trotz ihrer geringen Größe lieben sie Bewegung und sind gerne bei Aktivitäten wie Fährtenlesen, Agility oder Gehorsamkeitstraining dabei. Da sie trotz alledem jedoch nicht wirklich ausdauernd sind, sollten Sie die Dauer der Spielzeit im Auge behalten, um Ihren Vierbeiner nicht zu sehr zu erschöpfen. Kindern sollten Sie klarmachen, dass sie nicht zu grob mit ihm umgehen dürfen, da seine Gliedmaßen zerbrechlich sind und Knochenbrüche bei dem Pomeranian keine Seltenheit sind.

Freundlich

Der Charakter des Pomeranian ist besonders freundlich und gesellig. Er ist vor allem seiner Familie gegenüber sehr aufmerksam, schätzt die Gesellschaft seiner Artgenossen und kann sogar sehr gut mit anderen Haustieren, wie Katzen oder Nagetieren auskommen. Vorausgesetzt natürlich, Ihr Pomeranian hat von klein auf eine konsequente Erziehung genossen und wurde entsprechend sozialisiert. Er hat zwar keinen Jagdinstinkt, gibt aber auch nicht nach und wird sich sogar gegen wesentlich größere Hunde behaupten, wenn es die Situation erfordert.

Selbstbewusst

Der Pomeranian hat vor nichts Angst. Er vergisst sogar oft, dass er ein Leichtgewicht ist, was vielleicht nicht jeden beeindruckt. Er ist ein Hund, der weiß, was er will - manchmal ein bisschen zu sehr - deswegen ist es umso wichtiger, dass sein Herrchen oder Frauchen ihn unter Kontrolle hat.

Intelligent

Der Pomeranian gilt als extrem intelligenter Hund, obwohl - oder vielleicht gerade deswegen - er, wie jeder gute Spitz, manchmal etwas stur sein kann. Dank seines cleveren Charakters wird Ihnen allerdings auch seine Erziehung wesentlich leichter fallen, da er schnell versteht, was Sie von ihm verlangen. Trotz alledem sollten Sie ihn bei den Lerneinheiten nicht überfordern, das wird ihm nicht gefallen!

Worauf man bei einem Pomeranian achten muss

Wie alle Hunde hat auch der Zwergspitz einige kleine Macken, über die man sich bewusst sein sollte.

Er bellt viel

Der Pomeranian gibt gerne sein Wort dazu, zu allem und jedem. Obwohl er absolut kein Wachhund ist, eignet er sich hervorragend, um Alarm zu schlagen. Tatsächlich gehört er zu den Hunden, die viel bellen und bei der kleinsten Bewegung hellhörig werden. Das kann natürlich schnell zu einem Problem werden, wenn Sie beispielsweise Ihren Pomeranian in einer Wohnung halten, könnte das ständige Bellen Ihre Nachbarn stören.

Unabhängig

Auch wenn der Pomeranian ein beliebter Haushund ist, gehört er immer noch zur Familie des Spitz. Dieser Hundetyp ist für seinen durchsetzungsfähigen Charakter und einer gewissen Unabhängigkeit seinem Herrchen gegenüber bekannt. Er schätzt zwar die Anwesenheit seiner Besitzer, ist aber nicht wirklich sehr anhänglich. Der durchsetzungsfähige Charakter des Pomeranians sollte vor allem bei seiner Erziehung berücksichtigt werden.

Leicht aggressiv

Schlecht sozialisiert oder schlecht erzogen, kann der Pomeranian leicht aggressiv gegenüber anderen Hunden oder anderen Tieren sein. Er möchte wahrscheinlich seinen kleinen Körperbau überspielen, wie es bei vielen kleinen Hunderassen der Fall ist. Dieses aggressive Verhalten kann allerdings Ihre Spaziergänge erschweren, da Ihr Pomeranian natürlich auch auf jemanden treffen könnte, der stärker als er ist. Seine Erziehung sollte daher so früh wie möglich beginnen und ist unerlässlich.

Zu wem passt der Pomeranian

Der Pomeranian ist für Besitzer mit den verschiedensten Lebensstilen geeignet. Sie sind relativ energiegeladene Hunde, haben aber wenig Ausdauer und müssen demnach zwar aktiv sein, aber nicht übermäßig. Auch für ältere Menschen oder Familien mit Kindern ist er ein perfekter Begleithund und eignet sich auch für Familien mit anderen Haustieren wie Katzen oder Nagetiere.

Gesundheit

Einige Hunderassen sind anfälliger als andere, aber es ist wichtig, nicht nur die Lebenserwartung seines Vierbeiners zu kennen, sondern sich auch über die verschiedenen Krankheiten zu informieren. So können Sie eventuelle Probleme besser bewältigen können, wenn sie auftreten. Diese Rasse zum Beispiel ist anfällig für Schilddrüsenunterfunktion, was wiederum Übergewicht fördert, genauso wie für Augenprobleme, wie die progressive Netzhautatrophie.

