Franzoesische Bulldogge

Die französische Bulldogge ist seit jeher ein sehr beliebter Familienhund und für fast jede Art von Besitzer geeignet, egal ob jung, alt, mit oder ohne Kinder. Häufig auch liebevoll Frenchie oder auch Bully genannt, sorgt sie durch ihr lebendiges und fröhliches Wesen stets für gute Laune.

Hunderasse französische Bulldogge

Zu den Ursprüngen der französischen Bulldogge

Die französische Bulldogge, wie wir sie heute kennen, gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert. Ihre Vorfahren wiederum sind sogar noch viel älter und traten bereits im 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung in Assyrien auf. Damals wurde sie als Jagd- und Kampfhund eingesetzt und eroberte allmählich den Westen, wo man ihr in der Bretagne den Spitznamen Pugnace (Mops) und in Epirus den Spitznamen Molossus gab.

Die Geschichte der mittlerweile nur allzu gut bekannten französischen Bulldogge begann in den 1850er Jahren, nachdem Hundekämpfe in Großbritannien verboten worden waren. Damals wurden Bullterrier, die von englischen Arbeitern in Frankreich eingeführt wurden, mit Rattlern gekreuzt, woraus nach und nach die französische Bulldogge entstand. Diese gewann dort schnell die Gunst der wohlhabenden Pariser, während ihr Vorfahre von den Metzgern von La Villette oder Les Halles gehalten wurde.

Auch heute noch ist die französische Bulldogge bei vielen Prominenten beliebt: Leonardo DiCaprio, Yves Saint-Laurent und auch Hugh Jackman. Besonders in den 2000er Jahren ist der Bully immer beliebter geworden und gehört auch in Deutschland zu den gefragtesten Hunderassen.

1954 wurde die französische Bulldogge von der Fédération Cynologique Internationale offiziell als Rasse anerkannt.

Körperliche Merkmale der französischen Bulldogge

Die französische Bulldogge gehört zur Gruppe 9 der FCI: Gesellschafts- und Begleithunde mit der Nummer 101.

Körper: Klein und kompakt, mit breitem, muskulösen Rücken, abfallender Kruppe und zylinderförmiger Brust.

Kopf: Brachycephale From, mit abgeflachter Schnauze. Der Kopf ist fast quadratisch, recht breit und von Falten und Runzeln geprägt.

Ohren: Die Ohren sind gerade, fledermausförmig und setzen hoch an.

Augen: Kugelförmig und dunkel.

Rute: Die Rute ist kurz und spitz.

Fell: Das Fell ist kurz, dicht und recht dick.

Farbe: Die französische Bulldogge wird laut Rassestandard in den Farben fawn, weiß, schwarz oder blau akzeptiert, wobei es auch Variationen und Mischungen (gestromt, etc.) gibt.

Größe und Gewicht der französischen Bulldogge

Die französische Bulldogge ist ein kleiner Hund vom Typ des Molosser und besonders durch ihre flache Nase sofort zu erkennen. Bezüglich ihrer Statur gibt es einen leichten Unterschied zwischen Männchen und Weibchen. Das Männchen wird zwischen 30 und 35 cm groß - am Widerrist gemessen - und wiegt zwischen 8 und 14 kg. Das Weibchen wiederum wird zwischen 29 und 34 cm groß und wiegt zwischen 7 und 12 kg.

Dank seiner geringen Größe ist es generell nicht schwierig, mit diesem Hund in den Urlaub zu gehen. Informieren Sie sich allerdings vorab gründlich, denn viele Fluggesellschaften weigern sich Hunde mit flacher Nase mitzunehmen, da es bereits schwerwiegende Komplikationen gegeben hat!

Während des Wachstums, das etwa im 12. Monat abgeschlossen wird, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie Ihre französische Bulldogge nicht überfordern. Mäßigen Sie daher die Spielstunden und Aktivitäten, um ihre Gelenke nicht zu gefährden. Passen Sie auch die Größe des Zubehörs an die Größe Ihres Vierbeiners an. Gelenkprobleme können das Leben Ihrer Bulldogge stark beeinträchtigen.

