WELCHES GEWICHT ERREICHT EINE FRANZÖSISCHE BULLDOGGE?
Eine französische Bulldogge erkennt man auf den ersten Blick an ihrem charakteristischen Körperbau, der denen vieler anderer brachycephale Hunde sehr ähnlich sieht. Schauen wir uns allerdings einmal genauer an, wie groß die französische Bulldogge wird, welches Gewicht sie erreicht und in welchen Farben es sie gibt.
Wie schwer wird eine französische Bulldogge?
Auch wenn sie recht stämmig wirkt, hält sich das Gewicht der französischen Bulldogge in Grenzen. Da sie nicht sehr schwer wird, handelt es sich um einen Hund, den man ohne Probleme mit in den Urlaub nehmen kann. Sie sollten allerdings bedenken, dass es Fluggesellschaften gibt, die sich weigern kurzköpfige Hunde mitzunehmen. Das liegt hauptsächlich an den gesundheitlichen Risiken, die die französische Bulldogge und andere Hunde mit abgeflachter Schnauze beim Fliegen tragen. Wegen ihres Gewichtes sollte es allerdings keine Probleme geben. Ein Frenchie Männchen wiegt ausgewachsen zwischen 9 und 14 kg und das Weibchen zwischen 8 und 13 kg mit einer Toleranzgrenze von zusätzlichen 500 g.
Wie die meisten Hunde verläuft die Wachstumskurve zuerst recht steil, was bedeutet, dass die französische Bulldogge anfangs viel an Gewicht zulegt und um den 12. Monat herum dann ausgewachsen ist. In dieser Wachstumsphase müssen Sie besonders aufmerksam sein und sollten Ihren Frenchie Welpen schonen. Auch wenn Sie mit Ihrer französischen Bulldogge spielen, sollten Sie es ruhig angehen lassen, um ihre Artikulationen nicht zu gefährden und das Zubehör sollte an ihre Größe und ihr Gewicht angepasst sein. Dazu gehören das passende Hundebett, eine entsprechende Leine und die Höhe des Fressnapfes, da Ihr Vierbeiner andernfalls einschränkende Gesundheitsprobleme entwickeln kann.
TESTEN SIE HECTOR KITCHEN!
30 Tage Trockenfutter mit
- 50%
Preisnachlass
Direkt vor Ihre Haustür. Ganz unverbindlich
Wie groß wird eine französische Bulldogge?
Die französische Bulldogge ist ein kleiner Hund, wobei die Rüden dieser Rasse etwas größer werden. Das Männchen erreicht bei der französischen Bulldogge eine Größe von 27 und 35 cm - am Widerrist gemessen - und das Weibchen wird zwischen 24 und 32 cm groß, wobei eine Abweichung von mehr oder weniger einem cm vom Rassestandard toleriert wird.
Welche Farben kann eine französische Bulldogge haben?
Die von den verschiedenen internationalen Hundeverbänden, wie der Fédération Cynologique Internationale (FCI) in Frankreich oder dem Verband für deutsches Hundewesen (VDH) festgelegten Rassestandards akzeptieren vier Farben bei der französischen Bulldogge, wobei sie stets eine schwarze Nase haben muss. Folgende Farben sind zugelassen:
gestromt
fauve oder braun
fauve und weiß
creme oder weiße
Züchter, die mit seltenen Farben ihrer französischen Bulldoggen prahlen sollten Sie meiden. Lilac oder Merle beispielsweise werden vom Rassestandard der französischen Bulldogge nicht akzeptiert. Ganz besonders, da sie durch Kreuzungen entstehen, was für diese bereits sehr stark durch menschliches Einschreiten anfällig gewordene Rasse noch weiter belastet. Diese Kreuzungen können die gesundheitlichen Probleme der Französischen Bulldogge verstärken, besonders den abgeflachten Schädel. Es handelt sich also um Farben, die Sie unbedingt vermeiden sollten. Abgesehen davon sollten Sie vor der Adoption vor allem auf den Charakter der französischen Bulldogge achten und nicht auf ihr Aussehen.
Auch bei komplett weißem Fell ist Vorsicht geboten. Es wird zwar vom Rassestandard akzeptiert, aufgrund eines entsprechenden Gens, kann es allerdings bei Hunden zu Taubheit führen.
Was gibt es bezüglich der Brachyzephalie bei der französischen Bulldogge zu beachten?
Es gibt viele Hunde, deren Aussehen durch Kreuzungen stark verändert wurde, um bestimmte körperliche Merkmale übertreiben hervorzuheben. Bei den betroffenen Rassen sprechen wir von den sogenannten "brachycephalen" Hunde, die durch ihre abgeflachte Schnauze auffallen, aber auch bei Riesenhunderassen oder sehr kleinen Hunderassen sind häufig durch Kreuzungen beeinflusst worden. Das Problem dabei ist, dass es die Gesundheit des Tieres gefährdet. Bei französischen Bulldoggen verstärkt die genetische Selektion einiger Züchter die Atemprobleme des Tieres, macht sie anfälliger für Übergewicht und empfindlicher bei Hitze und auch ihr Herz ist schwächer. Um diesem "Trend" ein Ende zu setzen, haben sehr viele Verbände diese Merkmale einfach zu Ausschlusskriterien in den Normen gemacht, so auch der wohl berühmteste internationale Verband, der FCI. Unterstützen Sie diese Bewegung und gehen Sie Züchtern, die diese Art von Praktiken betreiben aus dem Weg. Auch Ihrem Hund würden Sie letztlich nichts Gutes tun, da er mit sehr wahrscheinlicher Sicherheit an gesundheitlichen Problemen leiden wird, was häufige Tierarztbesuche und letztlich auch hohe Kosten bedeuten wird. Wenden Sie sich daher ausschließlich an verantwortungsbewusste Züchter.
Verändern Sie nicht nur Ihr Hundefutter,
verändern Sie Ihre Mentalität