Die Lebenserwartung des Pomeranian

Der Pomeranian wird im Durchschnitt zwischen 14 und 16 Jahre alt. Das ist für einen Hund ganz schön alt und sogar fast doppelt so alt wie einige Riesenhunde werden, wie der Berner Sennenhund, der leider nur durchschnittlich 7 Jahre alt wird. Kleine Hunderassen sind im Allgemeinen zäher und einige können bis zu 17 oder 18 Jahre alt werden. Der Pomeranian zählt ebenfalls zu den Glücklichen! Natürlich ist auch dieser Hund nicht immun gegen Krankheiten wie Krebs oder Unfälle, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass er für eine lange Zeit an Ihrer Seite bleibt.

Wie kann man die Lebenserwartung eines Pomeranian verbessern?

Indem Sie Ihrem Vierbeiner eine hohe Lebensqualität bieten und seine Gesundheit durch ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen schützen können Sie seine Lebenserwartung durchaus erhöhen:

Auf die Ernährung achten

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit Ihres Hundes. Je hochwertiger und bedarfsgerechter sie ist, desto gesünder ist Ihr kleiner Pomeranian. Aus diesem Grund sollten Sie darauf achten, was Sie Ihrem Hund in den Futternapf geben. Seien Sie vorsichtig mit Billigprodukten, deren Qualität mehr als dürftig ist. Zu empfehlen sind Produkte in Tierarztqualität.

Jährliche Tierarztbesuche

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig. Zur Vorsorge sollten Sie jährliche Auffrischimpfungen durchführen lassen und nicht vergessen, Ihren Pomeranian gegen Parasiten wie Zecken, Flöhe und Würmer zu schützen. Sprechen Sie Ihren Tierarzt auch darauf an, die Zähne zu überprüfen und falls nötig eine Zahnsteinentfernung durchzuführen.

Eine konsequente Erziehung

Generell scheint die Erziehung Ihres Pomeranians vielleicht nicht viel mit seiner Lebenserwartung zu tun zu haben. Tatsächlich ist es allerdings sehr wohl ein wichtiger Faktor, denn ein Hund, der richtig erzogen wurde und auf Sie hört, wenn Sie ihn zurückrufen oder an der Leine gehen kann, ist vor Unfällen eher geschützt. Bringen Sie Ihrem Hund bei, stehen zu bleiben, wenn er dazu aufgefordert wird und nicht alles zu fressen, was ihm zwischen die Klauen kommt, um Vergiftungen zu vermeiden.

Rassetypische Krankheiten des Pomeranian

Trotz seines allgemein soliden Gesundheitszustandes bleibt auch der Pomeranian vor bestimmten Krankheiten nicht verschont:

Perforation des Ductus arteriosus

Es handelt sich um eine angeborene Herzfehlbildung, die bei Weibchen häufiger vorkommt als bei Rüden. Diese Pathologie ist durch einen Verschlussdefekt des Arterienkanals gekennzeichnet, der die Aorta und die Lungenarterie verbindet. Es gibt verschiedene Grade der Erkrankung, die von einem einfachen Herzflimmern bis hin zur Herzinsuffizienz oder einer Wachstumsverzögerung reichen. Diese Krankheit kann chirurgisch behandelt werden.

Hypothyreose

Bei dieser Krankheit ist die Schilddrüsenfunktion eingeschränkt. Ein Defekt in der Produktion von Schilddrüsenhormonen verursacht eine Störung des Stoffwechsels, die dann schnell zu Gewichtszunahme führen kann. Die Hypothyreose kann allerdings durch die Einnahme von Hormonen kontrolliert werden.

Patellaluxation

Diese Krankheit verursacht ein unangenehmes Hinken, kann aber mit medizinischen und chirurgischen Eingriffen behandelt werden. Die Behandlungsart ist abhängig vor allem von der Schwere der Luxation.

Angeborener Hydrozephalus

Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung der Hirnventrikel aufgrund einer Ansammlung von Hirnflüssigkeit. Diese Pathologie ist durch neurologische Symptome, Bewegungs- oder Sehstörungen gekennzeichnet. Die Behandlung erfolgt medizinisch oder chirurgisch.

Trachealkollaps

Dies ist ein fortschreitender Kollaps der Luftröhre, der letztendlich zu einem kompletten Verschluss führen kann. Diese Pathologie, die sehr häufig kleine Hunderassen betrifft, ist durch Atem- und Schluckstörungen gekennzeichnet.

Progressive Netzhautatrophie

Ohne Behandlung ist diese Krankheit durch eine fortschreitende Degeneration der Netzhaut gekennzeichnet, die bereits wenige Monate nach der Diagnose zur Erblindung des Tieres führen wird. Sie ist nicht schmerzhaft, es ist allerdings wichtig, dass Sie den Alltag Ihres Hundes an die Umstände anpassen, um seine Lebensqualität nicht einzuschränken.

