Das Richtige Futter für den Mastiff: Worau muss man achten?

Der Mastiff, wie der Old English Mastiff einfachheitshalber genannt wird, ist eine der ältesten Hunderassen der Welt. Er wurde bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. auf mesopotamischen Flachreliefs erwähnt. Aufgrund seiner unglaublichen Kraft wurde er jahrhundertelang als Kampf- und Kriegshund eingesetzt, weswegen die Rasse nach dem Zweiten Weltkrieg vom Aussterben bedroht war. Der Mastiff ist allerdings genauso beeindruckend wie sanftmütig, und zwar stark, aber auch zerbrechlich. Um ihn entsprechend zu pflegen und gesund zu halten ist es daher natürlich umso wichtiger, das passende Futter für Ihren Mastiff auszuwählen.

Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse eines Mastiffs

Der Mastiff ist ein Hund mit einer imposanten Statur. Rüden können eine Widerristhöhe von bis zu 82 cm und ein Gewicht von bis zu 110 kg erreichen. Lassen Sie sich jedoch nicht von seinem Äußeren täuschen. Der Mastiff liebt und braucht Bewegung, ist aber auch ein sehr empfindlicher Hund. Seine Futter sollte daher sowohl die grundlegenden Ernährungsbedürfnisse eines jeden Hundes erfüllen als auch seine individuellen, ganz eigenen, berücksichtigen:

  • Dieser große Hund hat besonders empfindliche Gelenke, was ihn für Hüft- und Ellbogendysplasie anfällig macht. Die Zusammensetzung seines Futters kann dazu beitragen, seine Gelenke zu erhalten und zu stärken.
  • Er neigt auch zur Magendrehung, die auch als Torsions-Dilatations-Syndrom bezeichnet wird. Diese Störung ist bei den meisten mittelgroßen und großen Hunden verbreitet und wird durch eine schnelle Gasansammlung infolge der Nahrungsaufnahme verursacht.
  • Die Zusammensetzung und Qualität der Nahrung sind in jedem Alter des Mastiffs wichtig, aber wenn es sich um einen Welpen handelt umso mehr. Er wächst sehr schnell und kann in einer einzigen Woche über 2 kg zunehmen. Die richtige Ernährung in dieser Phase kann dazu beitragen, dass sich seine Knochen und Gelenke gut entwickeln.
  • Dieser große Hund liebt es, sich zu bewegen. Die Zusammensetzung seines Trockenfutters sollte daher reichhaltig genug sein, um ihm die nötige Energie zu liefern und gleichzeitig seinen empfindlichen Magen nicht zu überlasten.

Welches Futter ist für den Mastiff am besten?

Die Wahl des richtigen Hundefutters für Ihren Mastiff kann auf den ersten Blick schwierig erscheinen. Das Angebot ist riesig und es ist nicht immer einfach, die Inhaltsangaben des Futters zu interpretieren. Wenn Sie lernen, die Etiketten zu entschlüsseln, können Sie sich ein besseres Bild davon machen, welche wichtigen Inhaltsstoffe ein gutes Hundefutter enthalten sollte und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen.

Um die Ernährungsbedürfnisse eines großen Hundes wie dem Mastiff zu erfüllen, empfehlen wir:

  • Hundefutter, das seine Knochen und Gelenke verwöhnt: einige Nährstoffe wirken sich positiv auf die Knorpel aus und fördern deren Regeneration. Das gilt zum Beispiel für Chondroprotektoren und Omega-3-Fettsäuren. Auch die Vitamine C und E können die Gelenke unterstützen. Am besten ist es allerdings immer Ihren Tierarzt um Rat zu fragen, da er Ihnen genau sagen kann, welche Nährstoffe in welchem Verhältnis gefüttert werden sollten.
  • Hundefutter, das ihm die nötige Energie liefert: Ihr Mastiff liebt es, sich auszupowern. Daher sollte sein Trockenfutter reich und ausgewogen zusammengesetzt sein. Im Idealfall sollte das Futter für einen gesunden, erwachsenen Hund mindestens 25 % hochwertiges tierisches Protein, bis zu 35 % Kohlenhydrate und etwa 10 % Fett enthalten. Essentielle Fettsäuren sind genauso wichtig: denken Sie daran, das Verhältnis zu überprüfen.
  • Trockenfutter, das sein Verdauungssystem schont: der Mastiff hat einen empfindlichen Magen. Um diesen nicht zu überlasten, achten Sie darauf, dass das Format des Trockenfutters zu seinem Kiefer passt, damit er die Nahrung richtig zerkleinern kann. Auch Präbiotika können seinem Futter beigemischt werden, um die Verdauung zu fördern.

Das Motto von Hector Kitchen

Jeder Hund hat seine eigene Persönlichkeit, seine eigenen Gewohnheiten und seine ganz eigene Art, Ihnen zu zeigen, was er will. Kurz gesagt: jeder Hund ist einzigartig. Warum sollte man also jedem Hund das gleiche Futter geben?

Die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes werden sich im Laufe seines Lebens ändern, weswegen Sie auch sein Futter entsprechend anpassen sollten, wobei Sie sein Alter, seine Größe, sein Gewicht, sein Aktivitätsniveau und seinen Gesundheitszustand berücksichtigen sollten. Eine gesunde, ausgewogene und angepasste Ernährung trägt dazu bei, den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes zu stärken und zu erhalten. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ein gut ernährter Hund ein glücklicher und gesunder Hund ist.

