Neufundlaender

Der Neufundländer, manchmal auch Bernhardiner der Meere genannt, ist ein großer Hund mit einem freundlichen Gesicht. Da er ein hervorragender Schwimmer ist, wird er oft als Rettungshund im Meer eingesetzt.

Hunderasse Neufundländer

Zu den Ursprüngen des Neufundländers

Die Ursprünge des Neufundländers reichen weit in die Vergangenheit zurück. Wie der Name schon sagt, stammt die Rasse aus der Insel Neufundland in Kanada. Einheimische Hunde, die von den Wikingern eingeführt wurden, als diese um das Jahr 1000 Nordamerika überfielen, sind mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Vorfahren. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts, mit der Ankunft der Europäer, hat sich die Rasse des Neufundländers allerdings bereits etabliert. Da es sich um einen beeindruckend starken Hund handelt, wurde er damals sogar zum Ziehen von Baumstämmen eingesetzt und begleitete Fischer, um deren Netze einzuholen und über Bord gegangene Fischer zu bergen. Mit seinen Schwimmhäuten fühlt sich der Neufundländer im Wasser pudelwohl.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts begann man, einen Rassestandard für den Neufundländer zu etablieren. Eine erste Norm wurde 1923 in Kanada eingeführt. Mittlerweile ist der Neufundländer weltweit ein sehr beliebter Haushund und wird auch heute noch als Rettungshund auf See eingesetzt.

Die Rasse Neufundländer wurde schließlich 1954 von der Fédération Cynologique Internationale offiziell anerkannt.

Körperliche Merkmale des Neufundländers

Der Neufundländer fällt besonders durch seine imposante Größe auf und bleibt nur selten unbemerkt.

Er gehört zur FCI-Gruppe 2: Hunde vom Typ Pinscher und Schnauzer - Molosser, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen und trägt die Nummer 50.

Körper: Er hat einen massiven Körperbau mit einem breiten Rücken und muskulösen Lenden.

Kopf: Der Kopf ist ebenfalls recht breit, massiv und hat eine abgerundete Spitze. Die Schnauze ist kurz und quadratisch.

Ohren: Eher klein im Verhältnis zum Kopf und dreieckig geformt. Sie verlaufen entlang des Schädels, wo sie hoch und rechtwinklig angesetzt sind.

Augen: Sind braun, weit auseinander stehend, klein und tief liegend.

Rute: Ist ziemlich lang, am Ansatz eher breit, aber zur Spitze hin schmaler und leicht gebogen.

Fell: Das Fell des Neufundländers ist recht dicht. Er hat ein mittellanges Unterfell und Deckhaar, das flach anliegt und leicht ölig ist. Es ist am Kopf und an der Schnauze kürzer.

Farbe: Laut Rassestandard sind drei Farben zugelassen - Schwarz, Schokolade und Weiß-Schwarz.

Größe und Gewicht des Neufundländers

Der Neufundländer ist ein sehr großer Hund, wobei der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen recht gering ist. Das Männchen wird zwischen 68 und 71 cm groß und erreicht ein Gewicht zwischen 60 und 70 kg, während das Weibchen zwischen 66 und 69 cm groß wird und zwischen 50 und 60 kg wiegt. Ohne Frage ist diese beeindruckende Größe einer der Gründe, weswegen der Neufundländer ein so guter Wachhund ist und Eindringlinge schnell abschreckt.

Genau diese Größe des Neufundländers kann allerdings im Alltag zu einigen Problemen führen. Zunächst einmal ist es nicht einfach, mit einem solchen Hund in den Urlaub zu fahren. Wenn Sie fliegen, muss er im Frachtraum untergebracht werden. Wenn es sich allerdings um einen Dienst- oder Begleithund handelt, kann Ihr Neufundländer mit Ihnen reisen. Im Zug hängen die Reisebedingungen stark von der jeweiligen Gesellschaft ab, informieren Sie sich daher vor Abfahrt, häufig muss man ein eigenes Ticket für den Hund lösen. Es kann auch sein, dass Sie gebeten werden, zwischen den Waggons zu wechseln, um die anderen Fahrgäste nicht zu stören.