Die idealen Haltungsbedingungen

Eine der Stärken des Pomeranians ist seine Anpassungsfähigkeit, denn er kann sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus sehr glücklich werden. Da er so klein ist, ist es für ihn natürlich wesentlich einfacher als für einen großen Hund, sich in einer Wohnung zurechtzufinden. Trotzdem müssen Sie auf die ein oder anderen Dinge achten, vor allem auf die Tatsache, dass der Pomeranian dazu neigt, zu bellen. Außerdem sollten Sie regelmäßig mit Ihrem Hund spazieren gehen, egal ob Sie in einem Haus oder einer Wohnung leben. Auch der Pomeranian braucht die Möglichkeit, sich die Beine zu vertreten und neue Gerüche zu erschnüffeln, um körperlich und mental ausgelastet zu sein.

Kann man einen Pomeranian in einer Wohnung halten?

Für manche Menschen ist es völlig undenkbar, einen Hund in einer Wohnung zu halten. Zu wenig Platz oder keinen Garten, die Nachbarn, das Bellen... Es gibt anscheinend unzählige Gründe, keinen Hund in der Wohnung zu halten. Tatsächlich ist es allerdings durchaus möglich - auch in einer Stadtwohnung.

Der Pomeranian ist dank seiner geringen Größe perfekt für die Haltung in einer Wohnung geeignet, nicht umsonst bezeichnet man ihn als Begleithund. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass er auch sportlich und energiegeladen ist. Täglich lange Spaziergänge machen zu können, um sich zu bewegen, ist daher unglaublich wichtig für ihn. Ein Pomeranian, der in einer Wohnung gehalten aber jeden Tag ausgeführt wird, ist demnach wesentlich glücklicher als einer, der zwar im Garten sein kann, aber dort alleine bleiben muss. Ein Außenbereich sollte niemals eine Ausrede dafür sein, sich nicht um Ihren Hund zu kümmern!

Was man beachten sollte, wenn man einen Pomeranian in einer Wohnung hält

Der Pomeranian ist offensichtlich kein Wachhund - aufgrund seiner kleinen Statur wirkt er nun wirklich nicht sehr beeindruckend. Nichtsdestotrotz ist er ein ausgezeichneter Alarmhund. Das bedeutet allerdings auch, dass er recht häufig bellt, um Aufmerksamkeit zu erregen, was auf Dauer zu Konflikten mit der Nachbarschaft führen kann. Versuchen Sie also, Ihren Pomeranian so zu erziehen, dass er nicht bei jeder Kleinigkeit bellt. Um die Provokationen für ihn zu vermeiden, können Sie die Vorhänge zuziehen, damit er wenigstens nicht sieht, wenn jemand vorbeigeht. Tatsächlich kann ein Hund der durchgehend bellt, als Lärmbelästigung betrachtet werden, was Ihnen im schlimmsten Fall sogar eine Anzeige einbringen kann.

Die Bedürfnisse eines Pomeranians in einer Wohnung

Egal wie klein Ihr Pomeranian ist, er muss sich in Ihrer Abwesenheit beschäftigen können. Wenn Sie außer Haus arbeiten, versuchen Sie, Ihren Hund für etwa 30 Minuten nach draußen zu bringen, bevor Sie das Haus verlassen. Da sie so kurze Beine haben, werden Pomeranians recht schnell müde und werden dann wahrscheinlich eh erst mal ein Nickerchen in ihrem Hundebett machen, während Sie weg sind.

Denken Sie trotzdem daran, ihm genügend Spielzeug dazulassen. Der Pomeranian braucht sowohl körperliche als auch geistige Anregung, um wirklich ausgeglichen zu sein. Er ist ein kluger Hund, der es liebt, Rätsel zu lösen - und das umso mehr, wenn es dafür eine Belohnung gibt. Wenn Sie genügend Zeit und das entsprechende Budget dafür haben, ist es daher auch ideal, ein weiteres Haustier, wie eine Katze oder einen zweiten Hund zu haben! Von klein auf gut sozialisiert, hat der Pomeranian keine Probleme damit, mit anderen Tieren zusammenzuleben. Da er kein Jagdhund ist, hat er auch keinen Beutetrieb.

Wenn es Ihnen möglich ist, versuchen Sie, in Ihrer Mittagspause nach Hause zu gehen, um mit Ihrem Pomeranian spazieren zu gehen und mit ihm zu spielen. Andernfalls bitten Sie einen Freund, einen Nachbarn oder sogar einen Haustiersitter darum, nach Ihrem Vierbeiner zu sehen. Ein Hund ist nicht dazu geeignet, zu lange allein gelassen zu werden, da er sich sonst langweilen wird und depressiv werden könnte.  

An Ihren freien Tagen sollten Sie sich Zeit nehmen, mit Ihrem pelzigen Freund in der freien Natur spazieren zu gehen. Dieser sehr agile kleine Hund ist auch sehr gut für Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Fährtenarbeit geeignet. Eine wunderbare Gelegenheit, ihrem Pomeranian Bewegung zu bieten und Zeit mit ihm zu verbringen.

Denken Sie an eine konsequente Erziehung

Bei der Haltung Ihres Pomeranians in der Wohnung sollten Sie an eine konsequente Erziehung denken, damit er sich wohlfühlt. Als allererstes sollten Sie ihm beibringen, allein zu bleiben, ohne zu bellen, und zwar sobald er bei Ihnen Zuhause ankommt. Beginnen Sie mit fünf Minuten und erhöhen Sie dann allmählich die Zeit, bis zu zwei Stunden. Vor allem, wenn Sie nach Hause kommen, sollten Sie sich beherrschen und Ihren Pomeranian nicht zu freudig begrüßen. Es sollte "kein großes Ding" sein, wenn Sie gehen oder wiederkommen.