Zum Thema Brachyzephalie bei der französischen Bulldogge

Es gibt viele Hunde, deren Aussehen durch Kreuzungen stark verändert wurde, um bestimmte körperliche Merkmale übertrieben hervorzuheben. Bei den betroffenen Rassen sprechen wir von sogenannten "brachycephalen" Hunde, die durch ihre abgeflachte Schnauze auffallen, aber auch große Hunderassen oder sehr kleine Hunderassen sind häufig durch Kreuzungen beeinflusst worden. Das Problem dabei ist, dass es die Gesundheit des Tieres gefährdet.

Bei französischen Bulldoggen verstärkt die genetische Selektion einiger Züchter die Atemprobleme des Tieres, macht sie anfälliger für Übergewicht, empfindlicher bei Hitze und auch ihr Herz ist schwächer. Um diesem "Trend" ein Ende zu setzen, haben sehr viele Verbände diese Merkmale einfach zu Ausschlusskriterien in den Normen gemacht, so auch der wohl berühmteste internationale Verband, der FCI.

Unterstützen Sie diese Bewegung und gehen Sie Züchtern, die diese Art von Praktiken betreiben, aus dem Weg. Auch Ihrem Hund würden Sie letztlich nichts Gutes tun, da er an gesundheitlichen Problemen leiden wird, was häufige Tierarztbesuche und letztlich auch hohe Kosten bedeuten wird. Wenden Sie sich daher ausschließlich an verantwortungsbewusste Züchter.

Wie verhält sie sich anderen gegenüber?

Die französische Bulldogge ist wie bereits erwähnt sehr liebevoll und absolut nicht aggressiv, daher hat sie keine Probleme mit anderen Menschen oder Tieren klar zukommen. Sie ist weder ein Wach- noch ein Jagdhund, weswegen sie Fremden gegenüber nicht misstrauisch reagiert und keine Gefahr für andere Haustiere wie Katzen oder Nagetiere darstellt.

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Der Charakter der französischen Bulldogge

Entscheiden Sie sich nicht einfach aus einer Laune heraus für eine Hunderasse! Es handelt sich um eine wichtige Entscheidung, die Sie über mehrere Jahre binden wird. Die Adoption eines Hundes sollte stets gründlich bedacht werden.

Informieren Sie sich vorab über die Rasse, die Sie gerne adoptieren möchten. Manche Vierbeiner sind nämlich ganz einfach nicht mit unserem Lebensstil vereinbar. Sie sollten einen Hund nie dazu zwingen, sich an Sie anzupassen. Deshalb ist es wichtig, den Charakter Ihres zukünftigen vierbeinigen Freundes zu kennen.

Die Stärken der französischen Bulldogge

Loyal und anhänglich

Die französische Bulldogge ist dafür bekannt, dass sie ihrem Herrchen oder Frauchen sehr nahesteht. Sie verbringt gerne so viel Zeit wie möglich mit ihrer Familie und sind daher die idealen Begleiter für Personen, die ihren Hund am liebsten immer dabei haben. Generell wird Ihr Frenchie zwar immer lieber bei Ihnen bleiben, statt alleine im Garten zu sein, gleichzeitig ist er aber auch recht unabhängig und zieht sich ab und an zurück. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihrer französischen Bulldogge ein bequemes Hundebett einrichten.

Mit Kindern und anderen Tieren verträglich

Die französische Bulldogge hat ein sehr sanftes Wesen und ist daher ein wunderbarer Spielkamerad für Kinder - vorausgesetzt, die Kleinen werden nicht zu grob mit ihr. Da sie keinen Jagd- oder Raubtierinstinkt hat, ist auch das Zusammenleben mit anderen Tieren wie Katzen, Nagetieren oder ihren Artgenossen kein Problem. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, sie von klein auf zu sozialisieren. Auch wenn die anderen vielleicht gerne mit ihr spielen möchten, sollten Sie berücksichtigen, dass dieser Hund nicht sehr ausdauernd ist. Zu viel Anstrengung kann sich im schlimmsten Fall sogar negativ auf die Gesundheit Ihrer französischen Bulldogge auswirken.