Zur Wachstumsphase des Neufundländers

Auch beim Neufundländer ist die Wachstumsphase, wie bei vielen Hunderassen, eine sehr heikle Phase. Aufgrund seiner Größe und seines Gewichts ist der Neufundländer sehr anfällig für Gelenkprobleme wie Hüft- und Ellbogendysplasie. Daher sollte während des Wachstums der Welpen darauf geachtet werden, Überanstrengung und übermäßige Bewegung zu vermeiden. Achten Sie auf Spiele und Aktivitäten, bei denen Ihr Vierbeiner nicht viel rennen muss. Egal ob Sie Ihren Neufundländer in einer Wohnung oder einem Haus halten, es wäre von Vorteil, wenn Sie Treppen vermeiden könnten.

Wie verhält er sich anderen gegenüber?

Der Neufundländer ist ein sehr sanfter Hund, sowohl Menschen als auch anderen Tieren gegenüber. Obwohl er in der Vergangenheit als Jagdhund eingesetzt wurde, hat er keinen ausgeprägten Raubtierinstinkt. Er kann mit Katzen, aber auch mit anderen Hunden und sogar Nagetieren zusammenleben. Er ist sehr sanftmütig gegenüber Kindern und älteren Menschen, aber eher zurückhaltend gegenüber Personen, die er nicht kennt.

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Der Charakter des Neufundländers

Bevor Sie einen Hund adoptieren, sollten Sie sich die richtigen Fragen stellen und vor allem ehrlich beantworten. Wählen Sie eine Rasse, die gut zu Ihnen und Ihren Gewohnheiten passt. Zum Beispiel sollten Sie keinen sportlichen Hund adoptieren, wenn Sie eher gemütlich sind. Es ist daher sehr wichtig, sich gut über den Charakter einer Hunderasse zu informieren, bevor Sie sich für entscheiden.

Die Stärken des Neufundländers

Loyal

Der Neufundländer ist seiner Familie gegenüber unglaublich loyal. So sehr, dass es ihm manchmal sehr schwer fällt, sich von ihnen zu lösen. Er ist auch sehr beschützend und zögert trotz seiner ausgeprägten Sanftmut nicht, einzugreifen, wenn er es für nötig hält. Diese schützende Ader spiegelt sich in seinem Rettungstrieb wider - der Neufundländer nimmt seine Arbeit sehr ernst und ist ein entschlossener Rettungshund.

Sanftmütig

Der Neufundländer ist ein sehr sanfter Hund und gutmütiger Hund. Er ist geduldig, fügsam und liebt es, seinen Besitzern eine Freude zu  machen.

Liebevoll

Der Neufundländer ist seinem Zuhause und seinen menschlichen und tierischen Freunden gegenüber sehr verbunden. Er hat keinen Jagdinstinkt und kann daher ohne Probleme mit Katzen oder anderen Haustieren zusammenleben. Sofern es ihm möglich ist, wird er sie stets beschützen und ihre Nähe suchen.

Sozial

Diese Hunderasse ist dafür bekannt, dass sie unglaublich freundlich ist. Der Neufundländer lässt sich bereitwillig streicheln und zeigt keine Anzeichen von Aggressionen. Fremden gegenüber hingegen ist er sehr viel zurückhaltender und eignet sich daher auch gut als Wachhund. Allein die Größe des Neufundländers wirkt abschreckend und vertreibt die meisten Eindringlinge.