Natürlich ist auch die Stubenreinheit ein wichtiges Thema. Auch in einer Wohnung können Sie ihm diese Lektion erfolgreich beibringen, allerdings wird es ein bisschen aufwendiger als in einem Haus mit Garten. Bringen Sie Ihren Welpen regelmäßig, innerhalb der ersten 30 Minuten nach dem Füttern, nach draußen, damit er sein Geschäft erledigen kann. Loben Sie ihn ausgiebig, wenn er es erfolgreich draußen verrichtet. Natürlich können in dieser Phase auch mal Missgeschicke passieren, Sie sollten allerdings nicht wütend werden und ihn bestrafen, da er den Zusammenhang nicht verstehen wird.

Schließlich gibt es noch weitere Dinge, die Sie Ihrem Hund so bald wie möglich beibringen sollten, z. B. das Gehen an der Leine und den Rückruf. Das Leben in der Stadt birgt mehr Gefahren als auf dem Land, vor allem Autos, aber auch Fahrräder und Roller können zu schlimmen Unfällen führen. Bringen Sie Ihrem Pomeranian also so bald wie möglich bei, an der Leine zu gehen und auf seinen Namen zu reagieren, um diese zu vermeiden. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie für die Erziehung Ihres Hundes auch einen professionellen Hundetrainer um Rat fragen.

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Erziehung

Die Erziehung des Pomeranians sollte nicht vernachlässigt werden. Auch kleine Hunde brauchen Regeln, um sich im Alltag ohne Probleme einzufügen. Sie sollten daher die Erziehung Ihres Pomeranians konsequent angehen und wenn Sie einen Welpen adoptieren, schon im Alter von zwei Monaten beginnen. Der Pomeranian liebt es, seinem Besitzer zu gefallen und ist sehr gehorsam und entgegenkommend, was das Training für Sie erleichtern wird. Denken Sie auch daran, Ihren Hund zu sozialisieren, damit er lernt, nicht ständig zu bellen. Nur weil er kleiner ist als die anderen, heißt das nicht, dass er überbehütet werden sollte, denn so würden Sie nur seine misstrauische Seite fördern. Natürlich lernen Welpen wesentlich schneller als erwachsene Hunde, das bedeutet allerdings nicht, dass letztere nicht erzogen werden können.

Ist es schwer, einen Pomeranian zu erziehen?

Tatsächlich kann die Erziehung einiger Hunderassen schwieriger sein als die anderer. Nicht etwa, weil es ihnen an Intelligenz mangelt, ganz im Gegenteil, manche haben einen eher eigensinnigen Charakter und lassen sich daher nicht gerne etwas sagen. Das Temperament des Pomeranians ist - als typisches Mitglied der Spitz-Familie - sehr dominant und sollte daher von Anfang an gebändigt werden, damit es nicht aus dem Ruder läuft. Lassen Sie Ihren Vierbeiner nicht machen, was er will nur, weil er klein ist und demnach vielleicht weniger "gefährlich" wirkt als ein größerer Hund. Auch kleine und mittelgroße Hunde müssen konsequent erzogen werden, um ein reibungsloses Zusammenleben zu garantieren.

Am besten beginnen Sie mit der Erziehung Ihres vierbeinigen Freundes, sobald er bei Ihnen Zuhause ankommt; ab zwei Monaten, wenn Sie einen Welpen adoptieren. Nutzen Sie gerade diese Zeit auch, um ihn zu sozialisieren. Die Zeit zwischen dem zweiten und dritten Monat ist eine unglaublich wichtige und entscheidende Phase, die später sein Verhältnis zu seiner Umgebung, zu Menschen und zu anderen Tieren prägen wird. Natürlich ist es möglich, einen erwachsenen Hund auch nachträglich zu sozialisieren, allerdings wird es schwieriger sein, weil das Tier bereits seine eigenen Erfahrungen, seine Vergangenheit und vielleicht sogar Traumata hat. In diesem Fall ist es von Vorteil einen professionellen Hundetrainer um Rat zu fragen.

Die Grundlagen für die Erziehung des Pomeranians

Befolgen Sie stets einen positiven Erziehungsansatz - egal mit welcher Hunderasse Sie arbeiten. Die "positive Erziehung" basiert auf Belohnungen (Leckerlis, Streicheleinheiten, Lob) und schließt alle Formen von Gewalt aus. Auch Bestrafung sollte nur als absolut letzte Option, äußerst sparsam und ohne Gewalt verwendet werden.

Geduld, Beständigkeit und Kohärenz sind die drei Grundprinzipien der Erziehung. Sie können nicht erwarten, dass Ihr Hund sich alles auf Anhieb merkt. Auch wenn Ihr Pomeranian intelligent ist und seinem Besitzer sehr nahe steht, braucht er Zeit, um sich die verschiedenen Kommandos zu merken. Seien Sie nicht ungeduldig und loben Sie ihn, wenn er etwas richtig gemacht hat, um ihn bei seinen Fortschritten zu unterstützen.

