WIE HOCH IST DIE LEBENSERWARTUNG EINES LEONBERGERS?
Bevor Sie einen Leonberger adoptieren, sollten Sie sich natürlich über die rassetypischen Krankheiten, aber auch über seine Lebenserwartung informieren. Es wird nämlich oft behauptet, dass Riesenhunde ein kürzeres Leben als kleinere Hunde haben. Gilt das auch für den Leonberger?
Die Lebenserwartung eines Leonbergers
Leider ist die Lebenserwartung des Leonbergers, wie die vieler Riesenhunde, tatsächlich nicht sehr hoch. Seine durchschnittliche Lebenserwartung liegt zwischen 8 und 10 Jahren. Das entspricht der Lebenserwartung der Deutschen Dogge und der Berner Sennenhund wird sogar nur zwischen 6 und 8 Jahre alt. Tatsächlich werden kleine Hunde sehr viel älter, es ist absolut nicht ungewöhnlich, dass einige Hunde über 15 Jahre alt werden.
Seien Sie sich also dessen bewusst und stellen Sie sich vor einer Adoption darauf ein, dass Ihr Leonberger vielleicht früher als Ihnen lieb ist von Ihrer Seite weichen wird. Natürlich kann er auch älter werden, aber eben genauso durch einen Unfall oder eine Krankheit bereits früher sterben.
Wie kann man die Lebenserwartung eines Leonbergers erhöhen?
Natürlich kann man das Schicksal nicht steuern, aber Sie können sehr wohl einiges dazu beitragen, um Ihren Leonberger gesund zu halten. Wie? Folgen Sie ganz einfach diesen simplen Grundsätzen:
Achten Sie auf die Ernährung Ihres Leonbergers
Die Ernährung eines Hundes hat direkten Einfluss auf seine Gesundheit. Deshalb müssen Sie bei der Auswahl des Futters für Ihren Leonberger besonders aufmerksam sein. Um Ihren Leonberger richtig zu füttern, wählen Sie Trocken- oder Nassfutter mit genügend Proteinen tierischen Ursprungs und achten Sie auf den Kohlenhydrat- und Aschegehalt. Vergessen Sie nicht, dass sich die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes im Laufe seines Lebens ändern werden. Es ist daher wichtig, das Futter Ihres Hundes so anzupassen, dass es diesen gerecht wird.
Erziehen Sie Ihren Leonberger konsequent
Was das mit der Lebenserwartung Ihres Leonbergers zu tun hat? Eine konsequente Erziehung Ihres Leonbergers ist tatsächlich eine Möglichkeit, ihn zu schützen. Ein Hund, der seinem Besitzer gehorcht, ist seltener in Unfälle verwickelt, geht verloren oder verirrt sich. Das wichtigste Kommando, das Sie Ihrem Leonberger beibringen müssen, ist also der Rückruf. Sie sollten so früh wie möglich mit der Hundeerziehung beginnen, praktisch, sobald Ihr Vierbeiner bei Ihnen zu Hause ankommt. Seien Sie konsequent, aber nicht zu streng und haben Sie vor allem viel Geduld.
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Denken Sie an die tierärztliche Vorsorge
Um Ihren Vierbeiner gesund zu halten, sollten Sie ihn regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen lassen. Nur so können Sie behandlungsbedürftige Krankheiten bei Ihrem Leonberger frühzeitig diagnostizieren. Vergessen Sie außerdem nicht, Ihren vierbeinigen Freund zu impfen und ihn mit Wurmkuren und Antiparasitenmitteln vor Zecken, Flöhen und Darmwürmern zu wahren.
Hören Sie auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners
Ein gesunder Hund ist ein glücklicher Hund. Deshalb ist es wichtig, dass Sie auf die Bedürfnisse Ihres Hundes achten. Auch wenn Leonberger nicht besonders sportlich sind, müssen sie sich dennoch regelmäßig bewegen. Gehen Sie also jeden Tag mit ihm spazieren, damit er sich die Beine vertreten kann. Das bedeutet einen langen Spaziergang und einige kürzere Gassirunden, damit er seine Geschäfte erledigen kann.
Auch Hundespielzeug ist wichtig, vor allem, wenn Sie Ihren Leonberger in einer Wohnung halten. Spielzeuge bieten die perfekte Ablenkung für Ihren pelzigen Freund, um sich zu beschäftigen, während Sie außer Haus sind und um ihn auch geistig zu stimulieren.
Für welche Krankheiten ist der Leonberger anfällig?
Wie viele große Hunde ist der Leonberger anfällig für Hüftdysplasie. Dabei handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, die häufig erblich bedingt ist. Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl des Züchters sehr sorgfältig vorzugehen und sicherzustellen, dass die Elterntiere sowie die Vorfahren des Hundes nicht von dieser Krankheit betroffen sind. Eine Hüftdysplasie kann aber auch durch eine übermäßige Belastung der Gelenke, insbesondere während des Wachstums, entstehen. Häufiges Springen und Treppensteigen sollte daher möglichst vermieden werden. Die Hüftdysplasie führt in ihren schwersten Fällen zu einer nahezu vollständigen Lähmung des Hundes.
Der Leonberger ist als großer Hund auch anfällig für die Magendrehung, ein ernstzunehmender tierärztlicher Notfall. Hierbei dreht sich der Magen in sich selbst, wodurch der Ein- und Austritt von Nahrung und Gasen verhindert wird. Der Magen schwillt an und der Druck kann zum Platzen der Milz und zu inneren Blutungen führen. Bei den ersten Anzeichen sollten Sie also sofort einen Tierarzt aufsuchen - jede Minute zählt.
Auch die Kehlkopflähmung gehört zu den Krankheiten, für die der Leonberger anfällig ist. Es handelt sich um eine Atemstörung, die durch eine Funktionsstörung der Nerven gekennzeichnet ist, die die Kontraktion der Kehlkopfmuskeln ermöglichen. Dadurch wird der Kehlkopf in einer geschlossenen Position blockiert, was zu Atembeschwerden führt, insbesondere bei heißem Wetter. Diese Krankheit wird chirurgisch behandelt.
Bedenken Sie außerdem, dass auch die Geburten bei Leonbergern manchmal schwierig verlaufen können.
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