Der Labrador: Ein Vollständiger Leitfaden mit Tipps zur Passenden Ernährung

Der Labrador Retriever - beziehungsweise ganz einfach: Labrador - ist für sein extrem loyales und intelligentes Wesen bekannt. Da ist es nicht weiter überraschend, dass er als die beliebteste Hunderasse der Welt gilt - und gleichzeitig auch als eine der gefräßigsten! Umso wichtiger ist es, ein ausgewogenes Hundefutter für Ihren Labrador auszuwählen, um seine Gesundheit zu schützen und seine Entwicklung zu fördern. Der Labrador neigt zu Übergewicht und um dies vorzubeugen, müssen Sie sich den Ernährungsbedürfnissen Ihres Hundes bewusst sein. Wir möchten Ihnen dabei helfen und haben die wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Auswahl des idealen Futters für Ihren Labrador berücksichtigen sollten, für Sie herausgesucht.

Labrador: Spezifische Ernährungsbedürfnisse

Der Labrador ist ein großer, robuster Hund, der ursprünglich zum Jagen und Apportieren trainiert wurde. Er kann im Erwachsenenalter bis zu 40 Kilo wiegen und gehört zu den eher gefräßigeren Hunderassen. Leider leidet er daher häufig unter Problemen wie Fettleibigkeit und auch anderen Krankheiten.

Bei der Auswahl des richtigen Futters für Ihren Labrador sollten Sie daher folgende Faktoren ganz besonders berücksichtigen:

  • Labradore sind sehr gefräßig: und dafür sind sie nur allzu gut bekannt! Dass sie zur Gewichtszunahme neigen ist allerdings nicht nur auf ihre Essgewohnheiten zurückzuführen. Laut Forschern der Universität Cambridge trägt mehr als einer von fünf Labradoren eine genetische Mutation in sich, durch die sie anfällig für Gewichtszunahme werden. Dieses Gen wirkt sich auf das Hunger- und Sättigungsgefühl aus. Das heißt, wenn Ihr Labrador von dieser Mutation betroffen ist, wird er immer weiter nach Futter suchen, egal, wie viel Sie ihm zu fressen geben. So nimmt er natürlich auch schneller zu.
  • Labradore haben empfindliche Gelenke: sie neigen zu Gelenkschmerzen, was vor allem an ihrem imposanten Körperbau liegt. Gelenkprobleme, wie beispielsweise Hüftdysplasie, treten bei dieser Hunderasse daher sehr häufig auf.
  • Labradore sind voller Energie: besonders wegen ihrer Lebhaftigkeit und ihrer Vitalität sind sie so beliebt. Obwohl der Labrador viel Energie verbraucht, wird sein Energiebedarf aufgrund seiner genetischen Veranlagung zur Gewichtszunahme mit 0,8 eingestuft. Zum Vergleich: von Natur aus schlanke Hunderassen haben einen Energiebedarf von etwa 1,1.
  • Der Labrador leidet schnell an Hautproblemen: Labradore neigen, wie auch Golden Retriever, zu allergischer Dermatitis, auch bekannt als "Hundeekzem". Die Dermatitis zeigt sich in Form von juckenden Flecken an Kopf, Ohren und Pfoten. Es ist wichtig, diese zu behandeln, sobald sie auftreten, da sie zu Läsionen und Infektionen führen und in eine chronische Dermatitis übergehen können.
  • Labradore sind außerdem empfindlich gegenüber Allergenen wie Staub, Milben und sogar Pollen. Geben Sie ein Antioxidationsmittel zum Futter Ihres Labradors hinzu, das könnte helfen, die Allergie in Schach zu halten.

Diese Faktoren sollten Sie bei der Auswahl des richtigen Futters für Ihren Labrador unbedingt berücksichtigen. Eine auf die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes abgestimmte Ernährung hilft schließlich seine Gesundheit zu pflegen.

Welche Art von Futter sollte ich meinem Labrador geben?