Die Kohärenz ist ein wichtiger Teil der Hundeerziehung, da Ihr Vierbeiner Klarheit braucht, um zu lernen. Wenn Sie die Kommandos Ihres Hundes regelmäßig ändern oder ihm etwas erlauben und es ihm dann wieder verweigern, wird Ihr Pomeranian es schwer haben zu verstehen, was Sie von ihm wollen. Wenn Sie einen Befehl auswählen, bleiben Sie dabei.

Die Beständigkeit schließlich ist essentiell. Nur durch Wiederholungen wird Ihr Hund Schritt für Schritt Neues lernen und es sich mit der Zeit merken können. Reservieren Sie eine Viertelstunde pro Tag - nicht länger! - für die Erziehungseinheiten Ihres pelzigen Freundes. Nutzen Sie abgesehen davon auch Spielstunden oder Spaziergänge, um das Gelernte im Alltag anzuwenden. Ihr Pomeranian liebt es, Zeit mit Ihnen zu verbringen, also machen Sie das Beste daraus!

Welche Grundkommandos sollte man einem Pomeranian beibringen?

Bestimmte Kommandos sind in der Hundeausbildung unerlässlich. Umso wichtiger ist es, so früh wie möglich mit der Erziehung zu beginnen und folgende Punkte sollten zu den ersten Lektionen gehören:

Der Rückruf

Es ist unglaublich wichtig, dass Ihr Hund auf Sie hört und zu Ihnen kommt, wenn Sie ihn rufen, da Sie ihn so auch kontrollieren, falls er einmal wegläuft oder sich eine Gefahr anbahnt. Bevor Sie mit Ihrem Hund ohne Leine spazieren gehen, sollte er dieses Kommando gut beherrschen.

An der Leine gehen

Auch das Gehen an der Leine muss anständig gelernt werden, besonders wenn Sie in der Stadt leben. Ihr Hund sollte nicht an der Leine ziehen, um Verletzungen zu vermeiden

Stop

Wenn Sie Ihrem Hund etwas durch das Kommando "Stop" verbieten, sollte darauf eine Belohnung folgen, um den negativen Effekt zu kompensieren. So merkt er, dass es sich lohnt, Ihnen zu gehorchen und Ihr Befehl wird nicht mit einer negativen Einstellung verbunden. Geben Sie ihm zum Beispiel eine kleine Belohnung oder ein Leckerli, wenn er stehen bleibt, wenn Sie ihn dazu aufgefordert haben.

Die richtige Ernährung für den Pomeranian

Welches Futter Sie für Ihren Pomeranian auswählen, ist von entscheidender Bedeutung, da die Ernährung zu seiner Gesundheit beiträgt. Daher sollten Sie sich von Anfang an viel Zeit nehmen, um die richtige Wahl zu treffen. Wie man sicher sein kann, dass man die richtige Wahl trifft? Indem man diese einfach umzusetzenden Tipps befolgt!

Nicht einfach irgendwo einkaufen

Wählen Sie hochwertiges Futter aus, egal ob es sich um Trockenfutter oder Nassfutter handelt. Vermeiden Sie es daher unbedingt, in großen Supermärkten einzukaufen. Die dort angebotenen Produkte entsprechen nicht den grundlegenden Ernährungsbedürfnissen des Zwergspitzes. Außerdem werden sie durch Rohstoffe von minderer Qualität und Proteinen pflanzlichen und nicht tierischen Ursprungs hergestellt. Der Hund ist jedoch ein Fleischfresser. Wählen Sie also hochwertiges Trockenfutter aus, das auch nicht unbedingt teurer ist. Sie können sogar einen Service für individuell zusammengestelltes Futter in Anspruch nehmen. So können Sie sicher sein, dass Sie auch wirklich das passende Futter verwenden!

Auf die Zusammensetzung achten

Lernen Sie, die Inhaltsangaben zu entschlüsseln, um verdächtige Zusammensetzungen aufzuspüren. Zu empfehlen ist Hundefutter, das mindestens 25-28 % hochwertiges tierisches Protein enthält. Vermeiden Sie außerdem Trockenfutter oder Nassfutter mit hohem Kohlenhydratanteil, da diese nicht nur Übergewicht, sondern auch Diabetes begünstigen. Dasselbe gilt für Fette: Sie sind für den Körper notwendig, aber nicht in Übermaßen! Wählen Sie ein Produkt, dessen Aschegehalt 10 % nicht überschreitet. Achten Sie außerdem auch auf Konservierungsstoffe und andere Süßungsmittel.

Eine angepasste Ernährung

Denken Sie auch daran, dass sich die Ernährungsbedürfnisse eines Hundes mit zunehmendem Alter ändern. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Sie im Laufe seines Lebens nicht nur das Futter, sondern auch die Menge ändern müssen. Futter für Welpen unterscheidet sich beispielsweise stark von Futter für ältere Hunde. Bevor Sie allerdings eine Ernährungsumstellung einleiten, sollten Sie sich gut informieren.

