Die Ernährungsbedürfnisse eines American Akita
Eines der wichtigsten Dinge, an die Sie denken sollten, ist, dass Sie Ihren Hund immer entsprechend seinem Nährstoffbedarf (Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine, Mineralien usw.) füttern müssen. Der hängt natürlich von der Rasse und der Größe, aber auch vom Alter Ihres American Akita ab. Das Futter für einen Welpen ist anders, als das für einen ausgewachsenen oder bereits älteren Hund.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Gesundheitszustand Ihres Hundes, weswegen Sie auch über die rassetypischen Krankheiten des American Akita informiert sein sollten. Auch wenn er einen relativ soliden Gesundheitszustand hat, können immer unerwartete Krankheiten auftauchen. Besonders anfällig ist diese Rasse für:
- Hüftdysplasie: Diese Erkrankung ist durch einen schlechten Sitz des Oberschenkelkopfes in der Hüftpfanne gekennzeichnet, wobei es verschiedene Schweregrade gibt. Im schwersten Stadium führt die Hüftdysplasie zu einer weitgehenden Bewegungsunfähigkeit. Hüftdysplasie ist oft erblich bedingt, kann aber auch während des Wachstums ausgelöst werden, falls der Welpe überanstrengt wird.
- Hypothyreose: Hierbei handelt es sich um eine Funktionsstörung der Schilddrüse. Die Schilddrüse produziert nicht genügend Schilddrüsenhormone, was zu einem Ungleichgewicht im Stoffwechsel führt. Diese Krankheit führt häufig zu Fettleibigkeit, was schwerwiegende Folgen für den Hund haben kann. Greifen Sie also bereits bei den ersten Symptomen ein.
- Magendrehung: Für diese Krankheit sind viele große Hunde anfällig. Der Magen dreht sich in sich selbst und blockiert die Ein- und Ausgänge, bevor er anschwillt. Es handelt sich um einen tierärztlichen Notfall, der unbehandelt sogar tödlich enden kann. Je schneller Sie handeln, desto besser ist die Prognose.
Zum einen ist es also wichtig, die Bedürfnisse Ihres Hundes genau zu kennen. Sie sollten aber auch über die verschiedenen Futterarten im Bilde sein, um abwägen zu können, welche denn die richtige ist:
- Nassfutter: Neben Trockenfutter ist es eine der beliebtesten Futterarten. Der Vorteil von Nassfutter ist, dass es Ihren Hund nebenbei auch mit Flüssigkeit zu versorgt. Sie sollten allerdings darauf achten, dass Nassfutter nicht so lange haltbar ist wie Trockenfutter.
- Trockenfutter: Zweifellos das am weitesten verbreitete Hundefutter der Welt. Trockenfutter ist praktisch und, wenn es von guter Qualität ist, gut für unsere vierbeinigen Begleiter geeignet. Außerdem ist es leichter zu lagern. Allerdings müssen Sie bei einer Ernährung mit Trockenfutter auch dafür sorgen, dass Ihr American Akita ausreichend Wasser trinkt.
- Kombinierte Ernährung: Eine Kombination aus Trocken- und Nassfutter, um die Vorteile beider Futterarten zu nutzen.
- Hausration: Wenn Sie auf industrielles Futter verzichten möchten, können Sie die Mahlzeiten für Ihren auch Hund selbst aus gekochtem Fleisch und Gemüse zubereiten. Sie sollten sehr darauf achten, dass Sie Zutaten auswählen, die für Ihren Hund gut verträglich sind. Fragen Sie einen Tierarzt oder einen Ernährungsberater für Haustiere um Hilfe, um giftige Lebensmittel zu vermeiden und die Mahlzeiten an die Bedürfnisse Ihres American Akita anzupassen.
- BARF-Futter: Auch bei dieser Futterart müssen Sie die Mahlzeiten für Ihren pelzigen Freund selbst zubereiten. Die Portionen werden aus rohem Fleisch und gekochtem Gemüse zubereitet. Das BARF-Futter erfordert einiges an Grundkenntnissen über Ernährung, um Fehler zu vermeiden, die die Gesundheit Ihres Akita ernsthaft beeinträchtigen könnten.