Gut als Ersthund geeignet

All diese Eigenschaften machen den Neufundländer zu einem idealen Hund für eine Erstadoption. Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie sich nicht darum kümmern müssen, ihn zu erziehen. Ein Hund, der für Anfänger empfohlen wird, bedeutet nicht, dass er bereits alles gelernt hat. Abgesehen davon ist der Neufundländer aufgrund seiner Größe ein schwer zu kontrollierender Hund, wenn er keine konsequente Erziehung und intensive Sozialisierung genossen hat. Dieser Ratschlag gilt im Übrigen für alle Hunde.

Worauf man bei einem Neufundländer achten sollte

Sturr

Auch wenn er ein freundliches Gesicht und sanfte Augen hat, sollten Sie beachten, dass der Neufundländer ein ziemlich sturer und eigensinniger Hund ist. Genau deswegen ist es wichtig, zu wissen, wie Sie mit ihm umgehen müssen, vor allem, wenn es um seine Erziehung geht. Die Erziehung des Neufundländers sollte, genau wie bei allen anderen Hunden auch, so früh wie möglich gewinnen, aber immer sanftmütig angegangen werden. Schließlich ist er ein Riese, aber dennoch sehr sensibel!

Nicht gerne alleine

So ziemlich kein Hund ist gerne alleine, aber einige Rassen können besser mit der Abwesenheit ihrer Familie zurechtzukommen als andere. Der Neufundländer gehört nicht dazu. Dieser Hund, der sehr eng mit seiner Familie verbunden ist, wird es sehr schwer haben, lange alleine zu bleiben.

Zu wem passt der Neufundländer?

Generell ist der Neufundländer ein Hund für jedermann. Er ist ein sanftes und freundliches Tier, sowohl im Umgang mit Kindern als auch mit älteren Menschen. Ein paar Dinge sollten Sie allerdings berücksichtigen, bevor Sie einen Hund dieser Rasse adoptieren, vor allem seine Größe! Sie müssen in der Lage sein, ihn, wenn es drauf ankommt, mitnehmen zu können. Wichtig ist auch, dass Sie genügend Zeit haben, sich um ihn zu kümmern. Wenn Sie auswärts arbeiten und viel außer Haus sind, ist der Neufundländer nicht die richtige Wahl. Der Neufundländer ist wegen seines vorbildlichen Charakters für eine Erstadoption sehr zu empfehlen.

Gesundheit

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Neufundländers?

Leider liegt die Lebenserwartung des Neufundländers nicht ganz so hoch wie bei anderen Hunden, insbesondere im Vergleich mit kleineren Hunden. Im Durchschnitt wird er zwischen 8 und 10 Jahre alt. Das entspricht in etwa der Lebenserwartung des Berner Sennenhundes oder der deutschen Dogge, zwei weitere sehr große Hunde. Obwohl der Neufundländer länger braucht, um auszuwachsen, wird er leider nicht sehr alt. Natürlich handelt es sich hierbei um Durchschnittswerte und es ist durchaus möglich, dass Ihr Vierbeiner mehr als 10 Jahre alt wird.

Die Bedürfnisse eines Neufundländers

Es gibt viele Faktoren, die nur schwer zu kontrollieren sind, genauso können Sie allerdings auch mit einer simplen und nachhaltige Routine für das Wohlbefinden Ihres Hundes sorgen und somit seine Lebenserwartung erhöhen:

Achten Sie auf die Ernährung

Wie beim Menschen hat auch bei Hunden die Ernährung direkten Einfluss auf ihre Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung fördert die Gesundheit und genauso kann eine schlechte Ernährung negative Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Neufundländers.

Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse

Ein jeder Hund hat individuelle Bedürfnisse, sicher ist allerdings, dass Ihr vierbeiniger Freund sehr schnell unglücklich werden wird, wenn Sie diese Bedürfnisse nicht richtig erfüllen. Vernachlässigen Sie diesen Punkt nicht, da die psychische Gesundheit einen großen Einfluss auf die körperliche Gesundheit hat.