Es ist wichtig, dass das Futter für Ihren Labrador alle für eine ausgewogene Ernährung wichtigen Nährstoffe enthält. Wir empfehlen Ihnen daher:

  • Hundefutter, das den Körperbau und den Stoffwechsel des Labradors respektiert und ihn mit der nötigen Energie versorgt: nährstoffreiche pflanzliche Fasern sind für Hunde, die zur Gewichtszunahme neigen, zu empfehlen. L-Carnitin sorgt zudem für eine optimale Fettverbrennung.
  • Hundefutter, das seine Gelenke und Knorpel schützt: Glucosamin und Chondroitinsulfat sind ideal für den Erhalt der Gelenke und des Knorpels Ihres Hundes. Vitamin C fördert außerdem die Produktion von Kollagen, das zum Aufbau von gesundem Knorpel beiträgt.
  • Hundefutter, das Haut und Fell pflegt: Omega-3- und -6-Fettsäuren aus hochwertigem Fischöl und Vitamin-E-Quellen wie Weizenkeimöl in Verbindung mit einem Vitamin-B-Komplex helfen, die Gesundheit von Haut und Fell Ihres Labradors zu verbessern.

Das Motto von Hector Kitchen

Jeder Hund ist einzigartig und so sollte auch seine Ernährung sein!

Wir können es nicht oft genug betonen: jeder Hund hat seine eigenen spezifischen Ernährungsbedürfnisse, daher sind die bisherigen Empfehlungen nicht die einzigen, die Sie bei der Auswahl des passenden Hundefutters für Ihren Labrador berücksichtigen sollten.

Sein Alter, sein Gewicht, sein Aktivitätsniveau und eventuelle Krankheiten sind ebenso wichtige Faktoren.  Denken Sie immer daran, dass niemand besser qualifiziert ist als ein Ernährungsspezialist für Tiere, um Ihnen bei der Zusammenstellung des passenden Hundefutters für Ihren Vierbeiner zu helfen.

Wann und wie sollte ich meinen Labrador füttern?

Die Auswahl des passenden Hundefutters für Ihren Labrador ist die eine Sache, wann und wie Sie ihn richtig füttern ist allerdings ebenfalls zu bedenken - und bei dieser Hunderasse gar keine leichte Aufgabe! Es gibt bestimmte Regeln, die Sie beachten sollten, vor allem, die Futtermenge an das Gewicht und das tägliche Aktivitätsniveau Ihres treuen Begleiters anzupassen. Dafür ist ein wenig Recherche notwendig, die sich allerdings lohnt und wichtig ist, um Ihren Vierbeiner glücklich und gesund zu sehen. Eine falsche Futteraufnahme kann nämlich bei Ihrem Hund zu Unwohlsein oder sogar zu Verdauungsproblemen führen.  

Um Ihren Labrador entsprechend zu füttern haben wir einige Tipps für Sie:

  • Teilen Sie die tägliche Futterration Ihres Vierbeiners in zwei oder drei kleinere Mahlzeiten auf: beispielsweise morgens eine kleine Futterportion und den Rest am Abend. Indem Sie das Futter über den Tag verteilen, vermeiden Sie die Verdauungskapazitäten Ihres Labradors zu überlasten. Für einen Hund wie den Labrador ist das ideal, da so sein chronischer Appetit nicht an Überhand gewinnt.
  • Legen Sie einen ruhigen Ort und eine bestimmte Zeit zum Füttern fest: so etablieren Sie eine Fütterungsroutine, was wichtig ist, um die Verdauung zu erleichtern und eine ausgewogene Ernährung zu halten.
  • Passen Sie die Futtermenge an: diese hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem dem Alter Ihres Hundes, seinem Gewicht, seinem Aktivitätsniveau (normal oder erhöht) und eventuellen Krankheiten.
  • Leckerlis: zusätzlich zum regulären Futter können Sie Ihrem pelzigen Freund natürlich auch ab und zu ein gesundes Leckerli anbieten. Kleine Obststücke oder gekochtes Gemüse sind die besten Optionen für gesunde, ausgewogene Snacks. Seien Sie allerdings sparsamer, falls Ihr Hund übergewichtig ist!
  • Vermeiden Sie bestimmte Nahrungsmittel: einige Lebensmittel sind für Hunde giftig und sollten von ihrem Speiseplan gestrichen werden. Zucker, Wurstwaren und Schokolade sollten im Rahmen einer gesunden Ernährung vermieden werden. Ebenso zu vermeiden sind Hühner- oder Kaninchenknochen.
  • Vergessen Sie nicht, dass auch das Trinken wichtig ist, besonders wenn Ihr Labrador hauptsächlich Trockenfutter frisst! Ihr Hund sollte durchschnittlich 60 ml Wasser pro kg Körpergewicht pro Tag trinken. Wenn er mehr als 100 ml pro kg Körpergewicht trinkt, sollten Sie mit ihm einen Tierarzt aufsuchen, da dies ein Anzeichen für Diabetes oder Nierenversagen sein kann.