Bellt wenig

Die französische Bulldogge gehört nicht zu den Hunden, die viel bellen. Es handelt sich tatsächlich eher um eine ruhige Hunderasse, die ohne Grund nichts von sich hören lassen wird. Fremden gegenüber ist sie nicht besonders misstrauisch, weswegen sie sich nicht besonders gut als Wachhund macht. Wenn Sie Ihre französische Bulldogge in einer Wohnung halten, ist dieser Faktor definitiv ein Vorteil, da es bestimmt nicht zu Konflikten mit den Nachbarn wegen Lärmstörung kommen wird.

Worauf man bei der französischen Bulldogge achten sollte

Kann besitzergreifend werden

Die französische Bulldogge kann aufgrund ihres Hangs dazu eine sehr enge Beziehung zu ihrem Besitzer aufzubauen, ein besitzergreifendes, fast sogar eifersüchtiges Verhalten an den Tag legen. Achten Sie darauf, sie nicht zu sehr zu verhätscheln, auch wenn dieser kleine Hund es natürlich sehr schätzt, im Mittelpunkt zu stehen. Sie sollten also von Anfang an darauf achten, Ihren Vierbeiner nicht zu sehr zu verwöhnen und Ihren Frenchie richtig zu erziehen, um problematische Situationen zu vermeiden.

Nicht sehr sportlich

Dieser Punkt kann für Personen, die ihrerseits ebenfalls keine Sportskanonen sind, von Vorteil sein. Die französische Bulldogge ist in der Tat ein Hund, der sich eher für ein Nickerchen als für lange Spaziergänge im Wald begeistert. Wenn Sie also mit ihr Gassi gehen, sollten Sie darauf achten, sie nicht zu sehr zu drängen, besonders wenn es heiß ist. Für die eher aktiven Personen, die nach einem vierbeinigen Begleiter suchen, der sie beim Sport begleitet, ist ein Frenchie also nicht die richtige Wahl.

Gierig

Die französische Bulldogge ist ein furchtbar gieriger Hund. Eine Charakterschwäche, die Sie unbedingt berücksichtigen sollten, da sie anfällig für Übergewicht und die daraus entstehenden Folgen, wie beispielsweise Diabetes ist. Achten Sie also darauf, es mit den Leckerlis nicht zu übertreiben und Ihrem Hund die für ihn individuell empfohlene Tagesration an Hundefutter zu geben.

Zu wem passt die französische Bulldogge

Eine französische Bulldogge ist genau der passende Hund für Familien mit Kindern, aber auch für ältere, weniger aktive Menschen. Sie ist vor allem ein Begleit- und Gesellschaftshund. Wenn Sie eine Rasse suchen, mit der Sie Sport treiben können, ist die französische Bulldogge, auch wenn sie sich gerne bewegt, nicht der richtige Hund, da sie nicht sehr sportlich ist. Das liegt nicht nur an ihrem Wesen, sondern auch an ihrem Körperbau. Zu große Anstrengung kann sich sogar negativ auf die Gesundheit Ihres Bullys auswirken.

Gesundheit

Wie hoch ist die Lebenserwartung einer französischen Bulldogge?

Die Lebenserwartung der französischen Bulldogge liegt im Durchschnitt zwischen 9 und 12 Jahren. Besonders für einen Hund dieser Größe ist das kein hohes Alter, da kleine Hunde normalerweise sehr viel älter werden als große. Leider ist die französische Bulldogge recht krankheitsanfällig, wofür vor allem teils riskante Kreuzungen verantwortlich sind. Hinzu kommt natürlich - wie bei allen Hunderassen - das Risiko von Unfällen oder unvorhersehbaren Krankheiten wie Krebs oder Tumore.

Wie kümmert man sich um eine französische Bulldogge?

Sie können als Besitzer allerdings einiges dazu beitragen, um Krankheiten bei Ihrer französischen Bulldogge vorzubeugen, ihre Gesundheit zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie im besten Falle auch etwas länger an Ihrer Seite bleibt.

Auf die Ernährung achten

Die Gesundheit Ihres vierbeinigen Begleiters hängt vor allem von seiner Ernährung ab, weswegen es umso wichtiger ist, hochwertiges Hundefutter auszusuchen.