Regelmäßige Tierarztbesuche

Nur ein Spezialist kann Ihnen sagen, ob Ihr pelziger Freund gesund ist oder nicht. Gehen Sie also mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt, um die Impfungen aufzufrischen und einen Check-up zu machen, was besonders wichtig ist, umso älter Ihr Hund wird. Denken Sie auch an Wurmkuren und Mittel zur Vorsorge gegen Parasiten wie Zecken und Flöhe.

Rassetypische Krankheiten des Neufundländers

Dilatation-Torsion des Magens

Diese sehr ernstzunehmende Krankheit betrifft vor allem große Hunde. Es handelt sich um eine Drehung des Magens um sich selbst, die zur Verstopfung der Aus- und Eintrittswege führt. Der Magen beginnt dann anzuschwellen, was zu Schwierigkeiten beim Schlucken und Atmen führt und der Hund beginnt zu sabbern. Durch den Druck des geschwollenen Magens kann die Milz platzen und innere Blutungen verursachen. Es handelt sich um einen lebensbedrohlichen Notfall.

Hüft- oder Ellbogendysplasie

Hüft- oder Ellbogendysplasie ist ein ernstes Gelenkproblem, das sowohl große als auch kleine Hunde betreffen kann. Die Dysplasie ist oft erblich bedingt, kann aber auch während des Wachstums des Tieres auftreten, wenn die Gelenke zu sehr beansprucht werden. In den schwersten Fällen führt die Dysplasie dazu, dass der Hund nahezu bewegungsunfähig wird, wobei nur eine Operation das Problem beheben kann.

Aortenstenose

Die Aortenstenose ist eine Verengung der Aortenklappe im Herzen. Dieses Ventil sorgt dafür, dass das Blut durch den Körper fließen kann. Die Verengung der Aortenklappe zwingt den Herzmuskel, härter zu arbeiten, um sie zu kompensieren, wodurch es nach und nach zu einer Herzinsuffizienz kommt. Eine Aortenstenose ist ohne gründliche Untersuchung oft nicht nachweisbar und es sollte darauf geachtet werden, den Hund nicht zu sehr anzustrengen.

Augenprobleme

Die Hunderasse Neufundländer ist besonders für zwei Augenprobleme sehr anfällig: Ektropium und Glaukom. Das Ektropium ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Augenlid nach außen wölbt. Diese Krankheit verursacht Bindehautentzündung und Keratitis, eine Entzündung der Hornhaut. Um das Problem zu beheben, ist jedoch eine Operation erforderlich. Bei dem primären Winkelschließungsglaukom handelt es sich um eine Erhöhung des Augeninnendrucks und wird durch einen erblichen Defekt verursacht. Leider gibt es keine Heilung und es verursacht starke Schmerzen, bevor es zur Erblindung führt.

Zur Haltung eines Neufundländers

Die idealen Lebensbedingungen eines Neufundländers

Wenn Sie Ihrem Neufundländer die idealen Lebensbedingungen bieten möchten, ist es am besten, wenn Sie in einem Haus mit einem großen Garten wohnen. Falls es dann noch Wasser in der Nähe gibt, sei es ein Teich, ein Fluss oder das Meer, umso besser - der Neufundländer ist eine echte Wasserratte. Bedenken Sie allerdings, dass Sie nur, weil Sie einen großen Außenbereich haben, nicht mehr mit Ihrem pelzigen Freund spazieren gehen müssen. Er braucht trotzdem Bewegung und muss aktiv beschäftigt werden.

Kann man einen Neufundländer in einer Wohnung halten?

Für das Leben in einer Wohnung ist der Neufundländer mit seinem beeindruckenden Körperbau nicht unbedingt geeignet. Auf kleinem Raum kann es mit diesem Vierbeiner tatsächlich sehr schnell eng werden, vor allem, wenn es keinen Zugang zu einem Garten gibt. Er kann sich zwar den Umständen anpassen, solange Sie regelmäßig und ausgiebig mit ihm Gassi gehen, aber ideal ist die Haltung eines Neufundländers in der Wohnung nicht.

