WORAUF MUSS MAN BEI DER HALTUNG EINES HUSKYS ACHTEN?

Die Hunderasse Husky ist bekanntermaßen eine sehr eigenständige Rasse und als Schlittenhunde, sind sie es gewohnt, sich in weiten Schneelandschaften auszutoben. Kann man solche Energiebündel wirklich an ein Leben in der Wohnung gewöhnen? Was Sie bei der Haltung eines Huskys beachten sollten: 

Kann man einen Husky in der Wohnung halten?

Eine schwierige Frage. Für manche Leute ist das Leben in einer Wohnung mit einem Hund - und erst recht mit einem Husky -  undenkbar. Der Hund sei unglücklich, er könnte ja nur im Kreis laufen und sich nicht so verausgaben, wie er es nötig hat... es gibt zahlreiche Gründe, die dagegen sprechen, einen Husky in der Wohnung zu halten. Aber stimmt das auch wirklich? Nicht ganz! Vorausgesetzt man berücksichtigt die rassetypischen Besonderheiten des Huskys, kann er durchaus auch in einer Wohnung leben. Allerdings erfordert es einiges an Anpassung, um Ihren Vierbeiner auch wirklich glücklich zu machen.

Aufgrund des besonderen Temperaments des Huskys ist das Zusammenleben mit diesem Hund nicht immer einfach. Er braucht ein Herrchen, das sowohl die Rasse und ihre Bedürfnisse kennt, als auch in Sachen Hundeerziehung Bescheid weiß. In welcher Art von Unterkunft Ihr Vierbeiner lebt, wird für ihn tatsächlich fast schon zweitrangig, vorausgesetzt, er kann genügend Zeit mit seiner Familie und vor allem an der frischen Luft verbringen. Die eigentliche Frage bezüglich der artgerechten Haltung eines Huskys ist also folgende: Passt Ihr Lebensstil zu den Bedürfnissen eines Huskys? Haben Sie genug Zeit, um sich täglich mit ihm zu beschäftigen? Sind Sie sportlich oder eher nicht so sehr? Dieser beeindruckende Schlittenhund wird nicht sehr glücklich werden, wenn sein Herrchen oder Frauchen lieber kurze, ruhige Spaziergänge statt ausgiebige lange Runden macht.

Abgesehen davon braucht der Husky Ihre Nähe. Es spielt keine Rolle, ob er auf einem großen freien Feld lebt, wenn er ganz alleine dort ist und nur wenig Kontakt zu seiner Familie hat. Ein Husky, der in einer Wohnung lebt und viel Zeit mit seinem Herrchen oder Frauchen verbringen kann und täglich verausgabt wird, wird wesentlich glücklicher sein als ein Husky, der in einem Haus ohne jegliche körperliche oder geistige Anregung eingesperrt ist.

Bevor Sie einen Hund dieser Rasse adoptieren, sollten Sie sich also genau überlegen, was es bedeutet, einen Husky zu halten - egal ob Sie in einer Wohnung oder einem Haus leben. Leider werden jedes Jahr viele Huskys abgegeben, da die Besitzer ihre Bedürfnisse nicht richtig eingeschätzt haben und den Hunden komplett unterlegen sind.

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Ein gelungenes Zusammenleben mit dem Husky 

Natürlich kann es in manchen Dingen komplizierter werden, einen Husky zu halten, wenn Sie keinen Garten haben, es macht das Ganze allerdings auf keinen Fall unmöglich. Schließlich sollte der Garten nicht als Ausrede dienen, Ihren Husky nicht auszuführen. Wenn Sie in einer Wohnung leben, sollten Sie, Ihrem Hund zwei bis drei Stunden pro Tag widmen, um längere Spaziergänge zu machen - zusätzlich zu den kürzeren Ausflügen, um sein Geschäft zu erledigen! Idealerweise sollten Sie Ihren Husky bei dieser Gegebenheit frei laufen lassen können, damit er sich ordentlich verausgaben kann, auch wenn das natürlich in einer Stadt nicht immer möglich ist. Informieren Sie sich, ob es in Ihrer Nähe einen Hundepark oder eine Gegend gibt, in der Hunde frei laufen dürfen.

Ideal ist es natürlich, wenn Sie Ihren Husky mit zum Sport nehmen, falls Sie gerne joggen, Mountainbike oder Inliner fahren, wird es Ihrem Husky eine Freude sein, Ihnen zu folgen. Ohne regelmäßige Bewegung langweilt sich der Husky irgendwann und entwickelt problematische Verhaltensweisen wie häufiges Bellen oder Zerstörungswut.

Vor allem aber sollten Sie eines beachten: der Husky ist absolut nicht gerne alleine. Er ist definitiv kein Hund, der stundenlang auf Sie warten kann, während Sie bei der Arbeit sind. Wenn Sie regelmäßig außer Haus sind, sollten Sie sich keinen Husky anschaffen. Natürlich können Sie auch nicht die ganze Zeit zu Hause bleiben, versuchen Sie jedoch, Ihren vierbeinigen Freund nie länger als fünf Stunden allein zu lassen. Beschäftigen Sie Ihren Hund mit Spielzeug, wie Such- und Intelligenzspiele. Wenn Sie es sich erlauben können, können Sie natürlich auch einen zweiten Hund adoptieren. Mit Katzen hingegen gestaltet sich das Zusammenleben nicht immer als einfach. Wenn Sie eine Katze zu Hause haben oder planen, eine zu adoptieren, ist es wichtig, Ihren Husky so früh wie möglich zu sozialisieren.