Gesundheit
Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Dogo Argentinos
Der Dogo Argentino hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren. Für einen Hund dieser Größe ist das sogar schon mehr als der Durchschnitt, wenn man bedenkt, dass große Hunde leider nicht so alt werden wie mittelgroße oder kleine Hunde. Wir reden hier natürlich von Schätzungen und Durchschnittswerten. Es ist möglich, dass Ihr Dogo älter wird, genauso wie es leider auch sein kann, dass er aufgrund von unvorhersehbaren Unfällen oder Krankheiten früher von Ihnen geht.
Wie kann man die Gesundheit des Dogo Argentino unterstützen?
Natürlich kann man nicht alle Gefahren im Leben kontrollieren, das gilt für Hunde genauso wie für uns Menschen. Sie können jedoch darauf achten, Ihrem vierbeinigen Freund optimale Lebensbedingungen zu bieten, um aktiv dafür zu sorgen, dass er länger an Ihrer Seite bleibt.
Erziehung
Sie haben richtig gelesen, auch die Erziehung Ihres Dogo Argentinos trägt dazu bei, seine Lebenserwartung zu verlängern - vorausgesetzt, Sie gehen es richtig an. Das Rückrufkommando ist zweifellos das wichtigste Kommando, das Sie Ihrem Hund beibringen müssen. Nur wenn er auf seinen Namen beziehungsweise Ihr Rufen hört, können Sie Unfälle vermeiden und dafür sorgen, dass er zu Ihnen zurückkommt.
Ernährung
Auch wie Sie Ihren Dogo Argentino füttern, spielt eine wichtige Rolle für seine Gesundheit: je besser die Qualität des Futters, desto gesünder ist Ihr Hund. Für die Auswahl des Hundefutters sollten Sie sich also genügend Zeit lassen.
Allgemein Bedürfnisse
Nicht zuletzt wegen des muskulösen Körperbaus des Dogo Argentinos ist er ein sehr sportlicher und dynamischer Hund. Er braucht täglich viel Unterhaltung und Bewegung, um sich in seiner Haut wohlzufühlen und ausgeglichen zu sein. Auch die mentale Gesundheit ist sehr wichtig und hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners.
Tierärztliche Versorgung
Lassen Sie Ihren Hund jedes Jahr impfen und fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat, falls Sie Zweifel an der Gesundheit Ihres Dogo Argentinos haben. Besonders im Alter sollten Sie ihn regelmäßig untersuchen lassen, um sicherzustellen, dass es ihm gut geht. Denken Sie daran, Ihren Vierbeiner auch regelmäßig zu entwurmen und ihm Medikamente zur Vorsorge gegen Flöhe und Zecken zu geben.
Welche Krankheiten treten beim Dogo Argentino besonders häufig auf?
Der Dogo Argentino ist eine kräftige und robuste Rasse, was auf die intelligenten Kreuzungen zurückzuführen ist, die die Züchter damals vorgenommen haben. Allerdings ist auch der Dogo Argentino für einige Krankheiten recht anfällig:
Taubheit
Aufgrund seiner weißen Farbe ist der Dogo Argentino anfälliger für Taubheit. Das Gen, das für die helle Pigmentierung des Fells verantwortlich ist, das sogenannte S-Gen, kann die Wanderung bestimmter Zellen verhindern, die für die Verstärkung der Wimpern im Ohr verantwortlich sind. Ein Hörtest kann bei Welpen ab einem Alter von drei Monaten durchgeführt werden.
Magendrehung und -dilatation
Diese Krankheit tritt vor allem bei großen Hunden besonders häufig auf. Der Magen dreht sich in diesem Fall um sich selbst und behindert so den Ein- und Ausgang. Das angesammelte Gas lässt den Magen dann anschwellen, was zu Atembeschwerden, Sabbern und Anfällen führt. Der Druck des Magens auf die Milz kann dazu führen, dass die Milz platzt und tödliche innere Blutungen verursacht. Es handelt sich daher um einen ernstzunehmenden tierärztlichen Notfall.
Hüft- und Ellbogendysplasie
Auch dieses Gelenkproblem betrifft hauptsächlich große Hunde, aber auch einige kleine und mittelgroße Rassen sind häufig davon betroffen. Dysplasie kann vererbt werden oder durch Überlastung in der Wachstumsphase hervorgerufen werden. In schwerwiegenden Fällen ist ein chirurgischer Eingriff notwendig.
Epilepsie
Wir sprechen von einer essentiellen Epilepsie, deren Ursache unbekannt ist. Sie ist gekennzeichnet durch Krampfanfälle, die manchmal mit Bewusstlosigkeit einhergehen und einige Sekunden bis Minuten andauern können. Es gibt medikamentöse Behandlungen, um das Auftreten dieser Anfälle einzuschränken.