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Zur Erziehung eines Neufundländers

Der entspannte und aufmerksame Charakter des Neufundländers macht es relativ leicht, ihn zu erziehen. Da er es liebt, seinem Herrchen oder Frauchen einen Gefallen zu tun und seine Zuneigung auszudrücken, ist die Erziehung dieses sanften Riesen unproblematisch. Sie müssen allerdings von Anfang an richtig dabei vorgehen.

Gewalt und schroffes Verhalten sollten Sie komplett vermeiden. Der Neufundländer ist sehr sensibel und wird jede körperliche oder verbale Gewalt persönlich nehmen, was die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Vierbeiner langfristig schädigen kann. Die Bindung zu Ihrem Hund muss vor allem auf Vertrauen beruhen, umso wichtiger ist es, dieses nicht zu missbrauchen.

Fokussieren Sie also eine positive Erziehung, die auf Belohnungen basiert. Das können verbales Lob, Leckerlis oder Spiele für Ihren Neufundländer sein. Ziel ist es, den Erfolg einer Aktion mit einem positiven Ereignis zu verbinden, sodass Ihr Hund sie nicht aus Angst, sondern aus Freude wiederholen wird.

Wann sollte man mit der Erziehung eines Neufundländers beginnen?

Wenn möglich, sollten Sie damit beginnen, sobald Ihr Hund zu Ihnen nach Hause kommt, das kann bereits mit einem Alter von zwei Monaten sein. In dieser Zeit wird ihm das Lernen am leichtesten fallen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es unmöglich ist, einen erwachsenen Hund zu erziehen. Sie müssen nur eine etwas andere Methode anwenden und die Vergangenheit des Tieres berücksichtigen.

Die Grundlage der Erziehung eines Neufundländers

Geduld

Geduld ist der Schlüssel zu Ihrem Erfolg! Es ist sinnlos, sich über Ihren pelzigen Freund zu ärgern, wenn er noch alles neu lernen muss. Fehler sind da völlig normal.

Beständigkeit

Planen Sie vor allem am Anfang kurze Sitzungen, damit es nicht langweilig wird. Denken Sie auch daran, dass das Lernen Zeit und Wiederholungen erfordert. Am besten sind daher tägliche Sitzungen.

Kohärenz

Ändern Sie die Kommandos nicht ständig, das würde nur zu Verwirrung führen. Wenn Sie Ihrem Neufundländer bestimmte Dinge verbieten möchten, sollten Sie das von klein auf tun, da es schwierig sein wird, ihm etwas, das er anfangs tun durfte, später zu verweigern.

Wenn Sie Hilfe bei der Erziehung Ihres Neufundländers benötigen, zögern Sie nicht, einenHundetrainer um Hilfe zu bitten, der Sie bei Bedarf anleiten kann. Es gibt auch viele Welpenschulen, was noch besser ist, um Ihren Vierbeiner zu sozialisieren.

Die richtige Ernährung eines Neufundländers

Das richtige Futter für Ihren Neufundländer zu besorgen ist sehr wichtig, da es auch seine Gesundheit beeinflusst. Die richtige Ernährung des Neufundländers muss daher sorgfältig geplant werden, was bei dem riesigen Angebot an Hundefutter schon mal ganz schön schwierig sein kann. Es gibt jedoch einige sehr einfache Tipps, mit denen Sie alles richtig machen werden.

Auf die Inhaltsangaben achten

Als Erstes sollten Sie die Inhaltsangaben gründlich durchlesen. Wählen Sie Produkte aus eher kurzen Rezepturen aus, die weniger Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker enthalten.

Auf die Bedürfnisse Ihres Hundes achten

Achten Sie darauf, dass sie reich an hochwertigen tierischen Proteinen sind. Der ideale Proteingehalt liegt bei über 28 %. Achten Sie auch auf den Kohlenhydratgehalt, der nicht zu hoch sein sollte, sowie den Aschegehalt, der 10 % nicht überschreiten sollte.