Alternative Ernährungsweisen

Wenn Sie Ihrem Vierbeiner kein industrielles Futter geben möchten, können Sie mithilfe der Haushaltsration oder des BARF-Futters das Futter selbst zubereiten. Die Haushaltsration ist eine Ernährungsweise, die auf gekochtem Fleisch und Gemüse besteht. Sie bereiten das Futter selbst zu und haben somit die volle Kontrolle über die Zusammensetzung der Mahlzeiten.

BARF-Futter hingegen besteht aus rohem Fleisch und gekochtem Gemüse. Bevor Sie mit BARF-Futter beginnen, sollten Sie immer Ihren Tierarzt um Rat fragen.

Pflege und Hygiene des Pomeranian

  • Impfstoffe: 100 bis 200 Euro im Jahr
  • Hundefutter: 30 bis 60 Euro im Monat
  • Hundesteuer: ab 35 € im Jahr je nach Wohnsitz
  • Monatliches Budget: 50 bis 70 Euro

Der Zwergspitz hat ein wunderschönes, buschiges und dichtes Fell. Aber ist es deswegen auch sehr aufwändig zu pflegen? Hier finden Sie alle unsere Tipps zur Pflege des Spitzes.

Wie bürstet man einen Pomeranian?

Auch wenn es besonders zeitaufwändig scheint, einen Pomeranian zu bürsten, ist das nicht der Fall! Außerhalb der Fellwechselzeit ist es vollkommen ausreichend, Ihren Vierbeiner einmal pro Woche zu bürsten, um sein Fell zu pflegen. Während der Mauserzeit, im Frühjahr und Herbst, sollte man sich allerdings mehr Zeit nehmen und ihn am besten zum Hundefriseur bringen, um Knoten zu vermeiden. Scheren sollten Sie ihn niemals, selbst wenn sein Haar zu verfilzt ist. Ihr Fell hilft den Hunden, sich vor Kälte, aber auch vor der Sonne zu schützen.

Welche Bürste ist für den Pomeranian am besten?

Es ist ratsam, eine Bürste aus Wildschweinborsten zu wählen, die wesentlich weicher ist als eine Bürste mit Metallzähnen. Bürsten Sie das Deckhaar sanft und gut durch, um das Volumen zu erhalten. Ein Kamm beispielsweise würde das Fell nur platt drücken und nicht die losen Haare entfernen. Die Unterwolle sollten Sie allerdings meiden.

Wie badet man einen Pomeranian?

Der Pomeranian benötigt normalerweise nur ein bis zwei Bäder pro Jahr - wie die meisten anderen Hunde auch. Es ist immer am besten, wenn Sie Ihre Vierbeiner nicht zu oft baden, da es zu schmerzhaften Hautreizungen führen kann. Wenn er schmutzig ist oder schlecht riecht, gehört er natürlich in die Wanne. Wenn der schlechte Geruch auch nach dem Baden anhält, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, da es ein Anzeichen von Hautproblemen sein kann.

Dank der kompakten Statur des Pomeranian können Sie ihn ohne Probleme in der Badewanne, Dusche oder sogar in einem kleinen Becken waschen. Achten Sie darauf, dass das Wasser weder zu heiß noch zu kalt ist: Idealerweise sollte es um die 35 oder 36°C haben. Zu kaltes Wasser kann besonders für Welpen sehr gefährlich sein.

Mit welchem Shampoo sollte man Pomeranian baden?

Die Wahl des Shampoos ist sehr wichtig. Es muss vor allem auf den Hauttypen Ihres Hundes (trocken, fettig usw.) abgestimmt sein. Auch wenn er bestimmte Probleme wie beispielsweise Parasiten oder Hautirritationen hat, sollten Sie das beim Kauf des Shampoos berücksichtigen und schon gar nicht Ihr eigenes verwenden. Der pH-Wert von Hunden ist schließlich ganz anders als unserer.

Zusätzliche Pflegemaßnahmen für den Pomeranian

Neben der Fellpflege sollten Sie sich auch um die Zähne, Augen und Krallen Ihres Hundes kümmern. Mundhygiene ist wichtig, um das Auftreten von Zahnstein, Gingivitis oder Parodontitis zu vermeiden, die zu Karies führen können. Bringen Sie Ihrem Hund von klein auf bei, die Zahnbürste zu akzeptieren, damit Sie ihm seine Zähne mindestens einmal pro Woche putzen können. Sie können ihm auch Kauknochen gegen Zahnstein geben.

Die Augenpflege ist beim Pomeranian nicht zu vernachlässigen, da er sehr anfällig für Augenprobleme ist - insbesondere für chronischen Ausfluss. Reinigen Sie seine Augen täglich mit Kochsalzlösung und einer Kompresse, die Sie an der Innenseite des Auges auflegen und nach außen wischen. Vermeiden Sie Wattepads, da sie Fasern im Auge hinterlassen können.

