Die individuellen Ernährungsbedürfnisse des American Bulldog
Alle Hunde haben einen unterschiedlichen Bedarf an Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten sowie an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien usw. Natürlich hat jeder Hund aber auch seinen eigenen individuellen Nahrungsbedarf und es ist ratsam, die Mengen dieser Nährstoffe an die spezifischen Anforderungen Ihres American Bulldog anzupassen.
Die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes ändern sich je nach Alter, Geschlecht, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand. Umso wichtiger ist es also, über die rassetypischen Krankheiten der Amerikanischen Bulldogge Bescheid zu wissen.
- Hüft- und Ellbogendysplasie
Die Hüft- und Ellbogendysplasie ist leider eine recht häufige Gelenkerkrankung. Viele Hunderassen, insbesondere große, sind von diesem Problem betroffen, aber letztlich ist kein Hund gegen diese Krankheit immun. Dieses Gelenkproblem (Vorderbeine bei Ellbogendysplasie, Hinterbeine bei Hüftdysplasie) ist erblich bedingt, kann aber auch während des Wachstums Ihres American Bulldogs auftreten. Dysplasie gibt es in verschiedenen Schweregraden und im schlimmsten Fall ist eine Operation erforderlich.
- Atemprobleme
Amerikanische Bulldoggen vom Typ Bully leiden häufig unter Atemproblemen, da sie eine abgeflachte Schnauze haben. Man nennt sie brachycephale Hunde (wie auch Boxer oder französische Bulldoggen). Sie sind daher anfälliger für schwere Atemprobleme. Anzeichen sind Schnarchen, Schwierigkeiten bei körperlicher Anstrengung usw. Außerdem sind sie sehr hitzeempfindlich, weswegen Sie im Sommer ganz besonders auf sie achten sollten.
Welche Arten von Hundefutter gibt es?
Ein weiterer Punkt, den Sie berücksichtigen sollten, sind die Futtervorlieben Ihres Vierbeiners. Jeder Hund ist einzigartig, und um ihn richtig zu füttern, muss man auch seinen Geschmack berücksichtigen.
- Trockenfutter: Trockenfutter ist definitiv die beliebteste Form von Hundefutter, überall auf der Welt. Es ist praktisch, einfach zu füttern und aufzubewahren. Wenn es hochwertig ist, ist garantiert die richtige Wahl für Ihren pelzigen Freund. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund ausreichend trinkt, da es sich, wie der Name schon sagt, um trockenes Futter handelt.
- Nassfutter: Ein weiteres beliebtes Futter, das Nassfutter, hat den Vorteil, dass es feucht ist, was gut für die Nierenfunktion Ihre American Bulldogist. Bei der Lagerung dieser Futterart ist jedoch Vorsicht geboten, da es nach dem Öffnen schnell verzehrt werden sollte, damit es nicht schlecht wird und um Ihrem Hund eine Lebensmittelvergiftung zu ersparen.
- Kombi-Futter: Sie können auch eine Kombination aus Trocken- und Nassfutter auswählen, um die Vorteile beider Futterarten zu nutzen. Es sollte allerdings auf eine ausgewogene Verteilung der Portionen geachtet werden, damit Ihr Hund nicht über- oder unterernährt wird.
- Hausration: Natürlich können Sie auch auf industrielle Nahrungsmittel verzichten. Wenn Sie sich für eine hausgemachte Ration entscheiden, müssen Sie das Futter für Ihren Hund selbst zubereiten, indem Sie gekochtes Fleisch und Gemüse verwenden. Sprechen Sie allerdings vorher mit Ihrem Tierarzt, um alles richtig zu machen.
- BARF-Futter: Auch bei dieser Futterart bereiten Sie die Mahlzeiten für Ihren American Bulldog selbst zu. Die Rationen beim BARF-Futter bestehen aus rohem Fleisch, Innereien und etwas gekochtem Gemüse. Achten Sie allerdings auf für Hunde giftige Lebensmittel und sprechen Sie auch bei dieser Futterart erst mit einem Tierarzt, bevor Sie die Ernährung Ihrer American Bulldog umstellen.