TESTANGEBOT

14 Tage Hundefutter = nur 1€

Testen Sie die Qualität unserer maßgeschneiderten Trockenfutter, die auf die einzigartigen Bedürfnisse Ihres Hundes zugeschnitten sind. Lieferung inbegriffen. Keine Verpflichtung.

MEIN PAKET ERHALTEN 📦

Labrador: besondere Merkmale der Rasse

Eine kurzer Einblick in die Geschichte des Labradors

Ursprünglich aus der kanadischen Provinz Labrador stammend, ist diese Rasse ein Nachkomme des Wasserhundes von St. John. Von neufundländischen Fischern zum Einholen ihrer Netze und zur Suche nach entkommenen Fischen eingesetzt (daher der Name "Retriever"), wurden diese Hunde aufgrund ihrer Jagdfähigkeit schnell auch in England beliebt. Die Zucht begann 1880 und die Rasse wurde 1903 vom englischen Kennel Club offiziell anerkannt.

Der Labrador zeichnet sich vor allem durch sein robustes Aussehen, sein kurzes, dichtes Fell und seine Schwimmhäute aus, was ihm den Namen "Wasserhund" einbrachte. Labradore können schwarz, beige oder schokoladenbraun sein. Sie haben eine breite, tiefe Brust und einen starken, horizontalen Rücken. Ihr Kopf ist rund mit einer geraden Schnauze und braunen oder haselnussbraunen Augen.

Das Temperament des Labradors

Labradore sind außergewöhnlich fügsam und intelligent. Sie werden besonders von Familien wegen ihres liebevollen, verspielten und loyalen Wesens geliebt und eignen sich genauso gut als Wachhunde, da sie sich vollkommen dem Schutz ihrer Familie hingeben, Fremden gegenüber allerdings weder scheu noch aggressiv sind. Labradore werden aufgrund ihres sanften, geduldigen Wesens auch häufig als Arbeitshunde eingesetzt. Sie eignen sich hervorragend als Blindenhunde für Menschen mit Seh- oder Körperbehinderungen, aber auch als Such- und Rettungshunde oder Polizeihunde.

Die Gesundheit des Labradors

Die Gesundheit eines Labradors ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Da sie zur Gewichtszunahme neigen, benötigen sie viel körperliche Bewegung und eine ziemlich strenge Diät. Änderungen im Futter sollten weitestgehend vermieden werden. Wegen seines Gewichts und seiner Größe ist der Labrador auch anfällig für Gesundheits- und Gelenkprobleme, wie z. B. Hüft- oder Ellbogendysplasie. Außerdem neigen sie zu Augenkrankheiten wie Netzhautdysplasie, Katarakte und progressive Netzhautatrophie (PRA). Eine weitere Pathologie, auf die Sie achten sollten, ist die Magenverdrehung. Es ist wichtig, auf mögliche Schwellungen und Blähungen im Bauch Ihres Hundes zu achten, da es eventuell tödliche Folgen haben könnte.

Es ist wichtig, alle Impfungen und Entwurmungskuren Ihres Labradors auf dem neuesten Stand zu halten - vor allem bei Welpen - und ihn während seines gesamten Lebens regelmäßig tierärztlich untersuchen zu lassen. Wenn Sie einen Labrador haben oder adoptieren möchten, sollten Sie bei der Auswahl des passenden Hundefutters all diese Eigenschaften berücksichtigen.

TAUSENDE EMPFEHLUNGEN!

Bewertungen anzeigen