Körperliche Anstrengung eingrenzen

Die französische Bulldogge ist vom Wesen her eher faul. Allerdings nicht ohne Grund. Tatsächlich sollten Sie zu intensive Bewegung sogar vermeiden, da sie dabei einfach nicht mitkommen würde. Natürlich müssen Sie auch mit einer französischen Bulldogge Gassi gehen, aber in Maßen. Achten Sie auch auf die Temperaturen: Frenchies vertragen Hitze gar nicht gut. Vermeiden Sie es daher, sie in der prallen Sonne schlafen zu lassen oder spazieren zu gehen und richten Sie ihr ein Hundebett im Schatten ein.

Auf eine konsequente Erziehung achten

Auch die Erziehung trägt indirekt zur Gesundheit Ihres pelzigen Freundes bei. Ihre französische Bulldogge konsequent zu erziehen und das von Anfang an ist daher unerlässlich. Sie muss zum einen lernen, an der Leine zu gehen, aber auch zu Ihnen zurückzukommen, sobald Sie ihn rufen, wenn sie einmal frei herumläuft, um sie vor Unfällen zu schützen.

Regelmäßige Tierarztbesuche

Auch regelmäßige Tierarztbesuche tragen dazu bei, die Lebenserwartung Ihrer französischen Bulldogge zu verlängern. Achten Sie darauf, alle notwendigen Impfungen aufzufrischen und geben Sie ihr Floh- und Zeckenmittel sowie Wurmkuren.

Rassetypische Krankheiten der französischen Bulldogge

Obstruktion der Atemwege

Aufgrund der abgeflachten Schnauze schnarcht die französische Bulldogge sehr stark, leidet an Atembeschwerden und gerät bei der geringsten Anstrengung außer Atem. Diese Atemprobleme werden im Allgemeinen durch die abnorme Länge des Gaumens verursacht, der den Kehlkopf zusammendrückt. Leider kann man nichts dagegen tun, außer sich um seinen Hund zu kümmern und Hitze und intensive Sporteinheiten zu vermeiden.

Pylorusstenose

Auch diese Erkrankung tritt besonders bei brachyzephalen Rassen sehr häufig auf. Es handelt sich um eine Obstruktion des Pylorus, eines Teils des Magens, die dazu führt, dass der Magen sich nicht selbst entleeren kann. Mit Medikamenten, einer hochwertigen Ernährung und einer korrigierenden Operation kann man diese Krankheit behandeln.

Bandscheibenvorfall

Diese Verlagerung der Bandscheibe nach oben ist eine schmerzhafte Erkrankung, die auch die Bewegungsmöglichkeiten stark einschränkt und sogar zu Lähmungen führen kann. Die Behandlung ist chirurgisch.

Gliome

Leider ist dies ein häufiger Tumor bei Hunden. Er beeinflusst das zentrale Nervensystem, weswegen die Prognose leider in den meisten Fällen negativ aussieht.

Zur Haltung einer französischen Bulldogge

Die idealen Lebensbedingungen einer französischen Bulldogge

Die Französische Bulldogge ist ein Hund, der sich mit allen Situationen arrangieren kann. Sie ist sehr anpassungsfähig und wird keine Probleme haben, sowohl auf dem Land in einem Haus mit großem Garten als auch in einer kleinen Wohnung in einer städtischen Umgebung zu leben. Sie ist nicht besonders sportlich und braucht daher nicht täglich übermäßig viel Auslauf.

Kann man eine französische Bulldogge in einer Wohnung halten?

Die kleine Bulldogge ist dank ihres eher ruhigen Charakters der ideale Begleiter für den Alltag in einer Wohnung. Ein Energie geladener Australian Shepherd beispielsweise braucht viel Platz und muss daher mehrere Stunden Auslauf bekommen, wenn man mit ihm in einer Wohnung lebt. Die französische Bulldogge hingegen ist in diesem Sinne nicht sehr anspruchsvoll. Als Begleithund gehört sie zu den besten Hunderassen, um in einer Wohnung mit wenig Platz zu leben.