Die Bestimmung der spezifischen Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes ist keine einfache Aufgabe. Fragen Sie also ruhig Ihren Tierarzt oder einen Ernährungsspezialisten für Tiere um Rat, da diese Ihnen sagen können, was Ihr pelziger Freund wirklich braucht.

Wann und wie sollte man einen Mastiff füttern?

Nachdem Sie nun das passende Futter für Ihren Mastiff ausgewählt haben, fragen Sie sich vielleicht, ob es Regeln gibt, die man befolgen muss, um einen großen Hund richtig zu füttern. Die Antwort lautet: Ja - und nein. Jeder Hund hat seine eigenen Vorlieben, die es zu respektieren gilt. Es gibt kein magisches Rezept, aber Sie können sich an unseren Tipps orientieren:

  • Als Erstes sollten Sie genau ermitteln, wie viel Trockenfutter Ihr Hund täglich benötigt. Ihm mehr zu geben als nötig macht keinen Sinn, zum einen, weil er es ganz einfach nicht fressen wird, und zum anderen, weil es zu Übergewicht führen kann.
  • Da der Mastiff einen empfindlichen Magen hat, ist es besser, die Tagesration in zwei bis drei kleine Portionen aufzuteilen, damit er das Futter gut verdauen kann. Um es noch leichter verdaulich zu machen, können Sie das Trockenfutter anfeuchten, bis es eine etwas dickflüssige suppenartige Konsistenz hat.
  • Hunde essen, wie Menschen auch, lieber an einem ruhigen Ort als inmitten von unruhigem Treiben und Lärm. Richten Sie Ihrem Vierbeiner also einen ruhigen Essplatz ein. Bedenken Sie allerdings, dass manche Hunde ihren Essplatz schnell zu ihrem alleinigen Reich machen und einen Instinkt entwickeln, ihren Futternapf zu beschützen.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Hund immer einen Napf mit frischem Wasser zur Verfügung hat. Wenn er sich auch im Garten aufhält, sollten Sie auch draußen einen Napf aufstellen, damit er immer genug trinken kann.

TESTANGEBOT

14 Tage Hundefutter = nur 1€

Testen Sie die Qualität unserer maßgeschneiderten Trockenfutter, die auf die einzigartigen Bedürfnisse Ihres Hundes zugeschnitten sind. Lieferung inbegriffen. Keine Verpflichtung.

MEIN PAKET ERHALTEN 📦

Merkmale der Hunderasse Mastiff

Die Ursprünge des Mastiffs

Die Ursprünge des Mastiffs gehen weit in die Vergangenheit zurück. Einige sind der Meinung, dass er auf Flachreliefs aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. abgebildet ist, die in Mesopotamien gefunden wurden. Die Römer entdeckten diesen starken Hund, als sie die britischen Inseln eroberten, brachten ihn mit und ließen ihn in den Arenen kämpfen. Auch im Vereinigten Königreich wurde der Mastiff dann weiterhin in Kämpfen eingesetzt, bis er 1835 verboten wurde.

Der Vorfahre dieser Rasse soll der Alaunt (eine heute ausgestorbene Rasse) gewesen sein. Die systematische Zucht begann im 19. Jahrhundert mit Kreuzungen mit Alpinen Mastiffs (eine heute ausgestorbene Rasse) sowie Schottischen Windhunden. Wie viele andere Rassen stand auch der Mastiff nach dem Zweiten Weltkrieg kurz vor dem Aussterben, da die Zucht aufgrund der Fleischrationierung eingestellt wurde und die Staupe ausbrach, gegen die es damals keinen Impfstoff gab.

Die Rasse wurde durch die Einfuhr von Hunden aus amerikanischen Zuchten nach Europa gerettet. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) erkannte die Rasse 1964 offiziell an.

Der Charakter des Mastiffs

Entgegen dem äußeren Anschein hat dieser Hund einen sehr sanften Charakter. Er ist unkompliziert und seinen Besitzern unglaublich loyal, weswegen er Einsamkeit allerdings nur schwer ertragen kann. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit kann er sich sowohl an ein Leben in einer Wohnung als auch auf dem Land problemlos gewöhnen. In beiden Fällen braucht er allerdings täglich genügend Auslauf.

Der Mastiff kann problemlos mit Kindern zusammenleben, da er Ihnen gegenüber sehr sanftmütig ist. Vergessen Sie allerdings nicht, dass er unglaublich stark ist, weswegen es auch zu unbeabsichtigten Unfällen kommen kann.

Die Gesundheit des Mastiff

Trotz seines äußeren Anscheins ist der Mastiff ein empfindlicher Hund, der unter den Folgen der Inzucht leidet, die notwendig war, um die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren. Seine Knochen und Gelenke müssen während der gesamten Wachstumsphase genau beobachtet werden. Außerdem sollte er auf einer weichen Unterlage schlafen, um Schwielen, Arthrose und Hygroma (ein entzündlich bedingtes Ödem) vorzubeugen.

Wie die meisten mittelgroßen und großen Hunde ist auch der Mastiff anfällig für Hüft- und Ellbogendysplasien sowie das Torsions- und Dehnungssyndrom des Magens. Übergewicht, Osteosarkomen und Hypothyreose tritt allerdings nur selten auf. Fachleute empfehlen, reinrassige Hunde auf Dysplasie und Schilddrüsenprobleme untersuchen zu lassen und zusätzlich einen DNA-Test auf progressive Retinaatrophie durchzuführen.

TAUSENDE EMPFEHLUNGEN!

Bewertungen anzeigen