Die Nahrung anpassen

Der Nährstoffbedarf Ihres Neufundländers wird sich im Laufe der Zeit ändern. Ein Welpe frisst nicht dasselbe wie ein kastrierter oder ein älterer Hund. Passen Sie also seine Ernährung an und fragen Sie Ihren Tierarzt auch nach natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln für Hunde, um bestimmte Mängel anzugehen.

Alternative Füttermethoden

Sie möchten Ihren Neufundländer nicht mit industriell hergestelltem Futter füttern? Kein Problem. Es gibt auch alternative Optionen und Sie können das Hundefutter auch selbst zubereiten, wenn Sie die Zeit und das Budget dafür haben.

  • Haushaltsration: aus gekochtem Fleisch und Gemüse. Achten Sie darauf, die richtigen Gemüsesorten zu verwenden, da manche für Hunde giftig sind!
  • BARF-Futter: aus rohem Fleisch und gekochtem Gemüse. Sie sollten erst mit Ihrem Tierarzt sprechen, bevor Sie auf das BARF-Futter umsteigen, um Probleme zu vermeiden.

Wenn Sie die Ernährung Ihres Neufundländers ändern möchten, sollten Sie die Umstellung auf jeden Fall erst mit Ihrem Tierarzt absprechen, da es andernfalls zu Verdauungsproblemen kommen könnte.

Pflege und Hygiene des Neufundländers

  • Impfstoffe: 90 bis 120 Euro
  • Futter: 60 bis 110 Euro
  • Hundesteuer: ab 35 Euro im Jahr, je nach Wohnort
  • Monatliches Budget: 80 bis 140 Euro

Die Fellpflege

Die Fellpflege des Neufundländers ist unglaublich wichtig. Er hat ein dichtes Fell und eine dicke Unterwolle, die schnell verfilzt, wenn man ihr nicht die nötige Aufmerksamkeit schenkt. Bürsten Sie Ihren Vierbeiner also unbedingt mindestens zweimal pro Woche und während der Zeit des Fellwechsels - im Frühling und im Herbst - täglich.

Wenn Ihr Vierbeiner nass ist, können Sie ihn sehr gut bürsten, um alles, was sich nach einem Spaziergang in seinem Fell ansammeln könnte, zu entfernen.

Die Pflege der Augen

Vernachlässigen Sie auch die Augenpflege nicht. Reinigen Sie sie regelmäßig mit einer mit Kochsalzlösung getränkten Kompresse. Wenn Sie einen chronischen Tränenausfluss bemerken, sollten Sie sich an Ihren Tierarzt wenden.

Die Pflege der Ohren

Zu den rassetypischen gesundheitlichen Problemen des Neufundländers gehören auch Ohrentzündungen. Diese Rasse hat sehr empfindliche Ohren. Vor allem, wenn Ihr Hund oft schwimmen geht, müssen Sie diese regelmäßig reinigen.

Die Mundhygiene

Auch für Ihren Neufundländer sind gesunde Zähne sehr wichtig. Bringen Sie ihm also von klein auf bei, die Zahnbürste zu akzeptieren, putzen Sie seine Zähne regelmäßig und geben Sie ihm Kauknochen, um Zahnstein zu entfernen.

Die Krallen stutzen

Die Krallen sollten regelmäßig gestutzt werden, damit sie Ihrem Vierbeiner nicht im Weg sind, wenn er sich bewegt. Wenn man die Größe des Neufundländers bedenkt, kann es natürlich etwas mühsamer sein, seine Krallen zu schneiden und Sie sollten darauf achten, nicht in den Teil mit Nerven zu schneiden. Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie auch einen Tierarzt oder Hundefriseur aufsuchen, der sich damit auskennt.