Auch die Krallen Ihres Hundes sollten Sie stutzen. Sie können einen Nagelknipser verwenden, aber achten Sie darauf, dass Sie nicht in den lebendigen, rosafarbenen Teil der Kralle schneiden. Wenn Ihr Hund dunklere Krallen hat, sollten Sie sie vorsichtshalber nicht zu kurz schneiden, um ihm keine Schmerzen zuzufügen.

Vorsorgende Pflege

Vernachlässigen Sie nicht die vorbeugende Pflege wie Impfungen, Wurmkuren und Antiparasitenmittel gegen Zecken und Flöhe. Auch die Wahl des Futters trägt zu seiner Pflege bei. Ein hochwertiges Futter wird sich sogar positiv auf die Lebenserwartung Ihres Pomeranians auswirken. Besonders wenn Ihr Hund älter wird, sollten Sie auch regelmäßige Tierarztbesuche einplanen. Zögern Sie nicht, nach einem jährlichen Gesundheitscheck zu fragen und beim geringsten Verdacht auf Krankheiten einen Termin zu vereinbaren. Durchaus sinnvoll ist es, eine Krankenversicherung für Ihren Pomeranian abzuschließen, um unvorhergesehene Ausgaben ohne Sorgen übernehmen zu können.

Der Preis für einen Pomeranian

Der Preis für einen Pomeranian liegt zwischen 1500 und 2000 Euro. Der Preisunterschied liegt wie bei allem an der Nachfrage, da es eine sehr beliebte Rasse ist, die häufig gesucht wird, können die Züchter höhere Preise verlangen. Andere Züchter verlangen auch höhere Preise, wenn der Welpe für die Zucht und Show bestimmt ist. Wenn Sie einen Welpen bei einem Züchter holen, müssen Sie immer ein bestimmtes Budget einrechnen. Sie können allerdings auch reinrassige, erwachsene Hunde in Tierheimen oder Rettungsorganisationen finden und diesen Tieren auch noch etwas Gutes tun.

Preis für Pomeranian

Schlaf

Der Pomeranian ist ein kleiner Hund, der Komfort zu schätzen weiß. Sie sollten daher die Auswahl des Zubehörs für Ihren Vierbeiner mit Sorgfalt angehen. Besonders, wenn es um das Hundebett für Ihren Pomeranian geht, schließlich wirkt sich ein erholsamer Schlaf auch positiv auf seine Gesundheit aus.

Wie groß sollte das Hundebett für einen Pomeranian sein?

Die Größe des Hundekorbes sollte auf die Größe Ihres pelzigen Freundes abgestimmt sein. Wählen Sie auf keinen Fall ein zu großes Hundebett für Ihren Pomeranian, da er sich darin nicht wohlfühlen wird. Zu empfehlen ist ein kleiner Korb, in den sich Ihr Hund hineinkuscheln kann, ohne dass es zu eng wird oder er sich darin verliert. Um die richtige Größe abschätzen zu können, messen Sie Ihren Hund von der Nase bis zum Schwanz und zählen Sie etwa 10-15 cm hinzu, damit Sie etwas Spielraum haben. Für einen Pomeranian sollte das Hundebett etwa 60 bis 80 cm groß sein.

Aus welchem Material sollte das Hundebett für einen Pomeranian sein?

Auch die Wahl des Materials ist wichtig. Wenn Ihr Pomeranian zum Beispiel gerne knabbert, ist es besser, einen Kunststoffkorb anzuschaffen, der solide, aber auch leicht zu reinigen ist und dementsprechend eher nicht von Parasiten wie Milben befallen wird. Um diese Art von Hundekörben bequemer für Ihren kleinen Pomeranian zu machen, legen Sie ihn mit Kissen und Decken aus. Es gibt auch Hundekörbe aus Leder oder Stoff, bei denen Sie allerdings mehr aufpassen müssen, da sie anfälliger sind. Auf jeden Fall vermeiden sollten Sie Weidenkörbe. Auf Hunde wirken diese besonders verführerisch, um daran zu knabbern, wenn sie dann aber kleine Teile verschlucken, kann das zu Erstickungsgefahr oder Darmverschluss führen.

Nicht alle Hunde mögen Körbe mit erhöhtem Rand, sondern bevorzugen flache Kissen, Teppiche oder sogar eine simple Kiste. Auch in diesem Fall sollten Sie die Größe und das Material berücksichtigen. Achten Sie auf die Vorlieben Ihres Pomeranians, um ihm ein Hundebett zu bieten, in dem er sich gerne ausruht.

Wo sollte das Hundebett Ihres Pomeranians aufgestellt werden?

Eine entscheidende Frage! Tatsächlich kann der falsche Platz zu unerwünschten Folgen führen. Es ist wichtig, einen ruhigen, für Ihren Hund leicht zugänglichen Ort auszuwählen, der nicht häufig als Durchgang genutzt wird, wie ein Flur zum Beispiel. Eine Ecke im Wohnzimmer ist ideal! Richten Sie das Hundebett für Ihren Pomeranian nicht an einem Ort ein, der zu isoliert und weit weg von seiner Familie ist. Abgesehen davon sollten Sie den Schlaf Ihres Hundes stets respektieren und ihn niemals wecken. Besonders Kindern sollten Sie beibringen, Ihren Pomeranian nicht zu wecken, wenn er schläft. Wie auch Menschen, sind auch Hunde nicht sehr begeistert, wenn sie im Schlaf gestört werden und könnten schon mal ungemütlich werden und eventuell sogar ein Kind verletzen.