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Erziehung

Auch wenn die Französische Bulldogge ein kleines Hündchen ist, das weniger Schaden anrichten kann, muss sie dennoch erzogen werden. Eine Pflicht, die kein Hundebesitzer vernachlässigen sollte. Ohne diesen Schritt wird Ihr Hund nicht in der Lage sein, sich in seiner Umgebung ohne Probleme einzufinden.

Beginnen Sie allerdings nicht unvorbereitet mit der Hundeerziehung. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, wie Sie an das Training herangehen müssen, um Fehler zu vermeiden. Verfolgen Sie einen positiven Ansatz. Ermutigen Sie Ihren Vierbeiner zu positivem Verhalten und lassen Sie es nicht an ihm aus, wenn er mal Fehler macht.

Sie können ihn durch Streicheln, Lob oder Leckerlis motivieren. Falls er sich negativ verhält, versuchen Sie ganz einfach, ihn abzulenken und vermeiden Sie Strafen. Diese sollten nur als letztes Mittel eingesetzt werden und vor allem nicht gewalttätig sein.

Wann sollte man mit der Erziehung einer französischen Bulldogge beginnen?

Es ist ratsam, so früh wie möglich mit der Erziehung einer Französischen Bulldogge zu beginnen. Welpen sind aufnahmefähiger als erwachsene Hunde und können sich leichter merken, was von ihnen erwartet wird, da sie noch alles neu lernen müssen. Beginnen Sie mit den simplen Lektionen, sobald Ihr Welpe bei Ihnen ankommt und lassen Sie ihm Zeit, sich an die veränderte Umgebung zu gewöhnen.

Setzen Sie von Anfang an klare Grenzen. Es ist unerlässlich, seinem vierbeinigen Freund einen gesunden und ausgeglichenen Lebensraum zu bieten. Verbieten Sie ihm daher von Anfang an alles, was Sie ihm auch später verbieten möchten, um Verwirrung zu vermeiden.

Ist es möglich, auch eine bereits erwachsene Französische Bulldogge zu erziehen? Ja, machen Sie sich keine Sorgen. Auch erwachsene Hunde können noch Neues lernen, man muss nur ein wenig anders an das Thema herangehen. Berücksichtigen Sie die Vergangenheit des Hundes, um ihn nicht zu überfordern und Traumata zu überstehen.

Die Grundlagen der Erziehung einer französischen Bulldogge

Um bei der Erziehung Ihrer Bulldogge erfolgreich zu sein, sollten Sie folgende Grundsätze berücksichtigen:

Geduld

Sie brauchen sich nicht zu ärgern, wenn Ihr Hund Fehler macht. Fehler zu machen ist Teil eines normalen Lernprozesses. Seien Sie nachsichtig.

Kohärenz

Es ist sehr wichtig, dass Sie klare und leicht zu merkende Befehle verwenden. Bitten Sie alle Familienmitglieder, dieselben Befehle zu verwenden, um Ihren Hund nicht zu verwirren.

Beständigkeit

Um erfolgreich zu sein, sollten Sie die Übungen immer und immer wieder wiederholen. Führen Sie jeden Tag eine kurze Einheit von etwa zehn Minuten durch. Nutzen Sie auch Spaziergänge und Spielstunden, um die Erziehung zu perfektionieren.

Denken Sie auch an die Sozialisierung Ihres Hundes! Es ist sehr wichtig, dass Ihre Französische Bulldogge Artgenossen, andere Menschen und andere Tiere im Rahmen von positiven Begegnungen kennenlernt, damit sie keine Angst vor einer Situation hat, die sie nicht kennt.

Die richtige Ernährung für eine französische Bulldogge

Es ist wichtig, dass Sie sich die Zeit nehmen, das richtige Futter für Ihre französische Bulldogge auszuwählen, da - wie auch bei Menschen - die Ernährung die Gesundheit direkt beeinflusst. Egal ob Sie Trocken- oder Nassfutter auswählen, es ist wichtig, dass die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes gedeckt werden und auch, dass das Futter von bester Qualität ist und aus hochwertigen Zutaten hergestellt wird.