Der Preis für einen Neufundländer

Der Durchschnittspreis für einen Neufundländer beim Züchter liegt zwischen 1400 und 2000 Euro. Die Anschaffung eines reinrassigen Hundes stellt immer einen erheblichen Kostenfaktor dar, wobei der Preis durch mehrere Faktoren bestimmt wird: Ist der Welpe für die Zucht, für Ausstellungen oder als Begleithund gedacht? (Haushunde sind im Allgemeinen günstiger als andere Hunde) Wer sind die Eltern Ihres zukünftigen Welpen? (Auch die Preise für Hunde aus den Blutlinien der großen Champions steigen.).

Manchmal ist man versucht, private Anzeigen im Internet anzusehen, wobei das in der Regel eine schlechte Idee ist. Erstens, weil diese Welpen nicht im LOF registriert sein werden und Ihr Neufundländer nicht als reinrassig anerkannt werden wird, sondern als ein Typ der Rasse gilt. Außerdem bekommen Sie auch nicht die gleichen Garantien wie bei einer seriösen und anerkannten Zucht.

Natürlich sind nicht alle Züchtungen gleich und Sie müssen sich auch die Mühe machen, sich zu informieren, dass Sie nicht bei einem Welpenhändler kaufen. Wählen Sie Züchter, die nicht mehr als zwei, höchstens drei Rassen züchten. Beobachten Sie die Lebensbedingungen der Hunde und stellen Sie vor allem Fragen! Wenn Sie nicht das Budget haben, einen Neufundländer von einem Züchter zu kaufen, können Sie sich natürlich auch an Tierheime und Vereine wenden. Manchmal kann man dort auch reinrassige Hunde finden.

Preis für Neufundländer

Der passende Schlafplatz für den Neufundländer

Kann ein Neufundländer draußen schlafen?

Der Neufundländer kann ohne Probleme in Ihrem Garten schlafen. Sein dickes Fell schützt ihn sehr gut vor Kälte, Witterungseinflüssen und Regen. Allerdings braucht Ihr Vierbeiner einen hochwertigen Unterschlupf. Aus diesem Grund sollten Sie eine Hundehütte aus Holz kaufen, da diese besser isoliert ist. Außerdem muss sie seiner Körpergröße entsprechen, damit Ihr Hund sich darin wohl fühlt.

Stellen Sie die Hundehütte an einem freien Platz auf, von dem aus Ihr Neufundländer sein Revier im Auge behalten kann. Binden Sie ihn nie vor der Hundehütte an: er muss sich jederzeit in Sicherheit bringen können. Denken Sie auch daran, Ihr Grundstück gut einzuzäunen, damit er nicht ausreißen kann.

Der ideale Hundekorb

Es spricht nichts dagegen, Ihren vierbeinigen Freund in Ihrer Wohnung schlafen zu lassen, ganz im Gegenteil. Der Neufundländer baut eine enge Beziehung zu seiner Familie auf und ist ihr daher gerne so nah wie möglich. Für die Größe des Hundebettes für Ihren Neufundländer gelten die gleichen Empfehlungen wie für die Hundehütte. Wählen Sie einen Korb, der der Größe Ihres Neufundländers entspricht und in dem er sich zusammenrollen kann, ohne dass es zu eng wird, in dem er aber auch nicht zu viel Platz hat.

Manche Hunde schlafen lieber in Körbchen ohne erhöhte Ränder. Wenn das auch bei ihrem Vierbeiner der Fall ist, können Sie Teppichkörbe, Kissen oder Hundesofas auswählen. Achten Sie darauf, dass der Schlafplatz Ihrem Hund gefällt, nicht Ihnen, denn wenn Ihr Neufundländer nicht schläft, wird das auch Ihren Schlaf stören.

Stellen Sie den Korb an einem ruhigen Ort in Ihrer Wohnung ab. Zum Beispiel in einer Ecke des Wohnzimmers oder des Büros. Vermeiden Sie Orte mit viel Durchgangsverkehr, da Ihr Vierbeiner sonst kein Auge zudrücken kann. Wir empfehlen Ihnen, den Korb nicht zu hoch zu stellen, damit Ihr Hund nicht ständig springen muss, was die Gelenke schädigt.