Ob Sie das Hundebett für Ihren Pomeranian im Schlafzimmer aufstellen können? Diese Frage ist umstritten. Manche sind der Meinung, es sei absolut zu vermeiden, andere sagen, es wäre kein Problem. In jedem Fall sollten Sie vermeiden, dass Ihr Vierbeiner übermäßig anhänglich wird. Wenn Sie sein Körbchen in Ihr Zimmer stellen, riskieren Sie genau das und es könnte sein, dass Ihr Pomeranian mit seinem eigentlich so fröhlichen Charakter eine Art Trennungsangst entwickelt. Das Ergebnis ist ein extrem gestresster Hund. Er sollte definitiv lernen, alleine zu bleiben - auch nachts. In der Erziehung des Pomeranians - genau wie bei jedem anderen Hund - ist dies eine unerlässliche Lektion. Besonders wenn er Welpe ist, sollten Sie dem Instinkt, ihn bei Ihnen schlafen zu lassen, widerstehen. Später können Sie dieses Verbot immer noch lockern.

Kann ein Pomeranian auch draußen schlafen?

Der Pomeranian ist absolut nicht dafür geeignet, draußen zu schlafen. Er ist ein kleiner Hund, der sehr an seinem Herrchen hängt und durch seine kleine Statur, wäre er auch vor anderen Tieren wie Katzen nicht sicher. Abgesehen davon kann ein so kleiner Hund wie ein Pomeranian auch leichter gestohlen werden als beispielsweise ein Berner Sennenhund oder ein Cane Corso. Der Pomeranian ist zwar definitiv ein Hund, der Alarm schlagen kann, zum Wachestehen hingegen eignet er sich eher nicht. Behalten Sie ihn daher bei sich im Haus.

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Spiele und Aktivitäten für den Pomeranian

Auch wenn der Pomeranian sehr klein ist, ist er ein wahres Energiebündel und muss regelmäßig ausgeführt werden, damit er nicht depressiv wird. Er wird Ihnen nicht stundenlang bei Waldspaziergängen oder Joggingrunden folgen können, aber einem Ball oder einer Frisbee jagt er dafür umso lieber nach.

Stellen Sie zu Hause sicher, dass Sie genügend Spielzeug und Spiele haben, um ihn zu beschäftigen, während Sie weg sind. Achten Sie bei der Auswahl allerdings darauf, dass sie an seine Größe angepasst sind, damit er sich nicht verletzt. Folgende Spiele mag er am liebsten:

  • Kongs
  • Puzzle
  • Denkspiele
  • Ziehknoten
  • Intelligenzspiele

Sie können auch kreativ werden und das Spielzeug für Ihren Vierbeiner selbst herstellen, solange es solide und an ihn angepasst ist.

Auch zu Hundeaktivitäten wie Agility, Obedience und sogar Fährtenarbeit können Sie Ihren Pomeranian mitnehmen!

Braucht der Pomeranian eine Versicherung?

Eine Hunderasse wie der Pomeranian benötigt keine spezielle Versicherung, da er nicht zu den Hunden der Kategorie 1 oder Kategorie 2 gehört und auch kein Jagdhund ist. Durch Ihre Haftpflichtversicherung ist er automatisch mitversichert, da er als integraler Bestandteil Ihrer Familie angesehen wird. Er obliegt also Ihrer Verantwortung und Sie sind es, an den sich die Versicherungen wenden werden, wenn Ihr Hund einen Unfall verursacht. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass er jemanden ernsthaft verletzt, sind Unfälle nicht auszuschließen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Hund durch Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt ist. Wenn Sie möchten, können Sie sich auch zusätzlich absichern und eine private Haftpflichtversicherung abschließen, die meistens etwa 80 bis 90 Euro pro Jahr kostet.

Auch eine Krankenversicherung für Ihren Pomeranian ist empfehlenswert. Der Abschluss einer Krankenversicherung für Hunde kann jedoch auf lange Sicht eine gute Idee sein, da die Tierarztkosten, je nachdem welche Behandlung notwendig ist, ganz schön in die Höhe gehen können und manche Besitzer diese nicht tragen können. Mit einer Krankenversicherung für Ihren Pomeranian können Sie beruhigt sein, dass die Kosten übernommen werden.

Manche Versicherungsgesellschaften weigern sich jedoch, ältere oder bereits kranke Hunde zu versichern. Auch erblichen oder genetische Krankheiten werden meist nicht abgedeckt. Bevor Sie einen Vertrag unterschreiben, nehmen Sie sich die Zeit, die Ausschlussklauseln und die Erstattungsgrenzen zu lesen. Je höher der Beitrag, desto höher die Rückerstattung. Rechnen Sie mit ca. 1000 bis 2000 Euro pro Jahr.

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