Sich über die Zusammensetzung informieren

Achten Sie daher immer auf die Zusammensetzung des Futters, lesen Sie sich die Inhaltsangaben genauestens durch und kaufen Sie nur Hundefutter, das mit Proteinen aus tierischem Ursprung hergestellt wird. Hunde sind und bleiben schließlich Fleischfresser und brauchen die entsprechenden Nährstoffe.

Darauf achten, wo man einkauft

In Supermärkten sollten Sie das Futter nicht kaufen, da es häufig aus minderwertigen Zutaten hergestellt wird und die Ernährungsbedürfnisse der Hunde nicht deckt. Denken Sie auch daran, dass sich diese Bedürfnisse mit der Zeit ändern. Ältere Hunde brauchen anderes Futter als beispielsweise Welpen. Wenn Sie sich diesbezüglich unsicher sind, können Sie natürlich auch Ihren Tierarzt um Rat fragen, der Ihnen auch mehr zum Thema Nahrungsergänzungsmittel für Hunde erklären kann, mit denen Sie spezifische Probleme angehen können.

Alternative Futterarten

Wenn Sie Ihrer französischen Bulldogge kein industrielles Futter geben möchten, können Sie ihr auch das Hundefutter selbst zubereiten, wenn Sie Zeit und das Budget haben. Es gibt zum einen den Ernährungsplan laut der Haushaltsration und das BARF-Futter.

Bei der Haushaltsration füttern Sie Ihren Vierbeiner mit Fleisch und gekochtem Gemüse und für das BARF-Futter wird rohes Fleisch und gekochtes Gemüse verwendet. Fragen Sie auch hier immer zuerst Ihren Tierarzt um Rat.

Pflege und Hygiene für die französische Bulldogge

  • Impfungen: 70 bis 170 Euro
  • Hundefutter: 40 bis 70 Euro pro Monat
  • Hundesteuer: ab 35 Euro im Jahr, je nach Wohnort unterschiedlich
  • Monatliches Budget: 50 bis 70

Die Fellpflege

Ihr Fell sollte jede Woche gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen. Das ist auch eine gute Gelegenheit, um sicherzustellen, dass Ihr Hund keine Flöhe oder andere Parasiten hat. Sie müssen ihn nicht zu oft baden: Einmal alle drei Monate ist völlig ausreichend. Da die Bulldogge feines Fell hat, sollten Sie zum Bürsten eine Bürste mit weichen Borsten oder einen Gummihandschuh verwenden.

Die französische Bulldogge ist bekannt für ihre symmetrischen Falten im Gesicht. Diese sollten wöchentlich mit einem weichen, feuchten Tuch gereinigt werden. Denken Sie daran, sie gut abzutrocknen, damit keine Bakterien oder Pilzen entstehen. Sie können auch eine fetthaltige Creme wie Vaseline oder Sheabutter auftragen, wenn die Haut zu trocken ist.

Die Pflege der Augen

Die Reinigung der Augen darf ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Dazu sollten Sie vorsichtig mit einer Kompresse oder einem weichen, mit Kochsalzlösung getränkten Tuch über die Augen streichen. So können Sie sich auch vergewissern, dass Ihr Hund nicht an einer Augenkrankheit leidet. Rote oder tränende Augen können ein Hinweis auf eine Bindehautentzündung sein.

Die Mundhygiene

Pflegen Sie die Zähne Ihrer Bulldogge. Eine mangelhafte Zahnhygiene kann besonders negative Folgen für Ihren vierbeinigen Freund haben. Putzen Sie ihm mindestens einmal pro Woche die Zähne mit einer Zahnbürste und Hundezahnpasta. Bekämpfen Sie Zahnstein und Plaque, indem Sie Ihrem Hund Kauartikel geben, die nicht zu hart sind, um die Zähne nicht zu beschädigen.

Die Pflege der Ohren

Die Ohren sollten wöchentlich gereinigt werden, um sie von überschüssigem Wachs zu befreien. Verwenden Sie dazu niemals ein Wattestäbchen! Es gibt Reinigungsprodukte, die Sie in jeder Zoohandlung leicht finden können. Rötungen, Juckreiz oder schlechter Geruch sind oft ein Zeichen für Ohrenentzündungen oder Räude.