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Spiele und Aktivitäten für den Neufundländer

Obwohl Neufundländer manchmal etwas unbeholfen wirken können, sind sie sehr aktive Hunde, die täglich trainiert werden müssen. Gehen Sie regelmäßig mit ihm spazieren, damit er neue Menschen und Hunde kennenlernen kann.

Für zu Hause sollten Sie genügend Spielzeug - aus robustem Material, denn der Neufundländer hat einen kräftigen Kiefer - kaufen, um Ihren Hund zu beschäftigen, während Sie weg sind. Neufundländer sind zwar recht ruhige Gefährten, aber auch sie können anfangen zu bellen, wenn ihnen langweilig ist.

Die besten Aktivitäten für den Neufundländer

Vor allem schwimmen gehört zu seinem liebsten Hobby, schließlich ist er nicht umsonst ein Rettungshund auf See. Wenn Sie in der Nähe eines Teiches, eines Sees oder sogar eines Strandes wohnen, sollten Sie ihn so oft wie möglich schwimmen gehen lassen, vorausgesetzt, es ist in dieser Gegend erlaubt.

Braucht der Neufundländer eine Versicherung?

Die Haftpflichtversicherung für den Neufundländer

Da der Neufundländer weder ein Jagdhund noch auf der Liste der sogenannten als gefährlich geltenden Hunde steht, braucht er keine spezielle Versicherung. In der Regel sind Hunde durch die Haftpflichtversicherung ihrer Besitzer abgedeckt, da diese alle Mitglieder ihres Haushalts, sowohl Kinder als auch Haustiere schützen.

So können Sie sich die Kosten erstatten lassen, die entstehen, wenn Ihr Hund anderen Menschen oder fremdem Eigentum Schaden zufügt. Lesen Sie die Verträge allerdings sorgfältig durch, um sicherzugehen, auf welche Entschädigung Sie Anspruch haben, und um sich über Ausschlussklauseln und Wartezeiten zu informieren. Es werden nur Schäden erstattet, die durch Ihren Neufundländer verursacht wurden. Wenn Ihr Hund Opfer eines Unfalls wurde, der von einem Dritten verursacht wurde, muss dessen Versicherung einspringen.

Die Krankenversicherung für den Neufundländer

Ähnlich wie die Haftpflichtversicherung ist auch die Krankenversicherung für den Neufundländer keine Verpflichtung. Es ist jedoch von Vorteil eine solche Hundeversicherung abzuschließen, auch wenn viele Besitzer nicht daran denken. So sichern Sie sich gegen unvorhergesehene Tierarztkosten, die leider schneller als gedacht in die Höhe gehen können.

Auch wenn der Neufundländer eine recht solide Gesundheit hat, ist er nicht vor Krankheiten oder Unfällen gefeit. Manche Besitzer müssen mangels einer Versicherung und aufgrund von zu hoher Kosten die Behandlung leider einstellen. Dank der Versicherung wird nämlich ein Teil der anfallenden Kosten erstattet, je nach Erstattungsgrenze, die natürlich von Ihren monatlichen Beitragszahlungen abhängt. Je höher die Beiträge, desto höher die Erstattung.

Bevor Sie jedoch eine Krankenversicherung für Ihren Neufundländer unterzeichnen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, den Vertrag gründlich durchzulesen, denn die Bedingungen für die Erstattung sind nicht immer gleich. Einige Versicherer erstatten beispielsweise keine Kosten für genetische oder erbliche Krankheiten. Außerdem übernehmen die Versicherungsgesellschaften in der Regel keine Kosten für Hunde, die zu alt oder bereits krank sind. Vergewissern Sie sich, daher gründlich, was die Versicherung deckt und was nicht, bevor Sie unterschreiben.

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