Die Krallen stutzen

Begleithunde sind oft weniger aktiv und nutzen ihre Krallen beim Gehen oder Laufen nicht so leicht ab wie andere. In diesen Fällen müssen sie beschnitten werden, damit sie sich nicht an zu langen Krallen verletzen. Sie können die Krallen Ihrer französischen Bulldogge selbst mit einem Krallenschneider stutzen. Schneiden Sie dabei nicht den lebenden Teil der Kralle ab. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, fragen Sie Ihren Tierarzt oder einen Hundefriseur.

Der Preis für eine französische Bulldogge

Wenn sie eine französische Bulldogge bei einem Züchter holen, kann ihr Preis zwischen 800 und 2000 Euro liegen. Dieser extreme Preisunterschied kann mehrere Gründe haben. Zuallererst ist der Frenchie, wie eingangs erwähnt, ein sehr beliebter Hund, die Nachfrage ist demnach meist wesentlich höher als das Angebot, was den Züchtern mehr Spielraum lässt. Auch wenn Hunde für die Zucht oder für Shows bestimmt sind oder aus einer Linie von Champions stammen, werden höhere Preise verlangt.

Nicht jeder kann sich solch eine Ausgabe leisten, weswegen Sie trotzdem private Anzeigen aus dem Internet vermeiden sollten. Im Gegensatz zu offiziellen Züchtern können diese Ihnen nämlich keine Garantie bieten, dass der Hund gesund ist und dass seine Eltern auf genetische und erbliche Probleme untersucht wurden. Wenden Sie sich stattdessen an Vereine und Tierheime und adoptieren Sie einen Hund, auch hier gibt es nämlich reinrassige Vierbeiner, die genauso ein gutes Zuhause verdient haben.

Preis für Französische Bulldogge

Der ideale Schlafplatz für die französische Bulldogge

Kann die französische Bulldogge draußen schlafen?

Ganz eindeutig: nein. Eine französische Bulldogge kann nicht draußen gehalten werden. Sie ist sehr empfindlich gegenüber Hitze und gehört auch nicht zu den Hunden, die Kälte gut aushalten. In einer Hundehütte im Garten sollten Sie das Hundebett Ihrer französischen Bulldogge also definitiv nicht einrichten. Abgesehen davon, können Hunde dieser Größe auch leicht gestohlen werden, weswegen Sie sie immer besser im Haus halten sollten.

Das passende Hundebett für die französische Bulldogge

Der richtige Hundekorb ist der, der an die Größe Ihrer französischen Bulldogge angepasst ist. Ein großer Korb für einen kleinen Hund ist selten die richtige Wahl, da er sich wahrscheinlich nicht darin wohlfühlen wird. Hunde mögen es im Allgemeinen, geschützt zu sein und sich in ihrem Bett einkuscheln zu können. Wenn Sie Ihre französische Bulldogge als Welpe adoptieren, müssen Sie auch daran denken, dass sie mit der Zeit wächst! Das Körbchen, das Sie am Anfang kaufen, wird also wahrscheinlich nicht länger als ein Jahr passen. Dies gilt für alle Hunderassen!

Auch auf das Material sollten Sie bei der Auswahl des Hundekorbes für Ihre französische Bulldogge achten, insbesondere wenn sie gerne an Möbeln knabbert. Es gibt verschiedene Optionen. Kunststoffkörbe sind am günstigsten, am einfachsten zu reinigen und auch die langlebigsten. Es gibt auch Hundebetten für Frenchies aus Leder oder Stoff. Diese sind zwar bequemer, aber nicht so haltbar. Weidekörbe gibt es zwar auch, sollten aber vermieden werden. Besonders wenn Ihr Vierbeiner gerne knabbert, kann er sich an den kleinen Stöckchen schnell verschlucken, was im schlimmsten Fall zu Ersticken oder Darmverschluss führen könnte.

Durchgangsräume oder im Sommer schlecht belüftete und im Winter schlecht beheizte Ecken sind zu vermeiden. Ein ruhiges Zimmer, wie beispielsweise das Wohnzimmer ist genau das richtige. Auch sollte der Hundekorb nicht zu hoch stehen, damit besonders ältere Tiere keine Probleme haben, ihren Schlafplatz zu erreichen. Tatsächlich gibt es sogar extra konzipierte Körbe für ältere Hunde.

Falls Sie Kinder haben, ist es außerdem wichtig, ihnen beizubringen, einen schlafenden Hund nicht zu stören - das gilt für alle Hunderassen! Französische Bulldoggen sind vom Charakter her zwar sehr gutmütig, werden aber - wie auch wir Menschen - nicht gerne geweckt.

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Spiele und Aktivitäten für die französische Bulldogge

Auch wenn sie nicht sehr ausdauernd ist, spielt die französische Bulldogge sehr gerne und braucht Beschäftigung. Um sie nicht zu schnell zu erschöpfen sollten sie es allerdings nicht zu wild treiben, besonders wenn es heiß ist. Die täglichen Ausflüge brauchen nicht sehr lang zu sein, aber es ist wichtig, dass sie neue Gerüche erschnuppern und neue Menschen und Tiere kennenlernen kann.

Kaufen Sie ihm eher Spielzeuge wie Puzzle, Suchspiele oder Bälle und achten Sie darauf, dass es fest genug ist, damit es nicht kaputt geht und Ihr Frenchie eventuell Stücke verschluckt. Außerdem sollte es an den Kiefer und die kurzen Beine dieser Rasse angepasst sein.

Die besten Aktivitäten für die französische Bulldogge

Vermeiden Sie zu intensive Aktivitäten. Ein Spaziergang im Wald oder auf dem Land ist ideal. Gehen Sie auf keinen Fall nach draußen, wenn es sehr heiß ist, diese Rasse ist dafür bekannt, dass sie anfällig für Hitzschläge ist.

Braucht die französische Bulldogge eine Hundeversicherung?

Die Haftpflichtversicherung für die französische Bulldogge

Da Ihre französische Bulldogge weder ein Jagdhund noch ein Hund der Kategorie 1 oder 2 ist, müssen Sie keine Versicherung für sie abschließen. In der Regel ist sie über Ihre Haftpflichtversicherung abgedeckt, die alle Mitglieder Ihres Haushalts - einschließlich Kinder und Tiere - umfasst.

Trotzdem ist es ratsam, die Bedingungen Ihrer Versicherung noch einmal genauestens durchzulesen. Falls Ihr Haustier, egal wie klein es auch sein mag, einen Schaden an anderen Personen oder an fremdem Eigentum verursacht, bekommen Sie die Kosten erstattet.

Falls ihr Hund zu Schaden gekommen ist, greift die Versicherung des Verursachers. Mit einer Privathaftpflichtversicherung können Sie sich zusätzlich absichern, sollten jedoch auch hier die Klauseln vor Vertragsabschluss gründlich durchlesen.

Die Krankenversicherung für die französische Bulldogge

Ähnlich sieht es bei der Krankenversicherung aus. Sie funktioniert genau wie die für Menschen, was bedeutet, dass Sie gegen eine monatliche Gebühr einen bestimmten Betrag der anfallenden Tierarztkosten erstattet bekommen.

Häufig sind sich Hundebesitzer darüber nicht im Klaren. Da die Tierarztkosten allerdings nicht geregelt sind, können sie schnell in die Höhe gehen, was sich nicht jeder leisten kann. Manche Besitzer müssen daher die Behandlung ihres Vierbeiners einstellen, da sie es sich nicht leisten können.

Um solche Situationen zu vermeiden, sollten Sie den Abschluss einer Krankenversicherung für Ihre französische Bulldogge in Betracht ziehen. Prüfen Sie auch hier die Ausschlussklauseln, Wartezeiten und Erstattungsobergrenzen. Die meisten Versicherungsvereine lehnen es ab, Hunde zu versichern, die zu alt oder bereits krank sind. Sie decken auch keine erblichen oder genetischen Krankheiten ab. Informieren Sie sich also vorab gründlich, bevor Sie sich entscheiden.

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